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Amazone Cataya 3000 Special Betriebsanleitung

Amazone Cataya 3000 Special Betriebsanleitung

Aufbausämaschine
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
az
Aufbausämaschine
Cataya 3000 Special
Lesen und beachten
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MG6477
vor der ersten Inbetriebnahme!
BAH0103-1
02.20
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Inhaltszusammenfassung für Amazone Cataya 3000 Special

  • Seite 1 Betriebsanleitung Aufbausämaschine Cataya 3000 Special Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung MG6477 vor der ersten Inbetriebnahme! BAH0103-1 02.20 Für künftige Verwendung aufbewahren!
  • Seite 2 Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 3: Ersatzteilbestellung

    D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-Mail: amazone@amazone.de Ersatzteilbestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteilportal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler. Formales zur Betriebsanleitung Typ: Cataya Special Dokumentennummer: MG6477 Erstelldatum: 02.20 ...
  • Seite 4 Vorwort Sehr geehrter Kunde, Sie haben sich für eines unserer Qualitätsprodukte aus der umfangreichen Produktpalette der AMAZONEN-WERKE, H. DREYER GmbH & Co. KG entschieden. Wir danken Ihnen für das in uns gesetzte Vertrauen. Stellen Sie bitte beim Empfang der Maschine fest, ob Transportschäden aufgetreten sind oder Teile fehlen.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

        Maschine bei Lieferung ver- und entladen ..........35     Produktbeschreibung ................37     Komponenten der AMAZONE Säkombination ............... 37     Ausstattungsvarianten der Aufbausämaschine Cataya ............38     Baugruppen der Aufbausämaschine Cataya ................. 40  ...
  • Seite 6 Bedien-Terminal für Maschinen mit ISOBUS-System ............57     5.4.1 AMAZONE Bedien-Terminal AmaTron 4 ................58     AMAZONE TwinTerminal ...................... 58     Maschinendokumentation ..................... 59     Zentraler Schlüssel ........................ 59     Spornrad ..........................60    ...
  • Seite 7 Maschine an- und abkuppeln ..............107     Hydraulikschlauchleitungen ....................109     7.1.1 Hydraulikschlauchleitungen kuppeln ................... 109     7.1.2 Hydraulikschlauchleitungen trennen ..................110     Maschinen an- und abkuppeln ..................... 111     7.2.1 Kuppeln - Traktor und Bodenbearbeitungsmaschine ............113  ...
  • Seite 8 Säkombination in Transportstellung bringen ............... 163     Gesetzlichen Vorschriften und Sicherheit ................164     Einsatz der Maschine ................168     10.1 Erstinbetriebnahme ......................169     10.2 Arbeitsscheinwerfer ......................169     10.3 Scharfeldbeleuchtung ......................170    ...
  • Seite 9 12.7.1 Variogetriebe-Getriebeöl ...................... 220     12.8 Schrauben-Anzugsmomente ....................221     Hydraulikplan ................... 222     13.1 Hydraulikplan Cataya 3000 Special ..................222     Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 10: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung ist für alle Ausführungen der Maschine gültig. Abbildungen dienen der Orientierung und sind als Prinzipdarstellungen zu verstehen. Beschrieben sind alle Ausstattungen, ohne diese als Sonderausstattungen zu kennzeichnen. So kön- nen Ausstattungen beschrieben sein, die Ihre Maschine möglicherweise nicht hat oder die nur in eini- gen Märkten erhältlich sind.
  • Seite 11: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die...
  • Seite 12 Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den aner- kannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entste-  für Leib und Leben der Bediener oder Dritter ...
  • Seite 13: Darstellung Von Sicherheitssymbolen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheitssymbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Sicherheitssymbol und dem vorste- henden Signalwort. Das Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körpertei- len oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 14: Organisatorische Maßnahmen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen bereitstellen, wie z.B.:  Schutzbrille  Sicherheitsschuhe  Schutzanzug  Hautschutzmittel, etc. Die Betriebsanleitung  immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren  muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugäng- lich sein.
  • Seite 15: Ausbildung Der Personen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Maschine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Personen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine ar- beiten.
  • Seite 16: Sicherheitsmaßnahmen Im Normalbetrieb

    Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen voll funktionsfähig sind. Prüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußerlich erkennbare Schäden und Funkti- onsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
  • Seite 17: Ersatz- Und Verschleißteile Sowie Hilfsstoffe

    Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur Original-AMAZONE-Ersatz- und Verschleißteile oder die von den AMAZONEN- WERKEN freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vor- schriften ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
  • Seite 18: Warnbilder An Der Maschine

    Halten Sie alle Warnbilder der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbilder. Fordern Sie die Warnbilder anhand der Bestellnummer (z.B. MD075) bei Ihrem AMAZONE-Fachhändler an. Aufbau Warnbilder kennzeichnen Gefahrenstellen an der Maschine und warnen vor Restgefahren. In diesen Gefahrenstellen sind permanent gegenwärtige oder unerwartet auftretende Gefährdungen vorhanden.
  • Seite 19 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 076 Gefährdung durch Einziehen oder Fangen für Hand oder Arm, verursacht durch bewegliche Teile der Kraftübertragung! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzeinrich- tungen,  solange der Motor des Traktors bei ange- schlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft.
  • Seite 20 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 083 Gefährdung durch Einziehen oder Fangen für Arme, verursacht durch bewegliche Teile die am Arbeitsprozess teilnehmen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzeinrich- tungen, solange der Motor des Traktors bei an- geschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elekt- roniksystem läuft.
  • Seite 21 Allgemeine Sicherheitshinweise MD094 Gefährdungen durch elektrischen Schlag oder Verbrennung, verursacht durch unbeab- sichtigtes Berühren von elektrischen Über- landleitungen oder durch unzulässiges An- nähern an unter Hochspannung stehende Überlandleitungen! Diese Gefährdungen können schwerste Verlet- zungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsab- stand zu unter Hochspannung stehenden Über- landleitungen.
  • Seite 22 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 096 Gefährdung durch unter hohem Druck austre- tendes Hydrauliköl, verursacht durch undich- te Hydraulikschlauchleitungen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen, wenn unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl die Haut durchdringt und in den Körper eindringt. ...
  • Seite 23 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 102 Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschi- ne, wie z. B. Arbeiten zum Montieren, Einstel- len, Beseitigen von Störungen, Reinigen, Warten und Instandhalten, verursacht durch unbeabsichtigtes Starten und Wegrollen von Traktor und Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verlet- zungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
  • Seite 24 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 154 Gefährdung durch Stich für andere Verkehrs- teilnehmer, verursacht durch Transportfahr- ten mit ungeschützten, spitzen Striegelzinken des Saatstriegels! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Verboten sind Transportfahrten ohne korrekt montierte Verkehrssicherungsleiste. Montieren Sie die mitgelieferte Verkehrssiche- rungsleiste, bevor Sie Transportfahrten durchfüh- ren.
  • Seite 25: Platzierung Der Warnbilder

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13.1 Platzierung der Warnbilder Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbilder an der Maschine. Fig. 1 Fig. 2 Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 26: Gefahren Bei Nichtbeachten Der Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.14 Gefahren bei Nichtbeachten der Sicherheitshinweise Das Nichtbeachten der Sicherheitshinweise  kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben  kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. Im Einzelnen kann das Nichtbeachten der Sicherheitshinweise beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: ...
  • Seite 27: Sicherheitshinweise Für Den Bediener

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheitshinweise für den Bediener WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit. Prüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit. VORSICHT Vor Einstell-, Wartungs- und Reparaturarbeiten ...
  • Seite 28 Allgemeine Sicherheitshinweise An- und Abkuppeln der Maschine  Kuppeln und transportieren Sie die Maschine nur mit solchen Traktoren, die hierfür geeignet sind.  Beim Ankuppeln von Maschinen an die 3-Punkt-Hydraulik müssen die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen.  Kuppeln Sie die Maschine vorschriftsmäßig an die vorgeschriebenen Vorrichtungen.
  • Seite 29 Allgemeine Sicherheitshinweise Einsatz der Maschine  Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn vertraut mit allen Einrichtungen und Bedienelementen der Maschine sowie mit deren Funktionen. Während des Arbeitseinsatzes ist es dazu zu spät.  Tragen Sie eng anliegende Kleidung. Locker getragene Kleidung erhöht die Gefährdung durch Erfassen oder Aufwickeln an Antriebswellen.
  • Seite 30 Allgemeine Sicherheitshinweise Transportieren der Maschine  Beachten Sie beim Benutzen öffentlicher Verkehrswege die jeweiligen nationalen Straßenver- kehrsvorschriften.  Das Bedien-Terminal vor Transportfahrten ausschalten.  Prüfen Sie vor Transportfahrten,  den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitungen  das Beleuchtungssystem auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit ...
  • Seite 31: Hydrauliksystem

    Zustand prüfen.  Tauschen Sie Hydraulikschlauchleitungen bei Beschädigungen und Alterung aus. Verwenden Sie nur Original AMAZONE Hydraulikschlauchleitungen.  Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauchleitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens 2 Jahren. Auch bei sachgemäßer Lage- rung und zulässiger Beanspruchung unterliegen Schläuche und Schlauchverbindungen einer na-...
  • Seite 32: Elektrische Anlage

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.3 Elektrische Anlage  Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage grundsätzlich Batterie (Minuspol) abklemmen.  Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Sicherungen. Bei Verwendung zu starker Sicherungen wird die elektrische Anlage zerstört – Brandgefahr.  Achten Sie auf richtiges Anschließen der Batterie - zuerst den Pluspol und dann den Minuspol anklemmen.
  • Seite 33: Anbaugeräte

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.4 Anbaugeräte  Beim Anbau müssen die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen oder abgestimmt werden.  Hersteller-Vorschriften beachten.  Vor dem An- und Abbau von Maschinen an den 3-Punkt-Anbau Bedienungseinrichtung in die Stellung bringen, bei der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen sind. ...
  • Seite 34: Sämaschinen-Betrieb

    Klemmen Sie das Kabel an Generator und Batterie des Traktors ab, bevor Sie elektrische Schweißarbeiten an Traktor und angebauten Maschinen ausführen.  Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen der AMAZONEN- WERKE entsprechen. Dies ist gegeben bei Verwendung von AMAZONE Originalersatzteilen. Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 35: Maschine Bei Lieferung Ver- Und Entladen

    Maschine bei Lieferung ver- und entladen Maschine bei Lieferung ver- und entladen Das Piktogramm kennzeichnet die Stelle, an der das Anschlagmittel zum Anheben der Maschine mit einem Kran zu befestigen ist. GEFAHR Die Anschlagmittel zum Verladen der Maschine mit einem Kran nur an den gekennzeichneten Stellen befestigen.
  • Seite 36 Maschine bei Lieferung ver- und entladen Die Aufbausämaschine nur aufgebaut auf der Bodenbearbeitungsmaschine und der Walze verladen. Zum Verladen mit einem Kran, die Anschlagmit- tel so lang wählen, dass eine Berührung der Anschlagmittel, insbesondere mit dem Saatgut- behälter oder dem Deckel des Saatgutbehälters ausgeschlossen ist.
  • Seite 37: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Komponenten der AMAZONE Säkombination Fig. 6 (A) AMAZONE Bodenbearbeitungsmaschine (B) AMAZONE Walze (C) AMAZONE Aufbausämaschine Cataya Special Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 38: Ausstattungsvarianten Der Aufbausämaschine Cataya

    Produktbeschreibung Ausstattungsvarianten der Aufbausämaschine Cataya Fig. 7 Cataya 3000 Special, ausgestattet mit Spornrad-Dosierantrieb Fig. 8 Cataya 3000 Special, ausgestattet mit elektrischem Dosierantrieb Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 39 Produktbeschreibung Fig. 9 Cataya 3000 Super aufgebaut auf CombiDisc 3000 Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 40: Baugruppen Der Aufbausämaschine Cataya

    Produktbeschreibung Baugruppen der Aufbausämaschine Cataya Fig. 10 (1) Saatgutbehälter (6) Control-Schare RoTeC, wahlweise WS-Schare (2) Ladesteg (7) Exaktstriegel (3) Bediencenter (8) Spuranreißer, montiert (4) Dosierung auf der Bodenbearbeitungsmaschine (5) Spornrad Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 41 Produktbeschreibung AMAZONE Dosiersystem Precis (1) Grobdosierrad (2) Feindosierrad (3) Sägehäuse (4) Bodenklappe Fig. 11 (1) Säwelle (2) Vorgelegewelle, treibt die Fahrgassendosierräder an (3) Zahnrad auf der Säwelle, treibt die Vorgelegewelle an (4) Schlingfederkupplung, kuppelt beim Anlegen von Fahrgassen den Vorgelegewellenantrieb aus Fig.
  • Seite 42: Sicherheits- Und Schutzeinrichtungen

