Inhaltszusammenfassung für Amazone GreenDrill GD200-E
Seite 1
Betriebsanleitung Zwischenfrucht-Sämaschine GreenDrill GD200-E / GD200-H GreenDrill GD500-H / GD500-D Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme. MG4135 Für künftige Verwendung aufbewahren. BAH0054-9 11.17...
Seite 3
D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de Ersatzteilbestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteilportal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie an Ihren AMAZONE Fachhändler. Formales zur Betriebsanleitung Typ: ----------------------------------- GreenDrill Dokumentennummer: ------------- MG4135 Erstelldatum: ----------------------- 11.17 ...
Reinigen, Warten und Instandhalten ..................25 Produktbeschreibung ................26 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................27 3.1.1 Zulässige AMAZONE-Trägermaschinen ................27 Technische Daten ......................... 28 Typenschild und CE-Kennzeichnung ..................28 EG-Einbauerklärung ......................29 Aufbau und Funktion ................
Seite 5
6.11.4 Traktor mit Normsteckdose (3-polig) ..................61 6.11.5 Traktor ohne Normsteckdose (3-polig) .................. 61 6.12 Programmierung durch Ihren AMAZONE-Service-Partner ............ 62 6.12.1 Gebläseantrieb ........................62 6.12.2 Auswahl Säwellen-Getriebemotor ..................62 GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 ..............63 ...
Seite 6
Maschinenkabel Anschlussplan für Maschinen mit elektrischem Gebläse ......97 7.19.2 Maschinenkabel Anschlussplan für Maschinen mit hydraulischem Gebläse......98 7.20 Programmierung durch Ihren AMAZONE-Service-Partner ........... 99 7.20.1 Programm öffnen ........................99 7.20.2 Gebläseantrieb ........................100 ...
Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung ist für alle Ausführungen der Maschine gültig. Abbildungen dienen der Orientierung und sind als Prinzipdarstellungen zu verstehen. Beschrieben sind alle Ausstattungen, ohne diese als Sonderausstattungen zu kennzeichnen. So kön- nen Ausstattungen beschrieben sein, die Ihre Maschine möglicherweise nicht hat oder die nur in eini- gen Märkten erhältlich sind.
Benutzerhinweise Verwendete Darstellungen Handlungsanweisungen und Reaktionen Vom Bediener auszuführende Tätigkeiten sind als nummerierte Handlungsanweisungen dargestellt. Halten Sie die Reihenfolge der vorgegebenen Handlungsanweisungen ein. Die Reaktion auf die jewei- lige Handlungsanweisung ist ggf. durch einen Pfeil markiert. Beispiel: Handlungsanweisung 1 Reaktion der Maschine auf Handlungsanweisung 1 Handlungsanweisung 2 Aufzählungen...
Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält ergänzende Hinweise zu den Sicherheitshinweisen in der Betriebsanleitung, um die Maschine sicherheitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicherheitsvorschriften ist Grundvoraus- setzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die ...
Seite 11
Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen ent- stehen für Leib und Leben der Bediener oder Dritter ...
Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheitssymbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Sicherheitssymbol und dem vorste- henden Signalwort. Das Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körpertei- len oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen bereitstellen, wie z.B.: Schutzbrille Sicherheitsschuhe Schutzanzug Hautschutzmittel, etc.. Die Betriebsanleitung immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugäng- lich sein.
Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Maschine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Personen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine ar- beiten.
Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen voll funktionsfähig sind. Prüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußerlich erkennbare Schäden und Funkti- onsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur Original-AMAZONE Ersatz- und Verschleißteile oder die von den AMAZONEN- WERKE freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vor- schriften ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13 Warnbilder und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbilder der Maschine immer sauber und in gut les- barem Zustand. Erneuern Sie unlesbare Warnbilder. Fordern Sie die Warnbilder anhand der Bestellnummer (z.B. MD 075) beim Händler Warnbild - Aufbau Warnbilder kennzeichnen Gefahrenstellen an der Maschine und warnen vor Restgefahren.
Seite 18
Allgemeine Sicherheitshinweise Bestellnummer und Erläuterung Warnbilder MD 076 Gefährdung durch Einziehen oder Fangen für Hand oder Arm, verursacht durch bewegliche Teile der Kraftübertragung. Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzeinrich- tungen, ...
Seite 19
Allgemeine Sicherheitshinweise MD 082 Gefährdung durch Sturz, verursacht durch Mitfahren auf Trittflächen oder Plattformen. Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Verboten ist das Mitfahren von Personen auf der Maschine oder das Besteigen von laufenden Ma- schinen. Dieses Verbot gilt auch für Maschinen mit Trittflächen oder Plattformen.
Allgemeine Sicherheitshinweise MD 102 Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschine, wie z. B. Arbeiten zum Montieren, Einstellen, Beseitigen von Störungen, Reinigen, Warten und Instandhalten, verursacht durch unbeab- sichtigtes Starten und Wegrollen von Traktor und Maschine. Diese Gefährdungen können schwerste Verlet- zungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.14 Sicherheitshinweise für den Bediener Das Bedien-Terminal ausschalten vor Transportfahrten vor Einstell-, Wartungs- und Reparaturarbeiten. Unfallgefahr durch Unbeabsichtigtes in Bewegung setzen von Dosierer oder anderen Maschinenkomponenten. 2.14.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise Beachten Sie neben diesen Hinweisen auch die allgemein gültigen nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften.
