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Inhalt Inhalt Sicherheitshinweise............7 Über dieses Handbuch .
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Inhalt Management-Zugriff............122 3.3.1 Server.
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Inhalt 5.6.3 802.1D/p Zuweisung ............229 5.6.4 IP-DSCP-Zuweisung .
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Inhalt 6.4.2 TP-Kabeldiagnose ............341 6.4.3 Port-Monitor .
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise WARNUNG UNKONTROLLIERTE MASCHINENBEWEGUNGEN Um unkontrollierte Maschinenbewegungen aufgrund von Datenverlust zu vermeiden, konfigu- rieren Sie alle Geräte zur Datenübertragung individuell. Nehmen Sie eine Maschine, die mittels Datenübertragung gesteuert wird, erst in Betrieb, wenn Sie alle Geräte zur Datenübertragung vollständig konfiguriert haben. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sach- schäden zur Folge haben.
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Sicherheitshinweise RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Anwender-Handbuch „Konfiguration“ enthält die Informationen, die Sie zur Inbetriebnahme des Geräts benötigen. Es leitet Sie Schritt für Schritt von der ersten Inbetriebnahme bis zu den grundlegenden Einstellungen für einen Ihrer Umgebung angepassten Betrieb. Das Anwender-Handbuch „Installation“...
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Legende Legende Die in diesem Handbuch verwendeten Auszeichnungen haben folgende Bedeutungen: Aufzählung Arbeitsschritt Verweis Querverweis mit Verknüpfung Anmerkung: Eine Anmerkung betont eine wichtige Tatsache oder lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf eine Abhängigkeit. Darstellung eines CLI-Kommandos oder des Feldinhalts in der grafischen Benut- Courier zeroberfläche Auszuführen in der grafische Benutzeroberfläche...
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Banner Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Voraussetzung für den Zugriff auf die grafische Benutzeroberfläche des Geräts ist ein Webbrowser mit HTML5-Unterstützung. Die responsive grafische Benutzeroberfläche passt sich automatisch an die Größe Ihres Bild- schirms an. Demzufolge können Sie auf einem großen, hochauflösenden Bildschirm mehr Details sehen als auf einem kleinen Bildschirm.
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Banner Wenn Sie die Schaltfläche klicken, öffnet sich die Online-Hilfe in einem neuen Fenster. Wenn Sie die Schaltfläche klicken, zeigt ein Tooltip die folgenden Informationen: • Die Zusammenfassung des Rahmens Geräte-Status. Siehe Dialog Grundeinstellungen > System. •...
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Menübereich Menübereich Die grafische Benutzeroberfläche blendet den Menübereich aus, wenn das Fenster des Webbrow- sers zu schmal ist. Um den Menübereich anzuzeigen, klicken Sie im Banner die Schaltfläche Der Menübereich ist wie folgt unterteilt: • Symbolleiste •...
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Menübereich Menübaum Der Menübaum enthält einen Eintrag für jeden Dialog in der grafischen Benutzeroberfläche. Wenn Sie einen Menüeintrag klicken, zeigt der Dialogbereich den zugehörigen Dialog. Sie können die Ansicht des Menübaums ändern, indem Sie die Schaltflächen in der Symbolleiste am oberen Rand klicken.
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Dialogbereich Der Dialogbereich zeigt den Dialog, den Sie im Menübaum auswählen, einschließlich seiner Bedienelemente. Hier können Sie abhängig von Ihrer Zugriffsrolle die Einstellungen des Geräts überwachen und ändern. Nachfolgend finden Sie nützliche Informationen zur Bedienung der Dialoge. •...
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Verwirft nicht gespeicherte Änderungen im gegenwärtigen Dialog. Setzt die Werte in den Feldern auf die im Gerät angewendeten Einstellungen zurück. Einstellungen speichern Beim Anwenden der Einstellungen speichert das Gerät die geänderten Einstellungen vorläufig. Führen Sie dazu den folgenden Schritt aus: Klicken Sie die Schaltfläche ...
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Zeilen filtern Der Filter ermöglicht Ihnen, die Anzahl der angezeigten Tabellenzeilen zu verringern. Zeigt im Tabellenkopf eine zweite Tabellenzeile, die für jede Spalte ein Textfeld enthält. Wenn Sie in ein Feld eine Zeichenfolge einfügen, zeigt die Tabelle lediglich noch die Tabellenzeilen, welche in der betreffenden Spalte diese Zeichenfolge enthalten.
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Mehrere Tabellenzeilen auswählen Sie haben die Möglichkeit, mehrere Tabellenzeilen auf einmal auszuwählen und eine Aktion auf die ausgewählten Tabellenzeilen anzuwenden. Dies ist nützlich, wenn Sie in der Tabelle zum Beispiel mehrere Zeilen gleichzeitig entfernen möchten. Um in der Tabelle einzelne Zeilen auszuwählen, markieren Sie das Kontrollkästchen ganz links in der gewünschten Tabellenzeile.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] 1 Grundeinstellungen Das Menü enthält die folgenden Dialoge: System Netz Software Laden/Speichern Externer Speicher Port Power over Ethernet Neustart System [ Grundeinstellungen > System ] Dieser Dialog zeigt Informationen zum Betriebszustand des Geräts. Geräte-Status Geräte-Status Zeigt den Geräte-Status und die gegenwärtig vorliegenden Alarme.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] Sicherheits-Status Sicherheits-Status Zeigt den Sicherheits-Status und die gegenwärtig vorliegenden Alarme. Wenn mindestens 1 Alarm vorliegt, ist die Hintergrundfarbe rot. Andernfalls ist die Hintergrundfarbe grün. Die Parameter, die das Gerät überwacht, legen Sie fest im Dialog Diagnose >...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] Beim Erzeugen von HTTPS-X.509-Zertifikaten verwendet die Applikation, die das Zertifikat gene- riert, den festgelegten Wert als Domain-Namen und als gemeinsamen Namen. Die folgenden Funktionen verwenden den festgelegten Wert als Hostnamen oder FQDN (Fully Qualified Domain Name). Für die Kompatibilität ist es empfehlenswert, nur Kleinbuchstaben zu verwenden, da manche Systeme zwischen Groß- und Kleinschreibung im FQDN unterscheiden.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] Betriebszeit Zeigt die Zeit, die seit dem letzten Neustart des Geräts vergangen ist. Mögliche Werte: Zeit im Format Tag(e), ...h ...m ...s Temperatur [°C] Zeigt die gegenwärtige Temperatur im Gerät in °C. Das Überwachen der Grenzwerte für die Temperatur aktivieren Sie im Dialog Diagnose >...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] Power Gerät, das 2 redundante Netzteile unterstützt: Lediglich 1 Versorgungsspannung liegt an. Gerät, das 1 Netzteil unterstützt: Die Versorgungsspannung liegt an. Gerät, das 2 redundante Netzteile unterstützt: Beide Versorgungsspannungen liegen an. Redundanz-Manager • MRP-Ring-Manager •...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz ] Status Port Dieser Rahmen zeigt eine vereinfachte Ansicht der Ports des Geräts zum Zeitpunkt der letzten Anzeigeaktualisierung. Den Port-Status erkennen Sie an der Markierung. In der Grundansicht zeigt der Rahmen lediglich Ports mit aktivem Link. Wenn Sie die Schaltfläche klicken, zeigt der Rahmen sämtliche Ports.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > Global ] 1.2.1 Global [ Grundeinstellungen > Netz > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die VLAN- und HiDiscovery-Einstellungen festzulegen, die für den Zugriff über das Netz auf das Management des Geräts erforderlich sind. Management-Schnittstelle Dieser Rahmen ermöglicht Ihnen, das VLAN festzulegen, in dem das Management des Geräts erreichbar ist.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > Global ] HiDiscovery Protokoll v1/v2 Dieser Rahmen ermöglicht Ihnen, Einstellungen für den Zugriff auf das Gerät per HiDiscovery- Protokoll festzulegen. Auf einem PC zeigt die HiDiscovery-Software im Netz erreichbare Hirschmann-Geräte, auf denen die Funktion HiDiscovery eingeschaltet ist. Sie erreichen die Geräte sogar dann, wenn ihnen ungül- tige oder keine IP-Parameter zugewiesen sind.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] 1.2.2 IPv4 [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] In diesem Dialog legen Sie die IPv4-Einstellungen fest, die für den Zugriff über das Netz auf das Management des Geräts erforderlich sind. Management-Schnittstelle Zuweisung IP-Adresse Legt fest, aus welcher Quelle das Management des Geräts seine IP-Parameter erhält.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] IP-Parameter Dieser Rahmen ermöglicht Ihnen, die IP-Parameter manuell zuzuweisen. Wenn Sie im Rahmen Management-Schnittstelle, Optionsliste das Optionsfeld auswählen, dann Zuweisung IP-Adresse Lokal sind die Felder editierbar. IP-Adresse Legt die IP-Adresse fest, unter der das Management des Geräts über das Netz erreichbar ist. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] DHCP-Option 66/67/4/42 Schaltet die Funktion im Gerät ein/aus. DHCP-Option 66/67/4/42 Mögliche Werte: (Voreinstellung) Die Funktion DHCP-Option 66/67/4/42 ist eingeschaltet. Das Gerät lädt das Konfigurationsprofil und empfängt die Zeitserverinformationen mittels der folgenden DHCP-Optionen: –...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] 1.2.3 IPv6 [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] In diesem Dialog legen Sie die IPv6-Einstellungen fest, die für den Zugriff über das -Netz auf das Management des Geräts erforderlich sind. Funktion Funktion Aktiviert/deaktiviert das IPv6-Protokoll im Gerät.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] DHCP Client-ID Zeigt die DHCPv6-Client-ID, die das Gerät an den DHCPv6-Server sendet. Wenn der Server entsprechend konfiguriert ist, dann erhält er eine IPv6-Adresse für diese DHCPv6-Client-ID. Die vom DHCPv6-Server erhaltene IPv6-Adresse hat die Prefix-Länge128. Gemäß RFC 8415 kann ein DHCPv6-Server gegenwärtig nicht verwendet werden, um Gateway-Adresse- oder Prefix-Länge- Informationen bereitzustellen.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] Tabelle Diese Tabelle zeigt eine Liste der IPv6-Adressen, die für das Management des Geräts konfiguriert sind. Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Prefix Zeigt den Präfix einer IPv6-Adresse in verkürzter Schreibweise.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] Ursprung Legt fest, auf welche Weise das Gerät seine IPv6-Parameter erhalten hat. Mögliche Werte: Autoconf Das Gerät hat die IPv6-Adresse durch dynamische Zuweisung erhalten, wenn das Optionsfeld ausgewählt ist. Auto Manual Das Gerät hat die IPv6-Adresse durch manuelle Zuweisung erhalten. DHCP ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] Version Gespeicherte Version Zeigt Versionsnummer und Erstellungsdatum der im Flash gespeicherten Geräte-Software. Das Gerät lädt die Geräte-Software beim nächsten Systemstart. Ausgeführte Version Zeigt Versionsnummer und Erstellungsdatum der Geräte-Software, die das Gerät beim letzten Systemstart geladen hat und gegenwärtig ausführt. Backup-Version Zeigt Versionsnummer und Erstellungsdatum der als Backup im Flash gespeicherten Geräte-Soft- ware.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] • Software-Update von einem TFTP-Server Befindet sich die Datei auf einem TFTP-Server, legen Sie den URL zur Datei in der folgenden Form fest: tftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname> • Software-Update von einem SCP- oder SFTP-Server Befindet sich die Datei auf einem SCP- oder SFTP-Server, legen Sie den URL zur Datei in einer der folgenden Formen fest: scp:// oder sftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname>...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] flash Permanenter Speicher (NVM) des Geräts Externer USB-Speicher (ACA21/ACA22) Index Zeigt den Index der Geräte-Software. Für die der Geräte-Software im Flash hat der Index die folgende Bedeutung: Beim nächsten Systemstart lädt das Gerät diese Geräte-Software. ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Laden/Speichern [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Einstellungen des Geräts permanent in einem Konfigurations- profil zu speichern. Im Gerät können mehrere Konfigurationsprofile gespeichert sein. Wenn Sie ein alternatives Konfi- gurationsprofil aktivieren, schalten Sie das Gerät auf andere Einstellungen um. Sie haben die Möglichkeit, die Konfigurationsprofile auf Ihren PC oder auf einen Server zu exportieren.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Konfigurations-Verschlüsselung Aktiv Zeigt, ob die Konfigurations-Verschlüsselung im Gerät aktiv/inaktiv ist. Mögliche Werte: markiert Die Konfigurations-Verschlüsselung ist aktiv. Das Gerät lädt ein Konfigurationsprofil aus dem permanenten Speicher (NVM) ausschließlich dann, wenn dieses verschlüsselt ist und das Passwort mit dem im Gerät gespeicherten Pass- wort übereinstimmt.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Installieren Sie im neuen Gerät den externen Speicher aus dem nicht mehr funktionierenden Gerät. Starten Sie das neue Gerät neu. Beim nächsten Systemstart lädt das Gerät das Konfigurationsprofil mit den Einstellungen des nicht mehr funktionierenden Geräts vom externen Speicher.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Timeout [s] für Wiederherstellung nach Verbindungsabbruch Legt die Zeit in Sekunden fest, nach der das Gerät das „ausgewählte“ Konfigurationsprofil aus dem permanenten Speicher (NVM) lädt, wenn die Verbindung abbricht. Mögliche Werte: 30..600 (Voreinstellung: 600) ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Sichere Konfiguration auf Remote-Server beim Speichern Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. Sichere Konfiguration auf Remote-Server beim Speichern Mögliche Werte: Eingeschaltet Die Funktion ist eingeschaltet. Sichere Konfiguration auf Remote-Server beim Speichern Wenn Sie das Konfigurationsprofil im permanenten Speicher (NVM) speichern, sichert das Gerät das Konfigurationsprofil automatisch auf dem im Feld festgelegten Remote-Server.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Löschen Entfernt das in der Tabelle ausgewählte Konfigurationsprofil aus dem permanenten Speicher (NVM) oder vom externen Speicher. Wenn das Konfigurationsprofil als „ausgewählt“...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Aktivieren Lädt die Einstellungen des in der Tabelle ausgewählten Konfigurationsprofils in den flüchtigen Speicher (RAM). • Das Gerät trennt die Verbindung zur grafischen Benutzeroberfläche. Um wieder auf das Geräte- Management zuzugreifen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Laden Sie die grafische Benutzeroberfläche neu.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Importieren... Öffnet das Fenster Importieren..., um ein Konfigurationsprofile zu importieren. Voraussetzung ist, dass Sie das Konfigurationsprofil zuvor mit der Schaltfläche Exportieren... oder mit dem Link in Spalte exportiert haben. Profilname Wählen Sie in der Dropdown-Liste Select source aus, woher das Gerät das Konfigurationsprofil ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Beim Importieren eines Konfigurationsprofils übernimmt das Gerät die Einstellungen wie folgt: • Wenn das Konfigurationsprofil von demselben Gerät oder von einem identisch ausgestatteten Gerät des gleichen Typs exportiert wurde: Das Gerät übernimmt die Einstellungen komplett. •...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Running-Config aus Skript laden Importiert eine Skript-Datei, die das gegenwärtige Konfigurationsprofil running config ändert. Das Gerät bietet Ihnen folgende Möglichkeiten, eine Skript-Datei zu importieren: • Import vom PC Befindet sich die Datei auf Ihrem PC oder auf einem Netzlaufwerk, ziehen Sie die Datei in den -Bereich.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] (permanenter Speicher des Geräts) Aus dem permanenten Speicher lädt das Gerät das „ausgewählte“ Konfigurationsprofil beim Systemstart oder beim Anwenden der Funktion Konfigurationsänderungen rückgängig machen. Der permanente Speicher bietet Platz für mehrere Konfigurationsprofile, abhängig von der Anzahl der im Konfigurationsprofil gespeicherten Einstellungen.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Mögliche Werte: markiert Das Konfigurationsprofil ist als „ausgewählt“ gekennzeichnet. – Das Gerät lädt die das Konfigurationsprofil beim Systemstart oder beim Anwenden der Funk- tion in den flüchtigen Speicher (RAM). Konfigurationsänderungen rückgängig machen – Wenn Sie die Schaltfläche klicken, speichert das Gerät die vorläufig angewendeten Einstellungen in diesem Konfigurationsprofil.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Fingerabdruck verifiziert Zeigt, ob die im Konfigurationsprofil gespeicherte Prüfsumme gültig ist. Das Gerät berechnet die Prüfsumme des als „ausgewählt“ gekennzeichneten Konfigurationsprofils und vergleicht diese mit der Prüfsumme, die in diesem Konfigurationsprofil gespeichert ist. Mögliche Werte: markiert ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Externer Speicher [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Funktionen zu aktivieren, die das Gerät automatisch in Verbindung mit dem externen Speicher ausführt. Der Dialog zeigt außerdem den Betriebszustand sowie Iden- tifizierungsmerkmale des externen Speichers.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Automatisches Software-Update Aktiviert/deaktiviert die automatische Aktualisierung der Geräte-Software während des System- starts. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Gerät aktualisiert die Geräte-Software, wenn sich folgende Dateien im externen Speicher befinden: – die Image-Datei der Geräte-Software –...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Sichere Konfiguration beim Speichern Aktiviert/deaktiviert das Erzeugen einer Kopie im externen Speicher beim Speichern des Konfigu- rationsprofils. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Erzeugen einer Kopie ist aktiviert. Wenn Sie im Dialog Grundeinstellungen > Laden/Speichern die Schaltfläche klicken, erzeugt das Gerät eine Kopie des Konfigurationsprofils auf dem aktiven externen Speicher.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Port [ Grundeinstellungen > Port ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Einstellungen für die einzelnen Ports festzulegen. Der Dialog zeigt außerdem Betriebsmodus, Verbindungszustand, Bitrate und Duplex-Modus für jeden Port. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Konfiguration] ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Zustand Zeigt, ob der Port gegenwärtig physikalisch eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Mögliche Werte: markiert Der Port ist physikalisch eingeschaltet. unmarkiert Der Port ist physikalisch ausgeschaltet. Wenn die Funktion aktiv ist, hat die Funktion den Port ausgeschaltet.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Manuelle Konfiguration Legt den Betriebsmodus des Ports fest, wenn die Funktion ausgeschaltet Automatische Konfiguration ist. Mögliche Werte: 10 Mbit/s HDX Halbduplex-Verbindung 10 Mbit/s FDX Vollduplex-Verbindung 100 Mbit/s HDX Halbduplex-Verbindung 100 Mbit/s FDX ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] auto-mdix Das Gerät erkennt das Sende- und Empfangsleitungspaar des angeschlossenen Geräts und stellt sich automatisch darauf ein. Beispiel: Wenn Sie ein Endgerät mit gekreuztem Kabel anschließen, stellt das Gerät den Port automatisch von mdix auf mdi.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Diese Einstellung ermöglicht Ihnen, die maximal erlaubte Größe von Ethernet-Paketen zu erhöhen, welche dieser Port empfangen oder senden kann. Mögliche Anwendungsfälle sind: • Wenn Sie das Redundanzprotokoll PRP einsetzen, ist möglicherweise eine um 6 Byte größere erforderlich.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] • Anzahl der vom Gerät empfangenen Datenpakete pro Größenkategorie – Pakete 64 Byte – Pakete 65 bis 127 Byte – Pakete 128 bis 255 Byte – Pakete 256 bis 511 Byte – Pakete 512 bis 1023 Byte –...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Power over Ethernet ] Unterer Grenzwert [%] Legt einen unteren Grenzwert für die Netzlast fest. Unterschreitet die Netzlast des Ports diesen Wert, zeigt Spalte einen Alarm. Alarm Mögliche Werte: 0.00..100.00 (Voreinstellung: 0.00) Der Wert deaktiviert den unteren Grenzwert. Oberer Grenzwert [%] Legt einen oberen Grenzwert für die Netzlast fest.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Power over Ethernet ] Das System stellt ein internes, maximales Leistungsbudget für die Ports zur Verfügung. Entspre- chend der ermittelten Klasse eines angeschlossenen Stromverbrauchers reservieren die Ports Strom. Die tatsächlich abgegebene Leistung gleicht der Reserveleistung oder ist kleiner als diese. Die Ausgangsleistung verwalten Sie mit dem Parameter Priorität.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Power over Ethernet > Global ] 1.7.1 PoE Global [ Grundeinstellungen > Power over Ethernet > Global ] Anhand der in diesem Dialog festgelegten Einstellungen liefert das Gerät Strom an die Endnutzer- geräte. Wenn der Stromverbrauch den benutzerdefinierten Grenzwert erreicht, sendet das Gerät einen SNMP-Trap.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Power over Ethernet > Global ] Mögliche Werte: 0..99 (Voreinstellung: 90) Systemleistung Budget [W] Zeigt die für das globale Leistungsbudget verfügbare Gesamtstromleistung. Reserviert [W] Zeigt die allgemeine Reserveleistung. Entsprechend der ermittelten Klassen von angeschlossenen Stromverbrauchern reserviert das Gerät Strom. Die Reserveleistung gleicht der tatsächlich abge- gebenen Leistung oder ist kleiner als diese.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Power over Ethernet > Global ] Abgegebene Leistung [W] Zeigt die tatsächliche Leistung in Watt, die das Gerät an die an den Port angeschlossenen Strom- verbraucher abgibt. Abgegebener Strom [mA] Zeigt den tatsächlichen Strom in Milliampere, den das Gerät an die an den Port angeschlossenen Stromverbraucher abgibt.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Power over Ethernet > Port ] 1.7.2 PoE Port [ Grundeinstellungen > Power over Ethernet > Port ] Liegt die Leistungsaufnahme über der möglichen Leistung, schaltet das Gerät den Strom für Geräte im Netz gemäß den Prioritätsstufen und Port-Nummern ab. Sollten die angeschlossenen Stromverbraucher mehr Strom anfordern als das Gerät liefert, schaltet das Gerät die Funktion auf den Ports aus.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Power over Ethernet > Port ] Priorität Legt die Port-Priorität fest. Um Stromüberlastungen zu vermeiden, schaltet das Gerät die Ports mit niedrigerer Priorität zuerst aus. Um zu vermeiden, dass das Gerät Ports abschaltet, die wesentliche Geräte speisen, legen Sie für diese Ports eine hohe Priorität fest.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Power over Ethernet > Port ] Klasse 0 Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3 Klasse 4 Aktiviert/deaktiviert den Strom der Klassen 0 bis 4 auf dem Port. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) unmarkiert Verbrauch [W] Zeigt den gegenwärtigen Stromverbrauch des Ports in Watt.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Neustart ] Mögliche Werte: 0,0..30,0 (Voreinstellung: 0) Max. Verbrauch [W] Zeigt die maximale Leistung in Milliwatt, die das Gerät bis zum betreffenden Zeitpunkt aufge- nommen hat. Den Wert setzen Sie zurück, wenn Sie PoE deaktivieren oder die Verbindung zum verbundenen Gerät trennen.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Neustart ] Neustart Neustart in Zeigt die verbleibende Zeit in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden bis das Gerät neu startet. Um die Anzeige der verbleibenden Zeit zu aktualisieren, klicken Sie die Schaltfläche Abbrechen Bricht den verzögerten Neustart ab. Kaltstart...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Neustart ] Port-Statistiken leeren Setzt die Zähler der Portstatistik auf 0. Siehe Dialog Grundeinstellungen > Port, Registerkarte Statistiken. IGMP-Snooping-Daten zurücksetzen Entfernt die IGMP-Snooping-Einträge und setzt den Zähler im Rahmen auf 0. Information Siehe Dialog Switching > IGMP-Snooping > Global.
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Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] 2 Zeit Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Grundeinstellungen SNTP 802.1AS Grundeinstellungen [ Zeit > Grundeinstellungen ] Das Gerät ist mit einer gepufferten Hardware-Uhr ausgestattet. Diese führt die aktuelle Uhrzeit weiter, wenn die Stromversorgung ausfällt oder wenn Sie das Gerät von der Stromversorgung trennen.
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Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] Quelle der Zeit Zeigt die Zeitquelle, aus der das Gerät die Zeitinformation bezieht. Das Gerät wählt automatisch die verfügbare Zeitquelle mit der höchsten Genauigkeit. Mögliche Werte: lokal Systemuhr des Geräts. sntp Der SNTP-Client ist eingeschaltet und das Gerät ist durch einen SNTP-Server synchronisiert. ...
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Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] Profil... Öffnet das Fenster Profil..., um ein vordefiniertes Profil für Beginn und Ende der Sommerzeit auszu- wählen. Das Auswählen eines Profils überschreibt die in den Rahmen Sommerzeit Beginn Sommerzeit Ende festgelegten Einstellungen. Mögliche Werte: ...
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Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] Monat Legt den Monat fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung) Januar Februar März April Juni Juli August September Oktober November Dezember Systemzeit Legt die Uhrzeit fest. Mögliche Werte: <HH:MM>...
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Zeit [ Zeit > SNTP ] Legt den Wochentag fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung) Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Monat Legt den Monat fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung) Januar Februar ...
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Zeit [ Zeit > SNTP ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: SNTP Client SNTP Server RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] 2.2.1 SNTP Client [ Zeit > SNTP > Client ] In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen fest, mit denen das Gerät als SNTP-Client arbeitet. Als SNTP-Client bezieht das Gerät die Zeitinformationen sowohl von SNTP-Servern als auch von NTP-Servern und synchronisiert die lokale Uhr auf die Zeit des Zeit-Servers.
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Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] Konfiguration Modus Legt fest, ob das Gerät die Zeitinformation aktiv bei einem im Netz bekannten und konfigurierten SNTP-Server anfragt (Unicast-Modus) oder passiv auf die Zeitinformation eines beliebigen SNTP- Servers wartet (Broadcast-Modus). Mögliche Werte: (Voreinstellung) unicast ...
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Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] Schaltflächen Erzeugen Fügt eine Tabellenzeile hinzu. Löschen Entfernt die ausgewählte Tabellenzeile. Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Das Gerät weist den Wert automa- tisch zu, wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen. Wenn Sie eine Tabellenzeile löschen, bleibt eine Lücke in der Nummerierung.
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Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] Status Zeigt den Verbindungsstatus zwischen SNTP-Client und SNTP-Server. Mögliche Werte: erfolgreich Das Gerät hat die Zeit erfolgreich mit dem SNTP-Server synchronisiert. badDateEncoded Die empfangene Zeitinformation enthält Protokollfehler, Synchronisation war nicht erfolgreich. other ...
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Zeit [ Zeit > SNTP > Server ] 2.2.2 SNTP Server [ Zeit > SNTP > Server ] In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen fest, mit denen das Gerät als SNTP-Server arbeitet. Der SNTP-Server stellt die koordinierte Weltzeit (UTC) zur Verfügung, ohne lokale Zeitverschie- bungen zu berücksichtigen.
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Zeit [ Zeit > SNTP > Server ] Konfiguration UDP-Port Legt die Nummer des UDP-Ports fest, auf dem der SNTP-Server des Geräts Anfragen anderer Clients entgegennimmt. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 123) 1..65535 Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 Broadcast-Admin-Modus Aktiviert/deaktiviert den Broadcast-Modus.
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Zeit [ Zeit > PTP ] Broadcast-Sende-Intervall [s] Legt den Zeitabstand fest, in dem der SNTP-Server des Geräts SNTP-Broadcast Pakete sendet. Mögliche Werte: 64..1024 (Voreinstellung: 128) Server deaktivieren bei lokaler Zeitquelle Aktiviert/deaktiviert das Ausschalten des SNTP-Servers, wenn sich das Gerät auf die lokale Uhr synchronisiert hat.
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Zeit [ Zeit > PTP > Global ] 2.3.1 PTP Global [ Zeit > PTP > Global ] In diesem Dialog legen Sie grundlegende Einstellungen für das Protokoll fest. Das Precision Time Protocol (PTP) ist ein in IEEE 1588-2008 definiertes Verfahren, das die Geräte im Netz mit einer exakten Uhrzeit vorsorgt.
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Zeit [ Zeit > PTP > Global ] Konfiguration IEEE1588/PTP PTP-Modus Legt die PTP-Version und den Modus der lokalen Uhr fest. Mögliche Werte: v2-transparent-clock (Voreinstellung) v2-boundary-clock Untere Synchronisations-Schwelle [ns] Legt den unteren Schwellwert in Nanosekunden fest für den Gangunterschied zwischen lokaler Uhr und Referenzzeitquelle (Grandmaster).
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Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock ] Max. Offset absolut [ns] Zeigt den maximalen Gangunterschied in Nanosekunden, der aufgetreten ist, seitdem die lokale Uhr mit der Referenzzeitquelle (Grandmaster) synchronisiert ist. PTP-Zeit Zeigt Datum und Zeit der PTP-Zeitskala, wenn die lokale Uhr mit der Referenzzeitquelle (Grand- master) synchronisiert ist.
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Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] 2.3.2.1 PTP Boundary Clock Global [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] In diesem Dialog legen Sie allgemeine, portübergreifende Einstellungen für den Boundary Clock- Modus der lokalen Uhr fest. Die Boundary Clock (BC) arbeitet gemäß PTP Version 2 (IEEE 1588- 2008).
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Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] Status IEEE1588/PTPv2 BC Two step Zeigt, dass die Uhr im Two-Step-Modus arbeitet. Steps removed Zeigt die Anzahl der durchlaufenen Kommunikationspfade zwischen der lokalen Uhr des Geräts und der Referenzzeitquelle (Grandmaster). Für einen PTP-Slave bedeutet der Wert 1, dass die Uhr direkt über 1 Kommunikationspfad mit der Referenzzeitquelle (Grandmaster) verbunden ist.
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Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] Grandmaster Der Rahmen zeigt die Kriterien, die der „Best Master Clock“-Algorithmus beim Bestimmen der Referenzzeitquelle (Grandmaster) bewertet. Der Algorithmus bewertet zuerst die Priorität 1 der beteiligten Geräte. Das Gerät mit dem kleinsten Wert für die Priorität 1 wird Referenzzeitquelle (Grandmaster).
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Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] UTC-Offset [s] Legt die Differenz der PTP-Zeitskala zur koordinierten Weltzeit (UTC) fest. Siehe Kontrollkästchen PTP-Zeitskala. Mögliche Werte: -32768..32767 Anmerkung: Voreingestellt ist der zum Zeitpunkt der Erstellung der Geräte-Software gültige Wert. Weitere Informationen finden Sie im „Bulletin C“...
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Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Global ] Kennungen Das Gerät zeigt die Kennungen als Byte-Folge in Hexadezimalnotation. Die Identifikationsnummern (UUID) setzen sich wie folgt zusammen: • Die Geräte-Identifikationsnummer besteht aus der MAC-Adresse des Geräts, erweitert um die Werte zwischen Byte 3 und Byte 4.
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Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Port ] 2.3.2.2 PTP Boundary Clock Port [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Port ] In diesem Dialog legen Sie für jeden einzelnen Port die Einstellungen der Boundary Clock (BC) fest.
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Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Port ] Sync-Intervall [s] Legt das Intervall in Sekunden fest, in welchem der Port PTP-Synchronisationsnachrichten über- trägt. Mögliche Werte: 0.25 (Voreinstellung) Laufzeitmess-Mechanismus Legt den Mechanismus fest, mit dem das Gerät die Laufzeit (Delay) beim Übertragen der PTP- Synchronisationsnachrichten misst.
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Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Port ] Netz-Protokoll Legt fest, welches Protokoll der Port für das Übertragen der PTP-Synchronisationsnachrichten verwendet. Mögliche Werte: IEEE 802.3 (Voreinstellung) UDP/IPv4 Announce-Intervall [s] Legt das Intervall in Sekunden fest, in welchem der Port Nachrichten für die PTP-Topologieerken- nung überträgt.
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Zeit [ Zeit > PTP > Boundary Clock > Port ] Mögliche Werte: auto (Voreinstellung) Das Gerät erkennt automatisch, ob andere Geräte im Netz PTP-Synchronisationsnachrichten in der Länge von PTPv1-Nachrichten erwarten. Ist das der Fall, erweitert das Gerät die Länge der PTP-Synchronisationsnachrichten vor dem Übertragen.
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Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock ] 2.3.3 PTP Transparent Clock [ Zeit > PTP > Transparent Clock ] Dieses Menü bietet Ihnen die Möglichkeit, die Einstellungen für den Transparent Clock-Modus der lokalen Uhr festzulegen. Das Menü enthält die folgenden Dialoge: PTP Transparent Clock Global ...
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Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Global ] 2.3.3.1 PTP Transparent Clock Global [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Global ] In diesem Dialog legen Sie allgemeine, portübergreifende Einstellungen für den Transparent Clock-Modus der lokalen Uhr fest. Die Transparent Clock (TC) arbeitet gemäß PTP Version 2 (IEEE 1588-2008).
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Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Global ] Netz-Protokoll Legt fest, welches Protokoll der Port für das Übertragen der PTP-Synchronisationsnachrichten verwendet. Mögliche Werte: ieee8023 (Voreinstellung) udpIpv4 Multi-Domain-Modus Aktiviert/deaktiviert in jeder PTP-Domäne die Korrektur von PTP-Synchronisationsnachrichten. Mögliche Werte: markiert ...
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Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Global ] Lokale Synchronisation Syntonize Aktiviert/deaktiviert die Frequenz-Synchronisation der Transparent Clock mit dem PTP-Master. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Frequenz-Synchronisation ist aktiv. Das Gerät synchronisiert die Frequenz. unmarkiert Die Frequenz-Synchronisation ist inaktiv. Die Frequenz bleibt konstant.
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Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Global ] Status IEEE1588/PTPv2 TC Uhr-Kennung Zeigt die Identifikationsnummer (UUID) des Geräts. Das Gerät zeigt die Kennungen als Byte-Folge in Hexadezimalnotation. Die Geräte-Identifikationsnummer besteht aus der MAC-Adresse des Geräts, erweitert um die Werte zwischen Byte 3 und Byte 4.
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Zeit [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Port ] 2.3.3.2 PTP Transparent Clock Port [ Zeit > PTP > Transparent Clock > Port ] In diesem Dialog legen Sie für jeden einzelnen Port die Einstellungen der Transparent Clock (TC) fest.
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Zeit [ Zeit > 802.1AS ] Asymmetrie Korrigiert den durch asymmetrische Übertragungswege verfälschten Laufzeitmesswert. Mögliche Werte: -2000000000..2000000000 (Voreinstellung: 0) Der Wert repräsentiert die Laufzeitasymmetrie in Nanosekunden. Ein Laufzeitmesswert von y ns ns entspricht einer Asymmetrie von y × 2 ns. Der Wert ist positiv, wenn die Laufzeit vom PTP-Master zum PTP-Slave länger ist als in umge- kehrter Richtung.
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Zeit [ Zeit > 802.1AS > Global ] 2.4.1 802.1AS Global [ Zeit > 802.1AS > Global ] In diesem Dialog legen Sie grundlegende Einstellungen für das Protokoll 802.1AS fest. Funktion Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. 802.1AS Mögliche Werte: Die Funktion ist eingeschaltet.
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Zeit [ Zeit > 802.1AS > Global ] Untere Synchronisations-Schwelle [ns] Legt den unteren Schwellwert in Nanosekunden fest für den Gangunterschied zwischen lokaler Uhr und Referenzzeitquelle (Grandmaster). Unterschreitet der Gangunterschied diesen Wert einmalig, dann gilt die lokale Uhr als synchronisiert. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 30) 0..999999999...
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Zeit [ Zeit > 802.1AS > Global ] Steps removed Zeigt die Anzahl der durchlaufenen Kommunikationspfade zwischen der lokalen Uhr des Geräts und der Referenzzeitquelle (Grandmaster). Für einen 802.1AS-Slave bedeutet der Wert 1, dass die Uhr direkt über 1 Kommunikationspfad mit der Referenzzeitquelle (Grandmaster) verbunden ist.
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Zeit [ Zeit > 802.1AS > Global ] Uhr-Kennung Zeigt die Identifikationsnummer des Geräts der Referenzzeitquellen (Grandmaster). Das Gerät zeigt die Identifikationsnummer als Byte-Folge in Hexadezimalnotation. Parent Uhr-Kennung Zeigt die Port-Identifikationsnummer des direkt übergeordneten Master-Geräts. Das Gerät zeigt die Identifikationsnummer als Byte-Folge in Hexadezimalnotation. Port Zeigt die Port-Nummer des direkt übergeordneten Master-Geräts.
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Zeit [ Zeit > 802.1AS > Port ] 2.4.2 802.1AS Port [ Zeit > 802.1AS > Port ] In diesem Dialog legen Sie für jeden einzelnen Port die 802.1AS-Einstellungen fest. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Zeit [ Zeit > 802.1AS > Port ] passiv Der Port arbeitet in der Rolle Passive Port. slave Der Port arbeitet in der Rolle Slave Port. Inspired by: IEEE Std 802.11AS-2011 Grandmaster master master master slave slave slave passive passive master...