    Produktbeschreibung Sicherheits- und Schutzeinrichtungen (1) Handlauf Fig. 14 (1) Siebgitter im Saatgutbehälter. Verhindert den Kontakt mit der laufenden Rührwelle. Das Siebgitter lässt sich nur mit dem Zentralen Schlüssel öffnen. Fig. 15 (1) Funktionsklappe. Verhindert den Kontakt mit dem Kettentrieb der Sä- und Rührwelle. Die Funktionsklap- pe lässt sich nur mit dem Zentralen Schlüs- sel öffnen.
  • Seite 43: Übersicht - Versorgungskabel / Hydraulikschlauchleitungen

    Produktbeschreibung (1) Die Verkehrssicherungsleiste deckt die in den Verkehrsraum ragenden Zinken des Exaktstriegels ab. Fig. 18 Übersicht – Versorgungskabel / Hydraulikschlauchleitungen 4.5.1 Versorgungskabel Bezeichnung Funktion Maschinenstecker Datentransfer Maschine / Job-Rechner / Bedien-Terminal Stecker (7-polig) Anschluss an das Beleuchtungssystem für Straßenfahrt 4.5.2 Kennzeichnung der Hydraulikschlauchleitungen Alle Hydraulikschlauchleitungen besitzen Griffe...
  • Seite 44: Anschluss Und Funktion Der Traktorsteuergeräte

    Produktbeschreibung 4.5.3 Anschluss und Funktion der Traktorsteuergeräte Hydraulik- Anschluss schlauchleitungen- Funktion bei Betätigung des Traktorsteuergeräts Traktorsteuergerät Kennzeichnung Spuranreißer Heben und Senken, wechselseitig einfach gelb wirkend Fahrgassenmarkiergerät Heben und Senken, in Abhängigkeit des Fahrgassenzählers Schardruck einstellen einfach wirkend Exaktstriegeldruck einstellen grün doppelt- Scharaushebung (hydr.
  • Seite 45: Verkehrstechnische Ausrüstung

    Produktbeschreibung Verkehrstechnische Ausrüstung (1) 2 nach hinten gerichtete Warntafeln, links und rechts. Ohne Abbildung: 2 zur Seite gerichtete Warntafeln (in Deutschland und einigen anderen Län- dern nicht gestattet). nur Maschinen mit Exaktstriegel: (2) Verkehrssicherungsleiste, zweiteilig Fig. 20 Die nach hinten gerichtete Warntafel links besitzt: (1) Rückleuchte links, mit Heckleuchte, Bremsleuchte, Blinker...
  • Seite 46: Bestimmungsgemäße Verwendung

     ist gebaut zum Dosieren und Ausbringen bestimmter handelsüblicher Saatgüter bei landwirt- schaftlichen Arbeiten  wird auf einer dafür zugelassenen AMAZONE-Bodenbearbeitungsmaschine mit Walze aufgebaut  wird zusammen mit der Bodenbearbeitungsmaschine am Traktordreipunkt gekuppelt und von einer Person bedient. Befahren werden können Hanglagen in ...
  • Seite 47: Zulässige Amazone-Maschinenkombinationen

    Produktbeschreibung 4.7.1 Zulässige AMAZONE-Maschinenkombinationen Die Aufbausämaschine Cataya Special darf nur mit folgenden, tabellarisch aufgeführten AMAZONE- Maschinen kombiniert werden. Nicht bestimmungsgemäß und damit verboten ist die Kombination einer Cataya Special mit anderen Maschinen. AMAZONE Bodenbearbeitungsmaschinen KE 3001 Special / Super Kompakt-...
  • Seite 48: Gefahrenbereich Und Gefahrenstellen

    Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Personen erreicht werden können  durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner Arbeitswerkzeuge  durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper  durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerkzeuge ...
  • Seite 49: Typenschild Und Ce-Zeichen

    Produktbeschreibung Typenschild und CE-Zeichen Die Abbildung zeigt die Platzierung des Typen- schildes und des CE-Zeichens an der Maschine. Das CE-Zeichen signalisiert die Einhaltung der Bestimmungen der gültigen EU-Richtlinien. Fig. 25 Auf dem Typenschild und dem CE-Zeichen sind angegeben: (1) Masch.-Ident-Nr. (2) Produkt (3) Grundgewicht kg (4) zul.
  • Seite 50: Technische Daten

    Produktbeschreibung 4.10 Technische Daten Aufbausämaschine Cataya 3000 Special Arbeitsbreite Transportbreite ohne Aufsatz Behälterinhalt mit Aufsatz Reihenzahl Reihenabstand [cm] 12,5 mittlere WS-Schar [km/h] 5 - 6 Arbeitsgeschwindigkeit maximale [km/h] Arbeitsgeschwindigkeit Reihenzahl 24 / 20 Reihenabstand [cm] 12,5 / 15,0 Control-Schar mittlere...
  • Seite 51: Technische Daten Zur Berechnung Der Traktorgewichte Und Traktorachslasten

    Produktbeschreibung 4.11.1 Technische Daten zur Berechnung der Traktorgewichte und Traktorachslasten Die Technischen Daten [Gesamtgewicht (G und der Abstand (d)] werden zur Berechnung der Traktorgewichte und Traktorachslasten benötigt, siehe Seite 103. Das zulässige Gesamtgewicht (G ) der Heckan- baumaschinenkombination ergibt sich aus der Summe der in nachfolgender Tabelle aufgeführ- ten Gewichte.
  • Seite 52: Traktorausstattung

    Traktorausstattung Mindest-Traktorbedingungen zum bestimmungsgemäßen Betrieb der Maschine AMAZONE-Kreiselgrubber, Leistungs- Keilringwalze KW und ab 81 kW (110 PS) bedarf Cataya 3000 Special Batteriespannung 12 V (Volt) Elektrik Steckdose für Beleuchtung 7-polig siehe Kapitel Traktorsteuergeräte „Übersicht – Versorgungskabel / Hydraulikschlauchleitungen“, Seite 43...
  • Seite 53: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Fig. 29 Die Aufbausämaschine Cataya (Fig. 29/ A) wird als Teil einer Säkombination mit Bodenbearbeitungs- maschine (Fig. 29/B) und Walze (Fig. 29/C) eingesetzt. Die Säkombination optimiert Lockerung des Bodens, Rückverfestigung, präzise Saatgutablage, gleichmäßige Ablagetiefe, Bedeckung des Saatgutes und ein spurenfreies, gut strukturiertes Feld nach der Bestellung.
  • Seite 54 Aufbau und Funktion Die Walze (Fig. 29/C) dient zur Rückverfestigung des Bodens. AMAZONE stellt für jede Saat und jeden Boden die geeignete Walze zur Verfügung. Die Sämaschine darf nur mit den zugelassenen AMAZONE-Walzen kombiniert werden, siehe Kapitel „Zulässige AMAZONE- Maschinenkombinationen“, Seite 47.
  • Seite 55 Aufbau und Funktion Die AMAZONE-Keilringwalze KWM mit Matrix- reifenprofil zeichnet sich durch zwei besonders gute Eigenschaften aus. Die Keilringwalze mit Matrixreifenprofil besitzt einen besonders guten Eigenantrieb und produziert viel Feinerde zum Füllen der Saatreihen. Fig. 32 Die AMAZONE-Trapezringwalze TRW verfes- tigt den Boden streifenweise.
  • Seite 56: Amazone Bedien-Terminal Amalog

    Fahrgassenschaltung und des Fahrgassenmar- kiergeräts. Weitere Funktionen entnehmen Sie der Be- triebsanleitung „AmaLog+“. Fig. 34 AMAZONE Bedien-Terminal AmaDrill 2 Maschinen mit einem Säwellenantriebsmotor (ohne ISOBUS-System) können mit dem Bedien- Terminal AmaDrill 2 ausgestattet sein. Das Bedien-Terminal AmaDrill 2 mit Jobrechner dient zur Steuerung und Überwachung der Sä-...
  • Seite 57: Amazone Kalibriertaste

    Eingaben des Traktorfahrers im Bedien-Terminal um. Das ISOBUS-System ermöglicht, die Maschine an ein beliebiges ISOBUS Bedien-Terminal anzu- schließen. Wenn der Traktor das ISOBUS-System besitzt, kann der AMAZONE Job-Rechner an die vorhandene ISOBUS Steckdose des Traktors angeschlossen und mit dem bordeigenen Terminal be- dient werden.
  • Seite 58: Amazone Bedien-Terminal Amatron 4

    Aufbau und Funktion 5.4.1 AMAZONE Bedien-Terminal AmaTron 4 Optional wird die Kombination, z.B. mit dem AMAZONE-Bedien-Terminal AmaTron 4 ausge- liefert. Das Bedien-Terminal AmaTron 4 (Fig. 37) kann alle Maschinen bedienen, die mit dem ISOBUS- System ausgestattet sind. Entnehmen Sie die Bedienung ...
  • Seite 59: Maschinendokumentation

    Aufbau und Funktion Maschinendokumentation Die Maschinendokumentation mit den Betriebs- anleitungen finden Sie in der Kartusche (Fig. 39) unter dem Saatgutbehälter. Belassen Sie alle Betriebsanleitungen oder eine Kopie in der Kar- tusche an Ihrer Maschine zur Vermeidung von Bedienfehlern. Fig. 39 Zentraler Schlüssel Bei Einstellarbeiten dient der Zentrale Schlüssel (Fig.
  • Seite 60: Spornrad

    Aufbau und Funktion Spornrad Die Säwelle mit den Dosierrädern kann von ei- nem Spornrad (Fig. 41/1) angetrieben werden. Die Impulse des Spornrads dienen zum Berech-  der Arbeitsgeschwindigkeit  der bearbeiteten Fläche. Maschinen mit Spornrad besitzen das Bedien- Terminal „AmaLog+“. Einstellbar ist die Arbeits- und Transportstel- lung des Spornrads.
  • Seite 61: Radargerät

    Aufbau und Funktion Radargerät Maschinen ohne Spornrad sind an einem Radar- gerät (Fig. 42/1) angeschlossen. Das Radargerät (Fig. 42/1) der Maschine schal- tet sich bei Geschwindigkeitserfassung automa- tisch ein. Vorausgesetzt, das Bedien-Terminal ist betriebsbereit und die Kombination befindet sich in Arbeitsstellung. Fig.
  • Seite 62: Saatgutbehälter Und Ladesteg

    Aufbau und Funktion 5.10 Saatgutbehälter und Ladesteg Der Deckel (Fig. 43/1) schützt den Inhalt des Saatgutbehälters vor Wasser und Staub. Befüllt wird der Saatgutbehälter vom Ladesteg aus, auf der Rückseite der Sämaschine. Der Behälteraufsatz vergrößert den Inhalt des Saatgutbehälters, siehe Kapitel „Technische Daten“, Seite 50.
  • Seite 63: Füllstandsüberwachung

    Aufbau und Funktion 5.10.1 Füllstandsüberwachung Ein Leermeldesensor (Fig. 45/1) überwacht den Saatgutpegel im Saatgutbehälter. Erreicht der Saatgutpegel den Leermeldesensor, ertönt ein akustisches Signal. Gleichzeitig zeigt das Bedien-Terminal eine Warnmeldung. Diese Warnmeldung soll den Traktorfahrer daran erin- nern, rechtzeitig Saatgut nachzufüllen. Die Höhenlage des Leermeldesensors ist im leeren Saatgutbehälter einstellbar.
  • Seite 64: Säwellenantrieb

    Aufbau und Funktion 5.11 Säwellenantrieb Das Saatgut wird in den Sägehäusen von den Dosierrädern dosiert. Die Dosierräder sind auf der Säwelle befestigt. Die Säwelle wird entweder von einem Spornrad oder von einem Elektromotor ange- trieben. Die Drehzahl der Säwelle wird in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit geregelt. 5.11.1 Säwellenantrieb von einem Spornrad Das Spornrad (Fig.
  • Seite 65: 5.11.1.1 Einstellbereich Des Variogetriebes Erweitern

