ELEKTRONIK
8. Schaltungsbeschreibung
a) Netzteil. Das aus dem Steckernetzteil gespeiste Netzteil (D 102 —
D 105, usw.) liefert drei Gleichspannungen:
—ca.+18V
—"+10V""
(in Wirklichkeit
Up 106 — UT101
|
=+10
V—0,7
V=+9,3 V)
— +47 V (durch D 107 und Z 102-2 erzeugt).
b) Drehzahlwahlelektronik.
Die +4,7V-Versorgung
bildet die Re-
ferenz-Spannungsquelle zur Bestimmung der Drehzahl. An einem
Ausgang des MOS-NANDgatters Z 201 wird eine positive Span-
nung fiir die Drehzahlwahl erzeugt. D 117 bzw. D 116 wird aus
dem Ausgang 3 bzw. 10 durchgeschaltet, um die Referenzspannung |
auf das entsprechende Widerstandsnetzwerk (33 oder 45 UPM) zu
leiten.
T 109 und T 110 wirken als Stromquellen fur die Anzeige-
LED's D 210 und D 212. Eine positive Spannung an Ausgang 4
des Z 201 wird tiber
D 112 und R 133a direkt auf Anschluss 13
(den negativen Eingang) von Z 102-1 geleitet, um den Motor zu
stoppen. Das Schliessen der Sensortasten durch Fingerberuhrung
zwingt den jeweiligen Eingang (1, 5 oder 8) von Z 201 nach 0 V.
Die resultierende positive Ausgangsspannung an 3, 4 oder 10 wird
den zwei anderen Eingangen durch D 201 — D 206 jeweils zuge-
leitet, um ein Fehlschalten zu verhindern. Durch C 201 wird beim
Einschalten des Gerates die Stellung STOP gewahit. Die beiden
anderen Eingange liegen hochohmig an +10 V uber R 210 und
R 212 (bzw. D 207 und D 209 bei alteren Geraten).
c) Antriebselektronik.
Der
Gleichspannungsmotor
(M) wird aus
Z 102-1
uber T 104 angesteuert. Die Geschwindigkeit wird zu-
nachst durch die Referenzspannung festgelegt, die an Anschluss
13 anliegt. Das Signal aus dem Tachogenerator (G) wird durch
Z 101-1 begrenzt und durch Z 101-2 in Schaltimpulse umgewan-
delt, die den Feldeffekttransistor
T 103 einmal pro Tachoperiode
kurz durchschalten.
Z 101-4 wird am Anfang jeder Tachoperiode
durch
einen
Impuls von
Z 101-2/Z
101-3 zuruckgestellt und er-
zeugt dann wahrend der Tachoperiode eine Sagezahnspannung.
Am
Ende der Tachoperiode wird die Amplitude der Sagezahn-
spannung durch kurzes Durchschalten von T 103 an C 109 uber-
geleitet. Andert sich die Tachoperiode
infolge Drehzahlabwei-
chungen, so andert sich gleichermassen die an C 109 ubergeleitete
Spannungsgrosse,
und der Motor wird durch die Spannungsan-
derung nachgeregelt. D 101a sorgt dafur, dass C 109 beim Hoch-
lauf sofort geladen wird.