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Die Endmontage Des Hauptzylinders; Montage Von Arbeitszylinder Und Arbeitskolben - Astromedia Der Stirling-Motor Bauanleitung

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immer mit den Löchern genau übereinan-
der. Prüfen Sie, ob sich das Messing-
röhrchen auch durch den gestuften Block
stecken lässt.
Schritt 29: Schneiden Sie ein 16 mm lan-
ges Stück vom Silikonschlauch ab und
schieben Sie sein Ende etwa 5 mm weit auf
das Messingröhrchen. Er wird später als
Kupplungsstück zwischen dem Arbeits-
kolben und der Kolbenstange dienen. Sie tun
sich dabei leichter, wenn Sie eine der beiden
verbliebenen Kolbenstangen als Hilfswerk-
zeug durch das Röhrchen stecken und den
Schlauch zunächst über den Draht und dann
weiter über das Röhrchen schieben. Entfer-
nen Sie die Kolbenstange wieder und zie-
hen und drehen Sie den Schlauch, bis er
ganz gerade auf dem Röhrchen sitzt. Reini-
gen Sie das Röhrchen sicherheitshalber
noch einmal innen mit dem langen Drahten-
de der Kolbenstange. Kleben Sie es in den
Kartonblock und dann den Kartonblock auf
die Scheibe [F3], die auf der Vinyldichtung
sitzt.
Damit ist der Arbeitskolben fertig und kann
auf den Arbeitszylinder montiert werden.
Abschnitt F:
Montage von Arbeitszylinder
und Arbeitskolben
Schritt 30: Ziehen Sie die Vinyldichtung
des Arbeitskolbens nach dem Trocknen
über den Wulst [E4] um die Öffnung des
Arbeitszylinders (s. Abb. 6). Zupfen und zie-
hen Sie die Vinylfolie von allen Seiten, bis
der Arbeitskolben mit dem Messing-
röhrchen genau über der Mitte des Arbeits-
zylinders steht und senkrecht nach oben
ragt. Das Kartonblöckchen des Arbeits-
kolbens soll dabei zwischen 6 und 8 mm
oberhalb des Arbeitszylinders stehen.
Wenn man es in den Arbeitszylinder drückt,
sinkt es etwa um die gleichen 6 bis 8 mm
hinein, der Hub beträgt dann also insge-
samt z.B. 6 + 6 = 12 mm. Er kann auch et-
was mehr oder weniger betragen, nicht
aber weniger als 10 mm. Wenn Sie den
Arbeitszylinder waagerecht über ein lie-
gendes cm-Maß halten und den Arbeits-
kolben hinein- und herausbewegen, kön-
nen Sie den Hub genau überprüfen und
falls nötig korrigieren.
Abb. 6
Abbildung 5
Erster Funktionstest Arbeitskolben:
Prüfen Sie sorgfältig, ob sich der Karton-
block mit dem Messingröhrchen leicht
und ohne Widerstand heraus- und her-
einbewegen lässt. Der Block muss in der
Mitte der Vinyldichtung sitzen und diese
muss auf allen Seiten gleich locker sein.
Es sollte sich kein unförmiger Wulst bil-
den, der die Bewegung des Kolbens er-
schwert, was sich meistens durch ein
Schnappgeräusch verrät. Probieren Sie in
diesem Fall, den frei beweglichen Teil der
Vinyldichtung zu vergrößern und den
Block höher oder tiefer zu verlegen, so
dass er während einer Hub-Phase mehr
im Zylinder oder auch mehr oberhalb läuft,
bis die gewünschte widerstandsarme
Beweglichkeit des Arbeitskolbens er-
reicht ist. Am Ende muss der Hub aber
immer noch etwas über 10 mm betragen.
Falls Sie die Vinyldichtung erneuern
müssen, gibt es dafür ja noch Ersatz.
Schritt 31: Wickeln und verknoten Sie meh-
rere Lagen dünnes Nähgarn um die
Vinyldichtung unterhalb des Wulstes am
Arbeitszylinder, um sie in dieser Lage zu
fixieren und zusätzlich luftdicht zu machen.
Schlagen Sie das eventuell zu weit nach
unten überstehende Ende des Vinyl hoch.
Setzen Sie dann den Arbeitskolben mittig
auf das Loch im Deckel des Haupt-
zylinders, so wie er später festgeklebt wer-
den soll, und markieren Sie den Umriss
seiner Grundplatte, die künftige Klebe-
fläche, mit einem Bleistift.
Abschnitt G:
Die Endmontage des
Hauptzylinders
Schritt 32: Schneiden Sie ein weiteres 16
mm langes Stück Silikonschlauch ab und
schieben Sie es 5 mm weit auf das
Messingröhrchen der Verdrängerkolben-
Führung, das aus der Mitte des Haupt-
zylinder-Deckels ragt. Gehen Sie dabei so
vor wie oben, indem Sie von der Unterseite
her eine der Kolbenstangen als Hilfswerk-
zeug hindurch stecken, den Schlauch von
oben her zunächst auf den Draht und dann
weiter auf das Röhrchen schieben und
zuletzt die Kolbenstange wieder herauszie-
hen.
Schritt 33: Stellen Sie sich ein ausreichend
großes Gefäß (Tasse, Dose) auf Ihre
Arbeitsfläche und legen Sie den Deckel des
Hauptzylinders so darauf, dass das Mes-
singröhrchen mit dem soeben darüber ge-
zogenen Schlauchstück nach unten in das
Gefäß ragt. Schieben Sie nun den Verdräng-
erkolben mit seiner Kolbenstange von
oben in das Ende des Messingröhrchens.
Die Kolbenstange lässt sich nur so weit hin-
ein schieben, bis sie in dem Silikonschlauch
auf der anderen Seite des Messing-
röhrchens stecken bleibt, der Schaumstoff-
Teller des Verdrängerkolbens bleibt dadurch
etwa 14 mm oberhalb des Zylinderdeckels
stehen. Setzen Sie den Boden des Haupt-
zylinders mit der aufgeklebten Zylinderwand
nach unten auf den Verdrängerkolben und
drücken Sie diesen damit so weit herunter,
bis der Rand der Zylinderwand den darunter
liegenden Deckel des Hauptzylinders be-
rührt.
Abb. 7
Wichtig: Der Verdrängerkolben muss
einerseits tief genug stehen, weil sonst die
Zylinderwand nicht auf den Deckel geklebt
werden kann, andererseits aber auch
hoch genug, damit er auf keinen Fall den
2-Komponenten-Kleber berührt, der jetzt
gleich zum Einsatz kommt.
Schritt 34: Drehen Sie den Zylinderboden
so, dass die Karton-Verbindungsstücke der
Zylinderwand in die gewünschten Richtun-
gen zeigen, z.B. zu den Rundungen am
Zylinderdeckel, und richten Sie ihn so aus,
dass die Zylinderwand nach allen Seiten den
gleichen, symmetrischen Abstand zu den
Kanten des Zylinderdeckels hat. Vergewis-
sern Sie sich, dass der Verdrängerkolben
im Inneren nach allen Seiten etwa gleich viel
Abstand zur Zylinderwand hat (ca. 3 mm)
und nirgendwo seitlich anstößt. Fahren Sie
mit einem Bleistift um die Zylinderwand und
machen Sie eine Markierungslinie auf dem
Zylinderdeckel. Heben Sie den Zylinder-
boden wieder vom Zylinderdeckel ab, rau-
en Sie wie schon in Schritt 4 das Blech
entlang und innerhalb des Bleistiftstriches
an und erneuern Sie den Strich wieder.

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