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Zeit [ Zeit > 802.1AS > Port ] Announce-Timeout Legt die Anzahl fest, die der Port (in der Rolle Slave Port) auf Announce-Nach- Announce-Intervall [s] richten wartet. Wenn die Anzahl der Intervalle vergeht, ohne eine Announce-Nachricht zu empfangen, versucht das Gerät, mit dem „Best Master Clock“-Algorithmus einen neuen Pfad zur Referenzzeitquelle zu finden.
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Zeit [ Zeit > 802.1AS > Port ] Peer-Delay-Intervall [s] Legt das Intervall in Sekunden fest, in dem der Port (in der Rolle Master Port, Passive Port oder Slave Port) eine Peer delay request-Nachricht sendet, um das Peer delay zu messen. Mögliche Werte: (Voreinstellung) ...
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Zeit [ Zeit > 802.1AS > Statistiken ] 2.4.3 802.1AS Statistiken [ Zeit > 802.1AS > Statistiken ] Dieser Dialog zeigt Informationen über die Anzahl der auf den Ports empfangenen, gesendeten und verworfenen Nachrichten an. Außerdem zeigt der Dialog Zähler, die sich mit jedem Auftreten eines Timeout-Ereignisses erhöhen.
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Zeit [ Zeit > 802.1AS > Statistiken ] Sync-Timeout Zeigt, wie oft ein Sync-Timeout-Ereignis auf dem Port aufgetreten ist. Siehe Spalte Sync-Timeout Dialog Zeit > 802.1AS > Port. Announce-Timeout Zeigt, wie oft ein Announce-Timeout-Ereignis auf diesem Port aufgetreten ist. Siehe Spalte Announce- im Dialog Timeout...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] 3 Gerätesicherheit Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Benutzerverwaltung Authentifizierungs-Liste Management-Zugriff Pre-Login-Banner Benutzerverwaltung [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Das Gerät ermöglicht Benutzern den Zugriff auf das Management des Geräts, wenn diese sich mit gültigen Zugangsdaten anmelden.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Min. Passwort-Länge Das Gerät akzeptiert das Passwort, wenn es sich aus mindestens so vielen Zeichen zusammen- setzt, wie hier festgelegt. Das Gerät prüft das Passwort gemäß dieser Richtlinie, unabhängig von der Einstellung des Kont- rollkästchens Richtlinien überprüfen.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Sonderzeichen (min.) Das Gerät akzeptiert das Passwort, wenn es mindestens so viele Sonderzeichen enthält, wie hier festgelegt. Mögliche Werte: 0..16 (Voreinstellung: 1) Der Wert deaktiviert diese Richtlinie. Tabelle Jeder Benutzer benötigt ein aktives Benutzerkonto, um Zugriff auf das Management des Geräts zu erhalten.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Passwort Legt das Passwort fest, das der Benutzer für Zugriffe auf das Management des Geräts über die grafische Benutzeroberfläche oder das Command Line Interface verwendet. Zeigt ***** (Sternchen) anstelle des Passworts, mit dem sich der Benutzer anmeldet. Um das Pass- wort zu ändern, klicken Sie in das betreffende Feld.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Den in der Antwort eines RADIUS-Servers übertragenen Service-Type weist das Gerät wie folgt einer Zugriffsrolle zu: • Administrative-User: administrator • Login-User: operator • NAS-Prompt-User: guest Benutzer gesperrt Entsperrt das Benutzerkonto. Mögliche Werte: markiert Das Benutzerkonto ist gesperrt.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] In der Voreinstellung verwendet das Gerät dasselbe Passwort, das Sie in Spalte Passwort fest- legen. • Für die gegenwärtige Spalte ermöglicht Ihnen das Gerät, ein anderes Passwort als in Spalte festzulegen. Passwort • Wenn Sie das Passwort in Spalte ändern, dann ändert das Gerät auch das Passwort Passwort für die gegenwärtige Spalte, allerdings ausschließlich dann, wenn dieses zuvor nicht individuell...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste ] Authentifizierungs-Liste [ Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste ] In diesem Dialog verwalten Sie die Authentifizierungs-Listen. In einer Authentifizierungsliste legen Sie fest, welche Methode das Gerät für die Authentifizierung verwendet. Sie haben außerdem die Möglichkeit, den Authentifizierungslisten vordefinierte Anwendungen zuzuweisen. Das Gerät ermöglicht Benutzern den Zugriff auf das Management des Geräts, wenn diese sich mit gültigen Zugangsdaten anmelden.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste ] Löschen Entfernt die ausgewählte Tabellenzeile. Anwendungen zuordnen Öffnet das Fenster Anwendungen zuordnen. Das Fenster zeigt die Anwendungen, die Sie der ausge- wählten Liste zuordnen können. Klicken und wählen Sie einen Eintrag, um diesen der gegenwärtig ausgewählten Liste zuzu- ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste ] reject Abhängig von der Richtlinie, die Sie zuerst anwenden, akzeptiert das Gerät die Authentifizie- rung oder lehnt die Authentifizierung ab. Mögliche Authentifizierungsszenarios sind: – Wenn die erste Richtlinie in der Authentifizierungsliste ist und das Gerät die Anmel- lokal dedaten des Benutzers akzeptiert, meldet das Gerät den Benutzer an, ohne die anderen Authentifizierungsrichtlinien anzuwenden.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff ] Management-Zugriff [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Server IP-Zugriffsbeschränkung Command Line Interface SNMPv1/v2 Community RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] 3.3.1 Server [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Server-Dienste einzurichten, mit denen Benutzer oder Anwen- dungen Management-Zugriff auf das Gerät erhalten. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Information] ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] SNMPv3 Zeigt, ob der Server-Dienst, der den Zugriff auf das Gerät mit SNMP Version 3 ermöglicht, aktiv oder inaktiv ist. Siehe Registerkarte SNMP. Mögliche Werte: markiert Server-Dienst ist aktiv. unmarkiert Server-Dienst ist inaktiv.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] [SNMP] Diese Registerkarte ermöglicht Ihnen, Einstellungen für den SNMP-Agenten des Geräts festzu- legen und den Zugriff auf das Gerät mit unterschiedlichen SNMP-Versionen ein-/auszuschalten. Der SNMP-Agent ermöglicht den Zugriff auf das Management des Geräts mit SNMP-basierten Anwendungen.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] UDP-Port Legt die Nummer des UDP-Ports fest, auf dem der SNMP-Agent Anfragen von Clients entgegen- nimmt. Mögliche Werte: 1..65535 (Voreinstellung: 161) Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 Damit der SNMP-Agent nach einer Änderung den neuen Port verwendet, gehen Sie wie folgt vor: Klicken Sie die Schaltfläche ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Konfiguration TCP-Port Legt die Nummer des TCP-Ports fest, auf dem das Gerät Telnet-Anfragen von den Clients entge- gennimmt. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 23) 1..65535 Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 Nach Ändern des Ports startet der Server automatisch neu.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die für RSA erforderlichen privaten und öffentlichen Schlüssel (Host Keys) direkt auf dem Gerät zu erzeugen. Alternativ dazu kopieren Sie eigene Schlüssel im PEM- Format in das Gerät. Alternativ ermöglicht Ihnen das Gerät, den RSA-Schlüssel (Host Key) beim Systemstart vom externen Speicher zu laden.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Sitzungen (max.) Legt fest, wie viele gleichzeitige SSH-Verbindungen zum Gerät maximal möglich sind. Mögliche Werte: 1..5 (Voreinstellung: 5) Session-Timeout [min] Legt die Timeout-Zeit in Minuten fest. Bei Inaktivität des angemeldeten Benutzers trennt das Gerät nach dieser Zeit die Verbindung.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Mögliche Werte: Das Gerät erzeugt gegenwärtig einen RSA-Host-Key. kein Das Gerät generiert keinen Host-Key. Fingerabdruck Der Fingerprint ist eine einfach zu prüfende Zeichenfolge, die den Host-Key des SSH-Servers eindeutig identifiziert. Nach Importieren eines neuen Host-Keys zeigt das Gerät den bisherigen Fingerprint so lange, bis Sie den Server neu starten.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] • Import von einem TFTP-Server Befindet sich der Schlüssel auf einem TFTP-Server, legen Sie den URL zur Datei in der folgenden Form fest: tftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname> • Import von einem SCP- oder SFTP-Server Befindet sich der Schlüssel auf einem SCP- oder SFTP-Server, legen Sie den URL zur Datei in der folgenden Form fest: scp:// oder sftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname>...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Konfiguration TCP-Port Legt die Nummer des TCP-Ports fest, auf dem der Webserver HTTP-Anfragen von den Clients entgegennimmt. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 80) 1..65535 Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 [HTTPS] Diese Registerkarte ermöglicht Ihnen, für den Webserver das Protokoll HTTPS ein-/auszuschalten und die für HTTPS erforderlichen Einstellungen festzulegen.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Konfiguration TCP-Port Legt die Nummer des TCP-Ports fest, auf dem der Webserver HTTPS-Anfragen von den Clients entgegennimmt. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 443) 1..65535 Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 Zertifikat Wenn das Gerät ein HTTPS-Zertifikat verwendet, das nicht von einer dem Webbrowser bekannten Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) signiert ist, dann zeigt der Webbrowser möglicher- weise eine Warnung an, bevor er die grafische Benutzeroberfläche lädt.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Betriebszustand Zeigt, ob das Gerät gegenwärtig ein digitales Zertifikat generiert oder löscht. Möglicherweise hat ein anderer Benutzer die Aktion ausgelöst. Mögliche Werte: kein Das Gerät generiert oder löscht gegenwärtig kein Zertifikat. delete ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] • Base64-kodiert, umschlossen von – -----BEGIN PRIVATE KEY----- -----END PRIVATE KEY----- sowie – -----BEGIN CERTIFICATE----- -----END CERTIFICATE----- • RSA-Schlüssel mit 2048 bit Länge Das Gerät bietet Ihnen folgende Möglichkeiten, das Zertifikat in das Gerät zu kopieren: •...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] 3.3.2 IP-Zugriffsbeschränkung [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, den Zugriff auf das Management des Geräts auf gewisse IP- Adressbereiche und ausgewählte IP-basierte Anwendungen zu beschränken. • Bei ausgeschalteter Funktion ist der Zugriff auf das Management des Geräts von jeder belie- bigen IP-Adresse und mit jeder Anwendung möglich.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Das Gerät weist den Wert automa- tisch zu, wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen. Wenn Sie eine Tabellenzeile löschen, bleibt eine Lücke in der Nummerierung. Wenn Sie eine neue Tabellenzeile erzeugen, schließt das Gerät die erste Lücke.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] Telnet Aktiviert/deaktiviert den Telnet-Zugriff. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Zugriff ist aktiviert für nebenstehenden IP-Adressbereich. unmarkiert Zugriff ist deaktiviert. Aktiviert/deaktiviert den SSH-Zugriff. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert Zugriff ist aktiviert für nebenstehenden IP-Adressbereich. unmarkiert ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] PROFINET Aktiviert/deaktiviert den Zugriff auf den PROFINET-Server. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Zugriff ist aktiviert für nebenstehenden IP-Adressbereich. unmarkiert Zugriff ist deaktiviert. Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Tabellenzeile. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert Die Tabellenzeile ist aktiviert.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Web ] 3.3.3 [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Web ] In diesem Dialog legen Sie Einstellungen für die grafische Benutzeroberfläche fest. Konfiguration Web-Interface Session-Timeout [min] Legt die Timeout-Zeit in Minuten fest. Bei Inaktivität beendet das Gerät nach dieser Zeit die Sitzung des angemeldeten Benutzers.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > CLI ] 3.3.4 Command Line Interface [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > CLI ] In diesem Dialog legen Sie Einstellungen für das Command Line Interface fest. Weitere Informati- onen zum Command Line Interface finden Sie im Referenzhandbuch „Command Line Interface“. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Global] ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > CLI ] [Login-Banner] In dieser Registerkarte ersetzen Sie den Startbildschirm im Command Line Interface durch einen individuellen Text. In der Voreinstellung zeigt der Startbildschirm Informationen über das Gerät, zum Beispiel die Soft- ware-Version und Geräte-Einstellungen. Mit der Funktion in dieser Registerkarte deaktivieren Sie diese Informationen und ersetzen sie durch einen individuell festgelegten Text.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > SNMPv1/v2 Community ] 3.3.5 SNMPv1/v2 Community [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > SNMPv1/v2 Community ] In diesem Dialog legen Sie den Community-Namen für SNMPv1/v2-Anwendungen fest. Anwendungen senden Anfragen mittels SNMPv1/v2 mit einem Community-Namen im SNMP- Datenpaket-Header.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Pre-Login-Banner ] Pre-Login-Banner [ Gerätesicherheit > Pre-Login-Banner ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Benutzern einen Begrüßungs- oder Hinweistext anzuzeigen, bevor diese sich anmelden. Die Benutzer sehen den Text im Login-Dialog der grafischen Benutzeroberfläche und im Command Line Interface. Benutzer, die sich mit SSH anmelden, sehen den Text – abhängig vom verwendeten Client –...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Übersicht ] 4 Netzsicherheit Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Netzsicherheit Übersicht Port-Sicherheit 802.1X RADIUS Netzsicherheit Übersicht [ Netzsicherheit > Übersicht ] Dieser Dialog zeigt eine Übersicht über die im Gerät verwendeten Netzsicherheits-Regeln. Übersicht Die oberste Ebene zeigt: •...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Übersicht ] Klappt den aktuellen Eintrag auf und zeigt die Einträge der nächsttieferen Ebene. Klappt den Eintrag zu und blendet die Einträge der darunter liegenden Ebenen aus. RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Port-Sicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, ausschließlich Datenpakete von erwünschten Absendern auf einem Port zu vermitteln. Wenn die Funktion Port-Sicherheit eingeschaltet ist, prüft das Gerät die VLAN-ID und die MAC-Adresse des Absenders, bevor es ein Datenpaket vermittelt. Die Datenpakete uner- wünschter Absender verwirft das Gerät und protokolliert dieses Ereignis.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Konfiguration Auto-Disable Aktiviert/deaktiviert die Funktion für im Gerät. Auto-Disable Port-Sicherheit Mögliche Werte: markiert Die Funktion für ist aktiv. Auto-Disable Port-Sicherheit Markieren Sie zusätzlich das Kontrollkästchen in Spalte für die gewünschten Ports. Auto-Disable Das Gerät schaltet den Port aus und sendet optional einen SNMP-Trap, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt: –...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Auto-Disable Aktiviert/deaktiviert die Funktion für auf dem Port. Auto-Disable Port-Sicherheit Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Funktion Auto-Disable ist auf dem Port aktiv. Das Gerät schaltet den Port aus und sendet optional einen SNMP-Trap, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt: –...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Wenn der Port mehr Adressen erfasst als hier festgelegt ist, dann schaltet die Funktion Auto-Disable den Port aus. Voraussetzung ist, dass in Spalte das Kontrollkästchen markiert ist und Auto-Disable im Rahmen das Kontrollkästchen markiert ist. Konfiguration Auto-Disable Mögliche Werte:...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Anmerkung: Das Gerät speichert die mit dem Port verknüpften Adressen so lange, bis Sie die Funktion auf dem betreffenden Port deaktivieren oder die Funktion Port-Sicherheit Port-Sicherheit Gerät ausschalten. Nach Schließen des Fensters klicken Sie die Schaltfläche , um Ihre Einstellungen zu Wizard speichern.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X ] Einträge im unteren Teil des Fensters Der untere Teil des Fensters zeigt VLAN-ID und MAC-Adresse der an diesem Port Wizard erwünschten Absender. Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der Symbole, die spezifisch für diese Einträge sind. Statischer Eintrag: Wenn Sie das Symbol klicken, entfernt das Gerät den statischen Eintrag und die jeweilige Zuordnung zwischen dem Port und den erwünschten Absendern.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Global ] 4.3.1 802.1X Global [ Netzsicherheit > 802.1X > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, grundlegende Einstellungen für die Port-basierte Zugriffskontrolle festzulegen. Funktion Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. 802.1X Mögliche Werte: Die Funktion 802.1X ist eingeschaltet.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Global ] Monitor-Mode Aktiviert/deaktiviert den Monitor-Modus. Mögliche Werte: markiert Der Monitor-Modus ist eingeschaltet. Das Gerät überwacht die Authentifizierung und hilft bei der Fehlerdiagnose. Wenn sich ein Endgerät erfolglos anmeldet, gewährt das Gerät dem Endgerät Zugriff auf das Netz. unmarkiert (Voreinstellung) ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] 4.3.2 802.1X Port-Konfiguration [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Zugriffseinstellungen für jeden Port festzulegen. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Authentifizierungs-Vorgang Zeigt den gegenwärtigen Zustand des Authenticators (Authenticator PAE state). Mögliche Werte: initialize disconnected connecting authenticating authenticated aborting held forceAuth forceUnauth Authentifizierungs-Zustand Backend Zeigt den gegenwärtigen Zustand der Verbindung zum Authentifizierungs-Server (Backend Authentication...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Anmerkung: Wenn über denselben Port weitere Endgeräte angeschlossen sind, erhalten diese ohne zusätzliche Authentifizierung Zugriff auf das Netz. (Voreinstellung) forceAuthorized Wenn Endgeräte kein IEEE 802.1X unterstützen, gewährt das Gerät Zugriff auf das Netz. Verwenden Sie diese Einstellung, wenn an den Port ein Endgerät angeschlossen ist, das ohne Anmeldung Zugriff auf das Netz erhält.
Seite 159
Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Ruheperiode [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, in welcher der Authenticator nach einem erfolglosen Anmel- deversuch keine erneute Anmeldung des Endgeräts akzeptiert (Ruheperiode [s]). Mögliche Werte: 0..65535 (Voreinstellung: 60) Sendeperiode [s] Legt die Zeit in Sekunden fest, nach welcher der Authenticator das Endgerät auffordert, sich erneut anzumelden.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Zuweisungsgrund Zeigt den Grund für die Zuweisung der VLAN-ID. Dieser Wert gilt ausschließlich dann, wenn für den Port in Spalte der Wert festgelegt ist. Port-Kontrolle auto Mögliche Werte: notAssigned (Voreinstellung) radius ...
Seite 161
Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Gast-VLAN-Intervall Zeigt die Zeitspanne in Sekunden, in welcher der Authenticator nach Anschließen des Endgeräts auf EAPOL-Datenpakete wartet. Läuft diese Zeit ab, gewährt der Authenticator dem Endgerät Zugriff auf das Netz und weist den Port dem in Spalte Gast VLAN-ID festgelegten Gast-VLAN zu.
Seite 162
Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Clients ] 4.3.3 802.1X Port-Clients [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Clients ] Dieser Dialog zeigt Informationen über die angeschlossenen Endgeräte. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Port Zeigt die Nummer des Ports.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Clients ] Aktion beim Beenden Zeigt die Aktion, die das Gerät bei Ablauf der Anmeldung ausführt. Mögliche Werte: default reauthenticate RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
Seite 164
Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Statistiken ] 4.3.4 802.1X EAPOL-Portstatistiken [ Netzsicherheit > 802.1X > Statistiken ] Dieser Dialog zeigt, welche EAPOL-Datenpakete das Gerät für die Authentifizierung der Endgeräte gesendet und empfangen hat. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
Seite 165
Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Statistiken ] Request-Pakete Zeigt, wie viele gültige EAP-Request-Datenpakete das Gerät auf dem Port empfangen hat (ohne EAP-Request/Identity-Datenpakete). Ungültige Pakete Zeigt, wie viele EAPOL-Datenpakete mit unbekanntem Frame-Typ das Gerät auf dem Port empfangen hat. Empfangene Error-Pakete Zeigt, wie viele EAPOL-Datenpakete mit ungültigem Packet-Body-Length-Feld das Gerät auf dem Port empfangen hat.
Seite 166
Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Authentifizierung-Historie ] 4.3.5 802.1X Port-Authentifizierung-Historie [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Authentifizierung-Historie ] Das Gerät protokolliert den Authentifizierungsvorgang der Endgeräte, die an seinen Ports ange- schlossen sind. Dieser Dialog zeigt die bei der Authentifizierung erfassten Informationen. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit...
Seite 167
Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Authentifizierung-Historie ] Zugriffs-Status Zeigt, ob das Gerät dem Endgerät Zugriff auf das Netz gewährt. Mögliche Werte: granted Das Gerät gewährt dem Endgerät den Zugriff auf das Netz. denied Das Gerät sperrt dem Endgerät den Zugriff auf das Netz. Zugewiesene VLAN-ID Zeigt die ID des VLANs, die der Authenticator dem Port zugewiesen hat.
Seite 168
Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Integrierter Authentifikations-Server ] 4.3.6 802.1X Integrierter Authentifikations-Server [ Netzsicherheit > 802.1X > Integrierter Authentifikations-Server ] Der Integrierte Authentifikationsserver (IAS) ermöglicht Ihnen, Endgeräte mittels Protokoll 802.1X zu authentifizieren. Im Vergleich zu RADIUS hat der IAS einen sehr eingeschränkten Funktionsum- fang.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS ] Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Zugangsdaten. Mögliche Werte: markiert Die Zugangsdaten sind aktiv. Ein Endgerät hat die Möglichkeit, sich mit diesen Zugangsdaten mittels Protokoll anzumelden. 802.1X (Voreinstellung) unmarkiert Die Zugangsdaten sind inaktiv. RADIUS [ Netzsicherheit > RADIUS ] Das Gerät ist ab Werk so eingestellt, dass es Benutzer anhand der lokalen Benutzerverwaltung authentifiziert.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Global ] 4.4.1 RADIUS Global [ Netzsicherheit > RADIUS > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, grundlegende Einstellungen für RADIUS festzulegen. RADIUS-Konfiguration Schaltflächen Zurücksetzen Löscht die Statistik im Dialog und die Statistik im Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken Dialog Netzsicherheit >...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Global ] Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0) In vielen Fällen befindet sich zwischen Gerät und Authentication-Server eine Firewall. Bei der Network Address Translation (NAT) in der Firewall ändert sich die ursprüngliche IP-Adresse, der Authentication-Server empfängt die übersetzte IP-Adresse des Geräts.
Seite 172
Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Server ] 4.4.2 RADIUS Authentication-Server [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Server ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, bis zu 8 Authentication-Server festzulegen. Ein Authentication- Server authentifiziert und autorisiert die Benutzer, wenn das Gerät die Zugangsdaten an ihn weiter- leitet.
Seite 173
Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Server ] Adresse Legt die IP-Adresse des Servers fest. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse Ziel-UDP-Port Legt die Nummer des UDP-Ports fest, auf dem der Server Anfragen entgegennimmt. Mögliche Werte: 0..65535 (Voreinstellung: 1812) Ausnahme: Port 2222 ist für interne Funktionen reserviert.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Server ] 4.4.3 RADIUS Accounting-Server [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Server ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, bis zu 8 Accounting-Server festzulegen. Ein Accounting-Server erfasst die während der Port-Authentifizierung gemäß IEEE 802.1X angefallenen Verkehrsdaten. Voraussetzung ist, dass im Dialog die Funktion aktiv ist.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Server ] Adresse Legt die IP-Adresse des Servers fest. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse Ziel-UDP-Port Legt die Nummer des UDP-Ports fest, auf dem der Server Anfragen entgegennimmt. Mögliche Werte: 0..65535 (Voreinstellung: 1813) Ausnahme: Port 2222 ist für interne Funktionen reserviert.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken ] 4.4.4 RADIUS Authentication Statistiken [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken ] Dieser Dialog zeigt Informationen über die Kommunikation zwischen dem Gerät und dem Authen- tication-Server. Die Tabelle zeigt die Informationen für jeden Server in einer separaten Tabellen- zeile.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken ] Fehlerhafte Access-Antworten Zeigt, wie viele fehlerhafte Access-Response-Datenpakete das Gerät vom Server empfangen hat (einschließlich Datenpakete mit ungültiger Länge). Fehlerhafter Authentifikator Zeigt, wie viele Access-Response-Datenpakete mit ungültigem Authentifikator das Gerät vom Server empfangen hat. Offene Anfragen Zeigt, wie viele Access-Request-Datenpakete das Gerät an den Server gesendet hat, auf die es noch keine Antwort vom Server empfangen hat.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Statistiken ] 4.4.5 RADIUS Accounting-Statistiken [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Statistiken ] Dieser Dialog zeigt Informationen über die Kommunikation zwischen dem Gerät und dem Accoun- ting-Server. Die Tabelle zeigt die Informationen für jeden Server in einer separaten Tabellenzeile. Um die Statistik zu löschen, klicken Sie im Dialog die Schaltfläche Netzsicherheit >...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS ] Offene Anfragen Zeigt, wie viele Accounting-Request-Datenpakete das Gerät an den Server gesendet hat, auf die es noch keine Antwort vom Server empfangen hat. Timeouts Zeigt, wie viele Male die Antwort des Servers vor Ablauf der voreingestellten Wartezeit ausge- blieben ist.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS > Global ] 4.5.1 DoS Global [ Netzsicherheit > DoS > Global ] In diesem Dialog legen Sie die DoS-Einstellungen für die Protokolle TCP/UDP, IP und ICMP fest. Anmerkung: Wir empfehlen, die Filter zu aktivieren, um das Sicherheitsniveau des Geräts zu erhöhen.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS > Global ] SYN/FIN-Filter Aktiviert/deaktiviert den SYN/FIN-Filter. Das Gerät erkennt eingehende Datenpakete mit gleichzeitig gesetzten TCP-Flags SYN und FIN und verwirft diese. Mögliche Werte: markiert Der Filter ist aktiv. unmarkiert (Voreinstellung) Der Filter ist inaktiv. TCP-Offset-Protection Aktiviert/deaktiviert den TCP-Offset-Schutz.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS > Global ] Min.-Header-Size-Filter Aktiviert/deaktiviert den Minimal-Header-Filter. Der Minimal-Header-Filter erkennt eingehende Datenpakete, bei denen die IP-Payload-Länge im IP-Header abzüglich der äußeren IP-Header-Größe kleiner ist als die minimale TCP-Header- Größe. Falls es sich dabei um das erste erkannte Fragment handelt, verwirft das Gerät das Daten- paket.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL ] Anhand Paket-Größe verwerfen Aktiviert/deaktiviert den Filter für eingehende ICMP-Pakete. Der Filter erkennt ICMP-Pakete, deren Payload-Größe die im Feld Erlaubte Payload-Größe [Byte] festgelegte Größe überschreitet und verwirft diese. Mögliche Werte: markiert Der Filter ist aktiv. unmarkiert (Voreinstellung) ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL ] In der Voreinstellung vermittelt das Gerät jedes Datenpaket. Sobald Sie einem Port oder VLAN eine Access-Control-Liste zuweisen, ändert sich dieses Verhalten. An das Ende einer Access-Control- Liste fügt das Gerät eine implizite Deny-All-Regel ein. Demzufolge verwirft das Gerät Datenpakete, die mit keiner der Regel-Kriterien übereinstimmen.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] 4.6.1 ACL IPv4-Regel [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] In diesem Dialog legen Sie die Regeln fest, die das Gerät auf IP-Datenpakete anwendet. Eine Access-Control-Liste (Gruppe) enthält eine oder mehrere Regeln. Das Gerät wendet die Regeln einer Access-Control-Liste nacheinander an, zuerst die Regel mit dem kleinsten Wert in Spalte Index.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Alle Pakete filtern Legt fest, auf welche IP-Datenpakete das Gerät die Regel anwendet. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Gerät wendet die Regel auf jedes IP-Datenpaket an. unmarkiert Das Gerät wendet die Regel auf IP-Datenpakete abhängig vom Wert in den folgenden Feldern –...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Protokoll Legt den IP-Protokoll- oder Layer 4-Protokoll-Typ der Datenpakete fest, auf die das Gerät die Regel anwendet. Das Gerät wendet die Regel ausschließlich auf Datenpakete an, die den festgelegten Wert im Feld Protocol enthalten. Mögliche Werte: (Voreinstellung) ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Protokolliere Aktiviert/deaktiviert die Protokollierung in der Log-Datei. Siehe Dialog Diagnose > Bericht > System- Log. Mögliche Werte: markiert Die Protokollierung ist aktiv. Voraussetzung ist, dass im Dialog die Access-Control-Liste Netzsicherheit > ACL > Zuweisung einem VLAN oder Port zugewiesen ist.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] 4.6.2 ACL MAC-Regel [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] In diesem Dialog legen Sie die Regeln fest, die das Gerät auf MAC-Datenpakete anwendet. Eine Access-Control-Liste (Gruppe) enthält eine oder mehrere Regeln. Das Gerät wendet die Regeln einer Access-Control-Liste nacheinander an, zuerst die Regel mit dem kleinsten Wert in Spalte Index.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] Alle Pakete filtern Legt fest, auf welche MAC-Datenpakete das Gerät die Regel anwendet. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Gerät wendet die Regel auf jedes MAC-Datenpaket an. unmarkiert Das Gerät wendet die Regel auf MAC-Datenpakete abhängig vom Wert in den folgenden Feldern an: –...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] Aktion Legt fest, wie das Gerät die MAC-Datenpakete verarbeitet, wenn es die Regel anwendet. Mögliche Werte: permit (Voreinstellung) Das Gerät vermittelt die MAC-Datenpakete. deny Das Gerät verwirft die MAC-Datenpakete. Protokolliere Aktiviert/deaktiviert die Protokollierung in der Log-Datei.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > Zuweisung ] 4.6.3 ACL Zuweisung [ Netzsicherheit > ACL > Zuweisung ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, den Ports und VLANs des Geräts eine oder mehrere Access- Control-Listen zuzuweisen. Mit dem Zuweisen einer Priorität legen Sie die Reihenfolge der Abar- beitung fest, sofern Sie einem Port oder VLAN mehrere Access-Control-Listen zugewiesen haben.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > Zuweisung ] Gruppenname Zeigt den Namen der Access-Control-Liste. Die Access-Control-Liste enthält die Regeln. Zeigt, ob die Access-Control-Liste MAC-Regeln oder IPv4-Regeln enthält. Mögliche Werte: Die Access-Control-Liste enthält MAC-Regeln. Die Access-Control-Liste enthält IPv4-Regeln. Access-Control-Listen mit IPv4-Regeln bearbeiten Sie im Dialog Netzsicherheit >...
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Switching [ Switching > Global ] 5 Switching Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Switching Global Lastbegrenzer Filter für MAC-Adressen IGMP-Snooping MRP-IEEE QoS/Priority VLAN L2-Redundanz Switching Global [ Switching > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, folgende Einstellungen festzulegen: •...
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Switching [ Switching > Global ] Konfiguration MAC-Adresse Zeigt die MAC-Adresse des Geräts. Aging-Time [s] Legt die Aging-Zeit in Sekunden fest. Mögliche Werte: 10..500000 (Voreinstellung: 30) Das Gerät überwacht das Alter der gelernten Unicast-MAC-Adressen. Adresseinträge, die ein bestimmtes Alter (Aging-Zeit) überschreiten, löscht das Gerät aus seiner Adresstabelle. Die Adresstabelle finden Sie im Dialog Switching >...
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Switching [ Switching > Global ] Anmerkung: Legen Sie für jede Funktion im Gerät, die VLAN-Einstellungen nutzt, die VLAN-ID fest. Dies betrifft unter anderem statische Filter, MRP und IGMP-Snooping. (Voreinstellung) unmarkiert Das Gerät arbeitet gemäß IEEE 802.1Q im Modus VLAN-aware: –...
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Switching [ Switching > Lastbegrenzer ] Lastbegrenzer [ Switching > Lastbegrenzer ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Anzahl der Datenpakete an den Ports zu begrenzen, um auch bei hohem Datenaufkommen einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Wenn die Anzahl der Datenpa- kete auf einem Port den Schwellenwert überschreitet, dann verwirft das Gerät die überschüssigen Datenpakete auf diesem Port.
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Switching [ Switching > Lastbegrenzer ] Broadcast-Modus Aktiviert/deaktiviert die Lastbegrenzerfunktion für empfangene Broadcast-Datenpakete. Mögliche Werte: markiert unmarkiert (Voreinstellung) Bei Überschreiten des Grenzwerts verwirft das Gerät auf diesem Port die Überlast an Broadcast- Datenpaketen. Broadcast-Grenzwert Legt den Grenzwert für empfangene Broadcasts auf diesem Port fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 0) 0..14880000...
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Switching [ Switching > Lastbegrenzer ] Unknown unicast mode Aktiviert/deaktiviert die Lastbegrenzerfunktion für empfangene Unicast-Datenpakete mit unbe- kannter Zieladresse. Mögliche Werte: markiert unmarkiert (Voreinstellung) Bei Überschreiten des Grenzwerts verwirft das Gerät auf diesem Port die Überlast an Unicast- Datenpaketen.
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Switching [ Switching > Filter für MAC-Adressen ] Filter für MAC-Adressen [ Switching > Filter für MAC-Adressen ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Adressfilter für die Adresstabelle anzuzeigen und zu bearbeiten. Adressfilter legen die Vermittlungsweise der Datenpakete im Gerät anhand der Ziel-MAC-Adresse fest.
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Switching [ Switching > Filter für MAC-Adressen ] VLAN-ID Zeigt die ID des VLANs, für das die Tabellenzeile gilt. Das Gerät lernt die MAC-Adressen für jedes VLAN separat (Independent VLAN Learning). Status Zeigt, auf welche Weise das Gerät den Adressfilter eingerichtet hat. Mögliche Werte: learned ...
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping ] IGMP-Snooping [ Switching > IGMP-Snooping ] Das Internet Group Management Protocol (IGMP) ist ein Protokoll für das dynamische Verwalten von Multicast-Gruppen. Das Protokoll beschreibt das Vermitteln von Multicast-Datenpaketen zwischen Routern und Endgeräten auf Schicht 3. Das Gerät ermöglicht Ihnen, mit der IGMP-Snooping-Funktion die IGMP-Mechanismen auch auf Schicht 2 zu nutzen: •...
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Global ] 5.4.1 IGMP-Snooping Global [ Switching > IGMP-Snooping > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, das IGMP-Snooping-Protokoll im Gerät einzuschalten sowie pro Port und pro VLAN zu konfigurieren. Funktion Funktion Schaltet die Funktion im Gerät ein/aus.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Global ] Mögliche Werte: 0..2 Mit der Schaltfläche im Dialog oder IGMP-Snooping-Daten zurücksetzen Grundeinstellungen > Neustart mit dem Kommando im Command Line Interface setzen Sie die IGMP-Snoo- clear igmp-snooping ping-Einträge zurück, inklusive des Zählers für die verarbeiteten Multicast-Kontroll-Datenpakete. RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] 5.4.2 IGMP-Snooping Konfiguration [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Funktion IGMP-Snooping im Gerät einzuschalten sowie pro Port und pro VLAN zu konfigurieren. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [VLAN-ID] ...