Seite 22
Allgemeine Sicherheitshinweise Einsatz der Maschine Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn vertraut mit allen Einrichtungen und Bedienelementen der Maschine sowie mit deren Funktionen. Während des Arbeitseinsatzes ist es dazu zu spät. Tragen Sie eng anliegende Kleidung. Locker getragene Kleidung erhöht die Gefährdung durch Erfassen oder Aufwickeln an Antriebswellen.
Zustand prüfen. Tauschen Sie Hydraulikschlauchleitungen bei Beschädigungen und Alterung aus. Verwenden Sie nur Original AMAZONE Hydraulikschlauchleitungen. Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauchleitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens 2 Jahren. Auch bei sachgemäßer Lagerung und zulässiger Beanspruchung unterliegen Schläuche und Schlauchverbindungen...
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.14.3 Elektrische Anlage Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage grundsätzlich Batterie (Minuspol) abklemmen. Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Sicherungen. Bei Verwendung zu starker Sicherungen wird die elektrische Anlage zerstört – Brandgefahr. Achten Sie auf richtiges Anschließen der Batterie - zuerst den Pluspol und dann den Minuspol anklemmen.
Klemmen Sie das Kabel an Generator und Batterie des Traktors ab, bevor Sie elektrische Schweißarbeiten an Traktor und angebauten Maschinen ausführen. Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen der AMAZONEN- WERKE entsprechen. Dies ist gegeben bei Verwendung von AMAZONE Originalersatzteilen. GreenDrill BAH0054-9 11.17...
D9 6000-TC Andere Verwendungen als oben aufgeführt, insbesondere der Aufbau der GreenDrill auf Maschinen anderer Hersteller und auf hier nicht gelistete AMAZONE Maschinen sind nicht bestimmungsgemäß. Nicht bestimmungsgemäß ist auch die Montage der GreenDrill unter Verwendung von Montageteilen, die nicht für die jeweilige Maschine vorgesehen sind.
Produktbeschreibung Technische Daten GreenDrill GreenDrill GreenDrill GreenDrill Zwischenfrucht-Sämaschine GD200-E GD200-H GD500-H GD500-D Saatgutbehälter-Volumen [l] Ausläufe [Stück] von der Gebläseantrieb elektrisch hydraulisch hydraulisch Träger- maschine Dosierung Dosierung mit elektrischem Dosiermotor Automatische Nur mit GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 möglich. Erforderlich ist Saatmengenregulierung bei der Anschluss des Dosiermotors an die 7-polige Signalsteckdose Geschwindigkeitswechsel des Traktors oder das Radar- oder GPS-Gerät.
Das kann den Anbau von Treppenstufen erfordern. Eine Gefahr für Personen muss durch den Anbau der GreenDrill an die Trägermaschine in allen Situa- tionen ausgeschlossen sein. HINWEIS AMAZONE haftet nicht für Schäden durch fehlerhafte Montage und unsachgemäße Bedienung der GreenDrill. Das Fabrikschild beinhaltet (1) Serien-Nr.
Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Die GreenDrill wird zum Ausbringen von Zwischenfrüchten und zur Grasnachsaat eingesetzt. Das von den Särädern dosierte Saatgut wird in den Saatgutschläuchen (1) gefördert. Ein elektrisch oder hydraulisch angetriebenes Gebläse (2) erzeugt den Luftstrom zur Förderung des Saatguts.
Aufbau und Funktion Dosierung 4.1.1 Säwelle mit Särädern Die Wahl der Säräder ist abhängig vom Saatgut. Das richtige Särad zum Dosieren Ihres Saatguts finden Sie in den Sätabellen im Anhang. Jedes Särad setzt sich aus kleineren Einheiten zusammen. Beispiel: Das Grobsärad G-G-G setzt sich aus 3 Grobsärädern G zusammen.
Aufbau und Funktion 4.1.1.2 Säwelle mit Feinsärädern fb-f-fb-fb Die Säwelle (1) mit 8 Feinsärädern fb-f-fb-fb kommt zum Einsatz bei Saatgütern mit kleiner Körnung mit kleinen Ausbringmengen, z.B. Senf und Buchweizen. Das Feinsärad fb-f-fb-fb besteht aus 1 Feinsärad f ...
Aufbau und Funktion 4.1.1.3 Säwelle mit Särädern Flex 20 Die Säwelle mit 8 Särädern Flex 20 kommt zum Einsatz bei Saatgütern Erbsen Bohnen. 4.1.1.4 Säwelle mit Särädern Flex 40 Die Säwelle mit 8 Särädern Flex 40 kommt zum Einsatz bei Saatgütern ...
