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Dieser Bausatz Enthält - Astromedia Der Stirling-Motor Bauanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Hinweise für einen
erfolgreichen Zusammenbau
Bitte vor Baubeginn lesen!
1. Die Bauanleitung wurde in viele kleine
Schritte gegliedert. Das sieht zunächst
nach sehr viel Text aus, aber dafür bleibt
der Zusammenbau übersichtlich und führt
auf unkomplizierte Weise zu einem erfolg-
reichen Ergebnis. Bitte lesen Sie jeden
Schritt vor seiner Ausführung ganz durch.
Einen Link zu einem bebilderten Bau-
bericht finden Sie unter ww.astromedia.de
auf der Artikelseite des Stirling-Motors.
2. Jedes Teil ist mit einem Namen und einer
Nummer gekennzeichnet. Die Buchstaben in
den Nummern folgen der Reihenfolge des Zu-
sammenbaus und sind innerhalb einer Bau-
gruppe weitgehend gleich. Lösen Sie im-
mer nur die Teile heraus, die Sie ge-
rade benötigen, oder schreiben Sie
die Teilenummer auf die Rückseite.
3. Reißen Sie die Teile nicht aus dem Kar-
ton, sondern schneiden Sie die kleinen
Haltestege mit einem Messer durch, da-
mit die Schnittkanten glatt bleiben.
4. Wo der Karton gefalzt werden muss, ist
er durch kleine Einschnitte perforiert, was
eigentlich zum Falzen schon genügt. Die
Falze werden aber schöner, wenn man
vorher mit einem Lineal und einer stump-
fen Spitze (siehe rechte Spalte) eine Rille
in den Karton drückt. Die Perforationslinien
werden fast alle „nach vorne" gefalzt, ei-
nige wenige auch „nach hinten". „Nach
hinten falzen" bedeutet: Ich falze weg von
mir, wenn ich auf die bedruckte Vorder-
seite des Kartons blicke. „Nach vorne fal-
zen" bedeutet: Ich falze zu mir hin.
5. Die Stellen, auf die etwas geklebt wird,
sind in der Regel durch graue Flächen
gekennzeichnet. Wenn kleine Klebe-
stellen schneller trocknen sollen: Bestrei-
chen Sie eine Seite nicht zu dünn mit Al-
leskleber, drücken Sie die Teile zusam-
men, so dass sich der Kleber auf beiden
Seiten flächig verteilt, und ziehen Sie sie
wieder auseinander. Blasen Sie 2- bis 3-
mal darüber und drücken Sie die Teile
passgenau und kräftig zusammen - die
Klebung hält sofort. Bei der Verwendung
von UHU Alleskleber „Super Strong &
Safe" erübrigt sich diese Methode.
6. Insbesondere größere ebene Klebun-
gen sollten beim Trocknen leicht gepresst
werden, z.B. mit ein paar Büchern auf ei-
ner ebenen Fläche, damit sie sich nicht
versehentlich verwölben.
Wichtige Vorbemerkung: Wie jeder Motor muss auch dieser Stirling-Motor sehr sorgfältig zusammenge-
baut werden, damit er am Ende problemlos läuft, zumal mit der geringen Wärmezufuhr einer Tasse heißen
Wassers. Die beiden wichtigsten Voraussetzungen für ein Gelingen sind die Dichtigkeit von Haupt- und
Arbeitszylinder und die Leichtgängigkeit bzw. Reibungsarmut aller beweglichen Teile. Bitte achten Sie
besonders auf diese beiden Punkte.
Lassen Sie sich ausreichend Zeit und haben Sie Geduld, insbesondere bei der Feinabstimmung am Ende
des eigentlichen Zusammenbaus. Sie werden dafür mit einem schönen Modell mit einer besonders langen
Kaffeetassen-Laufzeit belohnt. Bauschritte und Tests von besonderer Wichtigkeit sind wie dieser Absatz
durch Unterlegung hervorgehoben.
Das benötigen Sie für den Zusammenbau:
Einen Zwei-Komponenten-Kleber, z.B. Uhu Plus Schnellfest
(Verarbeitungszeit 5 Minuten, fest nach 20 Minuten) oder Uhu Plus Endfest 300
(Verarbeitungszeit 2 Stunden, fest nach 12 Stunden. Achtung: Lange Wartezeiten!).
Damit wird die transparente Zylinderwand aus PVC auf die Aluminiumbleche geklebt.
