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Anschlüsse, Allgemein; Relaiskontaktschutz Und Störungsunterdrückung - ABB 8037 Bedienungsanleitung

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3.3 Anschlüsse, allgemein
Informationen.
Der/die Erdungsstifte werden für die Erdung der Sammelschiene am Messumformergehäuse angebracht – siehe Abb.
3.3 oder 3.4. Es wird auch empfohlen, die Einlassverschlauchung zu erden.
Kabellängen – Die Länge des Kabels zwischen der Durchflusszelle, an der Sensortafel und der Messumformereinheit
wird entsprechend den Bestellangaben und mit geeigneten Endverschlüssen geliefert.
Kabelverlegung – Signalkabel und spannungsführende Kabel/Relaiskabel immer getrennt, vorzugsweise in geerdeten
Metallschutzrohren verlegen.
Kabel über die Verschraubungen in den Messumformer einführen, die am nächsten zu den jeweiligen Schraubklemmen
liegen, und Kabel möglichst kurz und direkt führen. Zu lange Kabel nicht im Klemmenfach unterbringen.
Kabelverschraubungen und – befestigungen – Bei der Verwendung von Kabelverschraubungen, Kabelbefestigungen
und Verschlussstopfen/zapfen (M20-Öffnungen) auf einen wasserdichten Abschluss achten. Die an den Geräten für
Wandmontage bereits befestigten M16-Schraubklemmen können Kabel mit einem Durchmesser zwischen 4 und 7 mm
Durchmesser aufnehmen. Die L.H.S. M16-Schraubklemme ist mit einer Mehrweg-Klemmenabdichtung für die
Sensorkabel und das Erdungs- (Masse-)kabel der Sensortafel ausgestattet.
Relais – Die Relaiskontakte sind spannungsfrei und müssen mit der Spannungsversorgung und dem Alarm/Steuergerät,
das sie betätigen sollen, in Reihe geschaltet werden. Die zulässige Kontaktbelastung darf nicht überschritten werden.
Einzelheiten zum Relaiskontaktschutz für Lastschaltrelais können Abschnitt 3.3.1 entnommen werden.
Analogausgang – Die Spezifikation der maximalen Spannung für die gewünschte Spanne des Analogausgangs darf nicht
überschritten werden.
Da der Analogausgang galvanisch getrennt ist, muss der –ve Anschluss mit Erde (Masse) verbunden werden, wenn ein
Anschluss an den galvanisch getrennten Eingang eines anderen Geräts hergestellt wird.
3.3.1 Relaiskontaktschutz und Störungsunterdrückung – Abb. 3.5
Bei einer Verwendung der Relais für die Lastschaltung können die Relaiskontakte durch Funkenüberschlag erodieren.
Funkenbildung kann außerdem zu Hochfrequenzstörungen führen, die Geräte- und Messfehler hervorrufen können. Um HF-
Störungen möglichst gering zu halten, ist eine Funkenlöschstrecke erforderlich, d. h. Kondensator-/Widerstandsschaltungen für
AC-Anwendungen bzw. Dioden für DC-Anwendungen. Diese Komponenten können entweder über Last oder direkt über
Relaiskontakt geschaltet werden. Bei den Geräten der Baureihe 8037 müssen die HF-Komponenten zusammen mit den
Versorgungs- und Spannungskabeln am Relaisanschlussblock montiert werden – siehe Abb. 3.5.
Bei AC-Anwendungen ist die Kondensator-/Widerstandsschaltung abhängig vom Laststrom und der geschalteten Induktivität.
Zunächst sollte eine 100 R/0,022 µF RC-Entstörgarnitur (Teil-Nr. B9303) installiert werden (siehe Abb. 3.5A) Falls es zu
Gerätefehlern (Messfehlern) oder zu einem Rücksetzen des Geräts kommt (Display zeigt 88888 an), ist der Wert für die RC-
Einheit zu niedrig für eine wirkungsvolle Erdschlusslöschung, und es muss ein anderer Wert verwendet werden. Falls sich der
korrekte Wert nicht erzielen läßt, können Einzelheiten zur erforderlichen RC-Einheit direkt beim Hersteller der Schaltvorrichtung
erfragt werden.
Bei DC-Anwendungen muss, wie in Abb. 3.5B dargestellt, eine Diode installiert werden. Bei allgemeinen Anwendungen ist eine
Diode des Typs IN5406 (600 V Spitzen-Rückspannung bei 3 A – Teil-Nr. B7363) zu verwenden.
Hinweis. Zum zuverlässigen Schalten muss die Mindestspannung größer als 12 V und der Mindeststrom größer als 100
mA sein.
Externe
L
AC-Quelle
NC C NO
Relaiskontakte
C
R
Spannung
N
A – AC-Anwendungen
Abb. 3.5 Relaiskontaktschutz
3 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE...
NC C NO
+
Externe
DC-Quelle
Relaiskontakte
Diode
Spannung
B – DC-Anwendungen
9

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