Aufbau und Funktion 4.1.2 Säwellen-Drehzahl Bedien-Terminal 3.2 Ein Elektromotor treibt die Säwelle an. Die beim Kalibrieren gewählte Arbeitsgeschwindigkeit ist immer einzuhalten, denn die beim Kalibrieren ermittelte Drehzahl der Säwelle ändert sich nicht. Bedien-Terminal 5.2 Ein Elektromotor treibt die Säwelle an. Wenn das Bedien-Terminal an der 7-poligen Traktorsignal- Steckdose mit Geschwindigkeitssensor angeschlossen ist oder die Maschine mit einem Radargerät oder GPS-Gerät ausgestattet ist, passt sich die Drehzahl der Säwelle automatisch der Arbeitsge- schwindigkeit an.
Aufbau und Funktion 4.1.4 Kalibrierung Beim Kalibrieren und zur Entleerung des Saat- gutbehälters fällt das Saatgut über die Rut- sche (1) in den Auffangbeutel (2). Die Kalibrierung immer durchführen bei Erstinbetriebnahme beim Sortenwechsel bei gleicher Sorte aber unterschiedlicher Beschaffenheit und spezifischem Gewicht ...
Aufbau und Funktion Gebläse Das Gebläse erzeugt einen Luftstrom, der das Dosiergut zu den Pralltellern fördert. Mit steigender Gebläsedrehzahl wird der Luftstrom stärker. Zur optimalen Verteilung des Saatguts wird ein kräftiger Luftstrom benötigt. Ein zu starker Luftstrom kann das Saatgut auf den Pralltellern beschädigen. Ein zu schwacher Luftstrom führt zu Verstopfun- gen der Saatleitungsschläuche.
Aufbau und Funktion 4.3.2 Hydraulischer Gebläseantrieb Wenn Ihre Maschine mit dem hydraulischen Gebläseantrieb ausgestattet ist, zeigt das Bedien- Terminal an, ob das Gebläse ein- oder ausgeschaltet ist. Bei eingeschaltetem Gebläse leuchtet die ro- te Kontrollleuchte über der Taste . Die Taste hat bei hydraulischem Gebläseantrieb keine Funktion.
Aufbau und Funktion Ein Messstreifen mit Skala zeigt die Gehäuse- temperatur [°C] des Hydraulikmotors an. Mit steigender Temperatur (von 71°C bis 110°C) verfärbt sich die Skala schwarz. 4.3.3 GreenDrill GD500-D ohne Gebläseantrieb Die GreenDrill GD500-D besitzt kein Gebläse. Der Luftstrom für die GreenDrill GD500-D wird vom Gebläse der Trägermaschine erzeugt.
Einstellungen vor Inbetriebnahme Einstellungen vor Inbetriebnahme GEFAHR Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die 3-Punkt-Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
Einstellungen vor Inbetriebnahme WARNUNG Während des Einsatzes der Maschine die Sicherheitshinweise beachten in dieser Betriebsanleitung in der Betriebsanleitung der Trägermaschine. VORSICHT Bei laufendem Gebläse niemals den Saatgutbehälter-Deckel und den Deckel der Dosierer öffnen. Saatgut tritt unkontrolliert aus. Der Saatgutbehälter und die Dosierer bilden ein geschlossenes mit Druck beaufschlagtes System.
Einstellungen vor Inbetriebnahme 3.1 Die Leiter festhalten und am Hebel (1) ziehen. Ein Riegel (2), der die mechanische Transportverriegelung der Leiter bildet, wird dadurch gelöst. 3.2 Die Leiter ausklappen. 5.1.2 Leiter einklappen 1. Die Leiter (1) einklappen. Darauf achten, dass die Leiter in der mechanischen Transportverriegelung einrastet.
Einstellungen vor Inbetriebnahme Rührwellenantrieb abschalten 1. Das Bedien-Terminal ausschalten. Die Rührwelle (1) sollte bei Saatgü- tern mitlaufen, die zur Brückenbildung neigen die sehr leicht sind, z.B. Gräser. 2. Die Schutzhaube (1) entfernen. 2.1 2 Skt.-Muttern (2) mit dem Steck- schlüssel (3) lösen und entfernen.
Einstellungen vor Inbetriebnahme Säwelle austauschen 1. Das Bedien-Terminal ausschalten. 2. Den Saatgutbehälter entleeren. 3. Die Schutzhaube (1) entfernen. 3.1 2 Skt.-Muttern (2) mit dem Steck- schlüssel (3) lösen und entfernen. 4. Den Rundriemen (1) entfernen. 5. Die Rändelmuttern (2) lösen. 6.
Einstellungen vor Inbetriebnahme Saat mit Flex-Särädern Zur schonenden Saat großer Saatgüter, z.B. Erbsen und Ackerbohnen, kommen die elasti- schen Flex-Säräder zum Einsatz (siehe Kap. Sätabellen“, Seite 107). Damit die Flex-Säräder nicht beschädigt werden, ist das Luftblech (1) zu entfernen. Das Luftblech ist mit 4 Torxschrauben M6x12 (TX30) befestigt.
Einstellungen vor Inbetriebnahme Die Maschine vorbereiten zum Kalibrieren oder zum Entleeren des Saatgutbehälters 1. Die Sterngriffe (1) lösen und die Abdreh- platte (2) entfernen. 2. Den Sterngriff (1) lösen, die Rutsche (2) hoch schieben und wieder befestigen. 3. Den Auffangbeutel (3) an der Rutsche, zum Auffangen des Saatguts befestigen.
