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Die Eine Ursache: Undichtigkeit; Die Andere Ursache: Reibungswiderstand; Entdecken Sie Die Geschichte Der Astronomie Mit Astromedia - Astromedia Der Stirling-Motor Bauanleitung

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Wenn der Motor nicht oder nur ganz kurz läuft:
Nehmen Sie sich Zeit und überprüfen Sie in aller Ruhe und der Reihe nach die möglichen Fehlerquellen. Es kommen eigentlich nur zwei
Arten von Ursachen in Frage, die jede für sich oder auch beide zusammen verantwortlich sein können:

Die eine Ursache: Undichtigkeit

Gibt es irgendwo an den Klebenähten des Hauptzylinders eine
undichte Stelle? In der Regel sieht man, notfalls mit Hilfe einer
Lupe, ob es im Klebstoff zwischen der Zylinderwand und dem
Deckel bzw. dem Boden eine Lücke gibt. Wenn man die Bleche
aufeinander drückt und mit dem Mund an den Klebenähten
entlang fährt, verraten sich undichte Stellen durch einen an den
sehr empfindlichen Lippen gut spürbaren Lufthauch. Wenn ja:
Mit Klebstoff, evtl. auch 2-Komponenten-Kleber abdichten.
Ist die Kante zwischen dem Arbeitszylinder und der Grund-
platte aus Karton undicht? Ein stecknadelgroßes Loch wäre
schon zu viel! Da hier die Verbindung auf der Innenseite über
einen Kranz von zahnförmigen Klebelaschen erfolgt, könnte es
zwischen zwei solcher Zähne noch eine Lücke geben, die vor-
her im Abschnitt D nicht richtig mit Klebstoff verschlossen wur-
de. Wenn ja: Mit Klebstoff von außen die Kante auffüllen und so
abdichten.
Ist die Klebung zwischen der Arbeitszylinder-Grundplatte und
dem Aluminiumblech undicht? Das ist zwar sehr unwahr-
scheinlich, aber nicht undenkbar. Wenn ja: Entweder die Außen-
kante mit Klebstoff abdichten (sieht aber nicht so schön aus)
oder den Arbeitszylinder vorsichtig mit einem Messer vom Alu-
minium lösen (evtl davor auch die Ständer, um besseren Zugriff
zu haben) und neu verkleben.
Gibt es eine Undichtigkeit zwischen dem Arbeitszylinder und
der Vinyldichtung? Wenn ja: Die Verschnürung der Vinyldichtung
erneuern und verstärken und dabei auch darauf achten, dass
keine Luft entlang der Kartonnaht in der Zylinderwand entwei-
chen kann.
Fehlt vielleicht noch das Öltröpfchen, das den Spalt zwischen
der Verdränger-Kolbenstange und dem Messingröhrchen der
Kolbenstangen-Führung abgedichtet? Wenn ja: Nachholen.
Wenn alles nicht hilft und sich immer noch irgendwo eine
Undichtigkeit versteckt: Entfernen Sie die Ständer, schieben
Sie den Silikonschlauch der Verdränger-Kolbenstange nach
unten, bis er über das Messingröhrchen rutscht und dieses
dadurch luftdicht abgeschlossen wird, und ziehen Sie den
Arbeitskolben mit seiner Vinyldichtung ganz nach oben. Füh-
ren Sie dann zunächst noch einmal die Prüfung mit den Lippen
durch. Wenn auch das nichts bringt, bestreichen Sie mit einem
kleinen Pinsel die in Frage kommenden Stellen mit Seifenwas-
ser und bewegen Sie den Arbeitskolben auf und ab, bis sich
die undichte Stelle durch Bläschen verrät. Wenn Sie den Kar-
ton dann rasch wieder abtrocknen, nimmt er keinen Schaden.

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Die andere Ursache: Reibungswiderstand

Muss der Arbeitskolben zu viel Widerstand überwinden, wenn
er sich auf und ab bewegt? Wenn ja: Schieben Sie die
Vinyldichtung nach oben oder nach unten und probieren Sie,
wo der Arbeitskolben am leichtesten läuft, tiefer im Zylinder drin
oder höher über ihm, mit mehr oder mit weniger frei bewegli-
chem Vinyl. Notfalls die Vinyldichtung erneuern.
Befinden sich auf dem frei beweglichen Teil der Vinyldichtung
möglicherweise Klebstoffreste, die das Vinyl verhärtet haben?
Wenn ja: Vinyldichtung erneuern.
Steckt der Draht der Arbeits-Kolbenstange zu tief oder zu we-
nig tief im Arbeitskolben, so dass er sich nicht frei auf und ab
bewegen kann? Wenn ja: Korrigieren wie in Schritt 60 beschrie-
ben.
Steht das Achslager des Arbeitskolbens verkantet auf der
Kurbelwelle? Wenn ja: Den Draht der Kolbenstange im Messing-
röhrchen des Arbeitskolbens entsprechend verdrehen.
Klebt oder klemmt der Verdrängerkolben im Hauptzylinder?
Wenn ja: Da hilft nur Eines: Entfernen Sie den Arbeitskolben,
falls nötig auch den ganzen Arbeitszylinder, und versuchen Sie,
durch die Öffnung im Blech den Verdrängerkolben frei zu be-
kommen.
Sind die Achslager mit den Kolbenstangen möglicherweise ver-
tauscht? Zur Erinnerung: Das längere Teil sitzt über dem Arbeits-
kolben. Wenn ja: Vertauschung rückgängig machen.
Sitzt der Silikonschlauch zu tief auf der Kolbenstange des
Verdrängerkolbens, so dass er am Messingröhrchen an-
schlägt? Wenn ja: Korrigieren.
Ist die Gesamtlänge der durch den Silikonschlauch verbunde-
nen Drähte der Verdränger-Kolbenstange zu kurz (Kolben
schlägt oben an) oder zu lang (Kolben schlägt unten an)? Wenn
ja: Korrigieren Sie die Länge wie in Schritt 61 beschrieben.
Gibt es bei einer oder mehreren der vier Achslager-Scheiben
auf der Kurbelwelle zu viel Reibung? Wenn ja: Verschieben
Sie die kleinen Silikonschlauch-Stücke, bis alle Lager ausrei-
chend Spiel haben. Alle Lager der Kurbelwelle sollten geölt
sein.
Stehen die beiden Achslager mit den Kolbenstangen viel-
leicht nicht genau über dem Arbeitszylinder bzw. dem Haupt-
zylinder? Wenn ja: Die Schlauchstückchen entsprechend ver-
schieben.
Das Newton-Spiegelteleskop

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