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] Mögliche Werte: 2..3600 (Voreinstellung: 260) Max. Antwortzeit Legt die Zeit in Sekunden fest, in der die Mitglieder einer Multicast-Gruppe auf ein Query-Daten- paket antworten. Die Mitglieder wählen für ihre Antwort einen zufälligen Zeitpunkt innerhalb der Antwortzeit (Response Time) aus.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Port Zeigt die Nummer des Ports. Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Funktion auf dem Port. IGMP-Snooping Voraussetzung ist, dass die Funktion IGMP-Snooping global eingeschaltet ist.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] MRP-Ablaufzeit Legt die Multicast-Router-Present-Ablaufzeit fest. Die MRP-Ablaufzeit ist die Zeit in Sekunden, in der das Gerät auf ein Query-Datenpaket auf diesem Port wartet. Empfängt der Port kein Query- Datenpaket, entfernt das Gerät den Port aus der Liste der Ports mit angeschlossenen Multicast- Routern.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] 5.4.3 IGMP-Snooping Erweiterungen [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, für eine VLAN-ID einen Port auszuwählen und den Port zu konfi- gurieren. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] P= Learn by LLDP (einstellbar) Ein Benutzer hat den Port als Learn by LLDPkonfiguriert. Mit dem Link Layer Discovery Protocol (LLDP) erkennt das Gerät direkt an den Port angeschlos- sene Hirschmann-Geräte. Erkannte Query-Ports kennzeichnet das Gerät mit A. Um diesen Wert zuzuweisen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie das Fenster Wizard.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] Selection VLAN/Port VLAN-ID Auswahl der ID des VLANs. Port Auswahl der Ports. Konfiguration VLAN-ID Zeigt die ID des ausgewählten VLANs. Port Zeigt die Nummer der ausgewählten Ports. Static Legt den Port als statischen Query-Port in den eingerichteten VLANs fest. Das Gerät überträgt IGMP-Benachrichtigungen ausschließlich an die Ports, an denen es IGMP-Queries empfängt.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] 5.4.4 IGMP Snooping-Querier [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] Das Gerät vermittelt einen Multicast-Stream lediglich an die Ports, an denen ein Multicast- Empfänger angeschlossen ist. Um zu erkennen, an welchen Ports Multicast-Empfänger angeschlossen sind, sendet das Gerät auf den Ports in einem bestimmten Intervall Query-Datenpakete.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] Query-Intervall [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, nach der das Gerät selbst General-Query-Datenpakete generiert, wenn es Query-Datenpakete vom Multicast-Router empfangen hat. Mögliche Werte: 1..1800 (Voreinstellung: 60) Ablauf-Intervall [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, nach der ein aktiver Querier aus dem Passivzustand wieder in den Aktivzustand wechselt, wenn er länger als hier festgelegt keine Query-Pakete empfängt.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] Adresse Legt die IP-Adresse fest, die das Gerät als Absenderadresse in generierte Datenpakete mit allge- meinen Abfragen einfügt. Verwenden Sie die Adresse des Multicast-Routers. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0) Protokoll-Version Zeigt die IGMP-Protokoll-Version der General-Query-Datenpakete.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Multicasts ] 5.4.5 IGMP Snooping Multicasts [ Switching > IGMP-Snooping > Multicasts ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, festzulegen, wie es Datenpakete unbekannter Multicast-Adressen vermittelt: Entweder verwirft das Gerät diese Datenpakete, flutet sie an jeden Port oder vermittelt sie ausschließlich an die Ports, die zuvor Query-Pakete empfangen haben.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE ] MRP-IEEE [ Switching > MRP-IEEE ] Die Erweiterung IEEE 802.1ak der Norm IEEE 802.1Q führte das Multiple Registration Protocol (MRP) als Ersatz für das Generic Attribute Registration Protocol (GARP) ein. Zudem änderte und ersetzte der IEEE-Normungsausschuss die GARP-Anwendungen, das GARP Multicast Registra- tion Protocol (GMRP) und das GARP VLAN Registration Protocol (GVRP).
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > Konfiguration ] 5.5.1 MRP-IEEE Konfiguration [ Switching > MRP-IEEE > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die verschiedenen MRP-Timer einzurichten. Mit der Aufrechterhal- tung einer Beziehung zwischen den verschiedenen Timer-Werten arbeitet das Protokoll effizient bei geringerer Wahrscheinlichkeit von unnötigen Attributrücknahmen und erneuten Registrie- rungen.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] 5.5.2 MRP-IEEE Multiple MAC Registration Protocol [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Das Multiple MAC Registration Protocol (MMRP) ermöglicht Endgeräten und MAC-Switches das Registrieren und Deregistrieren von Gruppen-Mitgliedschaften und individuellen MAC-Adressen- Informationen in Switches, die sich im selben LAN befinden.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Konfiguration Periodische State-Machine Schaltet die globale Periodic-State-Machine im Gerät ein/aus. Mögliche Werte: Bei global eingeschalteter MMRP-Funktion überträgt das Gerät MMRP-Nachrichten im Intervall von 1 Sekunde an die an MMRP teilnehmenden Ports. (Voreinstellung) ...
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] [Service-Requirement] Diese Registerkarte enthält für jedes aktive VLAN Weiterleitungsparameter die festlegen, für welche Ports die Multicast-Weiterleitung zutrifft. Das Gerät ermöglicht Ihnen, VLAN-Ports als Forward all oder Forbidden statisch einzurichten. Den Wert Forbidden für ein MMRP-Service- Requirement legen Sie ausschließlich statisch über die grafische Benutzeroberfläche oder das Command Line Interface fest.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Information Schaltflächen Statistiken zurücksetzen Setzt die Zähler der Port-Statistiken und die Werte in Spalte zurück. Letzte empfangene MAC-Adresse Gesendete MMRP-PDU Zeigt die Anzahl der an das Gerät übermittelten MMRPDUs. Empfangene MMRP-PDU Zeigt die Anzahl der vom Gerät empfangenen MMRPDUs. Empfangene Bad-Header-PDU Zeigt die Anzahl der vom Gerät empfangenen MMRPDUs mit fehlerhaftem Header.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Senden fehlgeschlagen Zeigt die Anzahl der nicht an den Port übermittelten MMRPDUs. Letzte empfangene MAC-Adresse Zeigt die letzte MAC-Adresse, von welcher der Port MVRPDUs empfangen hat. RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] 5.5.3 MRP-IEEE Multiple VLAN Registration Protocol [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] Das Multiple VLAN Registration Protocol (MVRP) besitzt einen Mechanismus, der Ihnen das Verteilen von VLAN-Informationen und das dynamische Konfigurieren von VLANs ermöglicht. Wenn Sie zum Beispiel ein VLAN an einem aktiven MVRP-Port konfigurieren, verteilt das Gerät die VLAN-Informationen an andere Geräte mit eingeschaltetem MVRP.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] Konfiguration Periodische State-Machine Schaltet die Periodic-State-Machine im Gerät ein/aus. Mögliche Werte: Die Periodic-State-Machine ist eingeschaltet. Bei global eingeschalteter MVRP-Funktion überträgt das Gerät periodische MVRP-Nachrichten im Intervall von 1 Sekunde an die an MVRP teilnehmenden Ports. (Voreinstellung) ...
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] [Statistiken] Geräte in einem LAN tauschen Multiple VLAN Registration Protocol Data Units (MVRPDU) aus, um die Status von VLANs an einem aktiven Port aufrecht zu erhalten. Diese Registerkarte ermöglicht Ihnen, die MVRP-Datenpakete zu überwachen. Information Schaltflächen Statistiken zurücksetzen...
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Switching [ Switching > QoS/Priority ] Empfangene MVRP-PDU Zeigt die Anzahl der vom Port empfangenen MVRPDUs. Empfangene Bad-Header-PDU Zeigt die Anzahl der vom Gerät auf dem Port empfangenen MVRPDUs mit fehlerhaftem Header. Empfangene Bad-Format-PDU Zeigt die Anzahl der vom Gerät auf dem Port blockierten MVRPDUs mit fehlerhaftem Datenfeld. Senden fehlgeschlagen Zeigt die Anzahl der vom Gerät auf dem Port blockierten MVRPDUs.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > Global ] 5.6.1 QoS/Priority Global [ Switching > QoS/Priority > Global ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, auch in Situationen mit großer Netzlast Zugriff auf das Management des Geräts zu behalten. In diesem Dialog legen Sie die dazu notwendigen QoS-/Priorisierungsein- stellungen fest.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration ] 5.6.2 QoS/Priorität Port-Konfiguration [ Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration ] In diesem Dialog legen Sie für jeden Port fest, wie das Gerät empfangene Datenpakete anhand ihrer QoS-/Prioritätsinformation verarbeitet. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration ] Untrusted-Traffic-Klasse Zeigt die Verkehrsklasse, welche der in Spalte Port-Prioritätfestgelegten VLAN-Prioritätsinformation zugewiesen ist. Im Dialog weisen Sie jeder VLAN-Prio- Switching > QoS/Priority > 802.1D/p Zuweisung rität eine Verkehrsklasse zu. Mögliche Werte: 0..7 RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > 802.1D/p Zuweisung ] 5.6.3 802.1D/p Zuweisung [ Switching > QoS/Priority > 802.1D/p Zuweisung ] Das Gerät vermittelt Datenpakete mit VLAN-Tag anhand der enthaltenen QoS-/Priorisierungsinfor- mation mit höherer oder mit niedrigerer Priorität. In diesem Dialog weisen Sie jeder VLAN-Priorität eine Verkehrsklasse zu. Die Verkehrsklassen sind den Warteschlangen der Ports (Prioritäts-Queues) fest zugewiesen.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > IP-DSCP-Zuweisung ] 5.6.4 IP-DSCP-Zuweisung [ Switching > QoS/Priority > IP-DSCP-Zuweisung ] Das Gerät vermittelt IP-Datenpakete anhand des im Datenpaket enthaltenen DSCP-Werts mit hoher oder mit niedriger Priorität. In diesem Dialog weisen Sie jedem DSCP-Wert eine Verkehrsklasse zu. Die Verkehrsklassen sind den Warteschlangen der Ports (Prioritäts-Queues) fest zugewiesen.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > Queue-Management ] 5.6.5 Queue-Management [ Switching > QoS/Priority > Queue-Management ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, für die Verkehrsklassen die Funktion Strict priority ein- und auszu- schalten. Bei ausgeschalteter Funktion Strict priority arbeitet das Gerät die Warteschlangen der Ports mit Weighted Fair Queuing ab.
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Switching [ Switching > VLAN ] Min. Bandbreite [%] Legt die Mindestbandbreite für diese Verkehrsklasse fest, wenn das Gerät die Warteschlangen der Ports mit Weighted Fair Queuing abarbeitet. Mögliche Werte: 0..100 (Voreinstellung: = das Gerät reserviert für diese Verkehrsklasse keine Bandbreite) ...
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Switching [ Switching > VLAN ] Das Gerät vermittelt die markierten Datenpakete eines VLANs ausschließlich an Ports, die demselben VLAN zugewiesen sind. Dies reduziert die Netzlast. Das Gerät lernt die MAC-Adressen für jedes VLAN separat (Independent VLAN Learning). Das Gerät priorisiert den empfangenen Datenstrom in folgender Reihenfolge: •...
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Switching [ Switching > VLAN > Global ] 5.7.1 VLAN Global [ Switching > VLAN > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, sich allgemeine VLAN-Parameter des Geräts anzusehen. Konfiguration Schaltflächen VLAN-Einstellungen zurücksetzen Versetzt die VLAN-Einstellungen des Geräts in den Voreinstellung. Beachten Sie, dass Sie Ihre Verbindung zum Gerät trennen, wenn Sie im Dialog die VLAN-ID für das Management des Geräts geändert haben.
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Switching [ Switching > VLAN > Konfiguration ] 5.7.2 VLAN Konfiguration [ Switching > VLAN > Konfiguration ] In diesem Dialog verwalten Sie die VLANs. Um ein VLAN einzurichten, erzeugen Sie eine weitere Tabellenzeile. Dort legen Sie für jeden Port fest, ob er Datenpakete des betreffenden VLANs vermittelt und ob die Datenpakete ein VLAN-Tag enthalten.
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Switching [ Switching > VLAN > Konfiguration ] Mögliche Werte: 1..4042 Status Zeigt, auf welche Weise das VLAN eingerichtet ist. Mögliche Werte: other VLAN oder VLAN eingerichtet durch Funktion 802.1X. Siehe Dialog Netzsicherheit > 802.1X. permanent VLAN eingerichtet durch den Benutzer. oder VLAN eingerichtet durch Funktion MRP.
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Switching [ Switching > VLAN > Konfiguration ] = Untagged (Voreinstellung für VLAN 1) Der Port ist Mitglied des VLANs und vermittelt die Datenpakete ohne VLAN-Tag. Verwenden Sie diese Einstellung, wenn das angeschlossene Gerät kein VLAN-Tag auswertet, zum Beispiel auf EndPorts.
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Switching [ Switching > VLAN > Port ] 5.7.3 VLAN Port [ Switching > VLAN > Port ] In diesem Dialog legen Sie fest, wie das Gerät empfangene Datenpakete behandelt, die kein VLAN-Tag haben oder deren VLAN-Tag von der VLAN-ID des Ports abweicht. Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, den Ports ein VLAN zuzuweisen und damit die Port-VLAN-ID fest- zulegen.
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Switching [ Switching > VLAN > Port ] Ingress-Filtering Aktiviert/deaktiviert die Eingangsfilterung. Mögliche Werte: markiert Die Eingangsfilterung ist aktiv. Das Gerät vergleicht die im Datenpaket enthaltene VLAN-ID mit den VLANs, in denen der Port Mitglied ist. Siehe Dialog Konfiguration. Stimmt die VLAN-ID im Datenpaket Switching >...
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Switching [ Switching > VLAN > Voice ] 5.7.4 VLAN Voice [ Switching > VLAN > Voice ] Verwenden Sie die Voice-VLAN-Funktion, um auf einem Port die Sprach- und Datenpakete bezüg- lich VLAN und/oder Priorität zu trennen. Ein wesentlicher Nutzen von Voice-VLAN ist, bei hoher Auslastung des Ports die Qualität des Sprachverkehrs sicherzustellen.
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Switching [ Switching > VLAN > Voice ] vlan/dot1p-priority Der Port filtert Datenpakete des Voice-VLANs anhand der vlan- und dot1p-Prioritätsmarkie- rungen. untagged Der Port filtert Datenpakete ohne Voice-VLAN-Tag. vlan Der Port filtert Datenpakete des Voice-VLANs anhand des VLAN-Tags. dot1p-priority ...
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Switching [ Switching > VLAN > Voice ] VLAN-ID Legt die ID des VLANs fest, für das die Tabellenzeile gilt. Um die Datenpakete an diese VLAN-ID unter Verwendung dieses Filters weiterzuleiten, legen Sie in Spalte den Wert Voice-VLAN-Modus vlan fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 1) 1..4042...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz ] L2-Redundanz [ Switching > L2-Redundanz ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: DLR (hardwareabhängig) PRP (hardwareabhängig) HSR (hardwareabhängig) Spanning Tree Link-Aggregation Link-Backup RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] 5.8.1 [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] Das Media Redundancy Protocol (MRP) ist ein Protokoll, das Ihnen den Aufbau hochverfügbarer, ringförmiger Netzstrukturen ermöglicht. Ein MRP-Ring mit Hirschmann-Geräten besteht aus bis zu 100 Geräten, die das MRP-Protokoll gemäß...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] Ring-Port 1/Ring-Port 2 Port Legt die Nummer des Ports fest, der als Ring-Port arbeitet. Mögliche Werte: <Port-Nummer> Nummer des Ring-Ports Anmerkung: Wenn das Gerät die Software mit Unterstützung für Fast MRP verwendet, dann können Sie keinen Link-Aggregation-Port als Ringport auswählen.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] Mögliche Werte: Die Funktion ist eingeschaltet. Ring-Manager Das Gerät arbeitet als Ring-Manager. (Voreinstellung) Die Funktion ist ausgeschaltet. Ring-Manager Das Gerät arbeitet ausschließlich als Ring-Client. Advanced-Modus Aktiviert/deaktiviert den Advanced-Modus für schnelle Umschaltzeiten. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] VLAN-ID Legt die ID des VLANs fest, das den Ring-Ports zugewiesen ist. Mögliche Werte: (Voreinstellung) Kein VLAN zugewiesen. Weisen Sie im Dialog Konfiguration. den Ring-Ports für VLAN den Wert Switching > VLAN > 1..4042 ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > DLR ] 5.8.2 (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > DLR ] Das DLR-Protokoll (Device Level Ring) bietet in einer Ring-Topologie eine hohe Netzverfügbarkeit. Der primäre Zweck des DLR-Protokolls ist die Implementierung in EtherNet/IP-Endgeräten, die über 2 Ethernet-Ports und eingebettete Schicht-2-Switch-Technologie verfügen.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > DLR ] Dialog Spanning Tree Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global • Funktion=Aus Dialog VLAN Switching > Global • VLAN-Unaware-Modus=markiert IGMP-Snooping Dialog Switching > IGMP-Snooping > Global • Funktion Dialog Konfiguration, Registerkarte Switching >...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > DLR > Konfiguration ] 5.8.2.1 DLR-Konfiguration (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > DLR > Konfiguration ] In diesem Dialog legen Sie die Rolle des Geräts im Ring fest. Wenn Sie das Gerät als Ring-Super- visor festlegen, sendet das Gerät Beacon-Pakete, welche den Precedence-Wert für die Kandidatur als aktiver Ring-Supervisor enthalten.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > DLR > Konfiguration ] Name Legt den Namen des DLR-Rings fest. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 0..255 Zeichen Ring-Port 1 Legt den ersten der 2 Ring-Ports fest, die verwendet werden, um das Gerät mit dem DLR-Ring zu verbinden.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > DLR > Konfiguration ] forwarding Der Port ist der primäre Port, der Daten, Beacon-Pakete und Announce-Pakete sendet und empfängt. notConnected Für den Port besteht physisch keine Verbindung. Supervisor aktiv Schaltet die Supervisor-Funktion ein/aus. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > DLR > Konfiguration ] Beacon-Intervall [µs] Legt das Intervall in Mikrosekunden fest, in dem der Supervisor Beacon-Pakete sendet. Der Ring- Supervisor überträgt 1-mal pro Beacon-Intervall ein Beacon-Paket über seine beiden Ethernet- Ports. Wenn der Ring intakt ist, empfängt das Gerät das Beacon-Paket an den Ports auf der Gegenseite und lässt den blockierten Port im Blocking-Modus.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > DLR > Statistiken ] 5.8.2.2 DLR-Statistiken (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > DLR > Statistiken ] Dieser Dialog zeigt den Status des Rings, den Typologie-Typ, die Anzahl der Teilnehmer sowie sonstige Informationen, die Sie bei der Analyse des Netzes unterstützen. Dieser Dialog zeigt auch eine Liste der teilnehmenden Ring-Teilnehmer.
Seite 257
Switching [ Switching > L2-Redundanz > DLR > Statistiken ] supervisor Das Gerät ist der aktive Supervisor. node Das Gerät fungiert als Beacon-basierter Ring-Teilnehmer. nonDlr Das Gerät hat erkannt, dass die Netztopologie kein Ring ist, der das DLR-Protokoll verwendet. unsupported ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > DLR > Statistiken ] Letzte StatusÄnderung Zeigt die Zeit (in Sekunden) seit dem letzten Wechsel des Netzstatus. Teilnehmer Zeigt die Anzahl von Geräten in der Teilnehmerliste des Ring-Protokolls. Supervisor IP-Adresse Zeigt die IPv4-Adresse, die dem aktiven Supervisor zugewiesen ist. Supervisor MAC-Adresse Zeigt die MAC-Adresse des aktiven Ring-Supervisors.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > PRP ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Adresse Zeigt die IP-Adresse des teilnehmenden Ring-Teilnehmers. MAC-Adresse Zeigt die MAC-Adresse des teilnehmenden Ring-Teilnehmers.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > PRP ] Anmerkung: Wenn der Abstand zwischen den Paketen (Interframe-Gap) geringer ist als die Latenz zwischen den 2 LANs, dann sind fehlerhafte Paketreihenfolgen möglich. Fehlerhafte Paket- reihenfolgen sind ein Phänomen des PRP-Protokolls. Fehlerhafte Paketreihenfolgen vermeiden Sie, wenn der Abstand zwischen den Paketen größer ist als die Latenz zwischen den LANs.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > PRP > Konfiguration ] 5.8.3.1 PRP Konfiguration (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > PRP > Konfiguration ] In diesem Dialog schalten Sie die Funktion ein/aus und konfigurieren das Empfangen/Senden der PRP-Supervision-Pakete. Die Funktion und Funktion können nicht auf denselben Ports aktiv sein, auf Spanning Tree denen Sie...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > PRP > Konfiguration ] Port A Admin-Status Port B Admin-Status Schaltet die Funktion auf dem Port ein/aus. Mögliche Werte: (Voreinstellung) Die Funktion auf dem Port ist eingeschaltet. Berücksichtigen Sie, dass die Funktion auf dem Port nicht ordnungsgemäß funktioniert, 802.1AS wenn Sie die Funktion aktivieren.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > PRP > Konfiguration ] Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Übertragung der VDAN-Supervision-Pakete ist eingeschaltet. Die RedBox überträgt sowohl ihre eigenen Supervision-Pakete wie auch Supervision-Pakete für die im Dialog gelisteten VDANs. Proxy-Node-Tabelle unmarkiert Die Übertragung der VDAN-Supervision-Pakete ist ausgeschaltet.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > PRP > DAN/VDAN-Tabelle ] 5.8.3.2 PRP DAN/VDAN-Tabelle (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > PRP > DAN/VDAN-Tabelle ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die LANs zu analysieren. Dies ist zum Beispiel dann hilfreich, wenn Last seen A-Zähler eines Ports kontinuierlich hochgezählt wird, während der Last seen B-Zähler...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > PRP > Proxy-Node-Tabelle ] 5.8.3.3 PRP Proxy-Node-Tabelle (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > PRP > Proxy-Node-Tabelle ] Dieser Dialog informiert Sie über die angebundenen Geräte, für welche dieses Gerät Parallelred- undanz bereitstellt. Anmerkung: Die RedBox unterstützt bis zu 128 Hosts. Wenn diese Anzahl mit RedBox über- schritten wird, dann verwirft das Gerät die Pakete.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > PRP > Statistiken ] 5.8.3.4 PRP Statistiken (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > PRP > Statistiken ] Dieser Dialog führt Empfangsereignisse für diverse, durch die MIB verwaltete Objekte auf. In jedem Eintrag werden Verschlechterungen der Verbindungsqualität gezählt, die sich bei den in der MIB verwalteten Objekten aus der Spalte „Beschreibung“...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > HSR ] 5.8.4 (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > HSR ] Die Rekonfigurationszeit eines auf HSR basierten Rings liegt bei null (HSR = High-availability Seamless Redundancy, hochverfügbare, nahtlose Redundanz). HSR ist für Anwendungen geeignet, die eine hohe Verfügbarkeit und kurze Reaktionszeiten erfordern. Dies sind zum Beispiel Schutzanwendungen für die Automatisierung elektrischer Anlagen oder Steuerungen für Synchronantriebe, die eine konstante Verbindung benötigen.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > HSR > Konfiguration ] 5.8.4.1 HSR Konfiguration (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > HSR > Konfiguration ] In diesem Dialog schalten Sie die Funktion ein, konfigurieren HSR-Supervision-Pakete und legen die Funktion fest, die das Gerät im HSR-Ring ausführt. Die Funktion und Funktion können nicht auf denselben Ports aktiv sein, auf...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > HSR > Konfiguration ] Empfänger Supervision-Paket Supervision-Pakete evaluieren Aktiviert/deaktiviert die Supervision-Paket-Analyse. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Supervision-Paket-Analyse ist eingeschaltet. Das Gerät empfängt Supervision-Datenpakete und analysiert diese. unmarkiert Supervision-Paket-Analyse ist ausgeschaltet. Das Gerät empfängt Supervision-Datenpakete, ohne sie zu analysieren. Absender Supervision-Paket Aktiv Schaltet die Übertragung der Supervision-Pakete ein- oder aus.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > HSR > Konfiguration ] Konfiguration (hardwareabhängig) Legt die maximal zulässige Größe der Ethernet-Pakete auf dem Interface in Byte fest. Mögliche Werte: 1518..1530 (Voreinstellung: 1518) (hardwareabhängig) Mit der Einstellung vermittelt der Port die Ethernet-Pakete bis zu einschließlich folgender 1518 Größe: –...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > HSR > Konfiguration ] Switching node type Legt die Funktion fest, die das Gerät im HSR-Ring ausführt. Mögliche Werte: hsrredboxsan (Voreinstellung) Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie innerhalb eines HSR-Rings SANs mit dem Gerät verbinden.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > HSR > DAN/VDAN-Tabelle ] 5.8.4.2 HSR DAN/VDAN-Tabelle (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > HSR > DAN/VDAN-Tabelle ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die LANs zu analysieren. Dies ist zum Beispiel dann hilfreich, wenn Last seen A-Zähler eines Ports kontinuierlich hochgezählt wird, während der Last seen B-Zähler...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > HSR > Proxy-Node-Tabelle ] 5.8.4.3 HSR Proxy-Node-Tabelle (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > HSR > Proxy-Node-Tabelle ] Dieser Dialog informiert Sie über die angebundenen Geräte, für welche dieses Gerät HSR-Redun- danz bereitstellt. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > HSR > Statistiken ] 5.8.4.4 HSR Statistiken (hardwareabhängig) [ Switching > L2-Redundanz > HSR > Statistiken ] Dieser Dialog führt Empfangsereignisse für diverse, durch die MIB verwaltete Objekte auf. In jedem Eintrag werden Verschlechterungen der Verbindungsqualität gezählt, die sich bei den in der MIB verwalteten Objekten aus der Spalte „Beschreibung“...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree ] 5.8.5 Spanning Tree [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree ] Das Spanning Tree Protocol (STP) ist ein Protokoll, das redundante Pfade eines Netzes deakti- viert, um Loops zu vermeiden. Falls auf der Strecke eine Netzkomponente ausfällt, berechnet das Gerät die neue Topologie und aktiviert diese Pfade wieder.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] 5.8.5.1 Spanning Tree Global [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] In diesem Dialog schalten Sie die Funktion Spanning Tree ein-/aus und legen die Bridge-Einstel- lungen fest. Funktion Funktion Schaltet die Spanning-Tree-Funktion im Gerät ein/aus.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Bridge-Konfiguration Bridge-ID Zeigt die Bridge-ID des Geräts. Das Gerät mit dem kleinsten nummerischen Bridge-ID-Wert übernimmt die Rolle der Root-Bridge im Netz. Mögliche Werte: <Bridge-Priorität> / <MAC-Adresse> Wert im Feld / MAC-Adresse des Geräts Priorität Priorität...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Die Parameter Forward-Verzögerung [s] Max age stehen in folgender Beziehung zueinander: ≥ (Max age/2) + 1 Forward-Verzögerung [s] Wenn Sie in die Felder einen Wert eingeben, der dieser Beziehung widerspricht, dann ersetzt das Gerät diese Werte mit den zuletzt gültigen Werten oder mit der Voreinstellung.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Um den Status des Ports wieder auf den Wert forwarding zu setzen, gehen Sie wie folgt vor: Wenn der Port weiterhin BPDUs empfängt: Heben Sie im Dialog Port, Registerkarte CIST, die Switching >...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Root-Information Root-ID Zeigt die Bridge-ID der gegenwärtigen Root-Bridge. Mögliche Werte: <Bridge-Priorität> / <MAC-Adresse> Priorität Zeigt die Bridge-Priorität der gegenwärtigen Root-Bridge. Mögliche Werte: 0..61440 in 4096er-Schritten Hello-Time [s] Zeigt die von der Root-Bridge vorgegebene Zeit in Sekunden zwischen dem Senden zweier Konfi- gurationsmeldungen (Hello-Datenpakete).
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Topologie-Information Bridge ist Root Zeigt, ob das Gerät gegenwärtig die Rolle der Root-Bridge übernimmt. Mögliche Werte: markiert Das Gerät übernimmt gegenwärtig die Rolle der Root-Bridge. unmarkiert Gegenwärtig übernimmt ein anderes Gerät die Rolle der Root-Bridge. Root-Port Zeigt die Nummer des Ports, von dem der gegenwärtige Pfad zur Root-Bridge führt.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] 5.8.5.2 Spanning Tree Port [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] In diesem Dialog aktivieren Sie die Spanning-Tree-Funktion auf den Ports, legen Edge-Ports sowie die Einstellungen für verschiedene Schutzfunktionen fest. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [CIST] ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] forwarding Der Port leitet Datenpakete weiter. disabled Der Port ist inaktiv. Siehe Dialog Port, Registerkarte Konfiguration. Grundeinstellungen > manualFwd Die Funktion ist auf dem Port ausgeschaltet. Der Port leitet STP-BPDUs weiter. Spanning Tree notParticipate ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] Empfangene Bridge-ID Zeigt die Bridge-ID des Geräts, von dem dieser Port zuletzt eine STP-BPDU empfangen hat. Mögliche Werte: Für Ports mit der Rolle designated zeigt das Gerät die Information der STP-BPDU, die der Port ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] Admin-Edge-Port Aktiviert/deaktiviert den Admin-Edge-Port-Modus. Wenn ein Endgerät an den Port angeschlossen ist, dann verwenden Sie den Admin-Edge-Port-Modus. Diese Einstellung ermöglicht dem Edge-Port, nach dem LinkUp schneller in den Zustand 'forwarding' zu schalten und damit das Endgerät schneller erreichbar zu machen.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] Oper PointToPoint Zeigt, ob der Port über eine direkte Vollduplex-Verbindung mit einem STP-Gerät verbunden ist. Mögliche Werte: markiert Der Port ist über eine Vollduplex-Verbindung direkt mit einem STP-Gerät verbunden. Die direkte, dezentrale Kommunikation zwischen 2 Bridges ermöglicht kurze Rekonfigurations- zeiten.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] BPDU flood Aktiviert/deaktiviert den flood-Modus auf dem Port, auch wenn die Funktion BPDU Spanning Tree dem Port inaktiv ist. Das Gerät flutet auf dem Port empfangene STP-BPDUs auf denjenigen Ports, für welche die Funktion Spanning Tree inaktiv und der...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] TCN-Guard Aktiviert/deaktiviert die Überwachung von Topology Change-Meldungen auf dem Port. Mit dieser Einstellung hilft das Gerät, Ihr Netz vor Angriffen mit STP-BPDUs zu schützen, welche die Topo- logie zu verändern versuchen. Mögliche Werte: markiert ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Übergänge in Loop-Zustand Zeigt, wie viele Male der Loop-Zustand inkonsistent geworden ist (markiertes Kontrollkästchen in Spalte Loop-Zustand). Übergänge aus Loop-Zustand Zeigt, wie viele Male der Loop-Zustand konsistent geworden ist (unmarkiertes Kontrollkästchen in Spalte Loop-Zustand).
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Das Link Aggregation Control Protocol (LACP) ermöglicht, den paketbasierten kontinuierlichen Link-Status auf den physischen Ports zu überwachen. LACP sorgt außerdem dafür, dass die Link- Partner die Voraussetzungen zum Bündeln erfüllen. Wenn die Gegenstelle kein Link Aggregation Control Protocol (LACP) unterstützt, können Sie die Funktion Statische Link-Aggregation verwenden.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Erzeugen Öffnet das Fenster Erzeugen, um eine Tabellenzeile für ein LAG-Interface hinzuzufügen oder um einem LAG-Interface einen physischen Port zuzuweisen. •...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] down (Zeile lag/…) Das LAG-Interface ist nicht betriebsbereit. down Der physische Port ist ausgeschaltet. oder Kein Kabel angesteckt oder kein aktiver Link. Aktiv Aktiviert/deaktiviert das LAG-Interface. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Hashing-Option Legt fest, welche Informationen das Gerät berücksichtigt, um die Pakete auf die einzelnen physi- schen Ports des LAG-Interfaces zu verteilen. Diese Einstellung hat Vorrang vor dem Wert, der im Rahmen Konfiguration in der Dropdown-Liste Hashing-Option ausgewählt ist.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Trap senden (Link-Up/Down) Aktiviert/deaktiviert das Senden von SNMP-Traps, wenn das Gerät eine Änderung des Link-Status auf diesem Interface erkennt. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Senden von SNMP-Traps ist aktiv. Voraussetzung ist, dass im Dialog Diagnose >...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] LACP port actor admin key Legt den Schlüssel des physischen Ports fest. Das Gerät verwendet den Schlüssel, um diejenigen Ports zu identifizieren, die es in das LAG-Interface einbinden darf. Mögliche Werte: Das Gerät ignoriert den Schlüssel auf diesem physischen Port bei der Entscheidung, den Port in das LAG-Interface einzubinden.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] (Status Collecting) Wenn sichtbar, ist das Erfassen ankommender Frames auf diesem Link eingeschaltet, andern- falls ausgeschaltet. (Status Distributing) Wenn sichtbar, ist das Verteilen der zu sendenden Frames auf diesem Link eingeschaltet, andernfalls ausgeschaltet.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] 5.8.7 Link-Backup [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] Mit Link Backup konfigurieren Sie Paare von redundanten Links. Jedes Paar besteht aus einem primären Port und einem Backup-Port. Der primäre Port leitet die Datenpakete weiter, bis das Gerät einen Fehler ermittelt.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] Primärer Port Zeigt den primären Port des Interface-Paares. Wenn Sie die Funktion Link-Backup einschalten, ist dieser Port für die Weiterleitung der Datenpakete verantwortlich. Mögliche Werte: Physische Ports Backup-Port Zeigt den Backup-Port, an den das Gerät die Datenpakete vermittelt, wenn es auf dem primären Port einen Fehler erkennt.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] Fail back Aktiviert/deaktiviert die automatische Fail-Back-Funktion. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die automatische Fail-Back-Funktion ist aktiv. Nach Ablauf der Verzögerungszeit wechselt der Backup-Port zu und der primäre Port blocking wechselt zu forwarding. unmarkiert ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] Erzeugen Primärer Port Legt den primären Port des Backup-Interface-Paares fest. Im Normalbetrieb ist dieser Port verant- wortlich für die Weiterleitung der Datenpakete. Mögliche Werte: Physische Ports Backup-Port Legt den Backup-Port fest, an den das Gerät die Datenpakete vermittelt, wenn es auf dem primären Port einen Fehler ermittelt.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration ] 6 Diagnose Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Statuskonfiguration System Syslog Ports LLDP Bericht Statuskonfiguration [ Diagnose > Statuskonfiguration ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Gerätestatus Sicherheitsstatus ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] 6.1.1 Gerätestatus [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] Der Gerätestatus gibt einen Überblick über den Gesamtzustand des Geräts. Viele Prozessvisuali- sierungssysteme erfassen den Gerätestatus eines Geräts, um dessen Zustand grafisch darzu- stellen.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] Traps Trap senden Aktiviert/deaktiviert das Senden von SNMP-Traps, wenn das Gerät eine Änderung an einer über- wachten Funktion erkennt. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert Das Senden von SNMP-Traps ist aktiv. Voraussetzung ist, dass im Dialog Diagnose >...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] Externen Speicher entfernen Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des aktiven externen Speichers. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn Sie den aktiven externen Speicher Geräte-Status aus dem Gerät entfernen.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] [Port] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Port Zeigt die Nummer des Ports. Verbindungsfehler melden Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Links auf dem Port/Interface. Mögliche Werte: markiert ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] 6.1.2 Sicherheitsstatus [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Dieser Dialog gibt einen Überblick über den Zustand der sicherheitsrelevanten Einstellungen im Gerät. Das Gerät zeigt seinen gegenwärtigen Status als oder im Rahmen Sicherheits-Status. Das error Gerät bestimmt diesen Status anhand der einzelnen Überwachungsergebnisse.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Passwort-Voreinstellung unverändert Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Passworts für das lokal eingerichtete Benutzerkonto admin. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Prüfen der Passwort-Richtlinien im Benutzerkonto deaktiviert Aktiviert/deaktiviert die Überwachung der Funktion Richtlinien überprüfen. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn die Funktion Sicherheits-Status Richtlinien über- bei mindestens ein Benutzerkonto inaktiv ist.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] SNMP unverschlüsselt Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des SNMP-Servers. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn mindestens eine der Sicherheits-Status folgenden Bedingungen zutrifft: – Die Funktion ist eingeschaltet.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Verbindungsabbruch auf eingeschalteten Ports Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Links auf den aktiven Ports. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn der Link auf einem aktiven Sicherheits-Status Port abbricht.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] IEC61850-MMS aktiv Aktiviert/deaktiviert die Überwachung der Funktion IEC61850-MMS. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn Sie die Funktion Sicherheits-Status IEC61850- einschalten. unmarkiert ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] PROFINET aktiv Aktiviert/deaktiviert die Überwachung der Funktion PROFINET. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn Sie die Funktion Sicherheits-Status PROFINET einschalten. unmarkiert ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt ] [Status] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Zeitstempel Zeigt das Datum und die Uhrzeit des Ereignisses im Format Tag.Monat.Jahr hh:mm:ss. Ursache Zeigt das Ereignis, das den SNMP-Trap ausgelöst hat. 6.1.3 Signalkontakt [ Diagnose >...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] 6.1.3.1 Signalkontakt 1 / Signalkontakt 2 [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] In diesem Dialog legen Sie die Auslösebedingungen für den Signalkontakt fest. Der Signalkontakt bietet Ihnen folgende Möglichkeiten: •...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] Kontakt Schaltet den Signalkontakt von Hand. Voraussetzung ist, dass in der Dropdown-Liste Modus Eintrag ausgewählt ist. Manuelle Einstellung Mögliche Werte: offen Der Signalkontakt ist geöffnet. geschlossen Der Signalkontakt ist geschlossen. Signalkontakt-Status Signalkontakt-Status Zeigt den gegenwärtigen Zustand des Signalkontakts.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Verbindungsfehler Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Linkstatus auf dem Port/Interface. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] Externer Speicher und NVM nicht synchron Aktiviert/deaktiviert die Überwachung der Konfigurationsprofile im Gerät und im externen Speicher. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv. In folgenden Situationen öffnet der Signalkontakt: –...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > MAC-Benachrichtigung ] [Status] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Zeitstempel Zeigt das Datum und die Uhrzeit des Ereignisses im Format Tag.Monat.Jahr hh:mm:ss. Ursache Zeigt das Ereignis, das den SNMP-Trap ausgelöst hat. 6.1.4 MAC-Benachrichtigung [ Diagnose >...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > MAC-Benachrichtigung ] Konfiguration Intervall [s] Legt das Sendeintervall in Sekunden fest. Wenn das Gerät die MAC-Adresse eines (nicht mehr) angeschlossenen Geräts (ver-)lernt, sendet das Gerät nach dieser Zeit einen SNMP-Trap. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 1) 0..2147483647 ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > MAC-Benachrichtigung ] removed Das Gerät hat erkannt, dass das angeschlossene Gerät vom Port entfernt wurde. other Das Gerät hat keinen Status erkannt. RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) ] 6.1.5 Alarme (Traps) [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, als Reaktion auf bestimmte Ereignisse einen SNMP-Trap zu senden. In diesem Dialog legen Sie die Trap-Ziele fest, an die das Gerät die SNMP-Traps sendet. Die Ereignisse, bei denen das Gerät einen SNMP-Trap auslöst, legen Sie zum Beispiel in den folgenden Dialogen fest: •...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) ] Name Legt die Bezeichnung des Trap-Ziels fest. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 1..32 Zeichen Adresse Legt die IP-Adresse und die Port-Nummer des Trap-Ziels fest. Mögliche Werte: <Gültige IPv4-Adresse>:<Port-Nummer> Aktiv Aktiviert/deaktiviert das Senden von SNMP-Traps an dieses Trap-Ziel.
