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Endress+Hauser Liquiline System CA80AM Technische Information Seite 4

Colorimetrischer analysator für ammonium
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Messprinzip Colorimetrie
Ammonium
Photometrische Ammonium-
Bestimmung
Querempfindlichkeiten
4
Arbeitsweise und Systemaufbau
Nach der Probenaufbereitung wird ein Teil des Permeats in die Misch-/Reaktionskammer gefördert.
Das spezifische Farbreagenz wird in einem definierten Mischungsverhältnis exakt zudosiert. Durch
die chemische Reaktion entsteht die charakteristische Färbung der Probe. Das multi-spektrale Pho-
tometer ermittelt die von der Probe verursachte Absorption bei definierten Wellenlängen. Die ausge-
werteten Wellenlängen, als auch deren Verhältnisse zueinander, sind parameterspezifisch.
Mit der Stärke der Absorption des Lichtes kann durch die Proportionalität direkt auf die Konzentra-
tion des Analyseparameters in der Probe rückgeschlossen werden. Zur Kompensation etwaiger Stör-
einflüsse ist der eigentlichen Messung eine Referenzmessung vorgelagert. Dieses Referenzsignal
wird vom Messsignal subtrahiert. Für eine reproduzierbare Reaktion, die innerhalb kurzer Zeit
abläuft, wird die Temperatur im Photometer konstant gehalten.
 1
Messprinzip Colorimetrie
1
Multispektrale LED-Einheit (zur Messung/Referenz)
2
Küvette - Misch- und Reaktionsgefäß
3
Detektor (für Messung/Referenz)
Ammonium entsteht u.a. beim biologischen Abbau organischer Stickstoffverbindungen. Natürliche
Gewässer weisen normalerweise keine Ammonium-Belastung auf. Höhere Gehalte weisen auf Ein-
flüsse durch Abwässer, Deponiesickerwässer oder auch Belastungen durch Industrie und Landwirt-
schaft hin. Die Belastung eines Gewässers mit Ammonium ist deshalb ein geeigneter Indikator für
die Wassergüte.
Indophenolblau-Methode
Natriumdichlorisocyanurat und Natriumsalicylat bilden mit Ammonium in basischer Lösung einen
grün-blauen Farbstoff. Die Methode ist in Anlehnung an ISO 7150-1 (GB 7481-87, DIN 38406-5)
definiert. Die Absorption wird mittels einer Kombination unterschiedlicher Wellenlängen über den
gesamten Konzentrationsbereich berechnet. Die Stärke der Absorption des Lichtes ist hierbei direkt
proportional der Ammonium-Konzentration in der Probe.
Die aufgeführten Ionen wurden mit den angegebenen Konzentrationen überprüft. Eine summarische
Wirkung wurde nicht untersucht. Bis zu den angegebenen Konzentrationen wurden keine Queremp-
findlichkeiten beobachtet.
1000 mg/l (ppm)
500 mg/l (ppm)
250 mg/l (ppm)
50 mg/l (ppm)
30 mg/l (ppm)
2 mg/l (ppm)
2
1
SO
Na
NO
Cr
3+
NO
Ag
Liquiline System CA80AM
3
2-
4
+
, K
+
-
-N, PO
3-
3
4
, Zn
2+
-
-N
2
+
Endress+Hauser
A0022399

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