Einstellungen vor Inbetriebnahme Hydraulischer Gebläseantrieb Bevor Sie die Gebläsedrehzahl einstellen, kontrollieren Sie die Programmeinstellungen, siehe Kap. 7.20.2, Seite 100 Kap. 7.20.8, Seite 103 Kap. 7.20.9, Seite 103 5.7.1 Anschluss der Hydraulikschlauchleitungen am Traktor Die GreenDrill besitzt einen hydraulischen Steu- erblock mit Regelventil (1).
Einstellungen vor Inbetriebnahme Schließen Sie die Hydraulikschlauchleitungen, wie folgt an der Traktorhydraulik an: Druckleitung Anschluss mit Kennzeichnung an ein einfachwirkendes Traktorsteuergerät mit Vorrang. P (rot) Rücklaufleitung Anschluss mit Kennzeichnung an einen drucklosen Traktoranschluss mit direktem Zugang zum T (gelb) Hydrauliköltank. Das Behältervolumen des Traktoröltanks sollte mindestens die doppelte Ölfördermenge beinhalten.
Einstellungen vor Inbetriebnahme 5.7.3 Gebläsedrehzahl einstellen bei Traktoren ohne Stromregelventil Das Regelventil (1) des hydraulischen Steuerblocks vor dem Betäti- gen des Traktorsteuergerätes schließen, um Schäden durch Über- drehen des Gebläses zu verhindern. 1. Das Regelventil (1) der GreenDrill schlie- ßen. 1.1 Das Regelventil (1) der GreenDrill bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn ( - ) drehen.
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 (1) GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 (2) Halterung für Bedien-Terminal (3) Stromkabel für 3-polige Traktor-Normsteckdose (12-Volt). (1) Stecker (3-polig) für die Stromversorgung (2) Signalstecker (6-polig) für Maschinenkabel Das Maschinenkabel verbindet das Bedien-Terminal mit der GreenDrill. (3) 30A Sicherung Stecker des Maschinenkabels bei Nichtgebrauch vor Nässe schützen. Stecker-Schutzkappe benutzen.
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 Inbetriebnahme Bedien-Terminal 3.2 6.2.1 Bedien-Terminal einschalten 1. Anwesende Personen auf einen Mindestabstand von 10 m zur Maschine verweisen. 2. Taste drücken die Kontrollleuchte über der Taste leuchtet das Bedien-Terminal ist eingeschaltet das zweiteilige Display zeigt ...
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 Säwellen-Drehzahl ermitteln Zum Ausbringen der gewünschten Saatgutmenge entnehmen Sie die erforderliche Säwellen- Drehzahl [%] den Sätabellen (ab Seite 107). Beispiel: Saatgut: ............Raps gewünschte Ausbringmenge: ......20,2 [kg/ha] 1,62 [kg/min.] Fahrgeschwindigkeit: ........12,0 [km/h] Arbeitsbreite: ............4,0 [m] Säwelle mit Särädern: ........
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 Kalibrierung Den Säwellenmotor und den Gebläsemotor ausschalten. Das Gebläse kann nicht eingeschaltet werden beim Kalibrieren. 1. Die Maschine zum Kalibrieren vorbereiten (siehe Kap. 5.6, Seite 46). 2. Prüfen, ob die richtigen Säräder montiert sind. 3. Den Saatgutbehälter befüllen (siehe Kap. 5.5, Seite 45). 4.
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 Gebläsedrehzahl einstellen (elektrischer Gebläseantrieb) 1. Taste 2 Sekunden drücken. Das Display zeigt blinkend die aktuelle Gebläsedrehzahl. 2. Mit den Tasten die gewünschte Gebläsedrehzahl eingeben (z.B. 60%). 3. Mit der Taste oder der Taste die Eingabe speichern. Das Display zeigt die aktuelle Säwellen-Drehzahl an. Die Gebläsedrehzahl des elektrisch angetrieben Gebläses kann auch während der Arbeit, wie oben beschrieben, eingestellt werden.
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 Arbeitsbeginn am Feldanfang Das Gebläse während des Einsatzes nicht ausschalten. Vor Arbeitsbeginn 1. Den Saatgutbehälter-Deckel schließen. 2. Prüfen, ob die Prallbleche gleiche Abstände haben. 3. Prüfen, ob die Saatgutförderschläuche auf der gesamten Länge nach unten abfallen. Arbeitsbeginn 1. Anwesende Personen auf einen Mindestabstand von 10 m zur Maschine verweisen. 2.
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 Wenden am Feldende 1. Taste drücken die grüne Kontrollleuchte über der Taste erlischt die Säwelle bleibt stehen das Gebläse läuft weiter. 2. Die Trägermaschine anheben und Wenden und wieder in Arbeitsstellung bringen. 3. Anfahren und Taste drücken.