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Diagnose [ Diagnose > System ] System [ Diagnose > System ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Systeminformationen Hardware-Zustand Konfigurations-Check IP-Adressen Konflikterkennung Selbsttest RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Diagnose [ Diagnose > System > Systeminformationen ] 6.2.1 Systeminformationen [ Diagnose > System > Systeminformationen ] Dieser Dialog zeigt den gegenwärtigen Betriebszustand einzelner Komponenten im Gerät. Die angezeigten Werte sind ein Schnappschuss, sie repräsentieren den Betriebszustand zum Zeit- punkt, zu dem der Dialog die Seite geladen hat. Schaltflächen Systeminformationen speichern Öffnet die HTML-Seite in einem neuen Webbrowser-Fenster oder -Tab.
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Diagnose [ Diagnose > System > Hardware-Zustand ] 6.2.2 Hardware-Zustand [ Diagnose > System > Hardware-Zustand ] Dieser Dialog gibt Auskunft über Aufteilung und Zustand des Flash-Speichers des Geräts. Information Betriebsstunden Zeigt die Gesamtbetriebszeit des Geräts seit Lieferung. Mögliche Werte: ..d ..h ..m ..s ...
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Diagnose [ Diagnose > System > Konfigurations-Check ] 6.2.3 Konfigurations-Check [ Diagnose > System > Konfigurations-Check ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Einstellungen im Gerät mit den Einstellungen seiner Nachbarge- räte zu vergleichen. Dazu verwendet das Gerät die Informationen, die es mittels Topologie-Erken- nung (LLDP) von seinen Nachbargeräten empfangen hat.
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Diagnose [ Diagnose > System > Konfigurations-Check ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Zeigt detaillierte Informationen über die erkannten Abweichungen im Bereich unterhalb der Tabel- lenzeile. Um die detaillierten Informationen wieder auszublenden, klicken Sie die Schaltfläche Wenn Sie das Symbol in der Kopfzeile der Tabelle klicken, blenden Sie die detaillierten Informati- onen für jede Tabellenzeile ein oder aus.
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Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] 6.2.4 IP-Adressen Konflikterkennung [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] Mit der Funktion IP-Adressen Konflikterkennung prüft das Gerät, ob ein weiteres Gerät im Netz die eigene IP-Adresse verwendet. Zu diesem Zweck analysiert das Gerät empfangene ARP-Pakete. In diesem Dialog legen Sie das Verfahren fest, mit dem das Gerät Adresskonflikte erkennt und legen die erforderlichen Einstellungen dafür fest.
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Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] aktiv Aktive Adresskonflikt-Erkennung. Das Gerät vermeidet aktiv, dass es mit einer bereits im Netz vorhandenen IP-Adresse kommuniziert. Die Adresskonflikt-Erkennung beginnt, sobald Sie das Gerät ans Netz anschließen oder seine IP-Parameter ändern. –...
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Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] Erkennungs-Verzögerung [ms] Legt die Zeitspanne in Millisekunden fest, in der das Gerät nach dem Senden eines ARP-Datenpa- kets auf Antwort wartet. Mögliche Werte: 20..500 (Voreinstellung: 200) Rückfallverzögerung [s] Legt die Zeit in Sekunden fest, nach der das Gerät erneut prüft, ob der Adresskonflikt weiterhin besteht.
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Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] Port Zeigt die Nummer des Ports, an dem das Gerät den Adresskonflikt erkannt hat. IP-Adresse Zeigt die IP-Adresse, die den Adresskonflikt hervorruft. MAC-Adresse Zeigt die MAC-Adresse des Geräts, mit dem der Adresskonflikt besteht. RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Diagnose [ Diagnose > System > ARP ] 6.2.5 [ Diagnose > System > ARP ] Dieser Dialog zeigt die MAC- und IP-Adressen der Nachbargeräte, die mit dem Management des Geräts verbunden sind. Das Gerät kann IPv4- und IPv6-Adressen anzeigen. Im IPv6-Protokoll werden die Adressen benachbarter Geräte mithilfe des Neighbor Discovery Protocol (NDP) ermittelt.
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Diagnose [ Diagnose > System > ARP ] Aktiv Zeigt, dass die ARP-Tabelle die IP/MAC-Adresszuweisung als aktiven Eintrag enthält. RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Diagnose [ Diagnose > System > Selbsttest ] 6.2.6 Selbsttest [ Diagnose > System > Selbsttest ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Folgendes zu tun: • RAM-Test während des Starts des Geräts aktivieren/deaktivieren. • Während des Systemstarts das Wechseln in den System-Monitor ermöglichen/unterbinden. •...
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Diagnose [ Diagnose > System > Selbsttest ] Bei Fehler Default-Konfiguration laden Aktiviert/deaktiviert das Laden der Werkseinstellungen, falls das Gerät beim Neustart kein lesbares Konfigurationsprofil findet. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Gerät lädt die Werkseinstellungen. unmarkiert Das Gerät bricht den Neustart ab und hält an. Der Zugriff auf das Management des Geräts ist ausschließlich mit dem Command Line Interface über die serielle Schnittstelle möglich.
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Diagnose [ Diagnose > Syslog ] Syslog [ Diagnose > Syslog ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, ausgewählte Ereignisse abhängig vom Schweregrad des Ereignisses an unterschiedliche Syslog-Server zu melden. In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen dafür fest und verwalten bis zu 8 Syslog-Server. Funktion Funktion Schaltet das Senden von Ereignissen an die Syslog-Server ein/aus.
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Diagnose [ Diagnose > Syslog ] Mögliche Werte: 1..8 IP-Adresse Legt die IP-Adresse des Syslog-Servers fest. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0) Gültige IPv6-Adresse Ziel-UDP-Port Legt den UDP-Port fest, auf dem der Syslog-Server die Log-Einträge erwartet. Mögliche Werte: 1..65535 (Voreinstellung: 514) ...
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Diagnose [ Diagnose > Syslog ] Aktiv Aktiviert bzw. deaktiviert die Übermittlung der Ereignisse zum Syslog-Server. Mögliche Werte: markiert Das Gerät sendet Ereignisse zum Syslog-Server. unmarkiert (Voreinstellung) Die Übermittlung der Ereignisse zum Syslog-Server ist deaktiviert. RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Diagnose [ Diagnose > Ports ] Ports [ Diagnose > Ports ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: TP-Kabeldiagnose Port-Monitor Auto-Disable Port-Mirroring RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > SFP ] 6.4.1 [ Diagnose > Ports > SFP ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die gegenwärtige Bestückung des Geräts mit SFP-Transceivern und deren Eigenschaften einzusehen. Tabelle Die Tabelle zeigt ausschließlich dann gültige Werte, wenn das Gerät mit SFP-Transceivern bestückt ist.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > TP-Kabeldiagnose ] 6.4.2 TP-Kabeldiagnose [ Diagnose > Ports > TP-Kabeldiagnose ] Diese Funktion testet ein an das Interface angeschlossene Kabel auf einen Kurzschluss oder eine Unterbrechung. Die Tabelle zeigt den Kabelstatus und die geschätzte Länge. Das Gerät zeigt auch die einzelnen, an den Port angeschlossenen Kabelpaare.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > TP-Kabeldiagnose ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Kabelpaar Zeigt das Kabelpaar, auf das sich diese Tabellenzeile bezieht. Das Gerät verwendet das erste unterstützte PHY-Register, um die Werte anzuzeigen. Ergebnis Zeigt das Ergebnis des Kabeltests.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] 6.4.3 Port-Monitor [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Die Funktion Port-Monitor überwacht auf den Ports die Einhaltung festgelegter Parameter. Wenn die Funktion Port-Monitor eine Überschreitung der Parameter erkennt, dann führt das Gerät eine Aktion aus.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Zurücksetzen Öffnet das Fenster werden?. Das Fenster zeigt die Ports, die Sie wieder Welche Statistik soll gelöscht einschalten und die zugehörigen Zähler auf zurücksetzen können.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Duplex-Mismatch-Erkennung an Aktiviert/deaktiviert auf dem Port die Überwachung von Duplex-Mismatches. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv. – Die Funktion überwacht Duplex-Mismatches auf dem Port. Port-Monitor – Wenn das Gerät einen Duplex-Mismatch erkennt, dann führt es die in Spalte festge- Aktion legte Aktion aus.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Duplex-Mismatch-Erkennung Duplex-Mismatch erkannt. Überlast-Erkennung Überlast erkannt im betrachteten Zeitraum. Link-Speed-/Duplex-Mode-Erkennung Unerlaubte Kombination von Geschwindigkeit und Duplex-Modus erkannt. Aktion Legt die Aktion fest, die das Gerät ausführt, wenn die Funktion Port-Monitor eine Überschreitung der Parameter erkennt.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Grund Zeigt die von der Funktion überwachten Parameter. Port-Monitor Markieren Sie das nebenstehende Kontrollkästchen, damit die Funktion bei Erkennen Port-Monitor einer Überschreitung der überwachten Parameter die Aktion...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Abtast-Intervall [s] Legt den Zeitraum in Sekunden fest, in welchem die Funktion einen Parameter über- Port-Monitor wacht, um Abweichungen zu erkennen. Mögliche Werte: 1..180 (Voreinstellung: 10) Link-Änderungen Legt die Anzahl der Linkänderungen fest. Wenn die Funktion Port-Monitor diese Anzahl an Linkänderungen im überwachten Zeitraum erkennt,...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Abtast-Intervall [s] Legt den Zeitraum in Sekunden fest, in welchem die Funktion einen Parameter über- Port-Monitor wacht, um Abweichungen zu erkennen. Mögliche Werte: 5..180 (Voreinstellung: 10) CRC-/Fragment-Fehlerrate [ppm] Legt die Rate erkannter Fragmentfehler (in parts per million) fest. Wenn die Funktion Port-Monitor diese Fragmentfehlerrate im überwachten Zeitraum erkennt, dann...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Traffic-Typ Legt den Typ der Datenpakete fest, den das Gerät beim Überwachen der Last auf dem Port berück- sichtigt. Mögliche Werte: Die Funktion überwacht Broadcast-, Multicast- und Unicast-Pakete. Port-Monitor (Voreinstellung) Die Funktion überwacht ausschließlich Broadcast-Pakete.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Broadcast-Pakete Zeigt die Anzahl an Broadcast-Paketen, die das Gerät im zurückliegenden Zeitraum erkannt hat. Multicast-Pakete Zeigt die Anzahl an Multicast-Paketen, die das Gerät im zurückliegenden Zeitraum erkannt hat. kbit/s Zeigt die Datenrate in Kbit pro Sekunde, die das Gerät im zurückliegenden Zeitraum erkannt hat. [Link-Speed-/Duplex-Mode-Erkennung] In dieser Registerkarte aktivieren Sie für jeden Port die erlaubten Kombinationen von Geschwin- digkeit und Duplex-Modus.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] 10 Mbit/s FDX Aktiviert/deaktiviert das Akzeptieren der Kombination von 10 Mbit/s und Vollduplex auf dem Port durch den Port-Monitor. Mögliche Werte: markiert Der Port-Monitor berücksichtigt die Kombinationen aus Geschwindigkeit und Duplex-Modus. unmarkiert ...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] 6.4.4 Auto-Disable [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] Die Funktion Auto-Disable ermöglicht Ihnen, überwachte Ports automatisch auszuschalten und auf Wunsch wieder einzuschalten. Beispielsweise die Funktion und ausgewählte Funktionen im Menü Port-Monitor Netzsicherheit verwenden die Funktion Auto-Disable, um Ports bei Überschreiten überwachter Parameter auszu- schalten.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] Reset-Timer [s] Legt die Wartezeit in Sekunden fest, nach der die Funktion den Port wieder einschaltet. Auto-Disable Mögliche Werte: (Voreinstellung) Der Timer ist inaktiv. Der Port bleibt ausgeschaltet. 30..4294967295 Wenn die Überschreitung der Parameter aufgehoben ist, dann schaltet die Funktion Auto-Disable den betreffenden Port nach der hier festgelegten Wartezeit wieder ein.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] overload-detection Überlast. Siehe Dialog Port-Monitor, Registerkarte Überlast-Erkennung. Diagnose > Ports > speed-duplex Unerlaubte Kombination von Geschwindigkeit und Duplex-Modus erkannt. Siehe Dialog Port-Monitor, Registerkarte Link-Speed-/Duplex-Mode-Erkennung. Diagnose > Ports > Aktiv Zeigt, ob der Port aufgrund einer Überschreitung der Parameter gegenwärtig ausgeschaltet ist. Mögliche Werte: markiert ...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] Auto-Disable Zeigt, ob die Funktion für den nebenstehenden Parameter aktiv/inaktiv ist. Auto-Disable Mögliche Werte: markiert Die Funktion Auto-Disable für nebenstehende Parameter ist aktiv. Die Funktion schaltet bei Überschreiten der überwachten Parameter den betref- Auto-Disable fenden Port aus und ggf.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Mirroring ] 6.4.5 Port-Mirroring [ Diagnose > Ports > Port-Mirroring ] Die Funktion Port-Mirroring ermöglicht Ihnen, die empfangenen und gesendeten Datenpakete von ausgewählten Ports auf einen Ziel-Port zu kopieren. Mit einem Analyzer oder einer RMON-Probe, am Ziel-Port angeschlossen, lässt sich der Datenstrom beobachten und auswerten.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Mirroring ] Auf dem Ziel-Port fügt das Gerät den Datenpaketen, die der Quell-Port sendet, ein VLAN-Tag hinzu. Datenpakete, die der Quell-Port empfängt, sendet der Ziel-Port ohne Änderungen. Anmerkung: Der Ziel-Port benötigt ausreichend Bandbreite, um den Datenstrom aufzunehmen. Wenn der kopierte Datenstrom die Bandbreite des Ziel-Ports überschreitet, dann verwirft das Gerät überschüssige Datenpakete auf dem Ziel-Port.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP ] Legt fest, welche Datenpakete das Gerät auf den Ziel-Port kopiert. Auf dem Ziel-Port fügt das Gerät den Datenpaketen, die der Quell-Port sendet, ein VLAN-Tag hinzu. Datenpakete, die der Quell-Port empfängt, sendet der Ziel-Port ohne Änderungen. Mögliche Werte: none (Voreinstellung)
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] 6.5.1 LLDP Konfiguration [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Topologie-Erkennung für jeden Port zu konfigurieren. Funktion Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. LLDP Mögliche Werte: (Voreinstellung) Die Funktion ist eingeschaltet.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] Sende-Verzögerung [s] Legt die Verzögerung in Sekunden für die Übertragung von aufeinanderfolgenden LLDP-Datenpa- keten fest, nachdem Konfigurationsänderungen im Gerät wirksam geworden sind. Mögliche Werte: 1..8192 (Voreinstellung: 2) Der empfohlene Wert liegt zwischen einem Minimum von und einem Maximum, das einem Viertel des Werts im Feld entspricht.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] Benachrichtigung Aktiviert/deaktiviert LLDP-Benachrichtigungen auf dem Port. Mögliche Werte: markiert LLDP-Benachrichtigungen auf dem Port sind aktiv. unmarkiert (Voreinstellung) LLDP-Benachrichtigungen auf dem Port sind inaktiv. Port-Beschreibung senden Aktiviert/deaktiviert das Senden des TLV (Type-Length-Value) mit der Port-Beschreibung. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert...
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] System-Ressourcen senden Aktiviert/deaktiviert das Senden des TLV (Type-Length-Value) mit den System-Ressourcen (Leis- tungsfähigkeitsdaten). Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Senden des TLV ist aktiv. Das Gerät sendet den TLV mit den System-Ressourcen. unmarkiert ...
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] 6.5.2 LLDP Topologie-Erkennung [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] Geräte in Netzen senden Mitteilungen in Form von Paketen, welche auch unter dem Namen „LLDPDU“ (LLDP-Dateneinheit) bekannt sind. Die über LLDPDUs gesendeten und empfangenen Daten sind aus vielen Gründen nützlich.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] Zeigt, ob das angeschlossene Gerät LLDP aktiv unterstützt. Mögliche Werte: markiert Das angeschlossene Gerät unterstützt kein LLDP. Das Gerät verwendet Informationen aus seiner Adresstabelle (FDB, Forwarding Database). unmarkiert Das angeschlossene Gerät unterstützt aktiv LLDP. Nachbar-Adresse Zeigt die IPv4-Adresse oder den Hostnamen, mit der/dem der Zugriff auf das Management des Nachbargeräts möglich ist.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] [LLDP-MED] Bei „LLDP for Media Endpoint Devices“ (LLDP-MED) handelt es sich um eine Erweiterung von LLDP, welche zwischen Endgeräten und Geräten im Netz arbeitet. Sie bietet insbesondere Unter- stützung für VoIP-Anwendungen. Diese unterstützende Richtlinie bietet einen zusätzlichen Satz gebräuchlicher Mitteilungen (d.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] Status Unknown-Bit Zeigt den Unknown Bit Status des eingehenden Verkehrs. Mögliche Werte: true Die Netz-Richtlinie für den festgelegten Anwendungstyp ist gegenwärtig unbekannt. In diesem Fall ignoriert die VLAN-ID die Schicht-2-Priorität und den Wert des Feldes DSCP. false ...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht ] Bericht [ Diagnose > Bericht ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Bericht Global Persistentes Ereignisprotokoll System-Log Audit-Trail RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] 6.6.1 Bericht Global [ Diagnose > Bericht > Global ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, über die folgenden Ausgaben bestimmte Ereignisse zu protokollieren: • auf der Konsole • auf einen oder mehreren Syslog-Servern •...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] notice informational debug SNMP-Logging Wenn Sie die Protokollierung von SNMP-Anfragen einschalten, sendet das Gerät diese als Ereig- nisse mit dem voreingestellten Schweregrad notice an die Liste der Syslog-Server. Der voreinge- stellte Mindest-Schweregrad für einen Syslog-Server-Eintrag ist critical.
Seite 372
Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] Schweregrad Get-Request Legt den Schweregrad des Ereignisses fest, welches das Gerät bei SNMP Get requests protokol- liert. Weitere Informationen finden Sie unter „Bedeutung der Ereignis-Schweregrade” auf Seite 372. Mögliche Werte: emergency alert ...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] error warning (Voreinstellung) notice informational debug CLI-Logging Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. CLI-Logging Mögliche Werte: Die Funktion CLI-Logging ist eingeschaltet. Das Gerät protokolliert jeden Befehl, den es über das Command Line Interface empfängt. (Voreinstellung) ...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] Schweregrad Bedeutung notice Signifikanter, normaler Zustand Informelle Nachricht informational debug Debug-Nachricht RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] 6.6.2 Persistentes Ereignisprotokoll [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Log-Einträge in einer Datei im externen Speicher permanent zu speichern. Somit haben Sie auch nach einem Neustart des Geräts Zugriff auf die Log-Einträge. In diesem Dialog begrenzen Sie die Größe der Log-Datei und legen den Mindest-Schweregrad für zu speichernde Ereignisse fest.
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] Dateien (max.) Legt die Anzahl an Log-Dateien fest, die das Gerät im externen Speicher vorhält. Sobald die festgelegte maximale Anzahl an Dateien erreicht ist, löscht das Gerät die älteste Datei und benennt die verbleibenden Dateien um. Mögliche Werte: 0..25 (Voreinstellung: 4)
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Mögliche Werte: 1..25 Das Gerät legt diese Nummer automatisch fest. Dateiname Zeigt den Dateinamen der Log-Datei im externen Speicher. Mögliche Werte: messages ...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > System-Log ] 6.6.3 System-Log [ Diagnose > Bericht > System-Log ] Das Gerät protokolliert geräteinterne Ereignisse in einer Log-Datei (System Log). Dieser Dialog zeigt die Log-Datei (System Log). Der Dialog ermöglicht Ihnen, die Log-Datei im HTML-Format auf Ihrem PC zu speichern.
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Audit-Trail ] 6.6.4 Audit-Trail [ Diagnose > Bericht > Audit-Trail ] Dieser Dialog zeigt die Log-Datei (Audit Trail). Der Dialog ermöglicht Ihnen, die Log-Datei als HTML-Datei auf Ihrem PC zu speichern. Um die Log-Datei nach Suchbegriffen zu durchsuchen, verwenden Sie die Suchfunktion Ihres Webbrowsers.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay ] 7 Erweitert Das Menü enthält die folgenden Dialoge: DHCP-L2-Relay DHCP Server Industrie-Protokolle Command Line Interface DHCP-L2-Relay [ Erweitert > DHCP-L2-Relay ] Ein Netzadministrator verwendet den DHCP-L2-Relay-Agenten, um DHCP-Client-Informationen hinzuzufügen. L3-Relay-Agenten und DHCP-Server benötigen die DHCP-Client-Informationen, um den Clients eine IP-Adresse und eine Konfiguration zuzuweisen.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] 7.1.1 DHCP-L2-Relay Konfiguration [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Relais-Funktion an einem Port und an einem VLAN zu akti- vieren. Wenn Sie diese Funktion an einem Port aktivieren, leitet das Gerät die Option 82-Informa- tionen entweder weiter oder verwirft diese Informationen an nicht vertrauenswürdigen Ports.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] Mögliche Werte: markiert Die Funktion ist aktiv. DHCP-L2-Relay (Voreinstellung) unmarkiert Die Funktion ist inaktiv. DHCP-L2-Relay Gesicherter Port Aktiviert/deaktiviert den gesicherten DHCP-L2-Relay-Modus für den betreffenden Port. Mögliche Werte: markiert Das Gerät akzeptiert DHCPv4-Pakete mit Option 82-Informationen. Das Gerät akzeptiert DHCPv6-Pakete mit Option 18-Informationen.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] Circuit-ID Aktiviert oder deaktiviert das Hinzufügen der Circuit-ID zu den Option 82-Informationen. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Aktiviert das gemeinsame Senden von Circuit-ID und Remote-ID. unmarkiert Das Gerät sendet ausschließlich die Remote-ID. Remote-ID-Typ Legt die Komponenten der Remote-ID für dieses VLAN fest.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Statistiken ] 7.1.2 DHCP-L2-Relay Statistiken [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Statistiken ] Das Gerät überwacht den Datenstrom auf den Ports und zeigt die Ergebnisse in tabellarischer Form. Die Tabelle ist in unterschiedliche Kategorien unterteilt, um Sie bei der Analyse des Datenstroms zu unterstützen.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP Server ] DHCP Server [ Erweitert > DHCP Server ] Mit Hilfe des DHCP-Servers verwalten Sie eine Datenbank, welche die verfügbaren IP-Adressen sowie Konfigurationsdaten enthält. Wenn das Gerät eine Anfrage von einem Client erhält, prüft der DHCP-Server das Netz des DHCP-Clients und vergibt anschließend eine IP-Adresse.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Global ] 7.2.1 DHCP-Server Global [ Erweitert > DHCP Server > Global ] Aktivieren Sie die Funktion entsprechend Ihren Anforderungen entweder global oder pro Port. Funktion Funktion Schaltet die DHCP-Server-Funktion des Geräts global ein oder aus. Mögliche Werte: ...
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Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Global ] Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die DHCP-Server-Funktion ist aktiv. unmarkiert Die DHCP-Server-Funktion ist inaktiv. RM GUI OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] 7.2.2 DHCP-Server Pool [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen fest, um DHCP-Clients, von denen das Gerät einen DHCP-Request empfängt, eine spezifische IP-Adresse zuzuordnen. Abhängig davon, ob ein anfra- gendes Gerät mit einem physischen Port verbunden oder ein Mitglied in einem VLAN ist, weist der DHCP-Server eine IP-Adresse aus einem spezifischen Pool (Adressbereich) zu.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Das Gerät weist den Wert automa- tisch zu, wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen. Aktiv Aktiviert/deaktiviert die DHCP-Server-Funktion auf diesem Port. Mögliche Werte: markiert ...
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Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] MAC-Adresse Legt die MAC-Adresse des Geräts fest, welches die IP-Adresse vergibt. Mögliche Werte: – (Voreinstellung) Bei der IP-Adresszuweisung ignoriert der Server diese Variable. Gültige Unicast-MAC-Adresse Legen Sie den Wert mit Doppelpunkt-Trennzeichen fest, zum Beispiel 00:11:22:33:44:55. DHCP-Relay Legt die IP-Adresse des DHCP-Relays fest, über das Clients ihre Anfrage an den DHCP-Server senden.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] Hirschmann-Gerät Aktiviert/deaktiviert die Hirschmann-Multicasts. Wenn das Gerät in diesem IP-Adressbereich nur Hirschmann-Clients bedient, dann aktivieren Sie diese Funktion. Mögliche Werte: markiert In diesem IP-Adressbereich bedient das Gerät ausschließlich Hirschmann-Clients. Die Hirsch- mann-Multicasts sind aktiviert.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Pool ] Mögliche Werte: Gültige IPv4-Netzmaske (Voreinstellung: 255.255.255.0) WINS-Server Legt die IP-Adresse des Windows Internet Name Servers fest, welcher NetBIOS-Namen konver- tiert. Steht hier der Wert 0.0.0.0, wird der DHCP-Nachricht kein Optionsfeld hinzugefügt. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0) ...
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Erweitert [ Erweitert > DHCP Server > Lease-Tabelle ] 7.2.3 DHCP-Server Lease-Tabelle [ Erweitert > DHCP Server > Lease-Tabelle ] Dieser Dialog zeigt den Status der IP-Adressvergabe auf den einzelnen Ports. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle ] Gateway Zeigt die Gateway-IP-Adresse des Geräts, welches die IP-Adresse vergibt. Client-ID Zeigt die Client-ID des Geräts, welches die IP-Adresse least. Remote-ID Zeigt die Remote-ID des Geräts, welches die IP-Adresse least. Circuit-ID Zeigt die Circuit-ID des Geräts, welches die IP-Adresse least. Industrie-Protokolle [ Erweitert >...
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > IEC61850-MMS ] 7.3.1 IEC61850-MMS [ Erweitert > Industrie-Protokolle > IEC61850-MMS ] IEC61850 MMS ist ein von der International Electrotechnical Commission (IEC) standardisiertes industrielles Kommunikationsprotokoll. Switches verwenden beispielsweise dieses Protokoll, wenn sie mit Anlagenkomponenten kommunizieren. Das Paket-orientierte Protokoll definiert eine einheitliche Kommunikationssprache auf Grundlage des Transport-Protokolls TCP/IP.
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > IEC61850-MMS ] stopping halted error Aktive Verbindungen Zeigt die Anzahl der aktiven MMS-Server-Verbindungen. Konfiguration Schaltflächen ICD-Datei herunterladen Kopiert die ICD-Datei auf Ihren PC. Schreibzugriff Aktiviert/deaktiviert den Schreibzugriff auf den MMS-Server Mögliche Werte: markiert ...
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > IEC61850-MMS ] Anmerkung: Nachdem Sie den Port geändert haben, startet der Server automatisch neu. Offene Verbindungen zum Server beendet das Gerät dabei. Sitzungen (max.) Legt die maximale Anzahl an MMS-Server-Verbindungen fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 5) 1..15 ...
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Modbus TCP ] 7.3.2 Modbus TCP [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Modbus TCP ] Modbus TCP ist ein Protokoll für die SCADA-Systemintegration (Supervisory Control and Data Acquisition). Modbus TCP ist ein herstellerunabhängiges Protokoll, das für die Überwachung und Steuerung von Automatisierungstechnik im Industriebereich eingesetzt wird, zum Beispiel für spei- cherprogrammierbare Steuerungen (SPS), Sensoren und Messgeräte.
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Modbus TCP ] Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Der Lese-/Schreibzugriff für den TCP-Server ist aktiv. Dies ermöglicht Ihnen, die Geräte- Modbus Konfiguration über das TCP-Protokoll zu ändern. Modbus unmarkiert Der Lesezugriff für den TCP-Server ist aktiv.
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > EtherNet/IP ] 7.3.3 EtherNet/IP [ Erweitert > Industrie-Protokolle > EtherNet/IP ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die EtherNet/IP-Einstellungen festzulegen. Sie haben die folgenden Möglichkeiten: • Die Funktion im Gerät ein-/ausschalten. EtherNet/IP • Ein VLAN festlegen, das ausschließlich die EtherNet/IP-Pakete weiterleitet. •...
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > EtherNet/IP ] VLAN Konfiguration VLAN-ID Legt das von der Funktion zu verwendende VLAN fest. EtherNet/IP Mögliche Werte: mgmt (Voreinstellung) Die Funktion verwendet das VLAN, in dem das Management des Geräts über das EtherNet/IP Netz erreichbar ist.
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > PROFINET ] 7.3.4 PROFINET [ Erweitert > Industrie-Protokolle > PROFINET ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, das PROFINET-Protokoll im Gerät zu konfigurieren, das zusammen mit PROFINET-Controllern und PROFINET-Geräten verwendet wird. Die Funktion des Geräts basiert auf dem PROFINET-Stack V2.2 von Siemens für gängige Ethernet- PROFINET Controller.
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > PROFINET ] Funktion Funktion Schaltet die Funktion im Gerät ein/aus. PROFINET Mögliche Werte: Die Funktion ist eingeschaltet. PROFINET (Voreinstellung) Die Funktion ist ausgeschaltet. PROFINET Konfiguration Schaltflächen GSDML-Datei herunterladen Kopiert die GSDML-Datei auf Ihren PC. Stationsname Legt den Namen des Geräts fest.
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > PROFINET ] DCP mode Legt die Richtung des Datenstroms für DCP-Pakete auf dem zu überwachenden Port fest. Die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) erkennt PROFInet-Geräte über das Discovery- and-Configuration-Protokoll (DCP). Die DCP-Identifzierunganfrage-Pakete sind multicast, die Antworten der Agenten sind unicast. Unabhängig von den Einstellungen leitet das Gerät die empfangenen DCP-Pakete an andere Ports mit der Einstellung gehend...
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Erweitert [ Erweitert > CLI ] Command Line Interface [ Erweitert > CLI ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, mit dem Command Line Interface auf das Gerät zuzugreifen. Voraussetzungen: • Im Dialog Server, Registerkarte ist der SSH-Server Gerätesicherheit > Management-Zugriff > eingeschaltet.
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Stichwortverzeichnis A Stichwortverzeichnis 802.1D/p-Mapping ............229 802.1X .
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Stichwortverzeichnis Fast MRP ..............246 FDB .
Seite 408
Stichwortverzeichnis MAC Address Conflict Detection ..........25 MAC-Adress-Filter .
Seite 409
Stichwortverzeichnis Schulungsangebote ............411 Schweregrad .
Seite 410
Stichwortverzeichnis Zähler-Reset ..............67 Zertifikat .
Seite 411
Stichwortverzeichnis RM GUI OCTOPUS Release 9.2 03/2023...
Seite 412
Die Adressen unserer Vertragspartner finden Sie im Internet unter www.hirschmann.com. Eine Liste von Telefonnummern und E-Mail-Adressen für direkten technischen Support durch Hirschmann finden Sie unter hirschmann-support.belden.com. Sie finden auf dieser Website außerdem eine kostenfreie Wissensdatenbank sowie einen Download-Bereich für Software.
Seite 413
Leserkritik C Leserkritik Wie denken Sie über dieses Handbuch? Wir sind stets bemüht, in unseren Handbüchern das betreffende Produkt vollständig zu beschreiben und wichtiges Hintergrundwissen zu vermitteln, um Sie beim Einsatz dieses Produkts zu unterstützen. Ihre Kommentare und Anregungen unterstützen uns, die Qualität und den Informationsgrad dieser Dokumentation noch zu steigern.
Seite 414
Leserkritik Allgemeine Kommentare: Absender: Firma / Abteilung: Name / Telefonnummer: Straße: PLZ / Ort: E-Mail: Datum / Unterschrift: Sehr geehrter Anwender, bitte schicken Sie dieses Blatt ausgefüllt zurück als Fax an die Nummer +49 (0)7127 14-1600 oder per Post an ...
Seite 416
Anwender-Handbuch Konfiguration OCTOPUS Switch HiOS-2S UM Config OCTOPUS HiOS-2S Technische Unterstützung Release 9.2 03/2023 https://hirschmann-support.belden.com...
Seite 418
Inhalt Inhalt Sicherheitshinweise............11 Über dieses Handbuch .
Seite 419
Inhalt Authentifizierungs-Listen ............65 3.3.1 Anwendungen .
Seite 420
Inhalt Software-Update vom PC ........... . . 108 Software-Update von einem Server .
Seite 421
Inhalt 10.5 Flusskontrolle ............. . . 160 10.5.1 Flusskontrolle bei Halbduplex-Verbindung.
Seite 422
Inhalt 12.8 Link-Aggregation ............229 12.8.1 Funktionsweise .
Seite 423
Inhalt 14.3 MRP-IEEE ..............278 14.3.1 MRP-Funktion .
Seite 424
Inhalt Stichwortverzeichnis ............391 Weitere Unterstützung.
Seite 425
Inhalt UM Config OCTOPUS Release 9.2 03/2023...
Seite 426
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise WARNUNG UNKONTROLLIERTE MASCHINENBEWEGUNGEN Um unkontrollierte Maschinenbewegungen aufgrund von Datenverlust zu vermeiden, konfigu- rieren Sie alle Geräte zur Datenübertragung individuell. Nehmen Sie eine Maschine, die mittels Datenübertragung gesteuert wird, erst in Betrieb, wenn Sie alle Geräte zur Datenübertragung vollständig konfiguriert haben. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sach- schäden zur Folge haben.
Seite 427
Sicherheitshinweise UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
Seite 428
Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Anwender-Handbuch „Konfiguration“ enthält die Informationen, die Sie zur Inbetriebnahme des Geräts benötigen. Es leitet Sie Schritt für Schritt von der ersten Inbetriebnahme bis zu den grundlegenden Einstellungen für einen Ihrer Umgebung angepassten Betrieb. Das Anwender-Handbuch „Installation“...
Seite 429
Legende Legende Die in diesem Handbuch verwendeten Auszeichnungen haben folgende Bedeutungen: Aufzählung Arbeitsschritt Verweis Querverweis mit Verknüpfung Anmerkung: Eine Anmerkung betont eine wichtige Tatsache oder lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf eine Abhängigkeit. Darstellung eines CLI-Kommandos oder des Feldinhalts in der grafischen Benut- Courier zeroberfläche Auszuführen in der grafische Benutzeroberfläche...
Seite 430
Ersetzen eines Geräts Ersetzen eines Geräts Das Gerät bietet die folgenden Plug-and-Play-Lösungen für den Austausch eines Geräts durch ein Gerät desselben Typs, zum Beispiel zur vorbeugenden Wartung oder wenn ein Fehler erkannt wurde. Das neue Gerät lädt das Konfigurationsprofil des ersetzten Geräts vom externen Speicher. ...
Seite 431
Ersetzen eines Geräts UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
Seite 432
Benutzeroberflächen 1.1 Grafische Benutzeroberfläche 1 Benutzeroberflächen Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Einstellungen des Geräts über folgende Benutzeroberflächen fest- zulegen. Tab. 1: Benutzeroberflächen für Zugriff auf das Management des Geräts Benutzeroberfläche Erreichbar über … Voraussetzung Grafische Benutzeroberfläche Ethernet (In-Band) Webbrowser Command Line Interface Ethernet (In-Band) Terminalemulations-Software Serielle Schnittstelle (Out-of-...
