Linearbeschleuniger, Betatron- und Telekobaltgeräte. Dabei ist jedoch eine sorgfältige
therapeutische Planung erforderlich, deren Ziel es ist, die kumulative Dosisbelastung des
Herzschrittmachers zu minimieren. Obwohl diagnostische Röntgenstrahlung eine Quelle
ionisierender Strahlung darstellt, führt sie im Allgemeinen zu einer deutlich geringeren
Dosisbelastung und ist deshalb nicht kontraindiziert. Wir empfehlen Ihnen, sich diesbezüglich von
klinischen Physikern und St. Jude Medical beraten zu lassen.
Medizinische Lithotripsie
Die Lithotripsie sollte wegen der Gefahr einer Beschädigung des Aggregats vermieden werden, es
sei denn, die Behandlungsstelle liegt nicht in der Nähe des Aggregats und der Elektroden.
Diathermie
Diathermische Anwendungen sind stets zu vermeiden, auch wenn das System auf „Aus"
programmiert ist, da das unmittelbar an den Elektroden liegende Gewebe dadurch geschädigt
bzw. das System permanent beschädigt werden könnte.
Ultraschalltherapie
Das Aggregat sollte keiner Ultraschallenergie in therapeutischen Dosen ausgesetzt werden, da es
den Ultraschall unbeabsichtigt bündeln und einen nicht sofort erkennbaren Schaden verursachen
kann. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand hat der Einsatz therapeutischer Ultraschallsysteme
keine Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit des Aggregats.
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