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 6.10 Störungen GEFAHR Vor Beseitigung einer Störung das Kapitel „Störungen“ in der Trägermaschinen- Betriebsanleitung lesen und beachten Kombination auf einer waagerechten, festen Fläche abstellen Säwelle und Gebläse der GreenDrill ausschalten das GreenDrill-Bedien-Terminal ausschalten. Unfallgefahr durch Unbeabsichtigtes in Bewegung setzen von Gebläse oder Dosierer.
Seite 59
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 Bei einer System-Störung zeigt das Bedien-Terminal die Störungsmeldung in codierter Form an (siehe Tabelle, unten) ertönt ein akustisches Signal. Störungs- Ursache Störungsbeseitigung meldung Verbraucher minimieren Betriebsspannung zu niedrig Batterie und Verkabelung prüfen Lichtmaschine prüfen Betriebsspannung zu hoch Lichtmaschine prüfen Interne Steuerspannung zu niedrig Den Service-Partner kontaktieren...
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 6.11 Montagen und Anschlüsse - Bedien-Terminal 3.2 6.11.1 Montage des Bedien-Terminals 3.2 1. Die Halterung (1) mit 2 Schrauben in der Traktorkabine befestigen. 2. Die Halterung zum optimal Ablesen des Displays entsprechend biegen. 3. Das Bedien-Terminal auf die Halterung in der Traktorkabine stecken.
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 6.11.3 Stromanschluss 6.11.4 Traktor mit Normsteckdose (3-polig) Das Stromkabel (1) am Bedien-Terminal und an der 3-poligen Normsteckdose in der Traktorkabi- ne anschließen. Die 12-Volt Stromversorgung nie- mals an der Steckdose des Zigaret- tenanzünders anschließen. 6.11.5 Traktor ohne Normsteckdose (3-polig) Wenn der Traktor keine 3-polige Normsteckdose besitzt, lassen Sie Ihren Traktor in einer Fachwerk- statt mit dem Batterieanschlusskabel nachrüsten.
GreenDrill-Bedien-Terminal 3.2 6.12 Programmierung durch Ihren AMAZONE-Service-Partner In diesem Kapitel wird die Programmierung der Maschinenkonfiguration im Bedien-Terminal 3.2 ge- zeigt. Lassen Sie die Programmierung durch Ihren AMAZONE-Service-Partner ausführen. Vor jeder Einstellung, zuerst den Säwellenmotor und dann den Ge- bläsemotor ausschalten. 6.12.1 Gebläseantrieb...
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 (1) GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 (2) Halterung für Bedien-Terminal (3) Stromkabel für 3-polige Traktor-Normsteckdose (12-Volt) (1) Steckdose (3-polig) für die Stromversorgung (2) Signalsteckdose (6-polig) für Maschinenkabel Das Maschinenkabel verbindet das Bedien-Terminal mit der GreenDrill. (3) 30A Sicherung (4) Signalsteckdose (12-polig) zum Anschluss ...
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Inbetriebnahme Bedien-Terminal 5.2 7.2.1 Bedien-Terminal einschalten 1. Anwesende Personen auf einen Mindestabstand von 10 m zur Maschine verweisen. 2. Taste drücken die Kontrollleuchte über der Taste leuchtet das Bedien-Terminal ist eingeschaltet im Display erscheint der Terminal-Typ und die Software- Version.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Hauptmenü 7.3.1 Während der Arbeit - Anzeige ohne Geschwindigkeitssensor Zeile 1 zeigt im Hauptmenü die bei der Kalibrierung eingestellte Säwellen- Drehzahl [%] an. Zeile 2 zeigt im Hauptmenü die bei der Kalibrierung eingestellte Fahrge- schwindigkeit [km/h] an. Die Säwellen-Drehzahl passt sich nicht der wech- selnden Fahrgeschwindigkeit an.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.3.3 Während der Arbeit - Ausbringmenge ändern Im Hauptmenü kann die Säwellen-Drehzahl und damit die Aus- bringmenge während der Arbeit in 1%-Schritten geändert werden. Die Ausbringmenge wird erhöht, durch Betätigen der Taste verringert, durch Betätigen der Taste 7.3.4 Vordosierung Soll sich die Säwelle vor Beginn der Feldfahrt oder bei Stillstand auf dem Feld drehen, die Taste...
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Untermenüs Mit den Tasten können, vom Hauptmenü aus, folgende Untermenüs aufgerufen werden: 1. Sprache 2. Betriebsspannung 3. Hektarzähler 4. Betriebsstundenzähler 5. Saatgutbehälter entleeren 6. Kalibrierung (kg/ha oder Körner/m 7. Kalibrierung (Impulse/100m) 8. Gebläsedrehzahl einstellen. Wird keine Taste betätigt, wechselt die Anzeige nach ca. 60 Sekun- den in das Hauptmenü.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Kalibrierung [kg/ha und Körner/m Die Kalibrierung des Saatguts kann jederzeit durch Betätigung der Taste oder Taste abgebrochen werden. Das Gebläse kann während der Kalibrierung nicht eingeschaltet wer- den. 1. Die Maschine zur Kalibrierung vorbereiten (siehe Kap. 5.6, Seite 46). 2.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.6.1 Kalibrierung [kg/ha] 1. Alle Einträge in Kapitel 7.6, Seite 69 vornehmen. 2. Mit den Tasten die Anzeige wählen. 3. Mit der Taste die Auswahl bestätigen. 4. Mit den Tasten die gewünschte Ausbringmenge eingeben (z.B. 103,5 kg/ha). 5. Mit der Taste die Eingabe bestätigen.