Seite 433
Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Command Line Interface Das Command Line Interface ermöglicht Ihnen, die Funktionen des Gerätes über eine lokale oder eine Fernverbindung zu bedienen. IT-Spezialisten finden im Command Line Interface die gewohnte Umgebung zum Konfigurieren von IT-Geräten. Als erfahrener Benutzer oder Administrator verfügen Sie über Wissen zu den Grund- lagen und den Einsatz von Hirschmann-Geräten.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface In das Feld Host Name (or IP address) geben Sie die IP-Adresse Ihres Geräts ein. Die IP-Adresse besteht aus 4 Dezimalzahlen im Wert von bis 255. Die 4 Dezimalzahlen sind durch einen Punkt getrennt. Um den Verbindungstyp auszuwählen, wählen Sie in der Optionsliste das Opti- Connection type...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Geben Sie das Passwort ein. Das voreingestellte Passwort ist private. Wenn Sie das voreingestellte Passwort zum ersten Mal eingeben, fordert das Gerät Sie anschließend auf, ein neues Passwort zu vergeben. Drücken Sie die <Enter>-Taste. ...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Führen Sie die folgenden Schritte aus: Verbinden Sie das Gerät über die serielle Schnittstelle mit einem Terminal. Alternativ dazu verbinden Sie das Gerät mit einem COM-Port Ihres PCs mit Terminal-Emulation nach VT100 und drücken eine beliebige Taste. Alternativ dazu richten Sie die serielle Datenverbindung zum Gerät über die serielle Schnittstelle ...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Geben Sie das Passwort ein. Das voreingestellte Passwort ist private. Wenn Sie das voreingestellte Passwort zum ersten Mal eingeben, fordert das Gerät Sie anschließend auf, ein neues Passwort zu vergeben. Drücken Sie die <Enter>-Taste. ...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Die folgende Abbildung zeigt die Modi des Command Line Interfaces. ROOT login logout Die User Exec Kommandos Eingeschränkte sind auch im User Exec Modus Funktion Privileged Exec Modus verfügbar. enable exit Basisfunktionen, Privileged Exec Modus Grundeinstellungen vlan serviceshell...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Global Config Modus Der Global Config Modus ermöglicht Ihnen, Modifikationen an der laufenden Konfiguration durchzuführen. In diesem Modus sind allgemeine Setup-Kommandos zusammengefasst. Kommando-Prompt: (OCTOPUS) (config)# Interface Range Modus Die Befehle Interface Range Modus wirken sich auf einen bestimmten Port, auf eine ausge- wählte Gruppe von mehreren Ports oder auf alle Ports aus.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Die folgende Tabelle zeigt die Kommando Modi, die im jeweiligen Modus sichtbaren Kommando- Prompts (Eingabeaufforderungszeichen) und die Möglichkeit, mit der Sie den Modus beenden. Tab. 2: Kommando-Modi Kommando- Zugriffsmethode Beenden oder nächsten Modus starten modus User Exec Erste Zugriffsebene.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Wenn Sie ein Fragezeichen (?) nach dem Prompt eingeben, gibt das Command Line Interface Ihnen die Liste der verfügbaren Kommandos und eine Kurzbeschreibung zu den Kommandos aus. (OCTOPUS)> Set the CLI preferences. enable Turn on privileged commands. help Display help for various special keys.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Kommandobaum Die Kommandos im Command Line Interface sind in einer Baumstruktur organisiert. Die Kommandos und ggf. die zugehörigen Parameter verzweigen sich so lange weiter, bis das Kommando komplett definiert und damit ausführbar ist. Das Command Line Interface prüft die Eingaben.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Tab. 3: Parameter- und Kommando-Syntax Eine senkrechte Linie, eingeschlossen in Klammern, zeigt eine [Choice1 | Choice2] Auswahlmöglichkeit. Wählen Sie einen Wert. Durch eine senkrechte Linie getrennte Elemente, eingeschlossen in eckigen Klammern, zeigen eine optionale Auswahlmöglichkeit an (Auswahl1 oder Auswahl2 oder keine Auswahl).
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Die folgende Tabelle zeigt die Darstellung und den Bereich der Adresstypen: Tab. 5: Format und Bereich von Netzadressen Adresstyp Format Bereich Beispiel IP-Adresse nnn.nnn.nnn.nnn nnn: 0 bis 255 (dezimal) 192.168.11.110 MAC-Adresse mm:mm:mm:mm:mm:mm mm: 00 bis ff (hexadezimale A7:C9:89:DD:A9:B3 Zahlenpaare) Zeichenfolgen (Strings)
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface [msgauth] Enable or disable the message authenticator attribute for this server. [primary] Configure the primary RADIUS server. [status] Enable or disable a RADIUS authentication server entry. [secret] Configure the shared secret for the RADIUS authentication server. [encrypted] Configure the encrypted shared secret.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Rautezeichen Ein Rautezeichen zu Beginn des Eingabeprompts zeigt, dass sich die Boot-Parameter von den Parametern während der Bootphase unterscheiden. (OCTOPUS)> Ausrufezeichen Ein Ausrufezeichen zu Beginn des Eingabeprompts zeigt: Das Passwort für das Benutzer- konto stimmt mit dem Lieferzustand überein.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Tab. 7: Tastenkombinationen im Command Line Interface Tastaturkombination Beschreibung <STRG> + <B> Ein Zeichen zurück gehen <STRG> + <D> Nächstes Zeichen löschen <STRG> + <U>, <X> Zeichen bis zum Anfang der Zeile löschen <STRG> + <K> Zeichen bis zum Ende der Zeile löschen <STRG>...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.10 Eingabehilfen Befehlsergänzung Das Command Line Interface ermöglicht Ihnen, die Befehlsvervollständigung (Tab-Completion) zu verwenden, um die Eingabe von Befehlen zu vereinfachen. Damit haben Sie die Möglichkeit, Schlüsselwörter abzukürzen. Tippen Sie den Beginn eines Schlüsselwortes ein. Wenn die eingegebenen Buchstaben ein ...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.11 Anwendungsfälle Konfiguration speichern Damit Ihre Password-Einstellungen und Ihre sonstigen Konfigurationsänderungen nach einem Reset des Gerätes oder nach einer Unterbrechung der Spannungsversorgung erhalten bleiben, speichern Sie die Konfiguration. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Geben Sie ein, um in den Privileged Exec Modus zu wechseln.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.12 Service Shell Die Service Shell dient ausschließlich zu Service-Zwecken. Die Service Shell ermöglicht Benutzern den Zugriff auf interne Funktionen des Geräts. Wenn Sie beim Zugriff auf Ihr Gerät Unterstützung benötigen, verwendet das Service-Personal die Service Shell, um interne Zustände wie Switch-Register und CPU-Register zu überwachen.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Service Shell-Kommandos anzeigen Voraussetzung ist, dass Sie die Service Shell bereits gestartet haben. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Geben Sie ein und drücken die <Enter>-Taste. help /mnt/fastpath # help Built-in commands: ------------------ . : [ [[ alias bg break cd chdir command continue echo eval exec exit export false fg getopts hash help history jobs kill let local pwd read readonly return set shift source test times trap true type ulimit umask unalias unset wait...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Geben Sie ein und drücken die <Enter>-Taste. serviceshell deactivate Um den Aufwand beim Tippen zu reduzieren: – Geben Sie ein und drücken die <Enter>-Taste. – Geben Sie ein und drücken die <Enter>-Taste. Dieser Schritt ist unumkehrbar! ...
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Benutzeroberflächen 1.3 System-Monitor System-Monitor Der System-Monitor ermöglicht Ihnen, vor dem Starten des Betriebssystems grundlegende Betriebsparameter einzustellen. 1.3.1 Funktionsumfang Im System-Monitor erledigen Sie beispielsweise folgende Aufgaben: Betriebssystem verwalten und Software-Image prüfen Betriebssystem starten Konfigurationsprofile löschen, Gerät auf Lieferzustand zurücksetzen ...
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Benutzeroberflächen 1.3 System-Monitor Führen Sie die folgenden Schritte aus: Verbinden Sie mit Hilfe des Terminal-Kabels die serielle Schnittstelle des Geräts mit dem COM- Port des PCs. Starten Sie die VT100-Terminalemulation auf dem PC. Legen Sie folgende Übertragungsparameter fest: ...
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Benutzeroberflächen 1.3 System-Monitor UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter 2 IP-Parameter festlegen Bei der Erstinstallation des Geräts legen Sie die IP-Parameter fest. Das Gerät bietet bei der Erstinstallation die folgenden Möglichkeiten zur Eingabe der IP-Parameter: Eingabe über das Command Line Interface. Wählen Sie diese „In-Band“-Methode, wenn Sie Ihr Gerät außerhalb seiner Betriebsumgebung vorkonfigurieren oder Sie den Netzzugang („Out-of-Band“) zu dem Gerät wiederherstellen.
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Der erste Byte einer IP-Adresse ist die Netzadresse. Der Regulierungsausschuss für die weltweite Zuweisung von Netzadressen ist IANA („Internet Assigned Numbers Authority“). Falls Sie einen IP- Adressenblock benötigen, wenden Sie sich an Ihren Internet Service Provider (ISP). Ihr ISP wendet sich an seine lokale übergeordnete Organisation, um einen IP-Adressenblock zu reservieren: APNIC (Asia Pacific Network Information Center) ...
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Beispiel für IP-Adressen mit Subnetzzuordnung gemäß der Netzmaske: Dezimale Darstellung 129.218.65.17 128 < 129 191 › Klasse B Binäre Darstellung 10000001.11011010.01000001.00010001 Subnetz 1 Netzadresse Dezimale Darstellung 129.218.129.17 128 < 129 191 › Klasse B Binäre Darstellung 10000001.11011010.10000001.00010001 Subnetz 2...
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Lorenzo erhält den Brief, entfernt den äußeren Umschlag und erkennt auf dem inneren Umschlag, dass der Brief für Julia bestimmt ist. Er steckt den inneren Umschlag in einen neuen äußeren Umschlag, schaut in seiner Adressliste (der ARP-Tabelle) nach der MAC-Adresse von Julia und schreibt diese auf den äußeren Umschlag als Zieladresse und seine eigene MAC-Adresse als Quelladresse.
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter 2.1.2 IPv6 Grundlagen IP Parameter Das Internet Protocol Version 6 (IPv6) ist die neue Version des Internet Protocol Version 4 (IPv4). Die Implementierung von IPv6 war notwendig, da die IPv4-Adressen aufgrund der großen Verbrei- tung des Internets nicht ausreichen.
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Darstellung der Adresse Die IPv6-Adresse besteht aus 128 Bits. Sie besteht aus 8 Blöcken mit 4 hexadezimalen Zahlen. Jeder Block stellt 16 Bits dar. Die 16-Bit-Blöcke werden durch Doppelpunkte (:) getrennt. Die Groß- und Kleinschreibung müssen Sie bei IPv6-Adressen nicht beachten. Gemäß...
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Tab. 9: Verkürzung von IPv6-Adressen Bevorzugt 2008:00B7:0000:DEF0:DDDD:0000:E604:0001 Keine 2008: 0:DEF0:DDDD: 0:E604: führenden Nullen Verkürzt 2008:B7::DEF0:DDDD:0:E604:1 Präfixlänge Im Gegensatz zu IPv4-Adressen verwenden IPv6-Adressen keine Subnetzmaske, um den Netzan- teil einer Adresse zu bestimmen. Stattdessen nutzt das IPv6-Protokoll dafür die Präfixlänge. Die Präfixe von IPv6-Adressen werden ähnlich geschrieben wie die Präfixe von IPv4-Adressen in Classless Inter-Domain Routing (CIDR): <IPv6-Adresse>/<Präfixlänge>...
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Nicht spezifizierte Adresse Die nicht spezifizierte Adresse ist eine IPv6-Adresse, in der jedes Bit auf 0 gesetzt ist. Das entspricht 0.0.0.0 in IPv4. Die nicht spezifizierte Adresse zeigt das Fehlen einer Adresse an. Sie wird gewöhnlich als Quelladresse verwendet, wenn noch keine eigene Adresse feststeht.
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Global-Unicast-Adresse Eine Global-Unicast-Adresse ist global eindeutig und kann über das Internet geroutet werden. Diese Art von Adressen entsprechen den öffentlichen IPv4-Adressen. Gegenwärtig werden ausschließlich Global-Unicast-Adressen mit den ersten drei Bits 001 oder 2000::/3 zugewiesen. Eine Global-Unicast-Adresse hat 3 Bereiche: Global-Routing-Präfix ...
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IP-Parameter festlegen 2.2 IP-Parameter mit dem Command Line Interface festlegen IP-Parameter mit dem Command Line Interface fest- legen 2.2.1 IPv4 Es gibt folgende Möglichkeiten, die IP-Parameter einzugeben: BOOTP/DHCP HiDiscovery-Protokoll Externer Speicher Command Line Interface über eine serielle Verbindung ...
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IP-Parameter festlegen 2.2 IP-Parameter mit dem Command Line Interface festlegen Schalten Sie DHCP aus. Geben Sie die IP-Parameter ein. Lokale IP-Adresse In der Voreinstellung ist die lokale IP-Adresse 0.0.0.0 Netzmaske Wenn Sie Ihr Netz in Subnetze aufgeteilt haben und diese mit einer Netzmaske identifi- zieren, geben Sie an dieser Stelle die Netzmaske ein.
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IP-Parameter festlegen 2.2 IP-Parameter mit dem Command Line Interface festlegen Schalten Sie das IPv6-Protokoll ein, falls es ausgeschaltet ist. Geben Sie die IPv6-Parameter ein. IPv6-Adresse Gültige IPv6-Adresse. Die IPv6-Adresse wird in einer verkürzten Schreibweise angezeigt. Präfixlänge Im Gegensatz zu IPv4-Adressen verwenden IPv6-Adressen keine Subnetzmaske, um den Netzanteil einer Adresse zu bestimmen.
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Die anderen Parameter konfigurieren Sie komfortabel über die grafische Benutzeroberfläche. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Installieren Sie auf Ihrem Rechner das Programm HiDiscovery. Sie können die Software von https://catalog.belden.com/index.cfm?event=pd&p=PF_HiDisco- very herunterladen. Starten Sie das Programm HiDiscovery. Abb. 15: HiDiscovery Beim Start von HiDiscovery untersucht HiDiscovery automatisch das Netz nach Geräten, die das...
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IP-Parameter festlegen 2.3 IP-Parameter mit HiDiscovery festlegen Anmerkung: Schalten Sie die Funktion HiDiscovery im Geräts aus, nachdem Sie dem Gerät die IP-Parameter zugewiesen haben. Anmerkung: Speichern Sie die Einstellungen, sodass die Eingaben nach einem Neustart wieder zur Verfügung stehen. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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IP-Parameter festlegen 2.4 IP-Parameter mit grafischer Benutzeroberfläche festlegen IP-Parameter mit grafischer Benutzeroberfläche fest- legen 2.4.1 IPv4 Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen > Netz > Global. In diesem Dialog legen Sie das VLAN fest, in dem das Management des Geräts erreichbar ist, und konfigurieren den HiDiscovery-Zugang.
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IP-Parameter festlegen 2.4 IP-Parameter mit grafischer Benutzeroberfläche festlegen 2.4.2 IPv6 Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen > Netz > IPv6. Das IPv6-Protokoll ist in der Voreinstellung aktiviert. Vergewissern Sie sich, dass das Opti- onsfeld im Rahmen ausgewählt ist.
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IP-Parameter festlegen 2.5 IP-Parameter mit BOOTP festlegen IP-Parameter mit BOOTP festlegen Bei aktivierter Funktion BOOTP sendet das Gerät eine Boot-Anforderungsnachricht an den BOOTP- Server. Die Boot-Anforderungsnachricht enthält die in dem Dialog Grundeinstellungen > Netz > IPv4 konfigurierte Client-ID. Der BOOTP-Server gibt die Client-ID in eine Datenbank ein und weist eine IP-Adresse zu.
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IP-Parameter festlegen 2.6 IP-Parameter mit DHCP festlegen IP-Parameter mit DHCP festlegen 2.6.1 IPv4 Das DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) ist eine Weiterentwicklung von BOOTP und hat dieses abgelöst. DHCP ermöglicht zusätzlich die Konfiguration eines DHCP-Clients über einen Namen anstatt über die MAC-Adresse. Dieser Name heißt bei DHCP nach RFC 2131 „Client Identifier".
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IP-Parameter festlegen 2.6 IP-Parameter mit DHCP festlegen Anmerkung: Vergewissern Sie sich bei Anwendung des Netzmanagements Industrial HiVision, dass DHCP jedem Gerät die originale IP-Adresse zuweist. Der Anhang enthält eine Beispielkonfiguration des BOOTP/DHCP-Servers. Beispiel für eine DHCP-Konfigurationsdatei: # /etc/dhcpd.conf for DHCP Daemon subnet 10.1.112.0 netmask 255.255.240.0 { option subnet-mask 255.255.240.0;...
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IP-Parameter festlegen 2.6 IP-Parameter mit DHCP festlegen Das Gerät kann ausschließlich eine IPv6-Adresse mit einer Prefix-Länge vom DHCPv6 erhalten. Keine Gateway-Adresse-Informationen werden bereitgestellt. Wenn nötig, können Sie dieGateway-Adresse-Informationen manuell festlegen. In der Voreinstellung ist das DHCPv6-Protokoll deaktiviert. Sie können das Protokoll im Dialog Grundeinstellungen >...
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IP-Parameter festlegen 2.7 Erkennung von Adresskonflikten verwalten Erkennung von Adresskonflikten verwalten Sie weisen dem Gerät eine IP-Adresse mithilfe mehrerer verschiedener Methoden zu. Diese Funk- tion unterstützt das Gerät bei der Erkennung von IP-Adresskonflikten in einem Netz nach dem Systemstart sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen während des Betriebes. Diese Funk- tion wird im RFC 5227 beschrieben.
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IP-Parameter festlegen 2.8 Funktion Erkennung doppelter Adressen Funktion Erkennung doppelter Adressen Die Funktion Erkennung doppelter Adressen bestimmt die Eindeutigkeit einer IPv6-Unicast-Adresse auf einem Interface. Die Funktion wird ausgeführt, wenn eine IPv6-Adresse manuell konfiguriert wird oder mit den Methoden oder Auto. Die Funktion wird ebenfalls ausgeführt, wenn sich DHCPv6 ein Verbindungsstatus ändert, zum Beispiel von inaktiv zu aktiv.
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Zugriff auf das Gerät 3.1 Berechtigungen 3 Zugriff auf das Gerät Berechtigungen Die Funktionen des Gerätes, die Ihnen als Benutzer zur Verfügung stehen, hängen von Ihrer Berechtigungsstufe ab. Der Funktionsumfang einer Berechtigungsstufe ist für Sie verfügbar, wenn Sie als Benutzer mit dieser Berechtigungsstufe angemeldet sind. Die Kommandos, die Ihnen als Benutzer zur Verfügung stehen, sind außerdem abhängig vom Modus des Command Line Interface, in welchem Sie sich gerade befinden.
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Passwort zu bestätigen. Melden Sie sich mit Ihrem neuen Passwort erneut an. Anmerkung: Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben, dann wenden Sie sich an Ihren lokalen Support. Weitere Informationen finden Sie unter hirschmann-support.belden.com. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Zugriff auf das Gerät 3.3 Authentifizierungs-Listen Authentifizierungs-Listen Wenn ein Benutzer über eine bestimmte Verbindung auf das Gerät zugreift, verifiziert das Gerät die Anmeldedaten des Benutzers in einer Authentifizierungs-Liste, welche die Richtlinien enthält, die das Gerät für die Authentifizierung anwendet. Voraussetzung für den Zugriff eines Benutzers auf das Management des Geräts ist, dass der Authentifizierungs-Liste derjenigen Anwendung, über die der Zugriff erfolgt, mindestens eine Richt- linie zugeordnet ist.
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Zugriff auf das Gerät 3.3 Authentifizierungs-Listen Eingerichtete Authentifizierungs-Listen anzeigen. show authlists Deaktivieren Sie die Authentifizierungs-Liste für diejenigen Anwendungen, über die kein Zugriff auf das Gerät erfolgt, zum Beispiel 8021x. Heben Sie in Spalte Aktiv der Authentifizierungs-Liste defaultDot1x8021AuthList Markierung des Kontrollkästchens auf. Einstellungen vorläufig anwenden.
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Zugriff auf das Gerät 3.3 Authentifizierungs-Listen Die Richtlinien radius, local reject authlists set-policy loginGUI radius local reject reject reject Authentifizierungs-Liste loginGUI zuweisen. Eingerichtete Authentifizierungs-Listen anzeigen. show authlists Weist der Authentifizierungs-Liste loginGUI eine Anwendung zu. Öffnen Sie den Dialog Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste.
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Benutzerverwaltung Benutzerverwaltung Das Gerät ermöglicht Benutzern den Zugriff auf das Management des Geräts, wenn diese sich mit gültigen Zugangsdaten anmelden. Das Gerät authentifiziert die Benutzer entweder anhand der lokalen Benutzerverwaltung oder mit einem RADIUS-Server im Netz. Damit das Gerät auf die Benutzerverwaltung zurückgreift, weisen Sie einer Authentifizierungsliste die Richtlinie local siehe Dialog...
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Benutzerverwaltung Jedes Benutzerkonto ist mit einer Berechtigung verknüpft, das den Zugriff auf die einzelnen Funk- tionen des Geräts reguliert. Abhängig von der vorgesehenen Tätigkeit des jeweiligen Benutzers weisen Sie ihm eine vordefinierte Berechtigung zu. Das Gerät unterscheidet die folgenden Berech- tigungen.
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Benutzerverwaltung Tab. 14: Berechtigungen für Benutzerkonten (Forts.) Rolle Beschreibung Autorisiert für folgende Tätigkeiten auditor Der Benutzer ist berechtigt, Überwachende Tätigkeiten mit Lesezugriff. das Gerät zu überwachen und das Protokoll im Dialog Diagnose > Bericht > Audit-Trail zu speichern.
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Benutzerverwaltung 3.4.3 Voreinstellung Im Lieferzustand ist das Benutzerkonto im Gerät eingerichtet. admin Tab. 15: Voreinstellungen der werkseitig eingerichteten Benutzerkonten Parameter Voreinstellung Benutzername admin Passwort private Rolle administrator unmarkiert Benutzer gesperrt Richtlinien überprüfen unmarkiert SNMP-Authentifizierung hmacmd5 SNMP-Verschlüsselung Ändern Sie das Passwort des Benutzerkontos admin, bevor Sie das Gerät im Netz zugänglich machen.
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Benutzerverwaltung Anmerkung: Das Prüfen des Passworts führt möglicherweise zu einer Meldung, wenn Sie den Sicherheitsstatus anzeigen ( ). Die Einstellungen, die zu dieser show security-status all Meldung führen, legen Sie fest mit dem Kommando security-status monitor pwd-policy-inac- tive Für das Benutzerkonto <user>...
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Benutzerverwaltung Für das Benutzerkonto das Prüfen des Pass- USER users password-policy-check USER enable wortes anhand der festgelegten Richtlinien akti- vieren. Damit erzielen Sie eine höhere Komplexität des Passwortes. Für das Benutzerkonto USER das Passwort SECRET users password USER SECRET festlegen.
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Benutzerverwaltung Benutzerkonto <user> löschen. users delete <user> Eingerichtete Benutzerkonten anzeigen. show users Einstellungen im permanenten Speicher (nvm) im save „ausgewählten” Konfigurationsprofil speichern. 3.4.7 Richtlinien für Passwörter anpassen Das Gerät ermöglicht Ihnen zu prüfen, ob die Passwörter für die Benutzerkonten der vorgegebenen Richtlinie entsprechen.
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Benutzerverwaltung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Richtlinie für die Mindestlänge des Passworts fest- passwords min-length 6 legen. Richtlinie für die Mindestanzahl von Kleinbuch- passwords min-lowercase-chars 1 staben im Passwort festlegen. Richtlinie für die Mindestanzahl von Ziffern im passwords min-numeric-chars 1 Passwort festlegen.
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Zugriff auf das Gerät 3.5 SNMP-Zugriff SNMP-Zugriff Das Protokoll SNMP ermöglicht Ihnen, mit einem Netzmanagementsystem das Gerät über das Netz zu überwachen und seine Einstellungen zu ändern. 3.5.1 SNMPv1/v2-Zugriff Mit SNMPv1 oder SNMPv2 kommunizieren das Netzmanagementsystem und das Gerät unver- schlüsselt.
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Zugriff auf das Gerät 3.5 SNMP-Zugriff Um die SNMPv3-Parameter des Benutzerkontos an die Einstellungen in Ihrem Netzmanagement- system anzupassen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung. Der Dialog zeigt die eingerichteten Benutzerkonten. Klicken Sie in der Tabellenzeile des betreffenden Benutzerkontos in das Feld SNMP- ...
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Zugriff auf das Gerät 3.5 SNMP-Zugriff Das Gerät unterstützt die folgenden Authentifizierungs- und Verschlüsselungsmethoden: • auth-no-priv Der Benutzer kann ausschließlich nach Authentifizierung SNMPv3-Traps senden. Das Gerät sendet die SNMPv3-Traps unverschlüsselt. • auth-priv Der Benutzer kann ausschließlich nach Authentifizierung SNMPv3-Traps senden. Das Gerät sendet die SNMPv3-Traps verschlüsselt.
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Zugriff auf das Gerät 3.5 SNMP-Zugriff Um einen SNMPv3-Trap-Host festzulegen, führen Sie die folgenden Schritte aus: In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure hinzufügen SNMPv3-Trap-Host <hostname1> snmp notification host add <hostname1> a.b.c.d user <name2> auth-priv • Mit der IPv4-Adresse <a.b.c.d>...
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Zugriff auf das Gerät 3.5 SNMP-Zugriff UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.1 Uhrzeit einstellen 4 Die Systemzeit im Netz synchronisieren Viele Anwendungen sind auf eine möglichst korrekte Zeit angewiesen. Die notwendige Genauig- keit, also die zulässige Abweichung zur Echtzeit, ist abhängig vom Anwendungsgebiet. Anwendungsgebiete sind beispielsweise: •...
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.1 Uhrzeit einstellen Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Zeit > Grundeinstellungen. Das Feld zeigt das gegenwärtige Datum und die Uhrzeit bezogen auf die Systemzeit (UTC) koordinierte Weltzeit (UTC). Die UTC ist weltweit gleich und berücksichtigt keine lokalen Zeitverschiebungen.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.2 Sommerzeit automatisch umschalten Sommerzeit automatisch umschalten Wenn Sie das Gerät in einer Zeitzone mit Sommerzeitumstellung betreiben, ermöglicht Ihnen das Gerät, die Sommerzeitumstellung automatisch durchzuführen. Wenn der Sommerzeit-Modus eingeschaltet ist, stellt das Gerät während der Sommerzeit seine Ortszeit um 1 Stunde vor.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.2 Sommerzeit automatisch umschalten Sommerzeit Ende – Woche last – Sunday – October Monat – 03:00 Systemzeit Führen Sie zu diesem Zweck die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen, Registerkarte Sommerzeit. Zeit > ...
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 SNTP SNTP Das Simple Network Time Protocol (SNTP) ermöglicht Ihnen, die Systemzeit in Ihrem Netz zu synchronisieren. Das Gerät unterstützt die SNTP-Client- und die SNTP-Server-Funktion. Der SNTP-Server stellt die koordinierte Weltzeit (UTC) zur Verfügung. Die UTC ist die auf die koor- dinierte Weltzeitmessung bezogene Uhrzeit.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 SNTP 4.3.1 Vorbereitung Führen Sie die folgenden Schritte aus: Zeichnen Sie einen Netzplan mit den am SNTP beteiligten Geräten, um einen Überblick über die Weitergabe der Uhrzeit zu erhalten. Beachten Sie bei der Planung, dass die Genauigkeit der Uhrzeit von den Laufzeiten der SNTP- Nachrichten abhängig ist.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 SNTP Anmerkung: Für eine genaue Zeitverteilung verwenden Sie zwischen SNTP-Servern und SNTP- Clients bevorzugt Netzkomponenten (Router und Switches), die SNTP-Pakete mit möglichst geringer und gleichmäßiger Durchlaufzeit (Latenz) weiterleiten. Ein SNTP-Client sendet seine Anfragen an bis zu 4 konfigurierte SNTP-Server. Bleibt die ...
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 SNTP Tab. 17: Einstellungen der SNTP-Clients für das Beispiel (Forts.) Gerät 192.168.1.1 192.168.1.2 192.168.1.3 192.168.1.11 192.168.1.12 Konfiguration: Modus unicast unicast unicast unicast unicast Request-Intervall [s] – 192.168.1.1 192.168.1.2 192.168.1.2 192.168.1.3 Server-Adresse(n) 192.168.1.1 192.168.1.1 192.168.1.2 192.168.1.1 4.3.3 Einstellungen des SNTP-Servers festlegen...
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 SNTP Tab. 18: Einstellungen für das Beispiel (Forts.) Gerät 192.168.1.1 192.168.1.2 192.168.1.3 192.168.1.11 192.168.1.12 Broadcast VLAN-ID Broadcast-Sende-Intervall unmarkiert unmarkiert unmarkiert unmarkiert unmarkiert Server deaktivieren bei lokaler Zeitquelle UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.4 PTP Damit über ein LAN gesteuerte Anwendungen ohne Latenz arbeiten, ist ein präzises Zeitmanage- ment erforderlich. IEEE 1588 beschreibt mit PTP (Precision Time Protocol) ein Verfahren, das die präzise Synchronisation der Uhren im Netz ermöglicht. Das PTP erlaubt die Synchronisation mit einer Genauigkeit bis zu wenigen 100 ns.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.4 PTP Ordinary Clock Die Uhr in einem Endgerät bezeichnet PTP als „Ordinary Clock“. Eine Ordinary Clock funktioniert entweder als Master-Uhr oder als Slave-Uhr. 4.4.2 Best-Master-Clock-Algorithmus Die an PTP beteiligten Geräte bestimmen ein Gerät im Netz zur Referenzzeitquelle (Grandmaster). Dabei kommt der „Best Master Clock“-Algorithmus zum Einsatz, der die Genauigkeit der verfüg- baren Uhren im Netz ermittelt.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.4 PTP 4.4.4 PTP-Domänen Synchronisationsnachrichten überträgt das Gerät ausschließlich von und zu Geräten in derselben PTP-Domäne. Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Domäne für die Boundary-Clock und für die Trans- parent-Clock individuell festzulegen. Ordinary Clock Reference (Grandmaster Clock) Switch PTP Subdomain 1...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.1 Geänderte Einstellungen erkennen 5 Konfigurationsprofile verwalten Wenn Sie die Einstellungen des Geräts im laufenden Betrieb ändern, dann speichert das Gerät diese Änderungen im flüchtigen Speicher (RAM). Nach einem Neustart sind diese Einstellungen verloren. Damit die Änderungen einen Neustart überdauern, ermöglicht Ihnen das Gerät, die Einstellungen in einem Konfigurationsprofil im permanenten Speicher (NVM) zu speichern.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.1 Geänderte Einstellungen erkennen 5.1.2 Externer Speicher (ACA) und nichtflüchtiger Speicher (NVM) Sie können erkennen, ob die Einstellungen des „ausgewählten“ Konfigurationsprofils (ACA) im externen Speicher von den Einstellungen des „ausgewählten“ Konfigurationsprofils im perma- nenten Speicher (NVM) abweichen. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern Einstellungen speichern 5.2.1 Konfigurationsprofil im Gerät speichern Wenn Sie die Einstellungen des Geräts im laufenden Betrieb ändern, dann speichert das Gerät diese Änderungen im flüchtigen Speicher (RAM). Damit die Änderungen einen Neustart überdauern, speichern Sie das Konfigurationsprofil im permanenten Speicher (NVM). Konfigurationsprofil speichern Das Gerät speichert die Einstellungen im „ausgewählten“...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern Die im permanenten Speicher (nvm) enthaltenen show config profiles nvm Konfigurationsprofile anzeigen. In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Aktuelle Einstellungen im Konfigurationsprofil mit copy config running-config nvm profile <string> der Bezeichnung <string> im permanenten Spei- cher (nvm) speichern. Wenn vorhanden, über- schreibt das Gerät ein namensgleiches Konfigurationsprofil.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern 5.2.2 Konfigurationsprofil im externen Speicher speichern Wenn ein externer Speicher angeschlossen ist und Sie ein Konfigurationsprofil speichern, spei- chert das Gerät automatisch eine Kopie im Speicher. In der Voreinstellung ist Ausgewählter externer die Funktion eingeschaltet. Sie können diese Funktion ausschalten. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Status der Funktion prüfen. show config remote-backup In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Ziel-URL für das kopierte Konfigurationsprofil config remote-backup destination eingeben. Benutzernamen eingeben für die Authentifizierung config remote-backup username auf dem entfernten Server. Passwort eingeben für die Authentifizierung auf config remote-backup password dem entfernten Server.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern Exportieren Sie das Konfigurationsprofil auf einen Remote-Server. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Klicken Sie die Schaltfläche und dann den Eintrag Exportieren.. Der Dialog zeigt das Fenster Exportieren..Legen Sie im Feld die URL der Datei auf dem Remote-Server fest. ...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Einstellungen laden Wenn Sie mehrere Konfigurationsprofile im Speicher hinterlegen, haben Sie die Möglichkeit, ein anderes Konfigurationsprofil zu laden. 5.3.1 Konfigurationsprofil aktivieren Der permanente Speicher des Geräts kann mehrere Konfigurationsprofile enthalten. Wenn Sie ein im permanenten Speicher (NVM) hinterlegtes Konfigurationsprofil aktivieren, dann verändern Sie die Einstellungen des Geräts unmittelbar.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Führen Sie die folgenden Schritte aus: Vergewissern Sie sich, dass das Gerät beim Systemstart ein Konfigurationsprofil aus dem externen Speicher lädt. In der Voreinstellung ist die Funktion eingeschaltet. Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, schalten Sie sie wie folgt wieder ein: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Anmerkung: Vergewissern Sie sich, dass das im externen Speicher gespeicherte Skript nicht leer ist. Wenn das Skript leer ist, dann lädt das Gerät gemäß den Einstellungen der Konfigurations-Prio- rität das nächste Konfigurationsprofil. Nach Anwenden des Skripts speichert das Gerät das Konfigurationsprofil aus der Skriptdatei auto- matisch als XML-Datei im externen Speicher.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Importieren Sie das Konfigurationsprofil vom lokalen PC oder von einem Remote-Server. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Importieren Sie das Konfigurationsprofil. Befindet sich die Datei auf einem FTP-Server, legen Sie den URL zur Datei in der ...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Konfigurationsprofil-Einstellungen von einem FTP- copy config remote ftp:// <IP_address>[:port]/<path>/<file_name> Server importieren und anwenden. running-config Das Gerät kopiert die Einstellungen in den flüch- tigen Speicher und trennt die Verbindung zum Command Line Interface. Das Gerät verwendet ab sofort die Einstellungen des importierten Konfigu- rationsprofils.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.4 Gerät auf Lieferzustand zurücksetzen Gerät auf Lieferzustand zurücksetzen Wenn Sie die Einstellungen im Gerät auf den Lieferzustand zurücksetzen, dann löscht das Gerät die Konfigurationsprofile im flüchtigen Speicher und im permanenten Speicher. Wenn ein externer Speicher angeschlossen ist, dann löscht das Gerät auch die im externen Spei- cher gespeicherten Konfigurationsprofile.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.4 Gerät auf Lieferzustand zurücksetzen Um die Werkseinstellungen zu laden, drücken Sie die <Enter>-Taste. Das Gerät löscht die Konfigurationsprofile im flüchtigen Speicher (RAM) und im permanenten Speicher (NVM). Wenn ein externer Speicher angeschlossen ist, dann löscht das Gerät auch die im externen Speicher gespeicherten Konfigurationsprofile.
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Neueste Software laden 6.1 Frühere Software-Version laden 6 Neueste Software laden Hirschmann arbeitet ständig an der Verbesserung und Weiterentwicklung der Software. Prüfen Sie regelmäßig, ob ein neuerer Stand der Software Ihnen weitere Vorteile bietet. Informationen und Software-Downloads finden Sie auf den Hirschmann-Produktseiten im Internet unter www.hirsch- mann.com.