    Aufbau und Funktion 5.11.1.1 Einstellbereich des Variogetriebes erweitern Variogetriebe-Einstellbereich bei geringen Aussaatmengen erweitern Wenn bei Feinsaaten der Getriebestellhebel auf einen Skalenwert unter 10 zeigt, nehmen Sie die Antriebskette von Kettenrad Z= 34 (34 Zähne) ab. Legen Sie die Antriebskette auf das Kettenrad Z=16 (16 Zähne). Die gleiche Saatmenge wird dann mit einem deutlich höheren Skalenwert ausgebracht.
  • Seite 66: Dosierung

    Aufbau und Funktion 5.12 Dosierung Das Saatgut wird im Saatgutbehälter mitgeführt. Durch einstellbare Öffnungen gelangt das Saatgut in die Sägehäuse (Fig. 51/1). Jedes Sägehäuse besitzt zwei Öffnungen. Die Öffnungen werden einge- stellt mit dem Grobdosierrad-Schließschieber (Fig. 51/2) und dem Feindosierrad-Schließschieber (Fig. 51/3).
  • Seite 67 Aufbau und Funktion Ausschnittsweise finden Sie die Tabelle „Einstellwerte“ (Seite 68) auch im Bediencenter. Fig. 52 Legende Beispiel Roggen, Gerste Saatgut: .......... Roggen Triticale, Weizen Bodenklappenstellung (TKG unter 50g): ......1 Dinkel Bodenklappenstellung Hafer (TKG über 50g): ......2 Erbsen Dosierrad: ........
  • Seite 68: Einstellwerte

    Aufbau und Funktion 5.12.1 Einstellwerte Bodenklappen- stellung Schließ- Saatgut Dosierrad schieber- Rührwelle stellung unter über 6g (Raps) 50g (Getreide) Roggen Grob offen angetrieben Triticale Grob ¾ offen angetrieben Gerste Grob offen angetrieben Weizen Grob ¾ offen angetrieben Dinkel Grob offen angetrieben Hafer Grob...
  • Seite 69 Aufbau und Funktion Schließ- Bodenklappen- Saatgut Dosierrad schieber- Rührwelle stellung stellung Flachs (gebeizt) Grob ¾ offen angetrieben Hirse Grob ¾ offen angetrieben Lupinen Grob ¾ offen angetrieben Luzerne Grob ¾ offen angetrieben Luzerne Fein ¾ offen angetrieben Öllein Grob ¾ offen stillgelegt (feuchtgebeizt) Öllein...
  • Seite 70: 5.12.1.1 Grob- Und Feindosierrad

    Aufbau und Funktion 5.12.1.1 Grob- und Feindosierrad Das Dosierrad setzt sich zusammen aus  Grobdosierrad (Fig. 53/1) und  Feindosierrad (Fig. 53/2). Beide Dosierräder drehen sich immer mit glei- cher Geschwindigkeit. Zur Saat  mit Grobdosierrädern sind die Schließschieber der Feindosierrä- der geschlossen.
  • Seite 71: 5.12.1.3 Bodenklappen

    Aufbau und Funktion 5.12.1.3 Bodenklappen Der Abstand zwischen Dosierrad (Fig. 55/1) und Bodenklappe (Fig. 55/2) richtet sich nach der Größe des Saatguts. Die Bodenklappenwelle (Fig. 55/3) dient zum Einstellen des Abstands. Die Bodenklappen sind federnd gelagert zum schonenden Dosieren des Saatguts. Fig.
  • Seite 72: 5.12.1.4 Schließschieber

    Aufbau und Funktion 5.12.1.4 Schließschieber Das Saatgut fließt aus dem Saatgutbehälter durch die Behälteröffnungen in die Sägehäuse. Jedes Grob- und Feindosierrad besitzt einen Schließschieber (Fig. 58/1) zum Einstellen der Saatgutbehälteröffnung. Zur Saat  mit Grobdosierrädern sind die Schließ- schieber der Feindosierräder geschlossen ...
  • Seite 73: Kalibrierung - Saatmenge

    Aufbau und Funktion 5.13 Kalibrierung - Saatmenge Beim Kalibrieren der Saatmenge wird die spätere Feldfahrt simuliert. Das dabei dosierte Saatgut wird aufgefangen und gewogen. Berechnet wird die erforderliche Drehzahl der Säwelle aus der simulierten Fläche (z.B. 1/40 ha) und dem Gewicht des aufgefangenen Saatgutes. Mit der berechneten Säwellendrehzahl in Abhängigkeit zur besäten Fläche wird bei der späteren Feld- fahrt die gewünschte Saatmenge ausgebracht.
  • Seite 74 Aufbau und Funktion Das Saatgut wird beim Kalibrieren in einem Be- hälter (Fig. 61/1) unter den Sägehäusen aufge- fangen. Fig. 61 Der Falteimer (Fig. 62/1) dient zum Umfüllen des aufgefangenen Saatgutes. Der klappbare Bügel (Fig. 62/3) neben der Trep- pe dient zum Aufhängen der digitalen Waage (Fig.
  • Seite 75 Aufbau und Funktion Einstellbare Klappen leiten das dosierte Saatgut in den Auffangbehälter. Die Klappen werden mit einem Hebel (Fig. 63/1) im Bediencenter betätigt. Lassen Sie den Hebel, je nach Anforderung (sie- he unten), entweder oben oder unten im Lang- loch einrasten. Wenn Sie den Hebel (Fig.
  • Seite 76: Kalibrierung - Maschinen Mit Spornradantrieb

    Aufbau und Funktion Diese Hebelstellung zeigt ein Fähnchen (Fig. 66/1) an. Angezeigt wird, dass  der Hebel unten im Langloch eingerastet ist  die Abdrehklappen den Saatgutstrom in den Auffangbehälter leiten. Während der Saat darf das Fähnchen nicht sichtbar sein. Fig.
  • Seite 77 Aufbau und Funktion Die Anzahl der Kurbelumdrehungen zum Kali- brieren der Saatmenge finden Sie in der Tabelle (Fig. 68). Die Werte gelten für Sämaschinen mit 3,0m Arbeitsbreite. A) Die Anzahl der Kurbelumdrehungen zum Kalibrieren der Saatmenge ist abhängig  von der Einbaulage (Fig. 68/B) von Doppel- kettenrad und Antriebskette ...
  • Seite 78 Aufbau und Funktion Standardisierter Kalibrierwert Die in der Tabelle (Fig. 69) aufgeführten Kur- Standardisierter Kalibrierwert [Imp./100m] belumdrehungen wurden bei einer Kalibrier- fahrt auf einem standardisierten Feld mit dem für Cataya Special mit Spornrad Bedien-Terminal AmaLog+ ermittelt. Auf Feldern mit mehr oder weniger Schlupf weicht der Kalibrierwert [Imp./100m] vom standardisierten Kalibrierwert ab.
  • Seite 79: Kalibrierung - Maschinen Mit Elektrischem Säwellenantrieb

    Aufbau und Funktion 5.13.2 Kalibrierung - Maschinen mit elektrischem Säwellenantrieb Beim Kalibrieren der Saatmenge wird die spätere Feldfahrt durch Drehen der Säwelle simuliert. Die Säwelle wird von einem Elektromotor angetrieben. Eine genaue Beschreibung zum Kalibrieren der Saatmenge finden Sie in der Betriebsanleitung „Software ISOBUS“. Das Menü...
  • Seite 80: Ws-Schar

    Aufbau und Funktion 5.14 WS-Schar Sämaschinen mit WS-Scharen werden zur Pflugsaat eingesetzt. Ein Führungstrichter (Fig. 72/1) leitet die Saat unmittelbar hinter die Scharspitze (Fig. 72/2). Erreicht wird eine exakte und gleichmäßige Ab- lagetiefe. Die schwenkbar gelagerte Scharstütze (Fig. 72/3) verhindert das Verstopfen des Scharaus- laufes beim Absetzen der Sämaschine.
  • Seite 81: Control-Schar Rotec

    Aufbau und Funktion 5.15 Control-Schar RoTeC Das Control-Schar RoTeC (Fig. 74/1) dient zur Saatgutablage auf gepflügten oder gemulchten Böden, auch mit großen Strohmengen und Pflanzenresten. Durch die Abstützung des Schars auf der Tiefenführungsscheibe/-rolle (Fig. 74/2) und dem hohen Schardruck läuft das Schar besonders ruhig und hält die Saatablagetiefe exakt ein.
  • Seite 82 Aufbau und Funktion Zur Einstellung der Saatgutablagetiefe kann die Tiefenführungsscheibe/-rolle (siehe Fig. 77)  in 3 Bohrungen am Schar einrasten  entfernt werden, wenn die Saatgutablagetiefe nicht erreicht wird. Bohrung Ablage flach Saat ohne Tiefenführungsscheibe / tief Tiefenführungsrolle Fig. 77 Der Handgriff (Fig.
  • Seite 83: Schardruck

    Aufbau und Funktion 5.16 Schardruck Voraussetzung für eine gleichmäßige Saatgutablagetiefe ist die Anpassung des Schardrucks an den Boden. Der Schardruck ist auf schweren Böden höher einzustellen als auf leichten Böden. Die Einstel- lung des Schardrucks erfolgt zentral mit einer Kurbel oder hydraulisch. Die hydraulisch betätigte Schardruckverstellung ermöglicht während der Arbeit, beim Wechsel auf schweren Boden oder umgekehrt, die Anpassung des Schardrucks an den Boden.
  • Seite 84: Schardruck, Hydraulisch Betätigt Mit Saatmengenerhöhung

    Aufbau und Funktion 5.16.2 Schardruck, hydraulisch betätigt mit Saatmengenerhöhung Beim Wechsel auf schweren Boden und umgekehrt kann der Schardruck dem Boden während der Arbeit angepasst werden. Die Einstellung des Schardrucks erfolgt hydraulisch. Zwei Bolzen in einem Verstellsegment dienen als Anschlag für den Hydraulikzylinder. Damit der Exaktstriegel auch den schweren Boden gleichmäßig ebnet, wird bei Schardruckerhöhung auch der Exaktstriegeldruck erhöht.
  • Seite 85 Aufbau und Funktion Automatische Saatmengenerhöhung aktivieren Beim Wechsel von leichtem Boden auf schweren Boden und umgekehrt kann der Schardruck und der Exaktstriegeldruck dem Boden während der Arbeit angepasst werden. Gleichzeitig kann mehr Saatgut ausgebracht werden, wenn die Maschine mit dem Bedien- Terminal „AmaDrill 2“...
  • Seite 86: Bodenbearbeitung Ohne Saat (Scharaushebung)

    Aufbau und Funktion 5.17 Bodenbearbeitung ohne Saat (Scharaushebung) Zur Bodenbearbeitung ohne Saat werden die Schare hydraulisch aus dem Boden herausge- hoben. Fig. 84 Mit dem hydraulisch einstellbaren Oberlenker (Fig. 85/1) wird die Sämaschine auf der Walze verschwenkt. Das doppelwirkende Traktorsteuergerät (grün 3 und grün 4) dient zum Betätigen des Oberlen- kers.
  • Seite 87: Exaktstriegel

    Aufbau und Funktion 5.18 Exaktstriegel Der Exaktstriegel (Fig. 86/1) bedeckt das in den Säfurchen abgelegte Saatgut gleichmäßig mit loser Erde und ebnet den Erdboden ein. Einstellbar ist  die Exaktstriegelzinkenstellung  der Exaktstriegeldruck mechanisch oder hydraulisch. Der Exaktstriegeldruck bestimmt die Bearbei- tungsintensität des Exaktstriegels und ist abhän- gig von der Bodenart.
  • Seite 88: Exaktstriegelzinkenstellung

    Aufbau und Funktion 5.18.1 Exaktstriegelzinkenstellung Exaktstriegelzinkenstellung Abstand „A“ = 230 bis 280 mm Bei richtiger Einstellung sollten die Striegelzin- ken des Exaktstriegels  waagerecht auf dem Boden liegen und  5 - 8 cm Spielraum nach unten haben. Fig. 88 Der Exaktstriegel ist mit zwei Halterungen an der Maschine befestigt.
  • Seite 89: Exaktstriegeldruck