Seite 71
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 10. Mit den Tasten die Anzeige wählen. 11. Mit der Taste die Auswahl bestätigen. Die Kalibrierung startet. Die Säwelle beginnt sich zu drehen (ohne Gebläse). Die Säwelle stoppt automatisch nach der eingestellten Zeit. Die Kalibriertaste (falls vorhanden) während der Kalibrie- rung gedrückt halten.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.6.2 Kalibrierung [Körner/m 1. Alle Einträge in Kapitel 7.6, Seite 69 vornehmen. 2. Mit den Tasten die Anzeige wählen. 3. Mit der Taste die Auswahl bestätigen. 4. Mit den Tasten die gewünschte Ausbringmenge eingeben (z.B. 100 Körner/m 5. Mit der Taste die Eingabe bestätigen.
Seite 73
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 14. Mit den Tasten die Anzeige wählen. 15. Mit der Taste die Auswahl bestätigen. 1)2) 16. Mit den Tasten den gewünschten Zeitraum der Kalibrierung eingeben (z.B. 0,5 min). 17. Mit der Taste die Eingabe bestätigen. 0.5 Minuten abdrehen für Saatgüter, z.B.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 20. Das aufgefangene Saatgut wiegen. 21. Mit den Tasten die Anzeige wählen. 22. Mit der Taste die Auswahl bestätigen. 23. Mit den Tasten das Gewicht [kg] des aufgefangenen Saatguts im Bedien-Terminal eingeben (z.B. 3,25 kg). 24. Mit der Taste die Eingabe bestätigen.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Kalibrierung (Impulse/100 m) Benötigt wird der Kalibrierwert „Impulse/100 m" zur Berechnung der Fahrgeschwindigkeit [km/h] der bearbeiteten Fläche [ha] (Hektarzähler) der Säwellen-Drehzahl. Ermitteln Sie den Kalibrierwert "Impulse/100 m" über eine Kalibrierfahrt, wenn der Kalibrierwert unbe- kannt ist. Der Kalibrierwert muss unter Einsatzbedingungen auf dem Feld ermittelt werden. Wenn ...
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.7.1 Kalibrierung durch Abfahren einer Messstrecke 1. Eine Messstrecke von exakt 100 m auf dem Feld abmessen. Anfangs- und Endpunkt der Messstrecke markieren. 2. Den Traktor in Startposition und die Trägermaschine in Arbeits- stellung bringen. 3. Mit den Tasten die Anzeige wählen.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.7.2 Kalibrierung durch Tachometervergleich 1. Mit den Tasten die Anzeige wählen. 2. Mit der Taste die Auswahl bestätigen. 3. Mit den Tasten die Anzeige wählen. 4. Mit der Taste die Anzeige bestätigen. 5. Mit dem Traktor zur Kalibrierfahrt starten. Während der Fahrt die angezeigten Geschwindigkeiten im Dis- play mit dem Tachometer des Traktors vergleichen.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.7.4 Werkseinstellung des Kalibrierwerts wiederherstellen (Reset) 1. Mit den Tasten die Anzeige wählen. 2. Mit der Taste die Auswahl bestätigen. 3. Mit den Tasten die Anzeige wählen. 4. Die Anzeige mit der Taste bestätigen. die Werkseinstellung des Kalibrierwerts ist wiederherstellt. Anzeige nach abgeschlossenem Reset Wird keine Taste betätigt, wechselt die Anzeige nach ca.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Hektarzähler Die Flächenberechnung erfolgt aus den „Ist“-Werten der Fahrgeschwindigkeit. Erforderlich ist der Anschluss des Bedien-Terminals an die 7-polige Traktorsignal-Steckdose (siehe Kap. 7.18.4.1, Seite 93) oder an das Radargerät (siehe Kap. 7.18.4.3, Seite 95) oder an das GPS-Gerät (siehe Kap.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.10 Gebläsedrehzahl einstellen (elektr. Gebläseantrieb) 1. Mit den Tasten die Anzeige wählen. 2. Mit der Taste die Auswahl bestätigen. 3. Mit den Tasten die Anzeige wählen. 4. Mit der Taste die Auswahl bestätigen. 5. Mit den Tasten die gewünschte Gebläsedrehzahl ein- geben (z.B.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.13 Arbeitsbeginn am Feldanfang Das Gebläse während des Einsatzes nicht ausschalten. Vor Arbeitsbeginn 1. Den Saatgutbehälter-Deckel schließen. 2. Prüfen, ob die Prallbleche gleiche Abstände haben. 3. Prüfen, ob die Saatgutförderschläuche auf der gesamten Länge nach unten abfallen. Arbeitsbeginn 1.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.14 Wenden am Feldende Wenden mit Stellungssignal (Arbeits-/Transportstellung) Der Wendevorgang läuft automatisch ab, wenn die Maschine folgende Signale erhält: Maschine befindet sich in Arbeitsstellung Maschine befindet sich in Transportstellung. Dazu muss die Maschine an der Traktorsteckdose (7-polig) angeschlossen sein oder ...
