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Inbetriebnahme
Dieses Kapitel erklärt Ihnen, wie Sie die Heizungsanlage
in Betrieb nehmen.
B Die Inbetriebnahme nach den Bedienungsanleitungen
des Heizkessels, des Brenners, der Wassermangelsi-
cherung und der elektronischen Heizkreisregelung vor-
nehmen.
B Den Betreiber bei der Übergabe der Heizungsanlage
mit der Funktion und Bedienung vertraut machen und
ihm die technischen Dokumente übergeben. Inbetrieb-
nahmeprotokoll ausfüllen.
B Den Betreiber auf die Besonderheiten der Wartung
hinweisen und ihm empfehlen, einen Wartungs- und
Inspektionsvertrag abzuschließen.
HINWEIS: Kesselschaden durch starke
Staubansammlung!
B Den Wärmeerzeuger nicht bei starkem
Staub, z. B. durch Baumaßnahmen im Auf-
stellraum betreiben.
5.1
Heizungsanlage spülen
Sie müssen die Heizungsanlage vor der Inbetriebnahme
spülen, damit keine Verunreinigungen z. B. die Pumpe
zusetzen und beschädigen.
WARNUNG: Gesundheitsgefahr durch
Trinkwasserverunreinigung!
B Die landesspezifischen Vorschriften und
Normen zur Vermeidung von Verunreini-
gung des Trinkwassers (z. B. durch Was-
ser aus Heizungsanlagen).
B EN 1717 beachten.
HINWEIS: Kesselschaden durch Korrosion
und Schlamm!
B Vor dem Befüllen die gesamte Heizungs-
anlage spülen.
B Um Schlamm und Korrosion zu vermei-
den, das Füll- und Ergänzungswasser auf
seine Beschaffenheit prüfen. (Betriebs-
buch „Wasseraufbereitung..." beachten.)
Wenn sich an der Heizungsanlage mehrere
Heizkreise befinden, dann diese nacheinan-
der spülen.
B Vor- und Rücklauf der Heizung am Heizkessel abrie-
geln.
B Vorlauf der Heizung an einen Trinkwasseranschluss
anschließen.
B Schlauch an den Rücklauf der Heizung an der Hei-
zungsanlage anschließen.
Logano plus SB315 Gas/ VM - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
B Schlauch vom Rücklauf der Heizung zu einem Ablauf
führen.
B Alle Absperreinrichtungen und Heizkörperventile der
Heizungsanlage öffnen.
B Heizungsanlage mit Trinkwasser spülen, bis klares
Wasser aus dem Rücklauf der Heizung austritt.
5.2
Heizungsanlage befüllen
WARNUNG: Gesundheitsgefahr durch
Trinkwasserverunreinigung!
B Die landesspezifischen Vorschriften und
Normen zur Vermeidung von Verunreini-
gung des Trinkwassers (z. B. durch Was-
ser aus Heizungsanlagen).
B EN 1717 beachten.
GEFAHR: Lebensgefahr durch austretende
Abgase!
B Vor Inbetriebnahme des Heizkessels oder
der Neutralisationseinrichtung ca. 10 Liter
Wasser in die Inspektionsöffnung oder in
den Feuerraum schütten, um eine Füllung
des Neutralisationsbehälters zu erreichen
und den Austritt von Abgasen aus dem
Kesselsiphon zu verhindern.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Über-
druck bei der Dichtheitsprüfung!
Druck-, Regel- oder Sicherheitseinrichtun-
gen können bei großem Druck beschädigt
werden.
B Darauf achten, dass zum Zeitpunkt der
Dichtheitsprüfung keine Druck-, Regel-
oder Sicherheitseinrichtungen montiert
sind, die gegenüber dem Wasserraum
des Heizkessels nicht abgesperrt werden
können.
5
Inbetriebnahme
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