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Neueste Software laden 6.2 Software-Update vom PC Software-Update vom PC Voraussetzung ist, dass die Image-Datei der Geräte-Software auf einem Datenträger gespeichert ist, den Sie von Ihrem PC aus erreichen. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie das Verzeichnis, in dem die Image-Datei der Geräte-Software gespeichert ist. ...
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Neueste Software laden 6.3 Software-Update von einem Server Software-Update von einem Server Für ein Software-Update mit SFTP oder SCP benötigen Sie einen Server, auf dem die Image-Datei der Geräte-Software abgelegt ist. Für ein Software-Update mit TFTP, SFTP oder SCP benötigen Sie einen Server, auf dem die Image-Datei der Geräte-Software abgelegt ist.
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Neueste Software laden 6.4 Software-Update aus dem externen Speicher Software-Update aus dem externen Speicher 6.4.1 Manuell – durch den Administrator initiiert Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Geräte-Software mit wenigen Mausklicks zu aktualisieren. Voraus- setzung ist, dass sich die Image-Datei der Geräte-Software im externen Speicher befindet. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
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Neueste Software laden 6.4 Software-Update aus dem externen Speicher Starten Sie das Gerät neu. Während des Boot-Vorgangs prüft das Gerät automatisch folgende Kriterien: – Ist ein externer Speicher angeschlossen? – Befindet sich im Hauptverzeichnis des externen Speichers eine Datei startup.txt? –...
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Neueste Software laden 6.4 Software-Update aus dem externen Speicher UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Ports konfigurieren 7.1 Port ein-/ausschalten 7 Ports konfigurieren Folgende Funktionen für die Port-Konfiguration stehen zur Verfügung: Port ein-/ausschalten Betriebsart wählen Port ein-/ausschalten In der Voreinstellung ist jeder Port eingeschaltet. Um die Zugriffssicherheit zu erhöhen, deakti- vieren Sie Ports, die nicht angeschlossen sind. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Port, Registerkarte Konfiguration.
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Ports konfigurieren 7.2 Betriebsart wählen Betriebsart wählen In der Voreinstellung befinden sich die Ports im Betriebsmodus Automatische Konfiguration. Anmerkung: Die aktive automatische Konfiguration hat Vorrang vor der manuellen Konfiguration. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Port, Registerkarte Konfiguration. Grundeinstellungen >...
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.1 SNMPv1/v2-Community ändern 8 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff Das Gerät bietet Ihnen Funktionen, die Ihnen helfen, das Gerät vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Führen Sie nach dem Einrichten des Geräts die folgenden Schritte aus, um die Möglichkeit eines unbefugten Zugriffs auf das Gerät zu verringern.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.2 SNMPv1/v2 ausschalten SNMPv1/v2 ausschalten Wenn Sie SNMPv1 oder SNMPv2 benötigen, dann verwenden Sie diese Protokolle ausschließlich in abhörsicheren Umgebungen. SNMPv1 und SNMPv2 verwenden keine Verschlüsselung. Die SNMP-Pakete enthalten die Community im Klartext. Wir empfehlen, im Gerät SNMPv3 zu nutzen und den Zugriff über SNMPv1 und SNMPv2 auszuschalten.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.3 HTTP ausschalten HTTP ausschalten Der Webserver liefert die grafische Benutzeroberfläche mit dem Protokoll HTTP oder HTTPS aus. HTTP-Verbindungen sind im Gegensatz zu HTTPS-Verbindungen unverschlüsselt. Per Voreinstellung ist das Protokoll HTTP eingeschaltet. Wenn Sie HTTP ausschalten, ist kein unverschlüsselter Zugriff auf die grafische Benutzeroberfläche mehr möglich.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.4 Telnet ausschalten Telnet ausschalten Das Gerät ermöglicht Ihnen, über Telnet oder SSH per Fernzugriff auf das Management des Geräts zuzugreifen. Telnet-Verbindungen sind im Gegensatz zu SSH-Verbindungen unverschlüsselt. Per Voreinstellung ist der Telnet-Server im Gerät eingeschaltet. Wenn Sie Telnet ausschalten, ist kein unverschlüsselter Fernzugriff auf das Command Line Interface mehr möglich.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.5 HiDiscovery-Zugriff ausschalten HiDiscovery-Zugriff ausschalten HiDiscovery ermöglicht Ihnen, dem Gerät bei der Inbetriebnahme seine IP-Parameter über das Netz zuzuweisen. HiDiscovery kommuniziert unverschlüsselt und ohne Authentifizierung im Management-VLAN. Wir empfehlen, nach Inbetriebnahme des Geräts HiDiscovery ausschließlich Leserechte zu gewähren oder den HiDiscovery-Zugriff vollständig auszuschalten.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.6 IP-Zugriffsbeschränkung aktivieren IP-Zugriffsbeschränkung aktivieren Per Voreinstellung erreichen Sie das Management des Geräts von jeder beliebigen IP-Adresse und über sämtliche unterstützten Protokolle. Die IP-Zugriffsbeschränkung ermöglicht Ihnen, den Zugriff auf das Management des Geräts auf ausgewählte IP-Adressbereiche und auf ausgewählte IP-basierte Protokolle zu beschränken.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.6 IP-Zugriffsbeschränkung aktivieren In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Zeigen, ob die IP-Zugriffsbeschränkung einge- show network management access global schaltet oder ausgeschaltet ist. Eingerichtete Einträge anzeigen. show network management access rules IP-Zugriffsbeschränkung ausschalten. no network management access operation Eintrag für den Adressbereich des Firmennetzes network management access add 2 erzeugen.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.7 Session-Timeouts anpassen Session-Timeouts anpassen Das Gerät ermöglicht Ihnen, bei Inaktivität eines angemeldeten Benutzers die Sitzung automatisch zu beenden. Das Session-Timeout ist die Zeit der Inaktivität nach der letzten Benutzeraktion. Ein Session-Timeout können Sie für folgende Anwendungen festlegen: Command Line Interface: Sessions über eine SSH-Verbindung ...
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.7 Session-Timeouts anpassen Timeout im Command Line Interface für Sessions über eine serielle Verbindung Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog CLI, Registerkarte Global. Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Legen Sie im Rahmen Konfiguration, Feld Timeout serielle Schnittstelle [min] die Timeout-Zeit ...
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.7 Session-Timeouts anpassen UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken 9 Datenverkehr kontrollieren Das Gerät prüft die zur Weiterleitung bestimmten Datenpakete nach vorgegebenen Regeln. Wenn Datenpakete diesen Regeln entsprechen, leitet das Gerät die Pakete weiter oder blockiert sie. Wenn Datenpakete keinen Regeln entsprechen, blockiert das Gerät die Pakete. Routing-Ports, denen keine Regeln zugewiesen sind, lassen Pakete passieren.
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken 9.1.1 Filter für TCP- und UDP-Pakete Um gezielt TCP- und UDP-Pakete zu bearbeiten, bietet Ihnen das Gerät folgende Filter: • Funktion Null-Scan-Filter aktivieren • Funktion Xmas-Filter aktivieren • Funktion SYN/FIN-Filter aktivieren • Funktion TCP-Offset-Protection aktivieren •...
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken In der Voreinstellung ist die Funktion Xmas-Filter ausgeschaltet. Um die Funktion Xmas-Filter zu akti- vieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > DoS > Global. Aktivieren Sie die Funktion Xmas-Filter. Markieren Sie dazu im Rahmen das Kont- TCP/UDP ...
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken In der Voreinstellung ist die Funktion TCP-Offset-Protection ausgeschaltet. Um die Funktion TCP- zu aktivieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: Offset-Protection Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > DoS > Global. Aktivieren Sie die Funktion TCP-Offset-Protection. Markieren Sie dazu im Rahmen TCP/UDP ...
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken Funktion L4-Port-Protection aktivieren Eine angreifende Station kann TCP- oder UDP-Datenpakete senden, bei denen Quell- und Ziel- Port-Nummer identisch sind. Das Gerät verwendet die Funktion L4-Port-Protection, um eingehende TCP- und UDP-Pakete zu verwerfen, bei denen L4-Quell- und Ziel-Port-Nummer identisch sind. In der Voreinstellung ist die Funktion ausgeschaltet.
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken 9.1.2 Filter für IP-Pakete Um gezielt IP-Pakete zu bearbeiten, bietet Ihnen das Gerät folgende Filter: • Funktion Land-Attack-Filter aktivieren Funktion Land-Attack-Filter aktivieren Bei der Land Attack-Methode sendet die angreifende Station Datenpakete, deren Quell- und Ziel- adressen identisch mit der IP-Adresse des Empfängers sind.
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken Funktion Fragmentierte Pakete filtern aktivieren Das Gerät verwendet die Funktion filtern, um das Netzwerk vor angreifenden Fragmentierte Pakete Stationen zu schützen, die fragmentierte ICMP-Pakete senden. Fragmentierte ICMP-Pakete können eine Fehlfunktion des Zielgeräts verursachen, wenn das Zielgerät die fragmentierten ICMP-Pakete falsch verarbeitet.
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken Funktion Broadcast-Ping verwerfen aktivieren Die Funktion hilft beim Schutz des Netzes vor Broadcast-Ping-Attacken, Broadcast-Ping verwerfen auch bekannt als ICMP Smurf-Attacken. Bei der Broadcast-Ping-Methode flutet der Angreifer ein Zielgerät (das Opfer), indem er eine große Anzahl von ICMP Echo Request (Ping)-Paketen an die IPv4-Broadcast-Adresse sendet.
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Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Parameter für die Access-Control-Listen (ACL) einzugeben. Das Gerät verwendet ACLs, um Datenpakete zu filtern, die es in VLANs oder auf einzelnen oder mehreren Ports empfängt. In einer ACL legen Sie Regeln fest, anhand derer das Gerät Datenpa- kete filtert.
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Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL 9.2.1 Erzeugen und Bearbeiten von IPv4-Regeln Beim Filtern von IPv4-Datenpaketen ermöglicht Ihnen das Gerät: Erzeugen von neuen Gruppen und Regeln Hinzufügen von neuen Regeln zu vorhandenen Gruppen Bearbeiten einer vorhandenen Regel Aktivieren und Deaktivieren von Gruppen und Regeln ...
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Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL 9.2.2 Erzeugen und Konfigurieren einer IP-ACL im Command Line Interface In dem folgenden Beispiel konfigurieren Sie ACLs dahingehend, dass sie Kommunikation von Rechnern B und C zu Rechner A anhand der IP (TCP, UDP usw.) blockieren. IP: 10.0.1.11/24 IP: 10.0.1.13/24 Port 1...
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Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel. Klicken Sie die Schaltfläche Der Dialog zeigt das Fenster Erzeugen. Legen Sie den Namen der ACL (Gruppe) fest. Um die Regel in einer bestehenden ACL zu erzeugen, klicken Sie das Feld Gruppen- ...
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Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL MAC-ACL mit ID den auf den Interfaces acl mac assign 1 in 1 empfangenen Datenpaketen (in) zuweisen. Interface-Modus verlassen. exit Zuweisung von Interfaces oder VLANS der MAC- show acl mac assignment 1 ACL mit ID anzeigen. 9.2.5 Zuweisen von ACLs zu Ports oder VLANs Wenn Sie ACLs einem Port oder VLAN zuweisen, bietet das Gerät die folgenden Möglichkeiten:...
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Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung 10 Netzlaststeuerung Das Gerät bietet Ihnen eine Reihe von Funktionen, die Ihnen helfen können, die Netzlast zu redu- zieren: Gezielte Paketvermittlung Multicasts Lastbegrenzung Priorisierung - QoS Flusskontrolle 10.1 Gezielte Paketvermittlung Durch gezielte Paketvermittlung reduziert das Gerät die Netzlast. An jedem seiner Ports lernt das Gerät die Absender-MAC-Adresse empfangener Datenpakete.
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Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung 10.1.3 Statische Adresseinträge Ergänzend zum Lernen der Absender-MAC-Adresse bietet Ihnen das Gerät die Möglichkeit, MAC-Adressen von Hand einzurichten. Diese MAC-Adressen bleiben eingerichtet und überdauern das Zurücksetzen der MAC-Adresstabelle (FDB) sowie den Neustart des Geräts. Anhand von statischen Adresseinträgen bietet Ihnen das Gerät die Möglichkeit, Datenpakete gezielt an ausgewählte Ports zu vermitteln.
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Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure MAC-Adressfilter erzeugen, bestehend aus mac-filter <MAC address> <VLAN ID> MAC-Adresse und VLAN-ID. In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/1 face wechseln. Dem Port einen bereits erzeugten MAC-Adress- mac-filter <MAC address>...
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Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/1 face wechseln. Auf dem Port die Zuweisung des MAC-Adressfil- no mac-filter <MAC address> <VLAN ID> ters aufheben. In den Konfigurationsmodus wechseln. exit MAC-Adressfilter löschen, bestehend aus no mac-filter <MAC address>...
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Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts 10.2 Multicasts In der Grundeinstellung flutet das Gerät Datenpakete mit einer Multicast-Adresse, d.h. das Gerät leitet diese Datenpakete an jeden Port weiter. Dies führt zu erhöhter Netzlast. Durch den Einsatz von IGMP-Snooping lässt sich die von den Multicast-Datenpaketen verursachte Netzlast reduzieren.
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Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts Ein Switch, der einen Multicast-Empfänger mit einem Multicast-Router verbindet, analysiert mit dem IGMP-Snooping-Verfahren die IGMP-Information. Das IGMP-Snooping-Verfahren ermöglicht auch Switches, die Funktion zu nutzen. Ein IGMP Switch speichert die aus IP-Adressen gewonnen MAC-Adressen der Multicast-Empfänger als erkannte Multicast-Adressen in seiner MAC-Adresstabelle (FDB). Außerdem kenzeichnet der Switch die Ports, an denen er Reports für eine bestimmte Multicast-Adresse empfangen hat.
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Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts IGMP-Querier-Funktion einstellen Optional sendet das Gerät selbst aktive Query-Nachrichten. Alternativ dazu antwortet das Gerät auf Query-Nachrichten oder erkennt andere Multicast-Querier im Netz (Funktion Querier). Voraussetzung: Die Funktion ist global eingeschaltet. IGMP-Snooping Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching >...
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Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts Die Funktion IGMP-Snooping ist global eingeschaltet. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen. Klicken Sie den gewünschten Port im gewünschten VLAN doppelt. Um eine oder mehrere Funktionen zu aktivieren, markieren Sie die entsprechenden Opti- ...
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Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts Die Vermittlung von Multicast-Datenpaketen an bekannte Multicast-Adressen legen Sie für jedes VLAN individuell fest. Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Das Gerät vermittelt bekannte Multicasts an die Ports, die zuvor Query-Nachrichten empfangen haben (Query-Ports) sowie an die registrierten Ports. Registrierte Ports sind Ports, an denen sich Multicast-Empfänger befinden, die bei der entsprechenden Multicast-Gruppe angemeldet sind.
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Netzlaststeuerung 10.3 Lastbegrenzung 10.3 Lastbegrenzung Die Lastbegrenzer-Funktion sorgt für einen stabilen Betrieb auch bei hohem Datenaufkommen, indem sie die Menge der Datenpakete auf den Ports begrenzt. Die Lastbegrenzung erfolgt indivi- duell für jeden Port sowie getrennt für eingehende und ausgehende Datenpakete. Wenn die Datenrate an einem Port den definierten Grenzwert überschreitet, verwirft das Gerät die Überlast an diesem Port.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität 10.4 QoS/Priorität QoS (Quality of Service) ist ein in IEEE 802.1D beschriebenes Verfahren, mit dem Sie die Ressourcen im Netz verteilen. QoS ermöglicht Ihnen, Daten der wichtigsten Anwendungen zu prio- risieren. Die Priorisierung vermeidet insbesondere bei starker Netzlast, dass Datenpakete mit geringerer Priorität verzögerungsempfindliche Datenpakete stören.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Verkehrsklassen priorisieren Zur Priorisierung von Verkehrsklassen verwendet das Gerät folgende Methoden: Strict Priority Wenn kein Versand von Daten einer höheren Verkehrsklasse mehr stattfindet oder die betref- fenden Daten noch in der Warteschlange stehen, sendet das Gerät Daten der entsprechenden Verkehrsklasse.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Das Gerät wertet bei Datenpaketen mit VLAN-Tags folgende Informationen aus: Prioritätsinformation VLAN-Tag, sofern VLANs eingerichtet sind 4 Octets Abb. 22: Aufbau des VLAN-Tag Ein Datenpaket, dessen VLAN-Tag eine Prioritätsinformation, aber keine VLAN-Information (VLAN-Kennung = 0) enthält, bezeichnet man als „Priority Tagged Frame“. Anmerkung: Netzprotokolle und Redundanzmechanismen nutzen die höchste Verkehrsklasse 7.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Tab. 22: ToS-Feld im IP-Header (Forts.) Bits (0-2): IP Precedence Defined Bits (3-6): Type of Service Bit (7) Defined 100 - Flash Override 0010 - [maximize reliability] 011 - Flash 0001 - [minimize monetary cost] 010 - Immediate 001 - Priority 000 - Routine 10.4.5...
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Strict Priority und Weighted Fair Queuing kombinieren Vergewissern Sie sich beim Kombinieren von Weighted Fair Queuing mit Strict Priority, dass die höchste Verkehrsklasse von Weighted Fair Queuing niedriger ist als die niedrigste Verkehrsklasse von Strict Priority. Wenn Sie Weighted Fair Queuing mit Strict Priority kombinieren, kann eine hohe Strict Priority- Netzlast die für Weighted Fair Queuing verfügbare Bandbreite deutlich reduzieren.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Um das Weighted Fair Queuing für zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: Traffic-Klasse Heben Sie die Markierung des Kontrollkästchens in Spalte auf. Strict priority Legen Sie in Spalte den Wert fest. Min. Bandbreite [%] ...
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Gewichtung % der Verkehrsklasse zuweisen. cos-queue min-bandwidth: 5 5 Weighted Fair Queuing für die Verkehrsklasse cos-queue weighted 6 einschalten. Gewichtung % der Verkehrsklasse zuweisen. cos-queue min-bandwidth: 6 10 show cos-queue Queue Id Min. bandwidth Scheduler type -------- -------------- -------------- --------------...
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität 10.4.8 Priorisierung einstellen Port-Priorität zuweisen Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration. In Spalte legen Sie die Priorität fest, mit welcher das Gerät die auf diesem Port Port-Priorität ...
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Empfangenen Datenpaketen die Port-Priorität zuweisen Führen Sie die folgenden Schritte aus: In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/1 face wechseln. Dem Interface den Modus zuweisen. untrusted classofservice trust untrusted Der VLAN-Priorität die Verkehrsklasse classofservice dot1p-mapping 0 2...
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Empfangenen IP-Datenpaketen die DSCP-Priorität zuweisen Führen Sie die folgenden Schritte aus: In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/1 face wechseln. Den Modus global zuweisen. trust ip-dscp classofservice trust ip-dscp In den Konfigurationsmodus wechseln.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Management-Priorität Schicht 2 konfigurieren Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > QoS/Priority > Global. Legen Sie im Feld VLAN-Priorität für Management-Pakete die VLAN-Priorität fest, mit der das Gerät Management-Datenpakete sendet. Einstellungen vorläufig anwenden.
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Netzlaststeuerung 10.5 Flusskontrolle 10.5 Flusskontrolle Wenn in der Warteschlange eines Ports sehr viele Datenpakete gleichzeitig eintreffen, dann führt dies möglicherweise zum Überlaufen des Port-Speichers. Dies geschieht zum Beispiel, wenn das Gerät Daten auf einem Gigabit-Port empfängt und diese an einen Port mit niedrigerer Bandbreite weiterleitet.
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Netzlaststeuerung 10.5 Flusskontrolle 10.5.2 Flusskontrolle bei Vollduplex-Verbindung Im Beispiel besteht zwischen der Arbeitsstation 2 und dem Gerät eine Vollduplex-Verbindung. Bevor die Sende-Warteschlange von Port 2 überläuft, sendet das Gerät eine Aufforderung an Arbeitsstation 2, beim Senden eine kleine Pause einzulegen. 10.5.3 Flusskontrolle einrichten Führen Sie die folgenden Schritte aus:...
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Netzlaststeuerung 10.5 Flusskontrolle UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN 11 VLANs Ein virtuelles LAN (VLAN) besteht im einfachsten Fall aus einer Gruppe von Netzteilnehmern in einem Netzsegment, die so miteinander kommunizieren, als bildeten sie ein eigenständiges LAN. Komplexere VLANs erstrecken sich über mehrere Netzsegmente und basieren zusätzlich auf logi- schen (statt ausschließlich physischen) Verbindungen zwischen Netzteilnehmern.
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN 11.1.1 Beispiel 1 Das Beispiel zeigt eine minimale VLAN-Konfiguration (Port-basiertes VLAN). Ein Administrator hat an einem Vermittlungsgerät mehrere Endgeräte angeschlossen und diese 2 VLANs zugewiesen. Dies unterbindet wirksam jeglichen Datenverkehr zwischen verschiedenen VLANs; deren Mitglieder kommunizieren ausschließlich innerhalb ihres eigenen VLANs.
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN Führen Sie die folgenden Schritte aus: VLAN einrichten Öffnen Sie den Dialog Switching > VLAN > Konfiguration. Klicken Sie die Schaltfläche Der Dialog zeigt das Fenster Erzeugen. Legen Sie im Feld den Wert fest.
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN Legen Sie in Spalte die VLAN-ID des zugehörigen VLANs fest: Port-VLAN-ID oder Da Endgeräte in der Regel keine Datenpakete mit Tag interpretieren, legen Sie für die Endgeräte-Ports in Spalte den Wert admitAll fest.
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN 11.1.2 Beispiel 2 Das zweite Beispiel zeigt eine komplexere Konfiguration mit 3 VLANs (1 bis 3). Zusätzlich zu dem schon bekannten Switch aus Beispiel 1 verwenden Sie einen 2. Switch (im Beispiel rechts gezeichnet). VLAN Management Station (optional)
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN Tab. 26: Ingress-Tabelle Gerät rechts Endgerät Port Port VLAN Identifer (PVID) Uplink Tab. 27: Egress-Tabelle Gerät links VLAN-ID Port Tab. 28: Egress-Tabelle Gerät rechts VLAN-ID Port Die Kommunikationsbeziehungen sind hierbei wie folgt: Endgeräte an Port 1 und 4 des linken Geräts sowie Endgeräte an Port 2 und 4 des rechten Geräts sind Mitglied im VLAN 2 und können somit untereinander kommunizieren.
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN Klicken Sie die Schaltfläche Ok. Legen Sie für das VLAN den Namen fest: VLAN2 Doppelklicken Sie in Spalte und legen den Namen fest. Name Ändern Sie für VLAN den Wert in Spalte Default auf VLAN1.
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN Legen Sie für den Uplink-Port in Spalte den Wert Akzeptierte Datenpakete admitOnlyVlan- fest. Tagged Markieren Sie für den Uplink-Port das kontrollkästchen in Spalte Ingress-Filtering, um VLAN-Tags auf diesem Port auszuwerten. Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN In den Konfigurationsmodus wechseln. exit In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. exit Details zu VLAN anzeigen. show vlan id 3 VLAN ID......3 VLAN Name....VLAN3 VLAN Type....Static VLAN Creation Time...0 days, 00:07:47 (System Uptime) VLAN Routing....disabled Interface Current Configured Tagging...
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VLANs 11.2 Gast-VLAN / Unauthentifiziertes VLAN 11.2 Gast-VLAN / Unauthentifiziertes VLAN Ein Gast-VLAN ermöglicht einem Gerät die Bereitstellung einer Port-basierten Netzzugriffssteue- rung (IEEE 802.1x) für Supplikanten ohne 802.1x-Fähigkeit. Diese Funktion stellt eine Vorrichtung zur Verfügung, die es Gästen ermöglicht, ausschließlich auf externe Netze zuzugreifen. Wenn Sie Supplikanten ohne 802.1x-Fähigkeit an einen aktiven, nicht autorisierten 802.1x-Port anschließen, senden die Supplikanten keine Antworten auf 802.1x-Anfragen.
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VLANs 11.2 Gast-VLAN / Unauthentifiziertes VLAN Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration. Legen Sie für Port die folgenden Einstellungen fest: – Den Wert auto in Spalte Port-Kontrolle –...
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VLANs 11.3 RADIUS-VLAN-Zuordnung 11.3 RADIUS-VLAN-Zuordnung Die Funktion der RADIUS-VLAN-Zuordnung ermöglicht, eine RADIUS-VLAN-Kennung mit einem authentisierten Client zu verknüpfen. Wenn sich ein Client erfolgreich authentisiert und der RADIUS-Server ein VLAN-Attribut sendet, verknüpft das Gerät den Client mit dem vom RADIUS- Server zugewiesenen VLAN. Infolgedessen fügt das Gerät den physischen Port dem entspre- chenden VLAN als Mitglied hinzu und setzt die Port-VLAN-ID (PVID) auf den vorgegebenen Wert.
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VLANs 11.4 Voice-VLAN erzeugen 11.4 Voice-VLAN erzeugen Verwenden Sie die Voice-VLAN-Funktion, um auf einem Port die Sprach- und Datenpakete bezüg- lich VLAN und/oder Priorität zu trennen. Ein wesentlicher Vorteil des Voice-VLANs liegt darin, dass ein hohes Datenaufkommen auf dem Port die Tonqualität eines IP-Telefons nicht beeinträchtigt. Das Gerät verwendet die Quell-MAC-Adresse zur Identifizierung und Priorisierung des Sprachda- tenstroms.
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VLANs 11.5 VLAN-Unaware-Modus 11.5 VLAN-Unaware-Modus Die Funktion VLAN-Unaware-Modus legt die Funktion des Geräts in einem durch VLANs aufgeteilten LAN fest. Das Gerät akzeptiert Pakete und verarbeitet diese entsprechend der Eingangsregeln. Gemäß IEEE 802.1Q legt diese Funktion fest, wie das Gerät Pakete mit VLAN-Tag verarbeitet. Verwenden Sie den VLAN-Aware-Modus, um die benutzerdefinierte, vom Netzadministrator konfi- gurierte VLAN-Topologie anzuwenden.
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Redundanz 12.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle 12 Redundanz 12.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle Bei Einsatz von Ethernet ist eine wesentliche Voraussetzung, dass Datenpakete auf einem einzigen (eineindeutigen) Weg vom Absender zum Empfänger gelangen. Die folgenden Netz- Topologien unterstützen diese Voraussetzung: Linien-Topologie Stern-Topologie ...
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Redundanz 12.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle Für den Betrieb in dieser Netz-Topologie stellt Ihnen das Gerät folgende Redundanzprotokolle zur Verfügung: Rapid Spanning Tree (RSTP) Ring-Topologie In Netzen mit Linien-Topologie lassen sich Redundanzverfahren nutzen, indem Sie die Enden der Linie verbinden. Dadurch entsteht eine Ring-Topologie. Abb.
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Redundanz 12.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle Tab. 29: Redundanzprotokolle im Überblick (Forts.) Redundanzpro- Netz-Topologie Bemerkungen tokoll RSTP beliebige Die Umschaltzeit ist abhängig von der Netz-Topologie und von Struktur Anzahl der Geräte. typ. < 1 s bei RSTP typ. < 30 s bei STP ...
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Das Media Redundancy Protocol (MRP) ist eine seit Mai 2008 standardisierte Lösung für Ring- Redundanz im industriellen Umfeld. MRP ist kompatibel zur redundanten Ring-Kopplung, unterstützt VLANs und zeichnet sich durch sehr kurze Rekonfigurationszeiten aus.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) 12.2.2 Rekonfigurationszeit Bei Erkennen des Ausfalls einer Teilstrecke wandelt das Ring-Manager-Gerät den MRP-Ring zurück in eine Linienstruktur. Die maximale Zeit für die Rekonfiguration der Strecke legen Sie im Ring-Manager-Gerät fest. Mögliche Werte für die maximale Verzögerungszeit sind: •...
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Wenn Sie VLANs verwenden, konfigurieren Sie jeden Ring-Port mit folgenden Einstellungen: Ingress-Filtering deaktivieren, siehe Dialog Switching > VLAN > Port. Port-VLAN-ID (PVID) festlegen, siehe Dialog Switching > VLAN > Port. – PVID = 1, wenn das Gerät die MRP-Datenpakete unmarkiert überträgt (VLAN-ID = Dialog Switching >...
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Bei der Rekonfiguration des Rings löscht das Ring-Manager-Gerät seine Forwarding Database (FDB) und sendet Topology Change-Pakete an die am Ring teilnehmenden Geräte. Die Topology Change-Pakete veranlassen die anderen am Ring teilnehmenden Geräte dazu, ihre FDB ebenfalls zu löschen.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Um die Testpakete zu priorisieren, führen Sie die folgenden Schritte auf dem Ring-Manager- und auf den Ring-Client-Geräten aus: Legen Sie die MRP-VLAN-ID auf einen Wert ≥1 fest. Legen Sie die Ring-Ports als (Mitglied mit VLAN-Tag) dieser MRP-VLAN-ID fest. ...
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Wenn die Flusskontrolle und die Redundanzfunktion gleichzeitig aktiv sind, arbeitet die Redun- danzfunktion möglicherweise anders als beabsichtigt. (Lieferzustand: Flusskontrolle global ausge- schaltet und auf jedem Port eingeschaltet.) Schalten Sie die Tree-Funktion in jedem Gerät im Netz aus. Führen Sie dazu die folgenden Spanning Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog...
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Funktion auf dem sekundären Port Fixed backup mrp domain modify port secondary 1/2 fixed-backup enable aktivieren. Nach Wiederherstellung des Rings leitet der sekundäre Port die Daten weiter. Einschalten der Funktion Ring-Manager. Bei den anderen Geräten im Ring belassen Sie die Einstellung auf Aus. Gerät zum Ring-Manager-Gerät bestimmen.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Das Feld zeigt den Betriebszustand des Ring-Ports. Funktion Mögliche Werte: forwarding Der Port ist eingeschaltet, Verbindung vorhanden. blocked Der Port ist blockiert, Verbindung vorhanden. disabled Der Port ist ausgeschaltet. nicht verbunden ...
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Redundanz 12.3 Parallelredundanz-Protokoll (PRP) (hardwareabhängig) 12.3 Parallelredundanz-Protokoll (PRP) (hardwareabhängig) Im Gegensatz zu Ringredundanz-Protokollen verwendet PRP 2 separate LANs, um eine unterbre- chungsfreie Verfügbarkeit sicherzustellen. Auf der Strecke vom Sender zum Empfänger sendet PRP parallel 2 Datenpakete über 2 voneinander unabhängige LANs. Der Empfänger verarbeitet das erste empfangene Datenpaket und verwirft das zweite Datenpaket.
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Redundanz 12.3 Parallelredundanz-Protokoll (PRP) (hardwareabhängig) 12.3.2 LRE-Funktionalität Jeder DANP (Double Attached Node implementing PRP) verfügt über 2 parallel betriebene LAN- Ports. Die Link Redundancy Entity (Link-Redundanz-Einheit, LRE) verbindet die oberen Protokoll- Schichten mit jedem einzelnen Port. DANP 1 DANP 2 Höhere hard real-time hard real-time...
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Redundanz 12.3 Parallelredundanz-Protokoll (PRP) (hardwareabhängig) 12.3.3 PRP-Netzstruktur PRP verwendet 2 unabhängige LANs. Die Topologie jedes dieser LANs ist beliebig, Ring- Stern-, Bus- und Maschen-Topologien sind möglich. Der Hauptvorteil von PRP liegt darin, dass die Rekonfigurationszeit mit einem aktiven (Transit-) LAN bei null liegt. Wenn das Endgerät von einem der LANs kein Paket erhält, erhält das zweite (Transit-) LAN die Verbindung aufrecht.
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Redundanz 12.3 Parallelredundanz-Protokoll (PRP) (hardwareabhängig) VDAN 1 VDAN 2 VDAN 3 local application TCP/IP port C SNMP Interlink RedBox port A port B Transceiver LAN A LAN B Abb. 34: RedBox-Umwandlung doppeltes auf einfaches LAN 12.3.5 Beispiel-Konfiguration In dem folgenden Beispiel wird ein PRP-Netz mit 4 Geräten verwendet. Vergewissern Sie sich, dass die Ports in LAN A und LAN B über optische SFP-Schnittstellen (100 Mbit/s) verfügen.
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Redundanz 12.3 Parallelredundanz-Protokoll (PRP) (hardwareabhängig) Konfigurieren Sie die RedBox 1- und die DANP 1-Geräte. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > PRP > Konfiguration. Führen Sie im Rahmen die folgenden Schritte aus: Empfänger Supervision-Paket Aktivieren sie das Kontrollkästchen Supervision-Pakete...
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Redundanz 12.3 Parallelredundanz-Protokoll (PRP) (hardwareabhängig) Die Schnittstelle aktivieren. no shutdown In den Konfigurationsmodus wechseln. exit In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/2 face wechseln. Die Schnittstelle aktivieren. no shutdown In den Konfigurationsmodus wechseln. exit Auswertung empfangener Supervision-Pakete prp instance 1 supervision evaluate aktivieren.
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Redundanz 12.4 High-availability Seamless Redundancy (HSR) (hardwareabhängig) 12.4 High-availability Seamless Redundancy (HSR) (hardwareab- hängig) Ebenso wie bei PRP liegt die Rekonfigurationszeit eines auf HSR basierten Rings bei null. HSR ist für Anwendungen geeignet, die eine hohe Verfügbarkeit und kurze Reaktionszeiten erfordern. Dies sind zum Beispiel Schutzanwendungen für die Automatisierung elektrischer Anlagen oder Steue- rungen für Synchronantriebe, die eine konstante Verbindung benötigen.
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Redundanz 12.4 High-availability Seamless Redundancy (HSR) (hardwareabhängig) Anmerkung: ist für Geräte mit FPGA (Hardware für erweiterte Funktionen) verfügbar. Ob Ihr Gerät unterstützt, können Sie anhand des Produktcodes feststellen. Um die Funktionen zu nutzen, laden Sie die Geräte-Software mit Unterstützung für HSR. 12.4.2 HSR-Netzstruktur Ein HSR-Netz besteht aus einem Ring, in dem jedes HSR-Gerät eine spezifische Funktion im Netz...
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Redundanz 12.4 High-availability Seamless Redundancy (HSR) (hardwareabhängig) Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global. Um die Funktion auszuschalten, wählen Sie im Rahmen das Optionsfeld Funktion. Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port.
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Redundanz 12.4 High-availability Seamless Redundancy (HSR) (hardwareabhängig) Um die Tabellenzeilen zu aktualisieren, klicken Sie die Schaltfläche Öffnen Sie den Dialog Proxy-Node-Tabelle, um die Switching > L2-Redundanz > HSR > Abschluss-VDAN-Geräte anzuzeigen, für das dieses Gerät die HSR-Umsetzung bereit- stellt.
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Redundanz 12.4 High-availability Seamless Redundancy (HSR) (hardwareabhängig) Zeigen Sie Statistiken zum Datenstrom auf einem Gerät mittels der show-Befehle an. HSR-Zählerdaten anzeigen. show hsr counters Knotentabelle anzeigen. show hsr node-table Proxy-Node-Tabelle anzeigen. show hsr proxy-node-table HSR- und PRP-Netzverbindungen Beim Verbinden der PRP-Netze mit einem HSR-Netz verwendet das HSR-Gerät 2 Schnittstellen, um die Verbindung mit dem HSR-Ring herzustellen.
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Redundanz 12.4 High-availability Seamless Redundancy (HSR) (hardwareabhängig) Beispielkonfiguration: PRP-Netzverbindung In dem folgenden Beispiel wird ein HSR-Netz mit 3 HSR-Geräten konfiguriert (siehe Abbildung oben). Verwenden Sie die im vorigen Beispiel konfigurierte HSR-RedBox, um die Standard- Ethernet-Geräte mit einem HSR-Ring zu verbinden. HSR-RedBox 1 sendet ein doppeltes Paket an DANH 1 und ein doppeltes Paket an DANH 2.
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Redundanz 12.4 High-availability Seamless Redundancy (HSR) (hardwareabhängig) Konfigurieren Sie DANH 1. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > HSR > Konfiguration. Setzen Sie den auf modeu, um das Gerät so zu konfigurieren, dass es die HSR-Modus ...
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Redundanz 12.4 High-availability Seamless Redundancy (HSR) (hardwareabhängig) In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/2 face wechseln. Die Schnittstelle aktivieren. no shutdown In den Konfigurationsmodus wechseln. exit Konfigurieren Sie DANH 1 so, dass er Datenpakete für PRP-Netz 1, LAN A verarbeitet. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Weiterleiten der Unicast-Datenpakete an die hsr instance 1 mode modeu...