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.15 Füllstandskontrolle Ein Leermeldesensor (1) überwacht den Saat- gutpegel im Saatgutbehälter. Erreicht der Saatgutpegel den Leermeldesensor, ertönt ein akustisches Signal. Gleichzeitig zeigt das Bedien-Terminal eine Warnmeldung. Diese Warnmeldung soll den Traktorfahrer daran erin- nern, rechtzeitig Saatgut nachzufüllen. Die Höhenlage des Leermeldesensors ist im lee- ren Saatgutbehälter einstellbar.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.16 Saatgutbehälter entleeren Der Saatgutbehälter kann über die Menüsteuerung oder mittels Kalibriertaste entleert werden. 7.16.1 Den Saatgutbehälter über die Menüsteuerung entleeren 1. Die Maschine zum Entleeren des Saatgutbehälters vorbereiten (siehe Kap. 5.6, Seite 46). 2. Mit den Tasten die Anzeige wählen.
Seite 86
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Fehlermeldung Beschreibung Behebung Die Wegstrecke zu klein Kalibrierung wiederholen, beim Kalibrieren (siehe Kap. 7.7, Seite 75) „Impulse/100 m" Säwellen-Drehzahl zu niedrig. Säräder mit kleinerem Volumen oder Anzeige Säwelle mit weniger Särädern beim Kalibrieren des Saatguts einsetzen Säwellen-Drehzahl zu hoch Säräder mit größerem Volumen oder Anzeige...
Seite 87
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Fehlermeldung Beschreibung Behebung Die Säwelle dreht sich nicht Bedien-Terminal ausschalten. Prüfen, ob Fremdkörper das Dre- hen der Säwelle oder der Rühr- welle verhindern. Bedien-Terminal ausschalten. Der Säwellenmotor Service-Partner kontaktieren. ist angeschlossen ist nicht überlastet dreht sich nicht Kabel und Steckverbindungen Der Säwellenmotor zum Säwellenmotor kontrollieren...
Seite 88
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Fehlermeldung Beschreibung Behebung Gebläse dreht nicht Bedien-Terminal ausschalten. Prüfen, ob Fremdkörper das Drehen des Gebläses verhindern die Abdrehplatte falsch montiert ist (siehe Kap. 5.6, Seite 46) Bedien-Terminal ausschalten. Gebläsemotor mit elektrischem Antrieb Service-Partner kontaktieren. ist angeschlossen ...
Seite 89
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Störung mögliche Störungsbeseitigung Hubwerksignal ändern Säwelle dreht (siehe Kap. 0, Seite 102) in Transportstellung Säwelle einschalten und anfahren Säwelle dreht nicht in Arbeitsstellung Geschwindigkeitssignal prüfen Hubwerksignal ändern (siehe Kap. „Eingabe der Signalquelle Arbeitsstellungs- sensor“, Seite 102) ...
Seite 90
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Dauerhafte oder zwischen- Das Geschwindigkeitssignal wird nicht erkannt zeitliche Fahrgeschwindig- Das Signal in Kap. 7.20.4 auf NEIN stellen, wenn in den Kapiteln keitsanzeige: 0,0 km/h Kap. 7.20.4, Kap. 7.20.5, Kap. 7.20.6, Kap. 0 und Kap. 0 100) alle Einstellungen auf AUTO stehen. ab Seite Die Ausbringmenge (kg/ha Saatgut kalibrieren...
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.18 Montagen und Anschlüsse Bedien-Terminal 5.2 7.18.1 Montage des Bedien-Terminals 5.2 Die Halterung (1) mit 2 Schrauben in der Trak- torkabine befestigen. Die Halterung zum optimalen Ablesen des Dis- plays entsprechend biegen. Das Bedien-Terminal auf die Halterung in der Traktorkabine stecken.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.18.3 Stromkabelanschluss 7.18.3.1 Traktor mit Normsteckdose (3-polig) Das Stromkabel (1) am Bedien-Terminal und an der 3-poligen Normsteckdose in der Traktorkabi- ne anschließen. Die 12-Volt Stromversorgung nie- mals an der Steckdose des Zigaret- tenanzünders anschließen. 7.18.3.2 Traktor ohne Normsteckdose (3-polig) Wenn der Traktor keine 3-polige Normsteckdose besitzt, lassen Sie Ihren Traktor in einer Fachwerk- statt mit dem Batterieanschlusskabel nachrüsten.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.18.4 Signalquellen Das Bedien-Terminal zeigt die Fahrgeschwindigkeit [km/h] an und passt die Säwellen-Drehzahl der wechselnden Fahrgeschwindigkeit an. Die Saatmenge [kg/ha] bleibt auch bei wechselnden Fahrge- schwindigkeiten unverändert. Bei richtiger Einstellung werden Geschwindigkeitsunterschiede von 50% nach oben nach unten ausgeglichen. Bei angehobener Maschine, z.B.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.18.4.2 Arbeitsstellungssensor Der Arbeitsstellungssensor (1) ist erforderlich, wenn der Traktor eine 7-polige Signalsteckdose besitzt, die kein Signal „Stellung Arbeit“ liefert [siehe Kapitel „Traktorsignal-Steckdose (7- polig)“, Seite 93]. Der Arbeitsstellungssensor (1) kann am Traktor- dreipunkt oder am schwenkbaren Fahrwerk der Trägermaschine befestigt werden.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.18.4.3 Fahrgeschwindigkeit mit dem Radargerät messen Wenn der Traktor keine 7-polige Signalsteckdose besitzt, benötigt das Bedien-Terminal 5.2 einen Arbeitsstellungssensor (siehe Kap. „Arbeitsstellungssensor“, Seite 94) und ein Radargerät oder ein GPS-Gerät (siehe Kap. „Fahrgeschwindigkeit mit dem GPS-Gerät mes- sen“, Seite 96).