    Aufbau und Funktion 5.18.2 Exaktstriegeldruck Der Exaktstriegeldruck ist in Abhängigkeit des Bodens einzustellen. Zum Erreichen einer gleichmäßi- gen Bedeckung der Saatreihen mit Erde ist der Exaktstriegeldruck auf schwerem Boden höher einzu- stellen als auf leichtem Boden. Mit der hydraulisch betätigten Exaktstriegeldruckverstellung kann der Exaktstriegeldruck, z.B. für die Saat auf leichtem und auf schwerem Boden voreingestellt werden.
  • Seite 90: Fahrgassen

    Aufbau und Funktion 5.19 Fahrgassen Auf dem Feld können Fahrgassen angelegt wer- den. Fahrgassen sind saatgutfreie Fahrspuren für die später zum Einsatz kommenden Maschi- nen zum Düngen und zur Pflanzenpflege. Die Fahrgasse kann auch als Intervallfahrgasse angelegt werden. Dabei wird die Fahrgasse in wiederkehrenden, frei wählbaren Abständen besät.
  • Seite 91 Aufbau und Funktion Fig. 96 Mit der Fahrgassenschaltung lassen sich Fahrgassen (A) auf dem Feld anlegen. Beim Anlegen einer Fahrgasse erscheint im Bedien-Terminal eine Anzeige. Der einstellbare Fahrgassenabstand (b) entspricht der Arbeitsbreite der Pflegemaschine (B), z.B. Düngerstreuer und/oder Feldspritze, die auf dem besäten Feld zum Einsatz kommen. Die Daten zum Einrichten der Fahrgassenschaltung sind im Bedien-Terminal einzugeben, siehe Be- triebsanleitung Bedien-Terminal.
  • Seite 92 Aufbau und Funktion nur Maschinen mit ISOBUS-System: Im Bedien-Terminal eingegeben werden folgen- de Daten:  Spurweite (Fig. 97/a) des Pflegetraktors Fig. 97  Spurbreite (Fig. 98/c) des Pflegetraktors  Abstand der Pflanzreihe zur Spur (Fig. 98/c). Nach Eingabe der Pflegemaschinendaten im Bedien-Terminal werden die abschaltbaren Fahrgassendosierräder benannt, z.B.
  • Seite 93: Fahrgassenrhythmus, Tabellarisch Ermitteln

    Aufbau und Funktion 5.19.1 Fahrgassenrhythmus, tabellarisch ermitteln Entnehmen Sie der Tabelle den erforderlichen Fahrgassenrhythmus. Der Fahrgassenrhythmus ergibt sich aus dem gewünschten Fahrgassenabstand und der Sämaschinen-Arbeitsbreite. Weitere Fahrgassenrhythmen finden Sie im Bedien-Terminal. Sämaschinen-Arbeitsbreite 3,0 m 3,5 m 4,0 m Fahrgassenabstand Fahrgassenrhythmus (Arbeitsbreite des Düngerstreuers und der Feldspritze) 12 m ─...
  • Seite 94: Fahrgassenrhythmus, Grafisch Ermitteln

    Aufbau und Funktion 5.19.2 Fahrgassenrhythmus, grafisch ermitteln Die Grafik (Fig. 100) zeigt Beispiele für das Anlegen von Fahrgassen. Entnehmen Sie der Grafik die erforderlichen Werte und geben Sie die Werte bei Bedarf im Bedien-Terminal ein. Spalte A: Arbeitsbreite der Sämaschine ................3 m Spalte B: Fahrgassenabstand (Arbeitsbreite des Düngerstreuers) ..............
  • Seite 95 Aufbau und Funktion Fig. 100 Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 96: Halbseitenschaltung

    Aufbau und Funktion 5.20 Halbseitenschaltung Fig. 101 Während der ersten Feldfahrt kann die Arbeit der Sämaschine mit halber Arbeitsbreite (Teilbreite) erforderlich werden. Die Schare der linken Maschinenhälfte (siehe Fig. 101) legen kein Saatgut im Boden ab, wenn die Feldarbeit am rechten Feldrand beginnt und die Säwelle von der rechten Maschi- nenseite angetrieben wird.
  • Seite 97: Fahrgassenmarkiergerät

    Aufbau und Funktion 5.21 Fahrgassenmarkiergerät Beim Anlegen von Fahrgassen senken sich die Spurscheiben (Fig. 103/1) automatisch ab und markieren die gerade angelegte Fahrgasse. Hierdurch werden die Fahrgassen schon sicht- bar, bevor das Saatgut aufgelaufen ist. Einstellbar  sind die Spurscheiben zum Markieren der Traktor-Spurbreite ...
  • Seite 98: Spuranreißer

    Aufbau und Funktion 5.22 Spuranreißer Die Spuranreißer (Fig. 106/1) auf der Bodenbe- arbeitungsmaschine, anhand der Betriebsanlei- tung „Bodenbearbeitungsmaschine“ bedienen. Einstellbar ist die  Länge der Spuranreißer  Bearbeitungsintensität der Spuranreißer je nach Bodenart. Fig. 106 Die hydraulisch betätigten Spuranreißer greifen abwechselnd rechts und links neben der Ma- schine in den Boden ein.
  • Seite 99: Arbeitsscheinwerfer

    Aufbau und Funktion 5.23 Arbeitsscheinwerfer Arbeitsscheinwerfer ermöglichen bei Dunkelheit die Werkzeuge der Maschine und den bearbeite- ten Bereich einzusehen. Durch Verschwenken des rechten Arbeits- scheinwerfers werden Ladesteg und Dosierag- gregate beleuchtet. Fig. 109 5.24 Scharfeldbeleuchtung Die nächtliche Arbeit der Schare wird mit der Scharfeldbeleuchtung besonders gut ausgeleuchtet.
  • Seite 100: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen  zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine  wie Sie prüfen können, ob Sie die Maschine an ihren Traktor anbauen dürfen.  Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Be- triebsanleitung gelesen und verstanden haben. ...
  • Seite 101: Eignung Des Traktors Prüfen

    Inbetriebnahme Eignung des Traktors prüfen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors!  Prüfen Sie die Eignung ihres Traktors, bevor Sie die Maschine an den Traktor anbauen oder anhängen. Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder anhängen, die hierfür geeignet sind.
  • Seite 102: Berechnen Der Tatsächlichen Werte Für Traktorgesamtgewicht, Traktorachslasten

    Inbetriebnahme 6.1.1 Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktorgesamtgewicht, Traktorachs- lasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindestballastie- rung Das zulässige Gesamtgewicht des Traktors, das im Fahrzeugschein angegeben ist, muss größer sein als die Summe aus  Traktorleergewicht  Ballastierungsmasse und  Gesamtgewicht der angebauten Maschine oder Stützlast der angehängten Maschine.
  • Seite 103: Benötigte Daten Für Die Berechnung (Angebaute Maschine)

    Inbetriebnahme 6.1.1.1 Benötigte Daten für die Berechnung (angebaute Maschine) Fig. 111 [kg] Traktorleergewicht siehe Traktorbetriebsanleitung oder Fahr- zeugschein [kg] Vorderachslast des leeren Traktors [kg] Hinterachslast des leeren Traktors [kg] Gesamtgewicht Heckanbaumaschine oder siehe Kapitel „Technische Daten Heckgewicht zur Berechnung der Traktorgewichte und Traktorachslasten“, Seite 51 [kg] Gesamtgewicht Frontanbaumaschine oder...
  • Seite 104: Berechnung Der Erforderlichen Mindestballastierung Vorne G Gewährleistung Der Lenkfähigkeit

    Inbetriebnahme 6.1.1.2 Berechnung der erforderlichen Mindestballastierung vorne G des Traktors zur V min Gewährleistung der Lenkfähigkeit          Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindestballastierung , die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle V min (Kapitel 6.1.1.7) ein.
  • Seite 105: Tabelle

    Inbetriebnahme 6.1.1.7 Tabelle Tatsächlicher Wert laut Zulässiger Wert laut Doppelte zulässige Berechnung Traktorbetriebsanleitung Reifentragfähigkeit (2 Reifen) Mindestballastierung Front / Heck  Gesamtgewicht   Vorderachslast   Hinterachslast  Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässi- gen Werte für Traktorgesamtgewicht, Achslasten und Reifen- tragfähigkeiten.
  • Seite 106: Traktor / Maschine Gegen Unbeabsichtigtes Starten Und Unbeabsichtigtes Wegrollen Sichern

    Inbetriebnahme Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen sichern 1. Schalten Sie die Traktorzapfwelle ab. 2. Stellen Sie den Traktor mit der Maschine auf festem ebenem Gelände ab. 3. Senken Sie die angehobene, ungesicherte Maschine / angehobene, ungesicherte Maschinentei- le ab.
  • Seite 107: Maschine An- Und Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln Maschine an- und abkuppeln Die Aufbausämaschine kann abgestellt werden  solo, auf den Abstellstützen Fig. 112  aufgebaut, auf der Bodenbearbeitungsma- schine Fig. 113 Dieses Kapitel beschreibt  das An- und Abkuppeln der Bodenbearbei- tungsmaschine am Traktor. ...
  • Seite 108 Maschine an- und abkuppeln Beachten Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener". VORSICHT Vor Einstell-, Wartungs- und Reparaturarbeiten  Aufbausämaschine und Bodenbearbeitungsmaschine kuppeln  Maschinenkombination auf ebenem, festen Boden abstellen  Traktor-Feststellbremse anziehen  Bedien-Terminal ausschalten ...
  • Seite 109: Hydraulikschlauchleitungen

    Maschine an- und abkuppeln Hydraulikschlauchleitungen WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hydrauli- köl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulikschlauchleitungen darauf, dass das Hydrauliksystem sowohl traktor- als auch maschinen- seitig drucklos ist. Suchen Sie bei Verletzungen mit Hydrauliköl sofort einen Arzt auf. 7.1.1 Hydraulikschlauchleitungen kuppeln WARNUNG...
  • Seite 110: Hydraulikschlauchleitungen Trennen

    Maschine an- und abkuppeln 1. Die Kupplungsteile reinigen. 2. Die Traktorsteuergeräte in Schwimmstel- lung bringen. 3. Die Hydraulikleitungen anschließen Dabei die Kennzeichnung der Hydrauliklei- tungen beachten, siehe Kapitel 4.5. Fig. 115 7.1.2 Hydraulikschlauchleitungen trennen 1. Die Traktorsteuergeräte in Schwimmstel- lung bringen. 2.
  • Seite 111: Maschinen An- Und Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln Maschinen an- und abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder an- hängen, die hierfür geeignet sind.
  • Seite 112 Maschine an- und abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Ausfall der Energieversorgung zwischen Traktor und Maschine durch beschädigte Versorgungsleitungen! Beachten Sie beim Kuppeln der Versorgungsleitungen den Verlauf der Versorgungsleitungen. Die Versorgungsleitungen  müssen ohne Spannung, Knickung oder Reibung allen Bewe- gungen der angebauten oder angehängten Maschine leicht nachgeben ...
  • Seite 113: Kuppeln - Traktor Und Bodenbearbeitungsmaschine

    Maschine an- und abkuppeln 7.2.1 Kuppeln - Traktor und Bodenbearbeitungsmaschine Kombinationen, die kein Spornrad besitzen, sind mit einem analogen Arbeitsstellungssensor ausge- stattet. Der analoge Arbeitsstellungssensor liefert den Impuls zum Ein- und Ausschalten des Elektro- motors für den Säwellenantrieb. Kombinationen mit Spornrad besitzen keinen Arbeitsstellungssensor. Die Säwelle dreht sich bei Spornradbewegung.
  • Seite 114: Kuppeln - Aufbausämaschine Und Bodenbearbeitungsmaschine