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Redundanz 12.4 High-availability Seamless Redundancy (HSR) (hardwareabhängig) Übertragung von Supervision-Paketen aktivieren. hsr instance 1 supervision send Supervision-Pakete ausschließlich für diese hsr instance 1 supervision redbox-exclusively RedBox senden. Verwenden Sie die -Form des Kommandos, um Supervision-Pakete für jeden angeschlossenen VDAN und diese RedBox zu senden.
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Redundanz 12.5 Device Level Ring (DLR) 12.5 Device Level Ring (DLR) Das DLR-Protokoll (Device Level Ring) ist ein Schicht-2-Protokoll, das über eine Ring-Topologie Redundanz für Ethernet-Daten herstellt. Der primäre Zweck des DLR-Protokolls besteht in der Kontrolle und Überwachung von EtherNet/IP-Geräten. Das DLR-Protokoll arbeitet auf Schicht 2 des OSI-Modells.
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Redundanz 12.5 Device Level Ring (DLR) Anmerkung: Der für DLR voreingestellte Wert lautet 0. Vergewissern Sie sich, dass der VLAN- im Dialog aktiv ist. Unaware-Modus Switching > Global Beacon-Pakete Blocked Port DLR-Supervisor Announce-Pakete Abb. 39: Beacon- und Announce-Pakete Ein aktiver Ring-Supervisor startet im FAULT_STATE und vermittelt Beacon- und Announce- Pakete an beide Ethernet-Ports.
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Redundanz 12.5 Device Level Ring (DLR) Beacon-basierte Knoten (hardwareabhängig) Wenn die Supervisor-Funktion an einem Ring-Teilnehmer inaktiv ist, nimmt der Supervisor die Rolle eines Beacon-basierten Teilnehmers ein. Beacon-basierte Teilnehmer verarbeiten Beacon- Pakete und Announce-Pakete. Dies ermöglicht eine schnellere Reaktion auf erkannte Ring-Unter- brechungen.
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Redundanz 12.5 Device Level Ring (DLR) 12.5.2 Fehlererkennung Der aktive Ring-Supervisor ist für die Ring-Integrität verantwortlich. Um den Ring zu kontrollieren und zu überwachen, sendet der aktive Ring-Supervisor Beacon- und Announce-Pakete. Die Beacon- und Announce-Pakete enthalten verschiedene Statusmeldungen. Die Statusmeldungen informieren die Ring-Teilnehmer über die Integrität des Ringes.
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Redundanz 12.5 Device Level Ring (DLR) Verlust von Beacon-Paketen an beiden Ports für den festgelegten Beacon-Timeout-Zeitraum. Der Verlust der Beacon-Pakete an beiden Ports bewirkt, dass der Teilnehmer in den IDLE_STATE übergeht. Der Ring-Teilnehmer geht davon aus, dass die Topologie von einem Ring in ein lineares Netz übergegangen ist.
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Redundanz 12.5 Device Level Ring (DLR) Die Ring-Teilnehmer sendet das Sign-On-Paket um den Ring herum. Jeder Teilnehmer verarbeitet das Sign-On-Paket auf ähnliche Weise. Schließlich kehrt das Sign-On-Paket zurück zum aktiven Ring-Supervisor. Der aktive Supervisor prüft, ob der aktive Supervisor das Sign-On-Paket gesendet hat.
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Redundanz 12.5 Device Level Ring (DLR) VLANs: – Die Funktion ist aktiv. VLAN-Unaware-Modus IGMP-Snooping: – Die Funktion ist eingeschaltet und auf jedem Port aktiv. IGMP-Snooping – Die Funktion ist eingeschaltet. Querier – Snooping Erweiterungen auf den DLR-Ring-Ports sind auf den Wert Static (S) festgelegt.
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Redundanz 12.6 Spanning Tree 12.6 Spanning Tree Anmerkung: Das Spanning-Tree-Protokoll ist ein Protokoll für MAC-Bridges. Daher verwendet die folgende Beschreibung den Begriff Bridge für das Gerät. Lokale Netze werden immer größer. Dies gilt sowohl für die geografische Ausdehnung als auch für die Anzahl der Netzteilnehmer.
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Redundanz 12.6 Spanning Tree Aufgaben des STP Der Spanning Tree-Algorithmus reduziert Netztopologien, die mit Bridges aufgebaut sind und Ring- strukturen durch redundante Verbindungen aufweisen, auf eine Baumstruktur. Dabei trennt STP die Ringstrukturen nach vorgegebenen Regeln auf, indem es redundante Pfade deaktiviert. Wird ein Pfad unterbrochen, weil eine Netzkomponente betriebsunfähig wird, aktiviert das STP den zuvor deaktivierten Pfad wieder.
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Redundanz 12.6 Spanning Tree Root-Pfadkosten Jedem Pfad, der 2 Bridges miteinander verbindet, weisen die Bridges Kosten für die Übertragung (Pfadkosten) zu. Das Gerät bestimmt diesen Wert abhängig von der Datenrate (siehe Tabelle 32 auf Seite 212). Dabei weist das Gerät Pfaden mit niedrigerer Datenrate höhere Pfadkosten zu. Alternativ dazu kann auch der Administrator die Pfadkosten festlegen.
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Redundanz 12.6 Spanning Tree Port-Identifikation Nach dem ursprünglichen Standard IEEE 802.1D-1998 besteht die Port-Identifikation aus 2 Bytes. Das niederwertigere Byte enthält die physische Portnummer. Dies gewährleistet eine eindeutige Bezeichnung des Port dieser Bridge. Das höherwertige Byte ist die Port-Priorität, die der Adminis- trator festlegt (Voreinstellung: oder 80H).
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Redundanz 12.6 Spanning Tree MaxAge Jede STP-BPDU enthält einen Zähler „MessageAge“. Der Zähler erhöht sich beim Durchlaufen einer Bridge um 1. Die Bridge vergleicht vor dem Weiterleiten einer STP-BPDU den Zähler „MessageAge“ mit dem im Gerät festgelegten Wert „MaxAge“: Ist MessageAge < MaxAge, leitet die Bridge die STP-BPDU an die nächste Bridge weiter. ...
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Redundanz 12.6 Spanning Tree Aufbauen der Baumstruktur Die Bridge mit dem kleinsten Zahlenwert für die Bridge-Identifikation nennt man auch Root-Bridge. Sie bildet die Root (Wurzel) der Baumstruktur Der Aufbau des Baumes ist abhängig von den Root-Pfadkosten. Spanning Tree wählt die Struktur so, dass die minimalen Pfadkosten zwischen jeder einzelnen Bridge zur Root-Bridge entstehen.
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Redundanz 12.6 Spanning Tree 12.6.3 Beispiele Beispiel für die Bestimmung des Root-Pfads Anhand des Netzplanes kann man das Flussdiagramm (siehe Abbildung 47 auf Seite 215) Festlegung des Root-Paths nachvollziehen. Der Administrator hat für jede Bridge eine Priorität in der Bridge-Identifikation festgelegt. Die Bridge mit dem kleinsten Zahlenwert für die Bridge-Identi- fikation übernimmt die Rolle der Root-Bridge, in diesem Fall die Bridge 1.
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Redundanz 12.6 Spanning Tree Beispiel für die Manipulation des Root-Pfads Anhand des Netzplanes kann man das Flussdiagramm (siehe Abbildung 47 auf Seite 215) Festlegung des Root-Paths nachvollziehen. Der Administrator hat folgendes getan: • Für jede Bridge außer Bridge 1 und Bridge 5 hat er den im Lieferzustand voreingestellten Wert von 32768 (8000H) belassen und •...
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Redundanz 12.6 Spanning Tree Beispiel für die Manipulation der Baumstruktur Der Management-Administrator des Netzes stellt bald fest, dass diese Konfiguration mit Bridge 1 als Root-Bridge ungünstig ist. Auf den Pfaden zwischen Bridge 1 zu Bridge 2 und Bridge 1 zu Bridge 3 summieren sich die Kontrollpakete, welche die Root-Bridge zu jeder anderen Bridge sendet.
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Redundanz 12.7 Rapid Spanning Tree Protokoll 12.7 Rapid Spanning Tree Protokoll RSTP behält die Berechnung der Baumstruktur vom RSTP unverändert bei. Wenn eine Verbin- dung oder eine Bridge ausfällt, bietet RSTP Mechanismen, welche die Rekonfiguration beschleu- nigen. Eine zentrale Bedeutung erfahren in diesem Zusammenhang die Ports. 12.7.1 Port-Rollen RSTP weist jedem Bridge-Port eine der folgenden Rollen zu:...
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Redundanz 12.7 Rapid Spanning Tree Protokoll Backup-Port Dies ist ein blockierter Port, der als Ersatz zur Verfügung steht, falls die Verbindung zum desi- gnierten Port dieses Netzsegmentes (ohne RSTP-Bridges) ausfällt. Disabled-Port Dies ist ein Port, der innerhalb des Spanning-Tree-Protokolls keine Rolle spielt, also abge- schaltet ist oder keine Verbindung hat.
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Redundanz 12.7 Rapid Spanning Tree Protokoll Learning: Address Learning aktiv (FDB), keine Datenpakete außer STPBPDUs Forwarding: Address Learning aktiv (FDB), Senden und Empfangen jedes Paket-Typs (nicht ausschließlich STP-BPDUs) 12.7.3 Spanning Tree Priority Vector Um den Ports Rollen zuzuteilen, tauschen die RSTP-Bridges Konfigurationsinformationen unterei- nander aus.
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Redundanz 12.7 Rapid Spanning Tree Protokoll 12.7.5 Gerät konfigurieren RSTP konfiguriert die Netztopologie komplett selbstständig. Das Gerät mit der niedrigsten Bridge- Priorität wird dabei automatisch Root-Bridge. Um dennoch eine bestimmte Netzstruktur vorzu- geben, legen Sie ein Gerät als Root-Bridge fest. Im Regelfall übernimmt diese Rolle ein Gerät im Backbone.
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Redundanz 12.7 Rapid Spanning Tree Protokoll Zur Kontrolle die Parameter anzeigen. show spanning-tree global Ändern Sie gegebenenfalls die Werte in den Feldern Forward-Verzögerung [s] age. – Die Root-Bridge übermittelt die geänderten Werte an die anderen Geräte. Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
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Redundanz 12.7 Rapid Spanning Tree Protokoll 12.7.6 Guards Das Gerät ermöglicht Ihnen, an den Geräte-Ports verschiedene Schutzfunktionen (Guards) zu akti- vieren. Folgende Schutzfunktionen helfen, Ihr Netz vor Fehlkonfigurationen, Loops und Angriffen mit STP- BPDUs zu schützen: BPDU Guard – für manuell festgelegte Edge-Ports (Endgeräte-Ports) ...
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Redundanz 12.7 Rapid Spanning Tree Protokoll TCN Guard – für Ports, die STP-BPDUs mit Topology Change-Flag empfangen Diese Schutzfunktion aktivieren Sie für jeden Geräte-Port separat. Hacker Bei eingeschalteter Schutzfunktion ignoriert das Gerät Topology Change-Flags in empfangenen STP-BPDUs. Der Inhalt der Adresstabelle (FDB) des Geräte-Ports bleibt dadurch unverändert. Weitere Informationen in der BPDU, die eine Topologie-Änderung bewirken, verarbeitet das Gerät jedoch.
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Redundanz 12.7 Rapid Spanning Tree Protokoll In den Konfigurationsmodus wechseln. configure BPDU Guard einschalten. spanning-tree bpdu-guard Zur Kontrolle die Parameter anzeigen. show spanning-tree global Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port. Wechseln Sie in die Registerkarte CIST. ...
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Redundanz 12.7 Rapid Spanning Tree Protokoll Root Guard / TCN Guard / Loop Guard einschalten Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port. Wechseln Sie in die Registerkarte Guards. ...
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Redundanz 12.7 Rapid Spanning Tree Protokoll Beispiel Verwenden Sie die Funktion RSTP über HSR, um ein RSTP-Netz redundant an einen HSR-Ring zu koppeln. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port.
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Redundanz 12.8 Link-Aggregation 12.8 Link-Aggregation Die Funktion Link-Aggregation mit dem Single-Switch-Verfahren hilft Ihnen, 2 Einschränkungen bei Ethernet-Links zu überwinden, und zwar Bandbreite und Redundanz. Die Funktion unterstützt Sie dabei, die Bandbreitenbegrenzung für einzelne Ports Link-Aggregation aufzuheben. Die Funktion ermöglicht Ihnen, 2 oder mehr Verbindungen zu Link-Aggregation 1 logischen Verbindung zwischen 2 Geräten zusammenzufassen.
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Redundanz 12.8 Link-Aggregation Hash-Algorithmus Der Datenpaket-Verteiler ist dafür zuständig, Datenpakete von den Endgeräten zu empfangen und sie über die Link-Aggregation-Group zu übertragen. Der Frame-Distributor implementiert einen Verteilungsalgorithmus, der den für die Übertragung eines Datenpaketes verwendeten Link auswählt. Die Hash-Option hilft Ihnen, eine Lastverteilung über die Gruppe zu erreichen. Die folgende Liste enthält Optionen, die Sie für die Auswahl des Links festlegen.
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Redundanz 12.8 Link-Aggregation Wiederholen Sie die vorherigen Schritte und wählen Sie den Port 1/2. Klicken Sie die Schaltfläche Ok. Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Eine Link-Aggregation-Gruppe erzeugen.
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Redundanz 12.9 Link-Backup 12.9 Link-Backup Link-Backup bietet einen redundanten Link für Datenpakete auf Schicht-2-Geräten. Wenn das Gerät einen Fehler auf dem primären Link erkannt hat, leitet das Gerät die Datenpakete zum Backup-Link um. Sie verwenden Link-Backup üblicherweise in Netzen von Dienstanbietern oder Unternehmen.
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Redundanz 12.9 Link-Backup 12.9.2 Beispiel-Konfiguration Im Beispiel-Netzwerk unten verbinden Sie die Ports auf Switch A mit dem Uplink der Switches B und C. Wenn Sie die Ports als Link-Backup-Paar einrichten, vermittelt einer der Ports Datenpakete, der andere Port ist im Zustand blocking. Der primäre Port auf Switch A ist der aktive Port und vermittelt Datenpakete zu Port 1 auf Switch B.
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Redundanz 12.9 Link-Backup Eine Link-Backup-Instanz erzeugen, bei der Port link-backup add 2/4 der primäre Port und Port der Backup-Port ist. Zeichenfolge Link_Backup_1 als Name des link-backup modify 2/4 description Link_Backup_1 Backup-Paares festlegen. Fail-Back-Timer einschalten. link-backup modify 2/4 failback-status enable Fail-Back-Verzögerungszeit auf s festlegen.
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Funktionsdiagnose 13.1 SNMP-Traps senden 13 Funktionsdiagnose Das Gerät bietet Ihnen folgende Diagnosewerkzeuge: SNMP-Traps senden Gerätestatus überwachen Out-of-Band-Signalisierung durch Signalkontakt Ereigniszähler auf Portebene Erkennen der Nichtübereinstimmung der Duplex-Modi Auto-Disable SFP-Zustandsanzeige Topologie-Erkennung IP-Adresskonflikte erkennen ...
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Funktionsdiagnose 13.1 SNMP-Traps senden 13.1.1 Auflistung der SNMP-Traps Die folgende Tabelle zeigt mögliche vom Gerät gesendete SNMP-Traps: Tab. 34: Mögliche SNMP-Traps Bezeichnung des SNMP-Traps Bedeutung authenticationFailure Wird gesendet, wenn eine Station versucht, unberechtigt auf einen Agenten zuzugreifen. Wird nach dem Systemstart gesendet. coldStart hm2DevMonSenseExtNvmRe- Wird gesendet, wenn der externe Speicher entfernt worden ist.
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Funktionsdiagnose 13.1 SNMP-Traps senden 13.1.2 SNMP-Traps für Konfigurationsaktivitäten Nachdem Sie eine Konfiguration im Speicher gespeichert haben, sendet das Gerät einen hm2Con- figurationSavedTrap. Dieser SNMP-Trap enthält die Statusvariablen des nichtflüchtigen Spei- chers (NVM) und des externen Speichers (ENVM), die angeben, ob die aktuelle Konfiguration mit dem nichtflüchtigen Speicher und dem externen Speicher übereinstimmt.
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Funktionsdiagnose 13.1 SNMP-Traps senden 13.1.4 ICMP-Messaging Das Gerät ermöglicht Ihnen, das Internet Control Message Protocol (ICMP) für Diagnoseanwen- dungen zu verwenden, zum Beispiel Ping und Traceroute. Das Gerät verwendet außerdem ICMP für Time-to-Live und das Verwerfen von Nachrichten, in denen das Gerät eine ICMP-Nachricht zurück an das Quellgerät des Paketes weiterleitet.
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Funktionsdiagnose 13.2 Gerätestatus überwachen 13.2 Gerätestatus überwachen Der Gerätestatus gibt einen Überblick über den Gesamtzustand des Geräts. Viele Prozessvisuali- sierungssysteme erfassen den Gerätestatus eines Geräts, um dessen Zustand grafisch darzu- stellen. Das Gerät zeigt seinen gegenwärtigen Status als error oder im Rahmen Geräte-Status.
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Funktionsdiagnose 13.2 Gerätestatus überwachen Tab. 35: Gerätestatus-Ereignisse (Forts.) Name Bedeutung Externer Speicher nicht Das Gerät überwacht die Synchronisation zwischen der Gerätekonfigura- tion und der im externen Speicher (ENVM) gespeicherten Konfiguration. synchron Aktivieren Sie diese Funktion, um das Vorhandensein der Ring-Redundanz Ring-Redundanz zu überwachen.
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Funktionsdiagnose 13.2 Gerätestatus überwachen Netzteil überwachen. Der Wert im Rahmen device-status monitor power-supply 1 wechselt auf error, wenn das Gerät Geräte-Status einen Fehler am Netzteil feststellt. Ring-Redundanz überwachen. device-status monitor ring-redundancy In folgenden Situationen wechselt der Geräte-Status auf error: • Die Redundanz-Funktion schaltet sich ein (Wegfall der Redundanz-Reserve).
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Funktionsdiagnose 13.2 Gerätestatus überwachen 13.2.3 Gerätestatus anzeigen Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen > System. In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Gerätestatus und Einstellung zur Ermittlung des show device-status all Gerätestatus anzeigen. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Funktionsdiagnose 13.3 Sicherheitsstatus 13.3 Sicherheitsstatus Der Sicherheitsstatus gibt Überblick über die Gesamtsicherheit des Geräts. Viele Prozesse dienen als Hilfsmittel für die Systemvisualisierung, indem sie den Sicherheitsstatus des Geräts erfassen und anschließend seinen Zustand in grafischer Form darstellen. Das Gerät zeigt den Gesamtsi- cherheitsstatus im Dialog System, Rahmen Sicherheits-Status.
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Funktionsdiagnose 13.3 Sicherheitsstatus Tab. 36: Sicherheitsstatus-Ereignisse (Forts.) Name Bedeutung Verbindungsabbruch auf einge- Das Gerät überwacht den Link-Status der aktiven Ports. schalteten Ports Aktivieren Sie diese Funktion, um zu überwachen, ob die Funk- Zugriff mit HiDiscovery möglich tion HiDiscovery Schreibzugriff auf das Gerät hat. Unverschlüsselte Konfiguration vom Das Gerät überwacht die Sicherheitseinstellungen für das Laden der Konfiguration aus dem externen Speicher.
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Funktionsdiagnose 13.3 Sicherheitsstatus Passwort-Richtlinien-Einstellungen überwachen. security-status monitor pwd-policy- config Der Wert im Rahmen wechselt Sicherheits-Status auf error, wenn für mindestens eine der folgenden Richtlinien der Wert festgelegt ist. • Großbuchstaben (min.) • Kleinbuchstaben (min.) • Ziffern (min.) • Sonderzeichen (min.) Passwort-Richtlinien-Einstellungen überwachen.
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Funktionsdiagnose 13.3 Sicherheitsstatus Öffnen Sie den Dialog Gerätestatus, Registerkarte Port. Diagnose > Statuskonfiguration > Markieren Sie für den Parameter das Kontroll- Verbindungsabbruch auf eingeschalteten Ports kästchen in der Spalte der zu überwachenden Ports. Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
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Funktionsdiagnose 13.4 Out-of-Band-Signalisierung 13.4 Out-of-Band-Signalisierung Das Gerät verwendet den Signalkontakt zur Steuerung von externen Geräten und zur Überwa- chung der Gerätefunktionen. Die Funktionsüberwachung ermöglicht Ihnen die Durchführung einer Ferndiagnose. Das Gerät meldet den Funktionsstatus über eine Unterbrechung des potentialfreien Signalkon- taktes (Relaiskontakt, Ruhestromschaltung) für den gewählten Modus.
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Funktionsdiagnose 13.4 Out-of-Band-Signalisierung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Manuellen Einstellungsmodus für Signalkontakt signal-contact 1 mode manual auswählen. Signalkontakt öffnen. signal-contact 1 state open Signalkontakt schließen. signal-contact 1 state closed 13.4.2 Gerätestatus und Sicherheitsstatus überwachen Im Rahmen Konfiguration legen Sie fest, welche Ereignisse der Signalkontakt signalisiert: Geräte-Status...
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Funktionsdiagnose 13.4 Out-of-Band-Signalisierung Ring-Redundanz überwachen. signal-contact 1 monitor ring- redundancy In folgenden Situationen öffnet der Signalkontakt: • Die Redundanz-Funktion schaltet sich ein (Wegfall der Redundanz-Reserve). • Das Gerät ist normaler Ring-Teilnehmer und erkennt Fehler in seinen Einstellungen. Den Link auf den Ports/Interfaces überwachen. signal-contact 1 monitor link-failure Der Signalkontakt öffnet, wenn der Link auf einem überwachten Port/Interface abbricht.
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Funktionsdiagnose 13.4 Out-of-Band-Signalisierung Ereignisse, die überwacht werden können Tab. 37: Gerätestatus-Ereignisse Name Bedeutung Aktivieren Sie diese Funktion, um jedes Ereignis in Bezug auf Verbindungsfehler Port-Links zu überwachen, bei dem das Kontrollkästchen Verbin- dungsfehler melden markiert ist. Aktivieren Sie diese Funktion, um zu überwachen, ob die Temperatur Temperatur die festgelegten Schwellwerte überschreitet oder unterschreitet.
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Funktionsdiagnose 13.5 Portereignis-Zähler 13.5 Portereignis-Zähler Die Port-Statistiktabelle ermöglicht erfahrenen Netzadministratoren, mögliche Unterbrechungen im Netz zu finden. Diese Tabelle zeigt die Inhalte verschiedener Ereigniszähler. Die Paketzähler summieren die Ereignisse aus Sende- und Empfangsrichtung. Im Dialog können Sie Grundeinstellungen > Neustart die Ereigniszähler zurücksetzen. Tab.
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Funktionsdiagnose 13.5 Portereignis-Zähler Möglichen Ursachen für Port-Fehlerereignisse Die folgende Tabelle nennt die Duplex-Betriebsarten für TX-Ports zusammen mit den möglichen Fehlerereignissen. Die Begriffe in der Tabelle bedeuten: Duplex-Problem erkannt Nicht übereinstimmende Duplex-Modi. Elektromagnetische Interferenz. Netzausdehnung Die Netzausdehnung ist zu groß bzw. sind zu viele Kaskadenhubs vorhanden. Kollisionen, Late Collisions ...
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Funktionsdiagnose 13.6 Auto-Disable 13.6 Auto-Disable Das Gerät kann einen Port aufgrund unterschiedlicher, vom Benutzer wählbarer Ereignisse ausschalten, zum Beispiel bei einem erkannten Fehler oder der Änderung einer Bedingung. Jedes dieser Ereignisse führt zur Abschaltung des Ports. Um den Port wieder in Betrieb zu nehmen, beseitigen Sie entweder die Ursache für die Abschaltung des Ports oder legen Sie einen Timer fest, der den Port automatisch wieder einschaltet.
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Funktionsdiagnose 13.6 Auto-Disable In Spalte können Sie festlegen, wie das Gerät auf erkannte Fehler reagiert. In Aktion diesem Beispiel schaltet das Gerät Port aufgrund von Grenzwertüberschreitungen aus und schaltet den Port anschließend wieder ein. Um dem Gerät zu ermöglichen, den Port auszuschalten und anschließend automatisch ...
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Funktionsdiagnose 13.6 Auto-Disable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von Inter- interface 1/1 face wechseln. Ermöglicht Ihnen, den Port einzuschalten, bevor auto-disable reset die Zeit abgelaufen ist. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Funktionsdiagnose 13.7 SFP-Zustandsanzeige 13.7 SFP-Zustandsanzeige Die SFP-Zustandsanzeige ermöglicht Ihnen, die aktuelle Bestückung der SFP-Module und deren Eigenschaften einzusehen. Zu den Eigenschaften zählen: Modultyp, Seriennummer des Medien-Moduls Temperatur in º C, Sendeleistung in mW, Empfangsleistung in mW. ...
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Funktionsdiagnose 13.8 Topologie-Erkennung 13.8 Topologie-Erkennung IEEE 802.1AB beschreibt das Link Layer Discovery Protocol (LLDP). Das LLDP ermöglicht Ihnen die automatische Topologie-Erkennung im lokalen Netz. Geräte mit aktivem LLDP: senden ihre Verbindungs- und Verwaltungsdaten an die angrenzenden Geräte des gemein- samen LANs.
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Funktionsdiagnose 13.8 Topologie-Erkennung Das Aktivieren der Einstellung „FDB Einträge anzeigen“ am unteren Ende der Tabelle ermöglicht Ihnen, Geräte ohne aktive LLDP-Unterstützung in der Tabelle anzuzeigen. Das Gerät nimmt in diesem Fall auch Informationen aus seiner FDB (Forwarding Database) auf. Wenn Sie den Port mit Geräten mit einer aktiven Topologie-Erkennungsfunktion verbinden, tauschen die Geräte LLDP Data Units (LLDPDU) aus, und die Topologie-Tabelle zeigt diese benachbarten Geräte.
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Funktionsdiagnose 13.9 Erkennen von Loops 13.9 Erkennen von Loops Loops im Netz können Verbindungsunterbrechungen oder Datenverlust verursachen. Dies gilt auch dann, wenn sie nur vorübergehend sind. Die automatische Detektion und Meldung dieser Situation ermöglicht Ihnen, diese rascher zu entdecken und leichter zu diagnostizieren. Eine Fehlkonfiguration kann einen Loop verursachen, zum Beispiel wenn Sie Spanning Tree deak- tivieren.
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Funktionsdiagnose 13.10 Berichte 13.10 Berichte Im Folgenden werden die für Diagnosezwecke verfügbaren Berichte und Schaltflächen aufgeführt: System-Log-Datei Die Logdatei ist eine HTML-Datei, in die das Gerät geräteinterne Ereignisse schreibt. Audit Trail Protokolliert erfolgreiche Kommandos und Kommentare von Benutzern. Die Datei schließt auch das SNMP-Logging ein.
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Funktionsdiagnose 13.10 Berichte Wenn Sie die Protokollierung von SNMP-Anfragen aktivieren, protokolliert das Gerät die Anfragen im Syslog als Ereignisse. Die Funktion protokolliert Benutzeran- Protokolliere SNMP-Get-Requests fragen nach Geräte-Konfigurationsinformationen. Die Funktion Protokolliere SNMP-Set-Requests protokolliert Geräte-Konfigurationsereignisse. Legen Sie die Untergrenze für Ereignisse fest, die das Gerät im Syslog einträgt.
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Funktionsdiagnose 13.10 Berichte 13.10.2 Syslog Das Gerät ermöglicht Ihnen, Nachrichten zu geräteinternen Ereignissen an einen oder mehrere Syslog-Server (bis zu 8) zu senden. Zusätzlich schließen Sie SNMP-Anfragen des Geräts als Ereignisse in den Syslog ein. Anmerkung: Zum Anzeigen der protokollierten Ereignisse öffnen Sie den Dialog Diagnose >...
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Funktionsdiagnose 13.10 Berichte Syslog-Host-Einstellungen anzeigen. show logging host Server IP Port Max. Severity Type Status ----- -------------- ----- -------------- ---------- ------- 10.0.1.159 error systemlog active 2001::1 warning systemlog active In den Konfigurationsmodus wechseln. configure SNMP-Get-Anfragen protokollieren. logging snmp-requests get operation Der Wert legt den Schweregrad des Ereignisses logging snmp-requests get severity 5...
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Funktionsdiagnose 13.10 Berichte 13.10.4 Audit Trail Der Dialog enthält Systeminformationen sowie Änderungen, die über Diagnose > Bericht > Audit-Trail Command Line Interface und SNMP an dem Gerät vorgenommen wurden. Bei Änderungen der Gerätekonfiguration zeigt der Dialog, wer zu welchem Zeitpunkt welche Änderungen vorge- nommen hat.
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Funktionsdiagnose 13.11 Netzanalyse mit TCPDump 13.11 Netzanalyse mit TCPDump TCPDump ist ein UNIX-Hilfsprogramm für das Packet-Sniffing, das Netzadministratoren zum Aufzuspüren und Analysieren des Datenstroms in einem Netz verwenden. Das Aufspüren von Datenströmen dient unter anderem der Verifizierung der Konnektivität zwischen Hosts und der Analyse des Datenstroms, der das Netz durchquert.
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Funktionsdiagnose 13.12 Datenstrom überwachen 13.12 Datenstrom überwachen Das Gerät ermöglicht Ihnen, Datenpakete, die das Gerät durchlaufen, an einen Ziel-Port weiterzu- leiten. Dort können Sie die Datenpakete überwachen und auswerten. Das Gerät bietet Ihnen folgende Möglichkeiten: Funktion Port-Mirroring 13.12.1 Funktion Port-Mirroring Die Funktion ermöglicht Ihnen, die Datenpakete von physischen Quell-Ports zu einem Port-Mirroring...
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Funktionsdiagnose 13.12 Datenstrom überwachen Für Ports, auf denen folgende Redundanz-Protokolle aktiv sind, gelten Einschränkungen: Fast MRP (hardwareabhängig) Kein Port-Mirroring von vermittelten MRP-Test-Paketen. HSR, PRP (hardwareabhängig) Um den Datenstrom auf HSR-/PRP-Ports zu beobachten, legen Sie den Quell-Port fest. Auf Quell-Port erfasst die Funktion Port-Mirroring: –...
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Funktionsdiagnose 13.13 Selbsttest 13.13 Selbsttest Das Gerät prüft beim Systemstart und gelegentlich danach seine Anlagen. Das Gerät prüft die Aufgabenverfügbarkeit oder den Aufgabenabbruch im System sowie den verfügbaren Speicher- platz. Außerdem prüft das Gerät die Funktionalität der Anwendung und prüft, ob der Chipsatz eine Verschlechterung der Hardware aufweist.
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Funktionsdiagnose 13.13 Selbsttest Kontrollkästchen SysMon1 ist verfügbar Aktiviert/deaktiviert den System Monitor 1 während eines Kaltstarts. Kontrollkästchen Bei Fehler Default-Konfiguration laden Aktiviert/deaktiviert das Laden der Standard-Gerätekonfiguration, falls dem Gerät beim System- start keine lesbare Konfiguration zur Verfügung steht. Die folgenden Einstellungen sperren Ihnen dauerhaft den Zugang zum Gerät, wenn das Gerät beim Systemstart kein lesbares Konfigurationsprofil findet.
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Funktionsdiagnose 13.14 Kupferkabeltest 13.14 Kupferkabeltest Verwenden Sie diese Funktion, um ein an eine Schnittstelle angeschlossenes Kupferkabel auf einen Kurzschluss oder eine Schaltkreisunterbrechung zu testen. Der Test unterbricht den Daten- strom (falls vorhanden) auf diesem Port. Die Tabelle zeigt den Zustand und die Länge jedes einzelnen Paares. Das Gerät gibt ein Ergebnis mit der folgenden Bedeutung zurück: normal –...
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.1 Gerät als DHCP-Server verwenden 14 Erweiterte Funktionen des Geräts 14.1 Gerät als DHCP-Server verwenden Ein DHCP-Server („Dynamic Host Configuration Protocol“) nimmt die Zuweisung von IP-Adressen, Gateways und sonstigen Netzdefinitionen (zum Beispiel DNS- und NTP-Parameter) zu Clients vor. Die DHCP-Operationen laufen in 4 Schritten ab: IP Discovery (Client versendet Anfrage an Server), IP Lease Offer (Server bieten IP-Adresse an), IP Request (Client fordert IP-Adresse an) und IP Lease Acknowledgement (Server bestätigt Adresse).
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.1 Gerät als DHCP-Server verwenden 14.1.2 Beispiel: DHCP-Server – Statische IP-Adresse In diesem Beispiel konfigurieren Sie das Gerät so, dass es einem Port eine statische IP-Adresse zuweist. Das Gerät erkennt Clients mit eindeutiger Hardware-Kennung. Die Hardware-Kennung ist in diesem Fall die Client-MAC-Adresse 00:24:E8:D6:50:51.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.1 Gerät als DHCP-Server verwenden 14.1.3 Beispiel: DHCP-Server – Dynamischer IP-Adressbereich Das Gerät ermöglicht Ihnen, dynamische IP-Adressbereiche anzulegen. Lassen Sie die Felder frei. Um dynamische IP-Adressbereiche mit Lücken MAC-Adresse, Client-ID, Remote-ID Circuit-ID zwischen den Bereichen anzulegen, fügen Sie der Tabelle mehrere Einträge hinzu. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Erweitert >...
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.2 DHCP-L2-Relay 14.2 DHCP-L2-Relay Ein Netzadministrator verwendet den DHCP-Schicht-2-Relay-Agenten, um DHCP-Client-Informa- tionen hinzuzufügen. Schicht-3-Relay-Agenten und DHCP-Server benötigen diese Informationen, um einem Client eine Adresse und eine Konfiguration zuzuweisen. Befinden sich ein DHCP-Client und -Server in demselben IP-Subnetz, erfolgt der Austausch von IP-Adressanfragen und IP-Adressantworten zwischen ihnen direkt.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.2 DHCP-L2-Relay 14.2.2 DHCP-L2-Relay-Konfiguration Der Dialog ermöglicht Ihnen, die Funktion auf den aktiven Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration Ports und in den VLANs zu aktivieren. Wählen Sie im Rahmen das Optionsfeld An. Klicken Funktion Sie anschließend die Schaltfläche Das Gerät leitet DHCPv4-Pakete mit Option 82-Information und DHCPv6-Pakete mit Option 18- Information an diejenigen Ports weiter, für die in Spalte und in Spalte...
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.2 DHCP-L2-Relay Führen Sie an Switch 2 die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Konfiguration, Registerkarte Interface. Erweitert > DHCP-L2-Relay > Legen Sie die Einstellungen für Port und Port wie folgt fest: – Markieren Sie das Kontrollkästchen in Spalte Aktiv.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.2 DHCP-L2-Relay Funktion auf dem Port aktivieren. DHCP-L2-Relay dhcp-l2relay mode In den Konfigurationsmodus wechseln. exit Funktion auf dem Gerät DHCP-L2-Relay dhcp-l2relay mode einschalten. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.3 MRP-IEEE 14.3 MRP-IEEE Die Erweiterung IEEE 802.1ak der Norm IEEE 802 1Q führte das Multiple-Registration-Protokoll (MRP) als Ersatz für das Generic-Attribute-Registration-Protokoll (GARP) ein. Zudem änderte und ersetzte der IEEE-Normungsausschuss die GARP-Anwendungen, das GARP-Multicast-Registra- tion-Protokoll (GMRP) und das GARP-VLAN-Registration-Protokoll (GVRP) mit dem Multiple-MAC- Registration-Protokoll (MMRP) und dem Multiple-VLAN-Registration-Protokoll (MVRP).
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.3 MRP-IEEE Die folgende Liste enthält verschiedene vom Gerät übertragene MRP-Ereignisse. Join – Überwacht den Intervall für die nächste Join-Message-Übertragung Leave – Überwacht den Zeitraum, den ein Switch vor dem Wechsel in den Rücknahme-Status im Leave-Status bleibt.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.3 MRP-IEEE MMRP-Beispiel In diesem Beispiel erwartet Host A für die Gruppe G1 bestimmte Datenpakete. Switch A verarbeitet die MMRP-Join-Anfrage von Host A und sendet die Anfrage an beide benachbarte Switches. Die Geräte im LAN erkennen nun, dass ein Host auf den Empfang von Datenpaketen für Gruppe G1 bereit ist.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.3 MRP-IEEE 14.3.4 MVRP Das Multiple-VLAN-Registration-Protokoll (MVRP) ist eine MRP-Anwendung, welche Dienste für die dynamische VLAN-Registrierung und -rücknahme bietet. Die Funktion MVRP bietet einen Mechanismus zur Erhaltung der dynamischen VLAN-Registration- Einträge und zur Vermittlung der Information an andere Geräte. Diese Information ermöglicht MVRP-fähigen Geräten, Informationen zu Ihrer VLAN-Mitgliedschaft zu erzeugen und zu aktuali- sieren.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 14.3 MRP-IEEE Um die Ports als MVRP-Teilnehmer zu aktivieren, markieren Sie an Switch 3 das Kontrollkästchen in Spalte für die Ports bis 6. MVRP Um Port und Port als MVRP-Teilnehmer zu aktivieren, markieren Sie an Switch 4 das ...