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.18.4.4 Fahrgeschwindigkeit mit dem GPS-Gerät messen Wenn der Traktor keine 7-polige Signalsteckdose besitzt, benötigt das Bedien-Terminal 5.2 einen Arbeitsstellungssensor (siehe Kap. „Arbeitsstellungssensor“, Seite 94) und ein GPS-Gerät oder ein Radargerät (siehe Kap. „Fahrgeschwindigkeit mit dem Radargerät mes- sen“, Seite 95).
Viele Funktionen der GreenDrill können automatisiert werden, wenn die Maschine am Bedien- Terminal 5.2 angeschlossen ist. Die Funktionen können nur aktiv werden, wenn die Maschinenkonfi- guration im Bedien-Terminal programmiert ist. Lassen Sie die Programmierung durch Ihren AMAZONE-Service-Partner ausführen. Vor jeder Einstellung, den Gebläsemotor und den Säwellenmotor ausschalten.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.20.2 Gebläseantrieb Einstellung bei elektrischem Gebläseantrieb: ....JA Einstellung bei hydraulischem Gebläseantrieb: ... NEIN Die Parameter mit den Tasten ändern. 7.20.3 Säwellen-Signalton Beim Ein- und Ausschalten der Säwelle ertönt ein akustisches Warnsignal. JA oder NEIN Die Parameter mit den Tasten ändern.
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.20.6 Signalquellen Das Bedien-Terminal 5.2 benötigt mehrere Signale. Die Signale liefert entweder die 7-polige Traktor- signal-Steckdose oder die Signale kommen aus anderen Quellen. Die Quelle muss im Bedien- Terminal benannt werden. Signalquelle Fahrgeschwindigkeit [km/h] Folgende Quellen können, wenn vorhanden, das Signal „Fahrgeschwindigkeit [km/h]“ liefern: ...
Seite 102
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 Eingabe der Signalquelle Fahrgeschwindigkeit [km/h] Das Bedien-Terminal erhält das Signal „tatsächliche Fahrgeschwindigkeit [km/h]“ durch einen der 3 Anschlüsse: Anschluss an die 7-polige Traktorsignal-Steckdose oder Anschluss am Radargerät oder Anschluss am GPS-Gerät JA, NEIN oder AUTO „AUTO“...
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.20.7 Akustisches Warnsignal Während der Arbeit ertönt bei einer Fehlermeldung ein akustisches Warnsignal ......EIN kein akustisches Warnsignal ......AUS Die Parameter mit den Tasten ändern. 7.20.8 Säwellen-Getriebemotor GreenDrill mit 8 Ausläufen besitzt einen ....P8-Motor GreenDrill mit 16 Ausläufen besitzt einen .....
GreenDrill-Bedien-Terminal 5.2 7.20.10 Kalibriertaste Die GreenDrill besitzt eine Kalibriertaste (siehe Kap. 7.6.3, 74). Seite NEIN Die Parameter mit den Tasten ändern. 7.20.11 Einheitensysteme Anzeige Metrisches System ......(m, ha, km/h, kg) Angloamerikanisches System ..(ft, ac, mph, lb) Die Parameter mit den Tasten ändern.
Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten GEFAHR Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die 3-Punkt-Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
Reinigen, Warten und Instandhalten Ersteinsatz Alle Schraubverbindungen nach ca. 20 Betriebsstunden nachziehen, danach alle 250 Betriebsstunden kontrollieren. Reinigung 1. Den Saatgutbehälter und die Dosierer entleeren. 2. Die Säwelle zur intensiven Reinigung der Dosierer ausbauen. 3. Den Saatgutbehälter und die Dosierer mit Druckluft ausblasen oder mit einem Pinsel trocken rei- nigen.
Sätabellen Sätabellen Die Sätabellenwerte sind Anhaltswerte die sich durch Kornform, Korngröße, Tausendkorngewicht und Beizung ändern können. Die genaue Säwellen-Drehzahl für die gewünschte Ausbringmenge ergibt sich aus den Werten der Ka- librierung. für Maschinen mit 8 Saatleitungsschläuchen. Besitzt Ihre Ma- schine 6 Saatleitungsschläuche, verringert sich die Ausbring- menge entsprechend.