    Maschine an- und abkuppeln Kuppeln - Aufbausämaschine und Bodenbearbeitungsmaschine 1. Kupplungsstücke (Fig. 119/1) entfernen. 2 Kupplungsstücke befinden sich in Parkposition an der Bodenbearbei- tungsmaschine. Sie dienen nach dem Kuppeln der Kombination als mechanische Sicherung. Fig. 119 2. Personen aus dem Gefahrenbereich zwi- schen Bodenbearbeitungsmaschine und Aufbausämaschine verweisen.
  • Seite 115 Maschine an- und abkuppeln 4. Mit den Fanghaken (Fig. 121/1) der Boden- bearbeitungsmaschine unter die Sämaschi- ne (Fig. 121/2) fahren. Fig. 121 5. Die Sämaschine mit den Fanghaken auf- nehmen. 6. Traktor-Feststellbremse anziehen, Trak- tormotor abstellen und Zündschlüssel ab- ziehen. 7.
  • Seite 116 Maschine an- und abkuppeln 9. Den Oberlenker (Fig. 124/1) abstecken und mit Klappsteckern sichern. 10. Die Länge des Oberlenkers einstellen für Kombinationen mit  Bodenbearbeitungsmaschinen KE/KX/KG mit Einrohrwalzenrahmen und Doppelrohrwalzenrahme, siehe Fig. 125.  Kompaktscheibeneggen CombiDisc, siehe Fig. 126. Das Längenmaß dient als Richtwert. Die Piktogramme mit den Richtwerten finden Fig.
  • Seite 117 Maschine an- und abkuppeln 12. Die Kombination soweit anheben, bis die Abstellstützen gerade vom Boden frei- kommen. 13. Die Abstellstützen (Fig. 127/1) entfernen. 14. Die Kombination ohne Abstellstützen ab- stellen. Fig. 127 GEFAHR Die Abstellstützen sofort entfernen, nach dem Ankuppeln der Sämaschine auf der Bodenbearbeitungsmaschine.
  • Seite 118 Maschine an- und abkuppeln alle Typen: Sie können die nach hinten zeigen- den Warntafeln zusammen mit der Beleuchtung von der Bodenbearbei- tungsmaschine abschrauben und an den Halterungen der Sämaschine anschrauben. Stellen Sie alle Anschlüsse her und prüfen Sie das Beleuchtungssystem auf Funktion.
  • Seite 119: Abkuppeln - Kombination Vom Traktor

    Maschine an- und abkuppeln 7.3.1 Abkuppeln – Kombination vom Traktor GEFAHR Gefahr durch Wegrollen der vom Traktor abgekuppelten Kombi- nation. Stellen Sie die Kombination nur auf einer waagerechten Abstellfläche mit festem Untergrund ab. Sichern Sie die Kombination vor dem Abkuppeln gegen Wegrollen. Die Aufbausämaschine kann aufgebaut auf der Bodenbearbeitungsmaschine abgestellt werden.
  • Seite 120: Abkuppeln - Bodenbearbeitungsmaschine Und Aufbausämaschine

    Maschine an- und abkuppeln 7.3.2 Abkuppeln – Bodenbearbeitungsmaschine und Aufbausämaschine GEFAHR Den Behälter entleeren vor dem Abkuppeln der Aufbausäma- schine von der Bodenbearbeitungsmaschine. WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen der abgekuppelten Maschine! Stellen Sie die leere Maschine auf einer waagerechten Abstellfläche mit festem Untergrund ab.
  • Seite 121 Maschine an- und abkuppeln alle Typen: 11. Anschlüsse trennen zwischen Traktor und Bodenbearbeitungsmaschine und in der Schlauchgarderobe einhängen. 12. Anschlüsse trennen zwischen Bodenbearbeitungs- und Sämaschine und in der Schlauchgarderobe einhängen. 13. Schutzkappen aufstecken. Fig. 136 14. Fanghaken lösen. 14.1 Die Kombination geringfügig anheben. 14.2 Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zünd- schlüssel abziehen.
  • Seite 122 Maschine an- und abkuppeln 17. Den Oberlenker (Fig. 140/1) lösen. Fig. 140 18. Personen aus dem Gefahrenbereich zwi- schen Bodenbearbeitungsmaschine und Aufbausämaschine verweisen. 19. Die Bodenbearbeitungsmaschine soweit absenken, bis eine Berührung der Säma- schine (Fig. 141/2) mit den Fanghaken (Fig. 141/1) beim Vorfahren ausgeschlossen ist.
  • Seite 123: Fahrgassenspurweite Prüfen

    Maschine an- und abkuppeln Sie können die nach hinten zeigen- den Warntafeln (Fig. 143/1) zu- sammen mit der Beleuchtung von der Sämaschine abschrauben und an den Halterungen der Bodenbe- arbeitungsmaschine anschrauben. Stellen Sie alle Anschlüsse her und prüfen Sie das Beleuchtungssystem auf Funktion.
  • Seite 124: Einstellungen

    Einstellungen Einstellungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die 3-Punkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile  unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 125: Treppe Aus- Und Einklappen

    Einstellungen Treppe aus- und einklappen GEFAHR Die Treppe und den Ladesteg niemals betreten, wenn die Säma- schine auf den Stützen abgestellt ist (Kippgefahr). Das Betreten ist nur gestattet, wenn die Sämaschine mit der Boden- bearbeitungsmaschine gekuppelt ist. VORSICHT Den Ladesteg nur über die Treppe betreten. Das Besteigen des Ladestegs durch Umgehung der Treppe kann schwere Verletzungen durch Sturz zur Folge haben.
  • Seite 126 Einstellungen Die Treppe von Hand vorsichtig ein- und aus- klappen. Die Treppe nur ausklappen, wenn die Säma- schine mit der Bodenbearbeitungsmaschine gekuppelt ist. 1. Treppe festhalten. 2. Die mechanische Transportverriegelung (siehe oben) der Treppe lösen. 3. Die Treppe ausklappen. Fig. 147 Die Treppe verriegelt beim Einklappen automa- tisch.
  • Seite 127: Saatgutbehälter Befüllen

    Einstellungen Saatgutbehälter befüllen GEFAHR Die Sämaschine niemals befüllen, wenn die Sämaschine auf den Stützen abgestellt ist (Kippgefahr). Maschinenkombination und Traktor vor dem Befüllen des Saatgutbe- hälters kuppeln. Zulässige Füllmengen und Gesamtgewichte beachten. WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen im Gefahrenbereich unter schwebenden Lasten / Maschinenteilen beim Befüllen des Behäl- ters durch unbeabsichtigtes Absenken! Stellen Sie die Maschinenkombination grundsätzlich auf dem Boden ab, bevor Sie den Behälter befüllen.
  • Seite 128 Einstellungen 1. Maschinenkombination und Traktor kuppeln. 2. Die Kombination auf einer ebenen Fläche abstellen. 3. Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen sichern. 4. Den Bodenklappenhebel (Fig. 149/1) wäh- rend des Befüllens des Saatgutbehälters auf eine Position zwischen 1 und 4 (Fig. 149/2) einstellen.
  • Seite 129 Einstellungen 5. Treppe ausklappen, siehe Kapitel 8.1, Sei- te 125. 6. Den Ladesteg über die Treppe betreten. 7. Den Saatgutbehälterdeckel öffnen. Die Griffleiste (Fig. 151/1) dient zum Öffnen des Saatgutbehälterdeckels. Fig. 151 8. Die Innenbeleuchtung (Fig. 152) des Behäl- ters einschalten bei nächtlichen Arbeiten. Geschaltet wird die Innenbeleuchtung mit dem Fahrlicht des Traktors.
  • Seite 130 Einstellungen 9. Die Höhenlage des Leermeldesensors ein- stellen. 9.1 Den Klemmverschluss des Siebes mit dem Zentralen Schlüssel (Fig. 153/1) öffnen. Den Zentralen Schlüssel auf den Sechskant aufstecken und parallel zur Sägehäuserückwand nach oben be- wegen. Fig. 153 9.2 Die Höhenlage des Leermeldesensor (Fig.
  • Seite 131 Einstellungen 11. Den Behälter befüllen  mit einer Frontladerschaufel  mit Sackware von einem Versorgungsfahrzeug  aus Bigbags  mit einer Befüllschnecke. 12. Den Saatgutbehälterdeckel schließen. 13. Treppe einklappen Ein Riegel bildet die mechanische Transportverriegelung der Treppe. Den ordnungsgemäßen Sitz des Riegels prüfen, Fig.
  • Seite 132: Saatmenge Einstellen

    Einstellungen Saatmenge einstellen 1. Die erforderlichen Einstellwerte der Tabelle (Seite 68) entnehmen. 1.1 Dosierradauswahl, siehe Kapitel „Dosierradwechsel“, Seite 198. 1.2 Schließschieberstellung, siehe Kapitel „Schließschieberstellung“, Seite 133 1.3 Bodenklappenstellung, siehe Kapitel „Bodenklappenstellung“, Seite 132 1.4 Rührwellenunterstützung, siehe Kapitel „Rührwellenunterstützung“, Seite 134 2.
  • Seite 133: Schließschieberstellung

    Einstellungen 8.3.2 Schließschieberstellung Diese Einstellung nimmt Einfluss auf die Saatmenge. Saatmenge nach der Einstellung kalibrieren. Saat mit Grobdosierrädern oder Bohnendosierrädern 1. Alle Grobdosierrad-Schließschieber (Fig. 157/1) rastend auf den Tabellenwert (Sei- te 68) einstellen. 2. Alle Feindosierrad-Schließschieber (Fig. 157/2) schließen. Fig. 157 Saat mit Feindosierrädern 1.
  • Seite 134: Rührwellenunterstützung

    Einstellungen 8.3.3 Rührwellenunterstützung Diese Einstellung nimmt Einfluss auf die Saatmenge. Die Saatmenge nach der Einstellung kalibrieren. Entnehmen Sie den erforderlichen Einstellwert der Tabelle „Einstellwerte“, Seite 68. 8.3.3.1 Rührwellenunterstützung (Maschinen mit Spornradantrieb) Saat mit Rührwellenunterstützung Den Rohrklappstecker (Fig. 159/1) in die An- triebshohlwelle stecken und sichern.
  • Seite 135: Rührwellenunterstützung (Maschinen Mit Elektrischem Dosierantrieb)

    Einstellungen 8.3.3.2 Rührwellenunterstützung (Maschinen mit elektrischem Dosierantrieb) Saat mit Rührwellenunterstützung 1. Funktionsklappe öffnen, siehe Kapitel 12.3.1, Seite 185. 2. Den Rohrklappstecker (Fig. 161/1) in die Antriebshohlwelle (Fig. 161/2) stecken und sichern. 3. Funktionsklappe schließen. Fig. 161 Saat ohne Rührwellenunterstützung 1. Funktionsklappe öffnen, siehe Kapitel 12.3.1, Seite 185.
  • Seite 136: Kalibrieren Der Saatmenge

    Einstellungen Kalibrieren der Saatmenge 1. Maschinenkombination und Traktor kuppeln, siehe Kapitel „Maschinen an- und abkuppeln“, Sei- te 111. 2. Die Kombination auf einer ebenen Fläche abstellen. 3. Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen sichern. Schalten Sie die Stromversorgung des Traktors nicht aus, wenn Ihre Maschine ...
  • Seite 137 Einstellungen 5. Den zweiteiligen Auffangbehälter (Fig. 164/1) etwas aus der Halterung herauszie- hen, umdrehen und mit der Behälteröffnung nach oben bis zum Anschlag in die Halte- rung unter den Saatgutbehälter schieben. Fig. 164 6. Das dosierte Saatgut in den Auffangbehäl- ter leiten.
  • Seite 138 Einstellungen 8. Saatmenge kalibrieren  mit Spornradantrieb, siehe Kapitel „Kalibrieren der Saatmenge - Maschinen mit Spornradantrieb“, Seite 140  mit Bedien-Terminal AmaDrill 2 und mit ISOBUS-System, siehe Kapitel „Kalibrieren der Saatmenge Maschinen mit Bedien-Terminal AmaDrill 2 oder Maschinen mit ISOBUS-System“, Seite 145. Nach dem Kalibrieren - Handlungsanweisungen 9.
  • Seite 139 Einstellungen 11. Den Hebel (Fig. 168/1) oben im Langloch einrasten. Fig. 168 Ein Fähnchen (Fig. 169/1) ist solange sichtbar, bis der Hebel oben im Lang- loch eingerastet ist. Während der Saat darf das Fähnchen nicht sichtbar sein. Fig. 169 Wiederholen Sie die Kalibrierung nach der Saat von ca. 1 Hektar. Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 140: Kalibrieren Der Saatmenge - Maschinen Mit Spornradantrieb

    Einstellungen 8.4.1 Kalibrieren der Saatmenge - Maschinen mit Spornradantrieb 8.4.1.1 Maschine zum Kalibrieren vorbereiten 1. Bereiten Sie die Maschine zum Kalibrieren vor, siehe Kapitel „Kalibrieren der Saatmenge“, Seite 136. 2. Wenn der Fahrgassenzähler im Bedien-Terminal „AmaLog+“ die Zahl „0“ anzeigt, den Fahrgas- senzähler auf „1“...
  • Seite 141: Maschine Vordrehen