Bewährt hat sich auch Weißleim und der Montagekleber PETEC Power Fix (ACH-
TUNG: Beide sind nicht transparent und haben eine sehr lange Abbindezeit).
Einen guten Alleskleber, möglichst mit einer spitzen Dosierdüse, um auch kleine
Klebstoff-Tröpfchen verteilen zu können (z.B. Tesa Alleskleber). Lösungsmittelhaltiger
Alleskleber hat den Vorteil gegenüber einem lösungsmittelfreien Kleber auf
Wasserbasis, dass er den Karton nicht wellt und viel schneller trocknet. Besonders
schnell trocknet UHU Alleskleber „Super Strong & Safe" (für geübtere Bastler).
Etwas feines Sandpapier (oder z.B. die AstroMedia Sandblatt-Bastelfeile), um Klebe-
kontakte leicht aufzurauen und, falls nötig, überstehende Kartonränder abzuschleifen.
Spiritus o.ä. zum Entfetten der Klebestellen auf dem Metall.
Etwas dünnflüssiges, nicht harzendes Maschinen- oder Silikon-Öl („Nähmaschinen-
Öl", kein Speise-Öl!). Praktisch ist eine Spritze mit Kanüle zum punktgenauen Aufbrin-
gen der Öltröpfchen.
Ein Holzstäbchen, z.B. einen Zahnstocher, mit dem sich Klebstoff- und Öltröpfchen
punktgenau aufbringen lassen.
Eine große Tasse oder ein anderes Gefäß mit ca. 10 cm Durchmesser,
auf dem sich der Hauptzylinder während der Montage abstellen lässt.
Eine kleine Schere und ein scharfes Bastelmesser („Cutter-Messer", z.B. das
AstroMedia
Bastelmesser) oder ein Skalpell mit schlanker Spitze zum
Durchschneiden der kleinen Stege, mit denen die Teile in den Kartonplatten gehalten
werden und zum Durchschneiden der nur angestanzten Linien.
Ein Falzbein oder ein sonstiger Gegenstand mit stumpfer Spitze zum Rillen der
Falzlinien. Es geht auch mit einem stumpfen Messer oder einer leergeschriebenen
Kugelschreibermine.
Eine Schneideunterlage z.B. aus fester Pappe (ohne Welle) oder Kunststoff oder Holz.
Ein Geodreieck, um rechte Winkel zu überprüfen. Ersatzweise ist das auch mit den
rechtwinkligen Ecken eines Papierblattes möglich.
Ein dicker Filzstift (Ø ca. 17 mm), ein Rundholzstab oder ein ähnlicher Gegenstand
mit glattem, nicht gewölbtem Ende. Er dient zum Rundbiegen einiger kleiner
Kartonstücke und zur Herstellung des Vinyl-Arbeitskolbens.
Eine kleine spitze Kombizange oder kräftige Pinzette für die Feinjustierung am Schluss
Ein paar Wäsche- oder Büroklammern, ein Bleistift, etwas Klebefilm (Tesafilm),
ein Gummiring und etwas dünnes Nähgarn .
Dieser Bausatz enthält:
4 bedruckte und gestanzte Platten aus 0,5 mm starkem Karton
1 runde Platte Ø 126 mm aus Aluminiumblech (Boden des Hauptzylinders)
1 Platte 126 x 126 mm aus Aluminiumblech mit 2 Löchern (Deckel des Hauptzylinders)
2 Streifen transparente 0,5 mm starke PVC-Folie, 18 mm breit
(Wand des Hauptzylinders)
2 dünne 18 mm lange Röhrchen aus Messing (Führung der Verdränger-Kolbenstange
und Halterung für die Arbeitskolbenstange)
1 Silikonschlauch, 110 mm lang (zur Verbindung der Kolbenstangen und zur Fixierung
der Achslager-Scheiben)
1 Vinyl-Handschuh (Vinyldichtungen für den Arbeitskolben)
1 Schaumstoff-Scheibe 113 x 8 mm mit einem Loch (Verdrängerkolben)
3 Drahtbiegeteile aus Federstahl Ø 1,0 mm mit einem kurzen Haken (Kolbenstangen)
1 Drahtbiegeteil aus Federstahl Ø 1,5 mm mit 2 Auskragungen, 117 mm lang
(Kurbelwelle)
4 große Scheiben mit Loch aus Hart-PVC (Achslager-Scheiben für Kurbelwelle, Ver-
drängerkolben und Arbeitskolben)
8 kleine Scheiben mit Loch aus Hart-PVC (Führungs-Scheiben für die Achslager-
Scheiben)

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