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Industrieprotokolle 15 Industrieprotokolle Lange Zeit gingen die Automatisierungs-Kommunikation und die Büro-Kommunikation getrennte Wege. Die Anforderungen an die Kommunikations-Eigenschaften waren zu unterschiedlich. Die Büro-Kommunikation bewegt große Datenmengen mit geringen Anforderungen an die Übertra- gungszeit. Die Automatisierungs-Kommunikation bewegt kleine Datenmengen mit hohen Anforde- rungen an die Übertragungszeit und Verfügbarkeit.
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Industrieprotokolle 15.1 IEC 61850/MMS 15.1 IEC 61850/MMS IEC 61850/MMS ist ein von der International Electrotechnical Commission (IEC) standardisiertes industrielles Kommunikationsprotokoll. Anzutreffen ist das Protokoll in der Schaltanlagenautomati- sierung, zum Beispiel in der Leittechnik von Energieversorgern. Das paketorientiert arbeitende Protokoll basiert auf dem Transportprotokoll TCP/IP und nutzt Manufacturing Messaging Specification (MMS) für die Client-Server-Kommunikation.
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Industrieprotokolle 15.1 IEC 61850/MMS Tab. 40: Klassen des Bridge-Modells nach TR IEC61850 90-4 (Forts.) Klasse Beschreibung Logischer Knoten Channel Communication Filtering: LN LCCF Definiert die VLAN- und Multicast-Einstellungen für den übergeordneten Commu- nication Channel. Logischer Knoten Port Spanning Tree Protocol: LN LBSP Definiert die Spanning-Tree-Zustände und -Einstellungen für den jeweiligen physischen Geräteport.
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Industrieprotokolle 15.1 IEC 61850/MMS IEC61850/MMS bietet keine Authentifizierungsmechanismen. Wenn der Schreibzugriff für IEC61850/MMS eingeschaltet ist, dann ist jeder Client, der das Gerät per TCP/IP erreicht, in der Lage, die Einstellungen des Geräts zu ändern. Dies kann zu fehlerhaften Einstellungen im Gerät führen und möglicherweise Unterbrechungen im Netz zur Folge haben.
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Industrieprotokolle 15.1 IEC 61850/MMS Tab. 41: Mit IEC 61850/MMS überwachbare Stati des Geräts (Forts.) Klasse RCB-Objekt Beschreibung Ändert sich, wenn das Gerät die Rolle der Root-Bridge über- LN LBRI RstpRoot nimmt oder abgibt. Ändert sich, wenn sich die Topologie auf Grund eines Wechsels RstpTopoCnt der Root-Bridge ändert.
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Industrieprotokolle 15.2 Funktion Modbus TCP 15.2 Funktion Modbus TCP Modbus TCP ist ein Nachrichtenprotokoll auf der Anwendungsschicht, das eine Client-/Server- Kommunikation zwischen dem Client und den in Ethernet-TCP/IP-Netzen verbundenen Geräten herstellt. Die Funktion ermöglicht Ihnen, das Gerät in Netzen zu installieren, die bereits Modbus TCP Modbus verwenden, und die in den Registern auf dem Gerät gespeicherten Informationen abzurufen.
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Industrieprotokolle 15.2 Funktion Modbus TCP F2: Enumeration - power supply alarm – 0 = power supply good – 1 = power supply failure detected F3: Enumeration - OFF/ON – 0 = Off – 1 = On F4: Enumeration - port type ...
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Industrieprotokolle 15.2 Funktion Modbus TCP Tab. 43: Port-Informationen Address Description Step Unit Format 0400 Port 1 Type 0401 Port 2 Type 043F Port 64 Type 0440 Port 1 Link Status 0441 Port 2 Link Status 047F Port 64 Link Status 0480 Port 1 STP State 0481...
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Industrieprotokolle 15.2 Funktion Modbus TCP Tab. 44: Port-Statistik (Forts.) Address Description Step Unit Format 0822 Port1 - Number of 256-511 byte frames 4294967295 rcvd/sent 0824 Port1 - Number of 512-1023 byte 4294967295 frames rcvd/sent 0826 Port1 - Number of 1023-MAX byte 4294967295 frames rcvd/sent 0828...
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Industrieprotokolle 15.2 Funktion Modbus TCP Tab. 44: Port-Statistik (Forts.) Address Description Step Unit Format 0862 Port2 - Number of <64 byte fragments 4294967295 w/ good CRC 144E Port64 - Number of bytes received 4294967295 1450 Port64 - Number of bytes sent 4294967295 1452 Port64 - Number of frames received...
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Industrieprotokolle 15.2 Funktion Modbus TCP 15.2.3 Beispiel-Konfiguration In diesem Beispiel konfigurieren Sie das Gerät so, dass es auf Client-Anfragen antwortet. Voraus- setzung für diese Konfiguration ist, dass das Client-Gerät mit einer IP-Adresse aus dem angege- benen Bereich konfiguriert ist. In diesem Beispiel bleibt die Funktion deaktiviert.
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Industrieprotokolle 15.2 Funktion Modbus TCP In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Eintrag für den Adressbereich im Netz erzeugen. network management access add 2 Nummer des nächsten verfügbaren Indexes in diesem Beispiel: 2. IP-Adresse festlegen. network management access modify 2 ip 10.17.1.0 Netzmaske festlegen.
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Industrieprotokolle 15.2 Funktion Modbus TCP Time stamp Event Info -------------------- ----------------------- ------ 2014-01-01 01:00:39 password-change(10) ............ 2014-01-01 01:00:39 ext-nvm-load-unsecure(21) 2014-01-01 23:47:40 modbus-tcp-enabled(23) Die Regeln für den eingeschränkten Management- show network management access rules 1 Zugriff für Index anzeigen. Restricted management access settings ------------------------------------- Index........1 IP Address........10.17.1.0...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP 15.3 Funktion EtherNet/IP EtherNet/IP ist ein weltweit eingesetztes industrielles Kommunikationsprotokoll, das von der Open DeviceNet Vendor Association (ODVA) gepflegt wird. Es basiert auf den Protokollen TCP/IP und UDP/IP über Ethernet. wird von führenden Herstellern unterstützt und bietet daher eine EtherNet/IP breite Grundlage für den effektiven Datenverkehr im Industriebereich.
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Konfiguration einer SPS am Beispiel der Rockwell-Software Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie das „EDS Hardware Installation Tool“ von RSLinx. Fügen Sie mit dem „EDS Hardware Installation Tool“ die EDS-Datei hinzu. Starten Sie den Dienst „RSLinx“ neu, damit RSLinx die EDS-Datei des Geräts übernimmt. ...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Unterstützte Operationen Tab. 46: Übersicht über die unterstützten Etnernet/IP-Requests für die Objektinstanzen. Service Code Identity TCP/IP Ethernet Switch Agent Base DLR Object Object Interface Link Object Object Switch Object Object 0x01 All attri- All attri- All attri- All attributes All attri- All attri-...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Identity-Objekt Das Gerät unterstützt das Identity-Objekt (Class Code 0x01) von EtherNet/IP. Die Hersteller-ID von Hirschmann lautet 634. Zur Kennzeichnung des Produkttyps „Hirschmann“ verwendet 44 (0x2C) die ID Managed Ethernet Switch. Tab. 47: Instanz-Attribute (ausschließlich Instanz 1 ist verfügbar) Attribute Access Data type...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 49: Attribute der Instanz 1 Attribute Access Data type Description Rule Status DWORD 0: Interface Status (0=Interface not configured, 1=Interface contains valid config) 6: ACD status (default 0) 7: ACD fault (default 0) Interface Capability DWORD 0: BOOTP Client flags...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 49: Attribute der Instanz 1 (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Mcast Config Get/Set STRUCT of: Alloc Control = 0 Number of IP multicast addresses USINT AllocControl = 32 USINT reserved Multicast start address = UINT NumMcast 239.192.1.0 UDINT McastStartAddr...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Ethernet-Link-Objekt Die Informationen in den folgenden Tabellen sind Teil des Ethernet-Link-Objekts. Um auf die Infor- mationen zuzugreifen, verwenden Sie die folgenden Werte: • Class(####) • Instance(###) • Attribute(#) Legen Sie mindestens eine Instanz für das Gerät fest, zum Beispiel Instanz 1 als Instanz des CPU- Ethernet-Interfaces (Class Code 0xF6) von EtherNet/IP.
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 51: Instanz-Attribute (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Interface Control Get/Set STRUCT of: Control Bits: WORD ControlBits 0: Auto-negotiation enable/disable (0=disable, 1=enable) Duplex mode (0=Half, 1=Full), if Auto-negotiation disabled UINT ForcedInter- Interface speed in Mbit/s: 10,100,…, face Speed if Auto-negotiation disabled Interface type...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 52: Hirschmann-Erweiterungen des Ethernet-Link-Objekts (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule 0x69 Broadcast limit Get/Set USINT Broadcast limiter Service (Egress BC-Frames limitation, 0=disa- bled), Frames/second 0x6A Ethernet Interface Get/Set STRING Interface/Port Description Description (from MIB II ifDescr), for example "Unit: 1 Slot: 2 Port: 1 - 10/100 Mbit TX"...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 52: Hirschmann-Erweiterungen des Ethernet-Link-Objekts (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule 0x6D SFP Diagnostics STRUCT of: STRING Module- Type SHORT-STRING SerialNumber USINT Connector USINT Supported DINT Temperature in °C DINT TxPower in mW DINT RxPower in mW DINT RxPower in dBm...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Switch-Agent-Objekt Das Gerät unterstützt das Hirschmann-spezifische Ethernet-Switch-Agent-Objekt (Class Code 0x95) für die Gerätekonfigurations- und Informationsparameter mit Instanz 1. Tab. 54: Class-Attribute Attribute Access Data type Description Rule Switch Status DWORD Like the signal contact, the value indicates the Device Overall state (0=ok, 1=failed) Device Security Status...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 54: Class-Attribute (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Multicast Get/Set WORD IGMP Snooping Settings (IGMP (0=disabled, 1=enabled) Snooping) IGMP Querier (0=disabled, 1=enabled) IGMP Querier Mode (read- only) (0=Non-Querier, 1=Querier) IGMP Querier Packet Version Off=0 IGMP Querier disabled V1=1 V2=2 V3=3...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 54: Class-Attribute (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Switch Action DWORD Status of the last executed action (for Status example config save, software update, etc.) Flash Save Configuration In Progress/Flash Write In Progress Flash Save Configuration Failed/Flash Write Failed Configuration changed (confi- guration not in sync.
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 55: Instanz-Attribute (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Aging Time UDINT Range 10..1000000 · 1/10 seconds (default 300) 0=Learning off Temperature C DINT Switch temperature in degrees Celsius Temperature F DINT Switch temperature in degrees Fahrenheit Message-Router Das Message-Router-Objekt (Class Code 0x20) verteilt Explicit Request-Nachrichten an das...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 57: Unterstützte Instanzen (Forts.) Instance Description Service CONFIG_ASSEMBLY_NUM Get_single/Set_single HEARBEAT_INPUT_ONLY_ASSEMBLY Get_single/Set_single HEARBEAT_LISTEN_ONLY_ASSEMBLY Get_single/Set_single EXPLICT_ASSEMBLY Get_single/Set_single Tab. 58: Class-Attribute Attribute Access Data type Description rule Revision UINT Revision: 2 Largest Instance UINT Largest instance number: 154 Number Number of UINT...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 60: Class-Attribute (Forts.) Attribute Access Data type Description rule Optional Attribute Unsupported List Optional Service Unsupported List Maximum ID UINT Maximum ID Number Class Attributes: 7 Number Class Attributes Maximum ID UINT Maximum ID Number Instance Attributes: 14 Number Instance Attributes Device-Level-Ring-Objekt...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 61: Class-Attribute (Forts.) Attribute Access Data type Description Rule Last Active Node STRUCT of: Last Active node at the end of chain on Port 1 through port 1 of active ring super- UDINT DeviceIp visor during ring fault ARRAY of: 6 USINT Mac Last Active Node...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 62: Class-Attribute (Forts.) Attribute Access Rule Data type Description Optional Unsupported Service List Maximum UINT Maximum ID Number Class Attributes: 7 ID Number Class Attributes Maximum UINT Maximum ID Number Instance Attributes: ID Number Instance Attri- butes Tab.
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 64: Einstellungen für die Integration eines neuen Moduls (Forts.) Setting I/O connection Input only Listen only Output Assembly Instance Output Size Configuration Assembly Instance Data Size Tab. 65: I/O-Datenstruktur des Geräts I/O Data Value (data types and sizes to be defined) Direction Size Device Status...
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Industrieprotokolle 15.3 Funktion EtherNet/IP Tab. 66: Zuordnung der Datentypen zu Bit-Größen (Forts.) Objekt-Typ Bit-Größe UINT 16 bit USINT 8 bit WORD 16 bit UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET 15.4 Funktion PROFINET PROFINET ist ein weltweit eingesetztes industrielles Kommunikationsprotokoll. Es basiert auf den Protokollen TCP/IP und UDP/IP über Ethernet. Dies ist ein wichtiger Aspekt, um die Anforderungen an Konsistenz von der Management-Ebene bis hinunter in die Feldebene zu erfüllen. ergänzt die vorhandene Profibus-Technologie für Anwendungen, die eine schnelle PROFINET Datenkommunikation und die Nutzung industrieller IT-Funktionen erfordern.
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Bus Interface Slot 0 Slot 1 Slot .. Modul 1 Modul .. Modular SubSl = SubSl SubSl SubSl SubSl SubSl SubSl SubSl SubSl Subslot 8001 8002 80.. 80.. 80.. 80.. 80.. 80.n Port 1 Port 2 Port ..
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie im Rahmen das Optionsfeld Lokal. Management-Schnittstelle Einstellungen vorläufig anwenden. Klicken Sie dazu die Schaltfläche Öffnen Sie den Dialog Gerätestatus, Registerkarten Diagnose > Statuskonfiguration > Global und Port. Konfigurieren Sie die Alarmeinstellung für die Alarme, die Sie überwachen wollen. ...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Anmerkung: Die Überwachung der I/O-Verbindung zur CPU des Geräts kann bei einem erkannten Fehler zum potenziellen Systemausfall führen. Berücksichtigen Sie bei der Überwachung deshalb nicht die I/O-Verbindung zur CPU. Die Datenpakete für das Management des Geräts können die I/O-Verbindung zwischen der SPS und dem Gerät unterbrechen.
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie in der Dropdown-Liste Device Access Point den Eintrag des Geräts, das Sie einbinden möchten. Ziehen Sie das ausgewählte Gerät per Drag-and-Drop auf das Arbeitsblatt Network view. Wenn das hinzugefügte Gerät bereits im Projekt vorhanden ist, gehen Sie wie folgt vor: ...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks. Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen. Wählen Sie die Registerkarte Properties. Die Registerkarte Properties enthält weitere Register- karten. Wählen Sie in der Baumansicht, Zweig [X1], den Eintrag PROFINET interface Ethernet addresses.
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie im Rahmen IP protocol das Optionsfeld Set IP address in the project. Geben Sie im Feld IP address die gewünschte IP-Adresse ein. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Heben Sie im Rahmen PROFINET die Markierung des Kontrollkästchens Generate PROFINET auf. device name automatically Legen Sie denselben Namen fest wie im Hirschmann-Gerät im Eintrag PROFINET device name. Das Gerät wurde in die Konfiguration aufgenommen. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET IO-Zyklus einrichten Führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view. Der Dialog zeigt das Fenster Project view. Klicken Sie in der Fußzeile die Registerkarte Overview. Der Dialog zeigt das Fenster Overview. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks. Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Weisen Sie das Gerät der SPS zu. Rechtsklicken Sie den Link in der Gerätekachel. Not assigned Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag Assign to new IO controller. Das Fenster öffnet sich. Select IO controller Wählen Sie den gewünschten Eintrag und klicken die Schaltfläche OK.
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen. Wählen Sie die Registerkarte Properties. Die Registerkarte Properties enthält weitere Registerkarten. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Navigieren Sie in der Registerkarte General zum Eintrag PROFINET interface [X1] > Advanced options > Real time settings > IO cycle. Wählen Sie im Rahmen das Optionsfeld Update time Set update time manually. Wählen Sie den gewünschten Eintrag in der Dropdown-Liste Update time[ms].
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie im Rahmen Watchdog time den gewünschten Eintrag in der Dropdown-Liste Accepted update cycles without IO data. Klicken Sie die Schaltfläche Save project. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Medienredundanz konfigurieren Führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view. Der Dialog zeigt das Fenster Project view. Klicken Sie in der Fußzeile die Registerkarte Overview. Der Dialog zeigt das Fenster Overview. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks. Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen. Wählen Sie die Registerkarte Properties. Die Registerkarte Properties enthält weitere Registerkarten. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Navigieren Sie in der Registerkarte General zum Eintrag PROFINET interface [X1] > Advanced options > Media redundancy. Wählen Sie den gewünschten Eintrag in der Dropdown-Liste Media redundancy role. Wählen Sie den gewünschten Eintrag in der Dropdown-Liste Ring port ...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie den gewünschten Eintrag in der Dropdown-Liste Ring port Markieren Sie das Kontrollkästchen Diagnostics interrupts, um MRP-Ring-Alarme Open/Close empfangen. Klicken Sie die Schaltfläche Save project. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Anmerkung: Wenn bereits eine Applikationsrelation besteht, schalten Sie keinen der MRP-Ring- Ports mittels der I/O-Module (PROFINET) aus. Module für modulare Geräte hinzufügen Führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view. Der Dialog zeigt das Fenster Project view.
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks. Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Wählen Sie die Registerkarte Network view. Klicken Sie das Symbol des zu prüfenden Geräts. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen. Wählen Sie am rechten Rand die Registerkarte Hardware catalog, um den Pod Catalog anzu- zeigen. Die Baumansicht zeigt die verfügbaren Medienmodule. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie in der Baumansicht das gewünschte Modul. In der Registerkarte Device view ist der Steckplatz, der physisch mit dem Gerät verbunden ist, hervorgehoben. Ziehen Sie das ausgewählte Modul und legen Sie es in der Registerkarte Device view auf dem ...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view. Wählen Sie die Registerkarte Device overview. Wählen Sie in der Registerkarte entweder Steckplatz 1 oder Steckplatz 2 des Device overview nichtmodularen Geräts. Wählen Sie am rechten Rand die Registerkarte catalog, um den Pod anzu- Hardware...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks. Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Wählen Sie die Registerkarte view, um die Gerätedetails anzuzeigen. Device UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie am rechten Rand die Registerkarte Hardware catalog, um den Pod Catalog anzu- zeigen. Die Baumansicht zeigt die verfügbaren Medienmodule. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie in der Baumansicht, Zweig Media module - input/output, das gewünschte device data- oder port data-Modul. Der Steckplatz, der logisch mit dem Gerät verbunden ist, ist in der Registerkarte Device view hervorgehoben. Ziehen Sie das ausgewählte Modul und legen Sie es in der Registerkarte auf dem Device view ...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Port-Eigenschaften konfigurieren In einem modularen Gerät mit n I/O-Modulen werden die I/O-Module durch die Steckplätze 1 bis n dargestellt. Die Ports eines bestimmten I/O-Moduls werden als Untersteckplätze in dem jeweiligen Steckplatz dargestellt. Das Gerätedaten-Modul wird durch den zweitletzten Steckplatz (n+1) und das Port-Daten-Modul durch den letzten Steckplatz (n+2) dargestellt.
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks. Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen. Wählen Sie die Registerkarte Properties. Die Registerkarte Properties enthält weitere Registerkarten. Navigieren Sie in der Registerkarte General zum Eintrag PROFINET interface [X1] > Advanced ...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Markieren Sie im Abschnitt Port options, Rahmen Connection das Kontrollkästchen Monitor. Klicken Sie die Schaltfläche Save project. Anmerkung: Um die Verbindungsüberwachungs-Funktion des Ports zu testen, können Sie vorü- bergehend das Datenkabel des entsprechenden Ports ausstecken. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Verbindungs-Optionen konfigurieren Führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view. Der Dialog zeigt das Fenster Project view. Klicken Sie in der Fußzeile die Registerkarte Overview. Der Dialog zeigt das Fenster Overview. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks. Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen. Wählen Sie die Registerkarte Properties. Die Registerkarte Properties enthält weitere Registerkarten. Navigieren Sie in der Registerkarte General zum Eintrag PROFINET interface [X1] > Advanced ...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie im Abschnitt Port options, Rahmen Connection den gewünschten Eintrag in der Drop- down-Liste rate/duplex, jedoch nicht Eintrag Automatic. Transmission Das Gerät markiert automatisch die Kontrollkästchen Monitor Enable autonegotiation. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Heben Sie die Markierung der Kontrollkästchen Monitor Enable autonegotiation auf. Klicken Sie die Schaltfläche Save project. Wenn Sie die Port-Einstellung in einen anderen Wert als Automatic settings ändern, schaltet das Gerät den Port über einen kurzen Zeitraum aus. Wenn Sie den Port auf einem Pfad zwischen dem I/O-Controller und dem I/O-Gerät platziert haben, kann die Unterbrechung möglicherweise zu einem Fehler bei der Herstellung einer Applikationsrelation führen.
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Konfigurieren Sie den Alarm für die Topologieüberwachung. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Klicken Sie das Symbol Project view. Der Dialog zeigt das Fenster Project view. Klicken Sie in der Fußzeile die Registerkarte Overview. ...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Doppelklicken Sie das Symbol Devices & networks. Der Dialog zeigt das Fenster Devices & networks. Klicken Sie in der Registerkarte das Symbol des Geräts. Network view UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Wählen Sie die Registerkarte Device view, um die Gerätedetails anzuzeigen. Wählen Sie die Registerkarte Properties. Die Registerkarte Properties enthält weitere Registerkarten. Navigieren Sie in der Registerkarte zum Eintrag General PROFINET interface [X1] > Advanced ...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Suchen Sie im Abschnitt Port interconnection, Rahmen Partner port, im Feld Partner port nach dem Port des Partnergeräts, mit dem das Gerät verbunden ist und wählen Sie den Port des Partner- gerät aus. Um die Änderungen anzuwenden, klicken Sie die Schaltfläche ...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Anmerkung: PROFINET überwacht die Topologiekonfiguration. Wenn Sie den Port des Hirsch- mann-Geräts mit einem anderen Port des Partnergeräts verbinden, dann erzeugt das Hirschmann- Gerät einen Alarm mit der Fehlermeldung Wrong partner port. Der Alarm endet, wenn Sie den Port des Hirschmann-Geräts wieder mit dem konfigurierten Port des Partnergeräts verbinden.
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Projektierung der Topologie Das TIA Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, die Topologie zu konfigurieren und entsprechend zu überwachen. Das TIA Portal stellt die Verbindungsparameter (Qualität und Einstellungen) in einer farbigen Grafik dar. Kommunikationsdiagnose Das TIA Portal überwacht die Kommunikationsqualität und meldet erkannte Kommunikationsprob- leme.
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Tab. 69: Gerätestatus Byte Content Access Value Meaning Device status Unavailable Error Power supply unit 1 ro Unavailable Error Power supply unit 2 ro Unavailable Error Power supply unit 3 ro Unavailable Error Power supply unit 4 ro Unavailable Error Power supply unit 5 ro...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Tab. 69: Gerätestatus Byte Content Access Value Meaning Module removal Unavailable A module has been removed. ACA removed Unavailable The ACA has been removed. Not used Not used Connection Unavailable Connection failure Tab. 70: Port-Status/Port-Parameter Byte Content Access Value Meaning...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Tab. 70: Port-Status/Port-Parameter Byte Content Access Value Meaning Autonegotiation Unavailable Disabled Enabled I/O Data Die Bit-Zuordnung für die I/O-Daten entnehmen Sie der folgenden Tabelle. Tab. 71: Geräte-I/O-Daten Direction Byte Meaning Bit values: OK or unavailable Reason for report exists Input General Device status...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Tab. 72: Port-I/O-Daten (Input) Direction Byte Meaning Bit values: No connection Active connection Input Connection status for ports 1 to 8 Port 1 Port 2 Port 3 Port 4 Port 5 Port 6 Port 7 Port 8 Input Connection status for ports 9 to 16 Port 9...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET Tab. 73: Port-I/O-Daten (Output) Direction Byte Meaning Output Status "Port activated" for ports 1 to 8 Port 1 activated Port 2 activated Port 3 activated Port 4 activated Port 5 activated Port 6 activated Port 7 activated Port 8 activated Output Status "Port activated"...
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Industrieprotokolle 15.4 Funktion PROFINET UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Konfigurationsumgebung einrichten A.1 DHCP/BOOTP-Server einrichten A Konfigurationsumgebung einrichten DHCP/BOOTP-Server einrichten Das folgende Beispiel beschreibt die Konfiguration eines DHCP-Servers mit Hilfe der Software haneWIN DHCP Server. Diese Shareware-Software ist ein Produkt von IT-Consulting Dr. Herbert Hanewinkel. Sie können die Software von www.hanewin.net herunterladen.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.1 DHCP/BOOTP-Server einrichten Legen Sie den Namen für das neue Konfigurationsprofil fest. Abb. 69:Konfigurationsprofile hinzufügen Klicken Sie die Schaltfläche Add. Legen Sie die Netzmaske fest. Abb. 70:Netzmaske im Konfigurationsprofil Klicken Sie die Schaltfläche Apply. Wählen Sie die Registerkarte Boot.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.1 DHCP/BOOTP-Server einrichten Zur Eingabe der statischen Adressen klicken Sie im Hauptfenster die Schaltfläche Static. Abb. 73:Statische Adresseingabe Klicken Sie die Schaltfläche Add. Abb. 74:Statische Adressen hinzufügen Geben Sie die MAC-Adresse des Geräts ein. Geben Sie die IP-Adresse des Geräts ein. ...
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Konfigurationsumgebung einrichten A.2 DHCP-Server Option 82 einrichten DHCP-Server Option 82 einrichten Das folgende Beispiel beschreibt die Konfiguration eines DHCP-Servers mit Hilfe der Software haneWIN DHCP Server. Diese Shareware-Software ist ein Produkt von IT-Consulting Dr. Herbert Hanewinkel. Sie können die Software von www.hanewin.net herunterladen.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.2 DHCP-Server Option 82 einrichten Abb. 78: DHCP-Einstellung Zur Eingabe der statischen Adressen klicken Sie die Schaltfläche Add. Abb. 79: Statische Adressen hinzufügen Markieren Sie das Kontrollkästchen Circuit Identifier. Markieren Sie das Kontrollkästchen Remote Identifier. Abb.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.2 DHCP-Server Option 82 einrichten Steckplatz im Gerät, auf dem sich das Modul mit dem Port befindet, an dem das Gerät ange- schlossen wird. Legen Sie den Wert fest. Modul mit dem Port, an dem das Gerät angeschlossen wird. ...
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Konfigurationsumgebung einrichten A.3 SSH-Zugriff vorbereiten SSH-Zugriff vorbereiten Sie können sich über SSH mit dem Gerät verbinden. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Erzeugen Sie einen Schlüssel auf dem Gerät. oder Übertragen Sie Ihren eigenen Schlüssel auf das Gerät. ...
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Konfigurationsumgebung einrichten A.3 SSH-Zugriff vorbereiten Befindet sich der Host-Key auf Ihrem PC oder auf einem Netzlaufwerk, ziehen Sie die Datei, die den Host-Key enthält, in den -Bereich. Alternativ dazu klicken Sie in den Bereich, um die Datei auszuwählen. Klicken Sie im Rahmen Key-Import die Schaltfläche Start, um den Schlüssel in das Gerät zu ...
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Konfigurationsumgebung einrichten A.3 SSH-Zugriff vorbereiten Gegen Ende des Verbindungsaufbaus zeigt das Programm PuTTY eine Sicherheitsalarmmeldung und ermöglicht Ihnen, den Fingerabdruck des Schlüssels zu prüfen. Abb. 84: Sicherheitsabfrage für den Fingerabdruck Gegen Ende des Verbindungsaufbaus zeigt das Programm eine Sicherheitsalarmmeldung PuTTY und ermöglicht Ihnen, den Fingerabdruck des Schlüssels zu prüfen.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.4 HTTPS-Zertifikat HTTPS-Zertifikat Ihr Webbrowser stellt mit dem HTTPS-Protokoll die Verbindung zum Gerät her. Voraussetzung ist, dass Sie die Funktion im Dialog Server, Regis- HTTPS server Gerätesicherheit > Management-Zugriff > terkarte einschalten. HTTPS Anmerkung: Software von Drittanbietern wie Webbrowser validieren Zertifikate anhand von Krite- rien wie Verfallsdatum und aktuellen kryptografischen Parameter-Empfehlungen.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.4 HTTPS-Zertifikat In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable HTTPS-Zertifikat aus dem externen nichtflüchtigen copy httpscert envm <file name> Speicher kopieren. In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Funktion ausschalten. HTTPS no https server Funktion einschalten. https server HTTPS Anmerkung: Um das Zertifikat nach der Erstellung oder Übertragung zu aktivieren, starten Sie das Gerät neu oder starten Sie den HTTPS-Server neu.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.4 HTTPS-Zertifikat UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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TSN – Time-Sensitive Networking (in Deutsch) Wolfgang Schulte VDE Verlag, 2020 ISBN 978-3-8007-5078-8 Time-Sensitive Networking For Dummies, Belden/Hirschmann Special Edition (in Englisch) Oliver Kleineberg und Axel Schneider Wiley, 2018 ISBN 978-1-119-52791-6 (Print), ISBN 978-1-119-52799-2 (eBook) IPv6: Grundlagen - Funktionalität - Integration (in Deutsch) ...
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Anhang B.2 Wartung Wartung Hirschmann arbeitet ständig an der Verbesserung und Weiterentwicklung der Software. Prüfen Sie regelmäßig, ob ein neuerer Stand der Software Ihnen weitere Vorteile bietet. Informationen und Software-Downloads finden Sie auf den Hirschmann-Produktseiten im Internet unter www.hirsch- mann.com. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Anhang B.3 Management Information BASE (MIB) Management Information BASE (MIB) Die Management Information Base (MIB) ist als abstrakte Baumstruktur angelegt. Die Verzweigungspunkte sind die Objektklassen. Die „Blätter“ der MIB tragen die Bezeichnung generische Objektklassen. Die Instanzierung der generischen Objektklassen, das heißt, die abstrakte Struktur auf die Realität abzubilden, erfolgt zum Beispiel durch die Angabe des Ports oder der Quelladresse (Source Address), soweit dies zur eindeutigen Identifizierung nötig ist.
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Anhang B.3 Management Information BASE (MIB) 1 iso 3 org 6 dod 1 internet 2 mgmt 4 private 6 snmp V2 1 mib-2 1 enterprises 3 modules 1 system 248 hirschmann 10 Framework 2 interfaces 11 hm2Configuration 11 mpd 12 hm2Platform5 3 at 12 Target 4 ip...
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Anhang B.4 Liste der RFCs Liste der RFCs RFC 768 RFC 783 TFTP RFC 791 RFC 792 ICMP RFC 793 RFC 826 RFC 854 Telnet RFC 855 Telnet Option RFC 951 BOOTP RFC 1112 IGMPv1 RFC 1157 SNMPv1 RFC 1155 SMIv1 RFC 1212 Concise MIB Definitions...
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Anhang B.4 Liste der RFCs RFC 2868 RADIUS Attributes for Tunnel Protocol Support RFC 2869 RADIUS Extensions RFC 2869bis RADIUS support for EAP RFC 2933 IGMP MIB RFC 3164 The BSD Syslog Protocol RFC 3376 IGMPv3 RFC 3410 Introduction and Applicability Statements for Internet Standard Management Framework RFC 3411 An Architecture for Describing Simple Network Management Protocol (SNMP)
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Anhang B.5 Zugrundeliegende IEEE-Normen Zugrundeliegende IEEE-Normen IEEE 802.1AB Station and Media Access Control Connectivity Discovery IEEE 802.1D MAC Bridges (switching function) IEEE 802.1Q Virtual LANs (VLANs, MRP, Spanning Tree) IEEE 802.1X Port Authentication IEEE 802.3 Ethernet IEEE 802.3ac VLAN Tagging IEEE 802.3x Flow Control IEEE 802.3af...
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Anhang B.6 Zugrundeliegende IEC-Normen Zugrundeliegende IEC-Normen IEC 62439 High availability automation networks HSR – High-availability Seamless Redundancy MRP – Media Redundancy Protocol based on a ring topology PRP – Parallel Redundancy Protocol UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Anhang B.7 Zugrundeliegende ANSI-Normen Zugrundeliegende ANSI-Normen ANSI/TIA-1057 Link Layer Discovery Protocol for Media Endpoint Devices, April 2006 UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Anhang B.8 Technische Daten Technische Daten 15.4.6 Switching Größe der MAC-Adress-Tabelle 16384 (inkl. statische Filter) Max. Anzahl statisch konfigurierter MAC-Adressfilter Max. Anzahl der mit IGMP-Snooping 1024 lernbaren MAC-Adressfilter Max. Anzahl der MAC-Adressein- träge (MMRP) Anzahl Warteschlangen 8 Queues Einstellbare Port-Prioritäten 0..7 MTU (max.
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Anhang B.9 Copyright integrierter Software Copyright integrierter Software Das Produkt enthält unter anderem Open-Source-Software-Dateien, die von Dritten entwickelt und unter einer Open-Source-Software-Lizenz lizenziert wurden. Die Lizenzbedingungen finden Sie in der grafischen Benutzeroberfläche im Dialog Hilfe > Lizenzen. UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Anhang B.10 Verwendete Abkürzungen B.10 Verwendete Abkürzungen Name des externen Speichers Access Control List BOOTP Bootstrap Protocol Command Line Interface DHCP Dynamic Host Configuration Protocol DHCPv6 Dynamic Host Configuration Protocol for IPv6 DUID DHCP Unique Identifier Extended Unique Identifier Forwarding Database Graphical User Interface HTTP Hypertext Transfer Protocol...
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Anhang B.10 Verwendete Abkürzungen Uniform Resource Locator Coordinated Universal Time VLAN Virtual Local Area Network UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Anhang B.10 Verwendete Abkürzungen UM Config OCTOPUS HiOS-2S Release 9.2 03/2023...
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Stichwortverzeichnis C Stichwortverzeichnis 802.1X ..............65 Advanced-Modus .
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Stichwortverzeichnis DAN (hardwareabhängig) ........... . 190 Datenpaketanforderungsintervall .
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Stichwortverzeichnis HaneWin ............. . 365, 368 Hardware-Reset .
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Stichwortverzeichnis Nachricht ..............235 Netzlast .
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Stichwortverzeichnis RADIUS ..............65 RAM (flüchtiger Speicher) .
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Stichwortverzeichnis Tab-Completion ............. . 33 TCN Guard .
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Die Adressen unserer Vertragspartner finden Sie im Internet unter www.hirschmann.com. Eine Liste von Telefonnummern und E-Mail-Adressen für direkten technischen Support durch Hirschmann finden Sie unter hirschmann-support.belden.com. Sie finden auf dieser Website außerdem eine kostenfreie Wissensdatenbank sowie einen Download-Bereich für Software.
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Leserkritik E Leserkritik Wie denken Sie über dieses Handbuch? Wir sind stets bemüht, in unseren Handbüchern das betreffende Produkt vollständig zu beschreiben und wichtiges Hintergrundwissen zu vermitteln, um Sie beim Einsatz dieses Produkts zu unterstützen. Ihre Kommentare und Anregungen unterstützen uns, die Qualität und den Informationsgrad dieser Dokumentation noch zu steigern.
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Leserkritik Allgemeine Kommentare: Absender: Firma / Abteilung: Name / Telefonnummer: Straße: PLZ / Ort: E-Mail: Datum / Unterschrift: Sehr geehrter Anwender, bitte schicken Sie dieses Blatt ausgefüllt zurück als Fax an die Nummer +49 (0)7127 14-1600 oder per Post an ...