    Einstellungen 8.4.1.2 Maschine vordrehen 7. Sämaschine vordrehen. Das Vordrehen stellt die gleichen Bedin- gungen her, wie bei der späteren Feldfahrt. 7.1 Den Zentralen Schlüssel (Fig. 172/1) auf den Sechskant aufstecken. 7.2 Die Säwelle mit dem Zentralen Schlüssels so oft linksherum drehen, bis das Saatgut aus allen Sägehäusen in die Auffangbehälter fällt.
  • Seite 142: Saatmenge Kalibrieren

    Einstellungen 8.4.1.3 Saatmenge kalibrieren 8. Die Saatmenge kalibrieren. 8.1 Den Zentralen Schlüssel (Fig. 174/1) mit der angegebenen Anzahl von Kur- belumdrehungen links herum drehen, siehe Tabelle (Fig. 68), Seite 77. Fig. 174 8.2 Den Bügel (Fig. 175/1) zum Wiegen der aufgefangenen Saatmenge aus- klappen.
  • Seite 143 Einstellungen 8.4 Die spätere Saatmenge [kg/ha] berechnen aus dem Gewicht der aufgefangenen Saatmenge und  dem Faktor ”40” (bei 1/40 ha)  dem Faktor ”10” (bei 1/10 ha). Kalibrieren auf 1/40 ha: Saatmenge [kg/ha] abgedrehte Saatmenge [kg/ha] x 40 Kalibrieren auf 1/10 ha: Saatmenge [kg/ha] abgedrehte Saatmenge [kg/ha] x 10 Beispiel:...
  • Seite 144: Ermittlung Der Getriebestellung Mit Hilfe Der Rechenscheibe

    Einstellungen 8.4.1.4 Ermittlung der Getriebestellung mit Hilfe der Rechenscheibe Mit Hilfe der Rechenscheibe und den Kalibrierwerten der ersten Kalibrierung, kann der erforderliche Getriebe-Einstellwert für die gewünschte Saatmenge [kg/ha] schnell ermittelt werden. Beispiel:  Getriebe-Einstellwert für die erste Kalibrierung: ...... 70 ...
  • Seite 145: Kalibrieren Der Saatmenge Maschinen Mit Bedien-Terminal Amadrill 2 Oder Maschinen Mit Isobus-System

    Einstellungen 8.4.2 Kalibrieren der Saatmenge Maschinen mit Bedien-Terminal AmaDrill 2 oder Maschinen mit ISOBUS-System 1. Bereiten Sie die Maschine zum Kalibrieren vor, siehe Kapitel „Kalibrieren der Saat- menge“, Seite 136. 2. Sämaschine vordrehen. Das Vordrehen stellt die gleichen Bedin- gungen her, wie bei der späteren Feldfahrt. 2.1 Die Sämaschine vordrehen anhand der Betriebsanleitungen ...
  • Seite 146: Automatische Saatmengenerhöhung Einstellen

    Einstellungen 8.4.3 Automatische Saatmengenerhöhung einstellen 1. Den Schardruck mit der hydraulischen Schardruckverstellung einstellen, siehe Kap. 8.8.2, Seite 152. 2. Die Schardruckverstellung im Bedien- Terminal anwählen. 3. Personen aus dem Gefahrenbereich ver- weisen und die Kolbenstange des Hydrau- likzylinders mit Druck beaufschlagen. 3.1 Das Traktorsteuergerät (grün 1) mit Druck beaufschlagen.
  • Seite 147: Spornrad - Arbeits- Und Transportstellung

    Einstellungen Spornrad – Arbeits- und Transportstellung Arbeitsstellung 1. Das Spornrad in den Antriebsarm stecken. 2. Das Spornrad in der gekennzeichneten Bohrung (Fig. 180/1) mit einem Rohr- klappstecker (Fig. 180/2) abstecken und si- chern. Fig. 180 Transportstellung Das Spornrad in die Transporthalterung stecken und mit einem Klappstecker (Fig.
  • Seite 148: Control-Schar Rotec

    Einstellungen Control-Schar RoTeC 8.6.1 Saatgutablagetiefe einstellen und prüfen Die Saatgutablagetiefe ist abhängig von den Faktoren  Bodenart (leicht bis schwer)  Fahrgeschwindigkeit  Schardruck  Stellung der Tiefenführungsscheiben/-rollen. Kontrollieren Sie die Ablagetiefe, wenn sich einer der Faktoren ändert. 1. Schardruck einstellen, siehe Kapitel 8.8, Seite 151.
  • Seite 149: Tiefenführungsscheiben/-Rollen Einstellen

    Einstellungen 8.6.1.1 Tiefenführungsscheiben/-rollen einstellen Lässt sich die gewünschte Ablagetiefe durch Einstellen des Schardrucks nicht erreichen, alle Tiefenführungsscheiben/-rollen, wie in diesem Kapitel beschrieben, gleichmäßig einstellen oder demontieren. Tiefenführungsscheibe/-rolle in einer der Bohrungen am Schar einrasten 1. Die erforderliche Bohrung der Tiefenführungsscheibe/-rolle der Tabelle (Fig.
  • Seite 150: Tiefenführungsscheibe/-Rolle Demontieren

    Einstellungen Tiefenführungsscheibe/-rolle demontieren 1. Den Ansatz des Hebels über die Lochgruppe (Fig. 183/1) hinweg in das Langloch (Fig. 183/2) einrasten. 2. Die Tiefenführungsscheibe/-rolle im Langloch (Fig. 183/2) soweit verschieben, bis die Tiefenführungsscheibe/-rolle vom Verschluss (Fig. 183/3) freikommt. 3. Die Tiefenführungsscheibe/-rolle vom Schar abziehen.
  • Seite 151: Schardruck

    Einstellungen Schardruck Diese Einstellung nimmt Einfluss auf die Ablagetiefe des Saatgutes. Ablagetiefe nach jeder Einstellung überprüfen. 8.8.1 Schardruckverstellung (manuelle Einstellung) 1. Den Zentralen Schlüssel (Fig. 185/1) auf die Einstellspindel (Fig. 185/2) aufstecken und den Schardruck einstellen, siehe Kapi- tel „Schardruckeinstellung, manuell betä- tigt“, Seite 83.
  • Seite 152: Schardruckverstellung (Hydraulische Einstellung)

    Einstellungen 8.8.2 Schardruckverstellung (hydraulische Einstellung) WARNUNG Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. gleichzeitig betätigt werden die Hydraulikzylinder der  Schardruckverstellung  Exaktstriegeldruckverstellung. Bei Betätigung des Hydraulikzylinders fährt der Anschlag (Fig. 186/1) des Hydraulikzylinders gegen 2 Bolzen (Fig. 186/2) und begrenzt den Hub des Hydraulikzylinders.
  • Seite 153: Exaktstriegel Einstellen

    Einstellungen Exaktstriegel einstellen 8.9.1 Exaktstriegelzinken einstellen durch Umschrauben der Halterungen 1. Den Abstand „A“ (siehe Kapitel 5.18.1, Sei- te 88) durch Umschrauben der Exaktriegel- halterung einstellen. 2. Der Exaktstriegel besitzt zwei Verstellseg- mente. Gleiche Einstellungen an beiden Ver- stellsegmenten vornehmen. Fig.
  • Seite 154: Exaktstriegeldruck Einstellen

    Einstellungen 8.9.3 Exaktstriegeldruck einstellen WARNUNG Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. Die Hydraulikzylinder der Schar- und Exaktstriegeldruckverstellung werden gleichzeitig betätigt. 1. Die Zugfedern des Exaktstriegels mit dem Hebel (Fig. 191/1) spannen. Fig. 191 2. Einen Rohrklappstecker (Fig. 192/1) in eine Bohrung unterhalb des Anschlags (Fig. 192/2) stecken.
  • Seite 155: Exaktstriegel In Arbeits- / Transportstellung Bringen

    Einstellungen 8.9.4 Exaktstriegel in Arbeits- / Transportstellung bringen 8.9.4.1 Exaktstriegel in Arbeitsstellung bringen Die Walze und die Schare drücken den Boden, je nach Fahrgeschwindigkeit und Bodenzustand, unterschiedlich weit nach außen. Die Au- ßenstriegel so einstellen, dass der Boden zu- rückgeführt wird und ein spurfreies Saatbett ent- steht.
  • Seite 156: Spuranreißer In Arbeits- / Transportstellung Bringen

    Traktorsteuergeräts gleichzeitig verschwenken. Die Spuranreißer anhand der Betriebsanleitung „Bodenbearbeitungsmaschine“ bedienen. Die erfor- derliche Spuranreißerlänge der Tabelle entnehmen: Arbeitsbreite Abstand A Cataya 3000 Special 3,0 m Abstand von Maschinenmitte bis zur Auf- standsfläche der Spuranreißerscheibe Fig. 195 Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 157: Halbseitenschaltung

    Einstellungen 8.11 Halbseitenschaltung GEFAHR Unabsichtliches Anlaufen der Sä- und Vorgelegewelle durch Ra- darimpuls. Säwellenkupplung und Vorgelegewellenkupplung nur betätigen, wenn die Treppe ausgeklappt ist, siehe Kapitel „Treppe aus- und einklap- pen“, Seite 125. Die ausgeklappte Treppe verhindert das Anlaufen der Sä- und Vorgelegewelle durch Radarimpuls. Die Halbseitenschaltung am Ende der Feldfahrt deaktivieren.
  • Seite 158: Fahrgassenmarkiergerät In Arbeits- / Transportstellung Bringen

    Einstellungen 8.12 Fahrgassenmarkiergerät in Arbeits- / Transportstellung bringen WARNUNG Personen aus dem Gefahrenbereich der hydraulisch betätigten Funktionsteile verweisen. Bei Betätigung des Traktor-Steuergeräts können die Hydraulikzylin- der der Spuranreißer und des Fahrgassenmarkiergeräts gleichzeitig betätigt werden. 8.12.1 Fahrgassenmarkiergerät in Arbeitsstellung bringen 1. Die Maschine auf dem Feld abstellen. 2.
  • Seite 159: Fahrgassenmarkiergerät In Transportstellung Bringen

    Einstellungen 8.12.2 Fahrgassenmarkiergerät in Transportstellung bringen 1. Die Spurscheiben hydraulisch anheben, wenn die Spurscheiben zum Anlegen einer Spur abgesenkt sind, siehe Betriebsanlei- tung „Bedien-Terminal“. 2. Feststellbremse anziehen, Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen. 3. Den Spurscheibenträger (Fig. 200/1) an der Transporthalterung (Fig. 200/2) mit Bolzen (Fig.
  • Seite 160: Exaktstriegel-Verkehrssicherungsleiste In Straßentransport- / Parkposition Bringen

    Einstellungen 8.13 Exaktstriegel-Verkehrssicherungsleiste in Straßentransport- / Parkposition bringen 8.13.1 Verkehrssicherungsleiste in Straßentransportstellung bringen 1. Die zweiteilige Verkehrssicherungsleiste (Fig. 201/1) über die Zinkenspitzen des Exaktstriegels schieben. 2. Die Verkehrssicherungsleiste mit Federhal- tern (Fig. 201/2) am Exaktstriegel befesti- gen. Fig. 201 8.13.2 Verkehrssicherungsleiste in Parkposition bringen Die Verkehrssicherungsleisten (Fig.
  • Seite 161: Bodenbearbeitung Ohne Saat

    Einstellungen 8.14 Bodenbearbeitung ohne Saat WARNUNG Quetschgefahr zwischen Traktor und Maschine beim Verschwen- ken der Sämaschine über die Walze. Personen aus dem Gefahrenbereich zwischen Traktor und Maschine verweisen. 8.14.1 Schare und Exaktstriegel anheben nur Sämaschinen ohne Spornrad: 1. Das Bedien-Terminal ausschalten, siehe Betriebsanleitung „Bedien-Terminal“. nur Sämaschinen mit Spornrad: 2.
  • Seite 162: Schare Und Exaktstriegel In Arbeitsstellung Bringen

    Einstellungen Sobald der Hydraulikzylinder eingefahren ist,  sind Schare und Striegel angehoben  kann die Kombination zur Bodenbearbei- tung ohne Saat eingesetzt werden. Fig. 206 8.14.2 Schare und Exaktstriegel in Arbeitsstellung bringen 1. Personen aus dem Gefahrenbereich zwi- schen Traktor und Maschine verweisen. 2.
  • Seite 163: Transportfahrten

