Kapitel 1 • Die Lumix GX80 im Überblick
format in maximaler Auflösung sinnvoll. Diese RAW-Bilder müssen Sie mit ei-
nem RAW-Konverter (zum Beispiel SILKYPIX von Panasonic) in JPEGs umwan-
Abbildung 1.19
y
tierung in der Kamera ohne Effekte daher. Darum müssen RAW-Fotografen
Bildqualität und Bild-
im Kreativmodus unbedingt die Einstellung RAW+JPEG wählen. Diese Kom-
größe anpassen: Be-
nutzen Sie die Ein-
stellung 4:3 L für Ihre
M , S ). Nehmen Sie für die Kombination RAW+JPEG daher die Bildgröße L/16M ,
JPEG-Bilder, Fortge-
auch wenn sich dadurch die Datenmenge deutlich erhöht. Spezielle Bildfor-
schrittene werden das
mate wie 16:9 oder 1:1 lassen sich gegebenenfalls am Computer nachträglich
Rohdatenformat ( RAW )
bevorzugen.
zuschneiden.
Wenn Sie merken, dass Sie zu wenig Speicherplatz auf der Karte haben, ent-
scheiden Sie sich entweder für RAW oder für JPEG. Das RAW-Format braucht
mehr Platz. Gehen Sie beim JPEG nicht unter die Auflösung M .
mera, das gilt umso mehr für RAW+JPEG . Mit der GX80 können Sie schnelle
Bildserien fotografieren, allerdings bringt nur das JPEG-Format maximale Ge-
schwindigkeiten. Benutzen Sie dafür stets eine schnelle und möglichst leere
Speicherkarte. Alles Wissenswerte über die Serienbildfunktion erfahren Sie
im Abschnitt »Einzelbild oder Serienaufnahme?« ab Seite 75.
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deln. Nur aus dem JPEG-Format kann Ihr Fotodienstleister
Poster oder andere Produkte anfertigen. Für computererfah-
rene Fotografen ist das Konvertieren kein Problem, Puristen
werden gern auf die Kamera-JPEGs verzichten.
Wenn Sie normalerweise im RAW-Format fotografieren,
aber gelegentlich auf Kameraeffekte zurückgreifen, kann es
Probleme geben: Die RAW-Daten enthalten zwar die Bear-
beitungsinformationen, man sieht die Effekte also am Ka-
meramonitor, doch die Bilder kommen bei der RAW-Konver-
bination ist allerdings manchmal tückisch, weil nicht jedes Programm Ihrer
GX80 Rohdateien produziert. Dann greift automatisch die Bildeinstellung ( L ,
Versehentlich RAW gewählt?
Wollen Sie nicht am Computer herumdoktern, lassen sich die Rohdaten auch in der
GX80 bearbeiten und in ein JPEG umwandeln (mehr dazu im Abschnitt »Bildbearbei-
tung in der Kamera« ab Seite 305).
Das Speichern von Rohdateien beansprucht viel Arbeitsleistung in der Ka-