    Transportfahrten Transportfahrten GEFAHR In Deutschland und einigen anderen Ländern ist der Transport der am Traktor angebauten Maschine bis 3,0 m Breite, auf öffentlichen Stra- ßen und Wegen, zugelassen. Der Transport einer Kombination über 3,0 m Breite ist in diesen Ländern nur auf einem Transportfahrzeug erlaubt.
  • Seite 164: Gesetzlichen Vorschriften Und Sicherheit

    Transportfahrten 16. Kapitel 9.2 lesen und beachten: Gesetzliche Vorschriften und Sicherheitshinweise vor und während der Transport- fahrt. 17. Vor Fahrtantritt die Rundumleuchte einschalten und auf Funktion prüfen ....... Seite 164 Gesetzlichen Vorschriften und Sicherheit Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege müssen Traktor und Maschine den nationalen Stra- ßenverkehrsvorschriften (in Deutschland die StVZO und die StVO) und den Unfallverhütungsvorschrif- ten (in Deutschland denen der Berufsgenossenschaft) entsprechen.
  • Seite 165 Transportfahrten Vor Fahrtantritt das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener" beachten und folgende Punkte prüfen:  die Einhaltung des zulässigen Gewichtes  den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitungen  das Beleuchtungssystem auf Beschädigung, Funktion und Sau- berkeit  die Warntafeln und gelben Strahler müssen sauber und dürfen nicht beschädigt sein ...
  • Seite 166 Transportfahrten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen oder Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen.  Richten Sie ihre Fahrweise so ein, dass Sie den Traktor mit angebauter oder abgehängter Maschine jederzeit sicher beherr- schen. Berücksichtigen Sie hierbei ihre persönlichen Fähigkeiten, die Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse, die Fahreigenschaften des Traktors sowie die Einflüsse durch die angebaute oder angehängte Maschine.
  • Seite 167 Transportfahrten WARNUNG Gefahr durch Stichverletzungen anderer Verkehrsteilnehmer bei Transportfahrten durch nicht abgedeckte, spitze Federzinken des Exaktstriegels! Verboten sind Transportfahrten ohne korrekt montierte Verkehrssi- cherungsleiste, wenn die Maschine mit Exaktstriegel ausgestattet ist. WARNUNG Gefahr durch Stich bei Transportfahrten mit ausgezogenen Au- ßenstriegelelementen! Ausgezogene Außenstriegelelemente ragen bei Transportfahrten seitlich in den Verkehrsbereich hinein und gefährden andere Ver-...
  • Seite 168: Einsatz Der Maschine

    Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine  das Kapitel „Warnbilder an der Maschine“, Seite 18  das Kapitel „Sicherheitshinweise für den Bediener“, Seite 26. Das Beachten dieser Kapitel dient Ihrer Sicher- heit. Fig. 209 WARNUNG Die Traktorsteuergeräte nur in der Traktorkabine betätigen.
  • Seite 169: Erstinbetriebnahme

    Einsatz der Maschine 10.1 Erstinbetriebnahme Vor der Erstinbetriebnahme Kapitel 12.5.2 Hydraulikschlauchleitungen und Kupplungen prüfen. Seite 214 Bauteile des Hydrauliksystems auf Dichtheit prüfen Kapitel 12.5.5 Ölstand prüfen, im Variogetriebe Seite 217 Nach den ersten 10 Betriebsstunden Kapitel 12.5.2 Hydraulikschlauchleitungen und Kupplungen prüfen. Seite 214 Bauteile des Hydrauliksystems auf Dichtheit prüfen Kapitel 12.5.3...
  • Seite 170: Scharfeldbeleuchtung

    Einsatz der Maschine 10.3 Scharfeldbeleuchtung Geschaltet wird die Scharfeldbeleuchtung (Fig. 210/1) am  AmaDrill 2-Terminal oder  ISOBUS-Bedien-Terminal. Fig. 211 10.4 Maschine von Transport- in Arbeitsstellung bringen 1. Die Verkehrssicherungsleiste des Exaktstriegels in Parkposition bringen ....Seite 160 2. Den Exaktstriegel in Arbeitsstellung bringen ..............Seite 155 3.
  • Seite 171 Einsatz der Maschine 4. Alle Maschineneinstellungen kontrollieren, siehe Kapitel „Einstellungen“ ..... Seite 124. 5. Anwesende Personen auf einen Mindestabstand von 20 m zur Maschine verweisen. 6. Die Transportsicherung der Spuranreißer lösen, siehe Betriebsanleitung „Bodenbearbeitungsmaschine“. 7. Das Bedien-Terminal einschalten, siehe Betriebsanleitung „Bedien-Terminal“. 8.
  • Seite 172: Während Der Arbeit

    Einsatz der Maschine 10.6 Während der Arbeit 10.6.1 Übersicht Kontrollen während der Arbeit Zeitabstand Prüfung Kapitel Seite  nach den ersten 30 bis 50 m, die mit Arbeitsgeschwindigkeit zurück- gelegt wurden Saatgutablagetiefe prüfen 8.6.1  nach dem Wechsel von leichtem auf schweren Boden und umge- kehrt ...
  • Seite 173: Wenden Am Feldende

    Einsatz der Maschine 10.6.2 Wenden am Feldende GEFAHR Nach dem Wenden wird bei entsprechender Vorwahl im Bedien- Terminal und bei Betätigung des Traktorsteuergeräts der gegen- überliegende Spuranreißer in Arbeitsstellung gebracht. 1. Traktorsteuergerät (gelb) betätigen.  Anheben des aktiven Spuranreißers  Weiterschalten des Fahrgassenzählers ...
  • Seite 174: Spuranreißer

    Einsatz der Maschine 10.6.3 Spuranreißer Den aktiven Spuranreißer vor dem Passieren von Hindernissen auf dem Feld anheben. Das Anheben des Spuranreißers bewirkt das Weiterschalten des Fahrgassenzählers. Das Weiter- schalten des Fahrgassenzählers kann verhindert werden,  siehe Betriebsanleitung „AmaDrill 2“  siehe Betriebsanleitung „ISOBUS-Software“.
  • Seite 175: Saatgutbehälter Und Sägehäuse Entleeren

    Einsatz der Maschine 10.7 Saatgutbehälter und Sägehäuse entleeren VORSICHT Vor Arbeiten an der Maschine  Aufbausämaschine und Bodenbearbeitungsmaschine kuppeln  Maschinenkombination auf ebenem, festen Boden abstellen  Traktor-Feststellbremse anziehen  Bedien-Terminal ausschalten  Traktormotor abstellen  Zündschlüssel abziehen  Stromversorgung zwischen Traktor und Maschine trennen. Ma- schinenstecker (z.B.
  • Seite 176 Einsatz der Maschine 4. Den zweiteiligen Auffangbehälter (Fig. 215/1) etwas aus der Halterung herauszie- hen, umdrehen und mit der Behälteröffnung nach oben bis zum Anschlag in die Halte- rung unter dem Saatgutbehälter schieben. Fig. 215 5. Den Bodenklappenhebel (Fig. 216/1), wie bei der letzten Saat, in der Lochgruppe (Fig.
  • Seite 177 Einsatz der Maschine 8. Den Bodenklappenhebel (Fig. 218/1) über die Lochgruppe (Fig. 218/2) hinweg schwenken.  Die Bodenklappen öffnen.  Das Saatgut fließt in den Auffangbehälter. 9. Den Bodenklappenhebel in die Lochgruppe (Fig. 218/2), wie bei der letzten Saat stellen, sobald der Auffangbehälter gefüllt ist.
  • Seite 178 Einsatz der Maschine 13. Den Saatgutbehälter und die Dosiergehäu- se reinigen. 14. Den Auffangbehälter (Fig. 221/1) mit der Öffnung nach unten in die Halterung schie- ben. Fig. 221 15. Den Bügel (Fig. 222/1) schließen. Fig. 222 16. Den Bodenklappenhebel (Fig. 223/1) in Loch 8 arretieren, wenn die Maschine über einen längeren Zeitraum abgestellt wird.
  • Seite 179: Störungen

    Störungen Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die 3-Punkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile  unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 180: Restsaatmengenanzeige

    Störungen 11.1 Restsaatmengenanzeige Das Unterschreiten der Restmenge im Behälter (bei korrekt eingestelltem Leermeldesensor) wird op- tisch und akustisch angezeigt. Die Restmenge sollte ausreichend groß sein um Schwankungen in der Saatmenge zu vermeiden. 11.2 Abweichungen zwischen eingestellter und tatsächlicher Saatmenge Mögliche Ursachen, die zur Abweichung zwischen eingestellter und tatsächlicher Saatmenge führen können: ...
  • Seite 181: Wartung Und Instandhaltung

    Wartung und Instandhaltung Wartung und Instandhaltung 12.1 Wartungsplan Die Zeitabstände, Laufleistungen und Wartungsintervalle der mitgelie- ferten Fremd-Dokumentation haben Vorrang vor dem Wartungsplan. Vor Arbeitsbeginn (täglich) Kapitel 12.5.1 Sichtprüfung der Ober- und Unterlenkerbolzen Seite 213 Kapitel 12.5.2 Hydraulikschlauchleitungen und Kupplungen prüfen Seite 214 Bauteile des Hydrauliksystems auf Dichtheit prüfen Während der Arbeit...
  • Seite 182: Sicherheit

    Wartung und Instandhaltung 12.2 Sicherheit WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die 3-Punkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile  unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Wegrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 183: Sicherheit Beim Reinigen Der Maschine

    Wartung und Instandhaltung WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen und Fangen durch ungeschütz- te Gefahrenstellen!  Montieren Sie Schutzeinrichtungen, die Sie zum Reinigen, War- ten und Instandhalten der Maschine entfernt haben.  Ersetzen Sie defekte Schutzeinrichtungen durch neue. ...
  • Seite 184: Sicherheit Bei Arbeiten Am Hydrauliksystem

    Wartung und Instandhaltung Das Piktogramm soll daran erin- nern den Reinigungsstrahl des (Heißwasser-) Hochdruckreinigers niemals direkt zu richten auf  elektrische Bauteile  Schmierstellen und Lager  Typenschild, Warnbilder, Klebe- und Designfolien. Die Bauteile können beschädigt werden. Fig. 224 Beim Einsatz von (Heißwasser-) Hochdruckreinigern beachten: ...
  • Seite 185: Schutzeinrichtungen Öffnen

    Wartung und Instandhaltung 12.3 Schutzeinrichtungen öffnen WARNUNG Nehmen Sie die Maschine nur mit vollständig montierten Schutzeinrichtungen in Betrieb. 12.3.1 Funktionsklappe öffnen 1. Die Funktionsklappe (Fig. 225/1) mit dem Zentralen Schlüssel (Fig. 225/2) öffnen. 1.1 Den Zentralen Schlüssel auf den Sechskant aufstecken. Fig.
  • Seite 186: Abdeckung Öffnen

    Wartung und Instandhaltung 12.3.2 Abdeckung öffnen WARNUNG Die Abdeckung (Fig. 227/1) schützt vor den sich drehenden Dosier- organen. Die Abdeckung nur zu Einstell- und Reparaturarbeiten auf- klappen. Die Abdeckung nach der Einstellarbeit zuklappen und den Verschluss einrasten. 1. Abdeckung (Fig. 227/1) aufklappen. 1.1 Den Zentralen Schlüssel (Fig.
  • Seite 187: Montagen

    Wartung und Instandhaltung 12.4 Montagen 12.4.1 Abstellen der Maschine über einen längeren Zeitraum Wenn die Maschine über einen längeren Zeitraum abgestellt wird  Schare gründlich reinigen und trocknen. Die Schare anschließend mit einem umweltverträglichen Korrosionsschutz gegen Rostbildung konservieren.  Schardruck auf „0“ stellen, siehe Kapitel „Schardruck“, Seite 151. ...
  • Seite 188: Fahrgassenschaltung Anpassen

    Wartung und Instandhaltung 12.4.2 Fahrgassenschaltung anpassen Jedes Dosierrad (Fig. 230/1) besitzt eine Innen- sechskantschraube (Fig. 230/2). Greift die Innensechskantschraube in die Nut der Säwelle (SW), wird das Dosierrad von der Säwelle angetrieben. Fig. 230 Fahrgassendosierräder werden von einem Zahn- radpaar angetrieben. Das Zahnrad (Fig. 231/1) auf der Vorgelegewelle (VW) treibt das Zahnrad (Fig.
  • Seite 189: Einbaulage

    Wartung und Instandhaltung Einbaulage Dosierrad (1) ist gekuppelt mit Säwellen-Zahnrad (2) Vorgelegewellen-Zahnrad (3) in Parkposition nein Säwelle (SW) treibt Dosierrad (1) an nein Vorgelegewelle (VW) treibt Dosierrad (1) an  nein bei Stillstand der Vorgelegewelle (VW) wer- den Fahrgassen angelegt Innensechskantschraube (4) greift in Wellennut nein nein...
  • Seite 190: 12.4.2.1 Vorgelegewelle Abklappen

    Wartung und Instandhaltung 12.4.2.1 Vorgelegewelle abklappen 1. Bedien-Terminal ausschalten. 2. Abdeckung öffnen, siehe Kapitel 12.3.2, Seite 186. Die Vorgelegewellenlager (Fig. 233/2) halten die Vorgelegewelle (Fig. 233/1) in Arbeitsstellung. Fig. 233 3. Die Vorgelegewelle festhalten und alle Vor- gelegewellenlager (Fig. 234/1) öffnen. 4.
  • Seite 191: 12.4.2.2 Vorgelegewelle Hochklappen

    Wartung und Instandhaltung 12.4.2.2 Vorgelegewelle hochklappen 1. Vorgelegewelle (Fig. 235/1) hochklappen. 2. Die Zahnradpaarungen (Fig. 235/2) des Antriebsstirnrads auf der Säwelle mit dem Stirnrad der Schlingfederkupplung in Ein- griff bringen. Fig. 235 3. Alle Vorgelegewellenlager (Fig. 236/1) schließen. 4. Fahrgassenschaltung auf Funktion überprü- fen.
  • Seite 192: 12.4.2.3 Fahrgassenspurweite Einstellen

    Wartung und Instandhaltung 12.4.2.3 Fahrgassenspurweite einstellen Wenn nicht anders bestellt, ist die Spurweite (Fig. 237/a) der Fahrgasse auf 1,80 m einge- stellt. Fig. 237 Soll die Spurweite geändert werden, sind ent- sprechend der gewünschten Spurweite, alte Fahrgassendosierräder (Fig. 238/1) in Dosierrä- der und alte Dosierräder in Fahrgassendosierrä- der umzurüsten.
  • Seite 193: 12.4.2.4 Fahrgassenspurbreite Einstellen

    Wartung und Instandhaltung 12.4.2.4 Fahrgassenspurbreite einstellen Wenn nicht anders bestellt, wird die Spurbreite (Fig. 239/c) durch Abschalten von 3 nebenei- nander angeordneten Fahrgassendosierrädern angelegt. Maximal können bis zu 5 Fahrgassendosierräder pro Maschinenseite abgeschaltet werden. Fig. 239 Soll die Spurbreite geändert werden, ist die An- zahl der nebeneinander angeordneten Fahrgas- sendosierräder (Fig.
  • Seite 194: 12.4.2.5 Umrüstung Eines Dosierrads In Ein Fahrgassendosierrad

    Wartung und Instandhaltung 12.4.2.5 Umrüstung eines Dosierrads in ein Fahrgassendosierrad Jedes Fahrgassendosierrad (Fig. 241/1) ist mit einem Zahnrad (Fig. 241/2) auf der Säwelle ver- bunden. Das Zahnrad (Fig. 241/2) wird von ei- nem Zahnrad (Fig. 241/3) auf der Vorgelegewel- le angetrieben. Dieses Kapitel beschreibt das Umrüsten eines Dosierrads in ein Fahrgassen- dosierrad.
  • Seite 195 Wartung und Instandhaltung Zur schnellen Montage sind die Zahnräder (Fig. 244/1) auf der Säwelle zweiteilig. Die Zahnrad- hälften (Fig. 244/2) mit 2 Schrauben (Fig. 244/3) auf der Säwelle verschrauben und mit dem Fahrgassendosierrad (Fig. 244/4) kuppeln. Der Ausbau der Säwelle ist nicht erforderlich. Fig.
  • Seite 196: 12.4.2.6 Umrüstung Eines Fahrgassendosierrads In Ein Dosierrad

    Wartung und Instandhaltung 12.4.2.6 Umrüstung eines Fahrgassendosierrads in ein Dosierrad Die Zahnräder auf der Vorgelegewelle treiben die Zahnräder der Fahrgassendosierräder an. Soll ein Fahrgassendosierrad in ein Dosierrad umgerüstet werden, wird das Zahnradpaar auf der Vor- gelegewelle und auf der Säwelle entfernt. Soll das Fahrgassendosierrad nur kurzfristig umgerüstet werden, um auf dem nächsten Feld wieder als Fahrgassendosierrad zum Einsatz zu kommen, wird das Zahnrad auf der Vorgelegewelle einfach soweit verschoben, bis es nicht mehr in Eingriff ist mit dem Zahnrad auf der Säwelle.
  • Seite 197: Umrüstung Eines Fahrgassendosierrads In Ein Dosierrad Durch Entfernen Des Zahnradpaars Von Der Vorgelege- Und Säwelle

    Wartung und Instandhaltung 12.4.2.8 Umrüstung eines Fahrgassendosierrads in ein Dosierrad durch Entfernen des Zahnradpaars von der Vorgelege- und Säwelle 1. Vorgelegewelle abklappen, siehe Kapitel 12.4.2.1, Seite 190. 2. Das Zahnradpaar (Fig. 249/1) auf der Vor- gelegewelle und auf der Säwelle entfernen. Fig.
  • Seite 198: Dosierradwechsel

    Wartung und Instandhaltung 12.4.3 Dosierradwechsel Dieses Kapitel beschreibt den Wechsel von Fein- und Grobdosierrädern gegen Bohnendosierräder und umgekehrt. Das Wechseln der Dosierräder ist abhängig vom Säwellenantrieb und in 2 Kapiteln beschrieben:  Säwellenantrieb mit Spornrad, siehe Kapitel 12.4.3.1, Seite 198 ...
  • Seite 199 Wartung und Instandhaltung Die Innensechskantschrauben (Fig. 254/1) der Dosierräder nicht verstellen. Sie haben ein leichtes Verdrehspiel in der Säwellennut. Fahrgassendosierräder können sich auf der Säwelle frei drehen. Fig. 254 Ausbau der rechten Säwellenhälfte 4. Zwei Stellringe liegen eng an einem Säge- häuse an.
  • Seite 200 Wartung und Instandhaltung 6. Säwellenhälfte (Fig. 257/1) aus dem rech- ten Maschinenseitenteil ziehen. Fig. 257 Ausbau der linken Säwellenhälfte 7. Schraube (Fig. 258/1) entfernen. Die Schraube sichert die linke Säwellenhälf- te axial. Fig. 258 8. Die linke Säwellenhälfte (Fig. 259/2) her- ausziehen.
  • Seite 201 Wartung und Instandhaltung Dosierräder in den Sägehäusen tauschen 9. Die Reinigungsklappen (Fig. 260/1) abzie- hen. 9.1 Die Reinigungsklappe löst beim Drü- cken der erhabenen Flächen (siehe Pfeile). 10. Die Dosierräder in den Sägehäusen tau- schen. Fig. 260 Abgebildet sind das Fein- und Grobdo- sierrad (Fig.
  • Seite 202 Wartung und Instandhaltung Abgebildet sind das Fein- und Bohnendosierrad (Fig. 262). Fig. 262 Einbau der Säwelle 11. Der Einbau der Säwelle erfolgt in umge- kehrter Reihenfolge. 12. Prüfen Sie den richtigen Sitz der Innen- sechskantschrauben (Fig. 263/1) der Do- sierräder. Wichtig: Die Innensechskantschrauben (Fig.
  • Seite 203: 12.4.3.2 Dosierradwechsel - Säwellenantrieb Mit Einem Elektromotor

    Wartung und Instandhaltung 12.4.3.2 Dosierradwechsel - Säwellenantrieb mit einem Elektromotor Dieses Kapitel beschreibt das Wechseln der Dosierräder von Fein- und Grobdosierrädern gegen Boh- nendosierräder und umgekehrt, wenn die Säwelle von einem Elektromotor angetrieben wird. 1. Den Bodenklappenhebel (Fig. 264/1) in der Lochgruppe auf den Skalenwert 8 (Fig.
  • Seite 204 Wartung und Instandhaltung 4. Funktionsklappe öffnen, siehe Kapitel 12.3.1, Seite 185. 5. Antriebskette (Fig. 266) entfernen. 5.1 Kettenspanner lösen. 5.2 Antriebskette entfernen. Fig. 266 Die Innensechskantschrauben (Fig. 267/1) der Dosierräder nicht verstellen. Sie haben ein leichtes Verdrehspiel in der Säwellennut. Fahrgassendosierräder können sich auf der Säwelle frei drehen.
  • Seite 205 Wartung und Instandhaltung Ausbau der über die Kupplung angetriebene Säwellenhälfte 6. Zwei Stellringe liegen eng an einem Säge- häuse an. Dadurch sichern sie die rechte Säwellenhälfte axial. Die Innensechskantschrauben (Fig. 268/1) der Stellringe lösen. Hinweis: Nicht dargestellt ist die Säwellen- kupplung, die beide Säwellenhälften ver- bindet.
  • Seite 206 Wartung und Instandhaltung Ausbau der vom Elektromotor angetriebenen Säwellenhälfte 9. Innensechskantschraube (Fig. 271/1) des Spannlagers lösen. Fig. 271 10. Die Säwellenhälfte (Fig. 272/1) aus dem Maschinenseitenteil herausziehen. Fig. 272 Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 207 Wartung und Instandhaltung Dosierräder in den Sägehäusen tauschen 11. Die Reinigungsklappen (Fig. 273/1) abzie- hen. 11.1 Die Reinigungsklappe löst beim Drü- cken der erhabenen Flächen (siehe Pfeile). 12. Die Dosierräder in den Sägehäusen tau- schen. Fig. 273 Abgebildet sind das Fein- und Grobdo- sierrad (Fig.
  • Seite 208 Wartung und Instandhaltung Einbau der Säwelle 13. Der Einbau der Säwelle erfolgt in umge- kehrter Reihenfolge. 14. Prüfen Sie den richtigen Sitz der Innen- sechskantschrauben (Fig. 276/1) der Do- sierräder. Wichtig: Die Innensechskantschrauben (Fig. 276/1) der Dosierräder haben ein leichtes Verdrehspiel in der Säwellennut.
  • Seite 209: Einstellbereich Des Variogetriebes Erweitern

    Wartung und Instandhaltung 12.4.4 Einstellbereich des Variogetriebes erweitern Die Einbaulage der Rollenkette ist gekennzeich- net mit den Zahlen Z16 und Z34, siehe Fig. 277. Rollenkette läuft entweder auf dem Ketten- rad Z16 oder dem Kettenrad Z34. Das Doppelkettenrad Z16/34 kann bei bestimm- ten Ausbringmengen ausgetauscht werden ge- gen ein Doppelkettenrad Z16/50.
  • Seite 210: Einstellbereich Des Variogetriebes Erweitern Durch Verschieben Des Doppelkettenrads Auf Der Antriebswelle

    Wartung und Instandhaltung 2. Rohrklappstecker (Fig. 279/1) entfernen. 3. Rollenkette (Fig. 279/2) entspannen. Fig. 279 3.1 Welle mit Spannstift (Fig. 280/1) fest- halten. 3.2 Den federbelastete Hebel (Fig. 280/2) soweit vorziehen, bis der Bolzen (Fig. 280/3) freikommt. 3.3 Den federbelasteten Hebel (Fig. 280/2) vorsichtig entspannen.
  • Seite 211: Einstellbereich Des Variogetriebes Erweitern Durch Austausch Des Doppelkettenrads Gegen Ein Doppelkettenrad Mit Einer Anderen Zähnezahl

    Wartung und Instandhaltung 12.4.4.2 Einstellbereich des Variogetriebes erweitern durch Austausch des Doppelkettenrads gegen ein Doppelkettenrad mit einer anderen Zähnezahl 5. Die Innensechskantschraube der Exzenter- scheibe (Fig. 282/1) lösen. 6. Die Exzenterscheibe soweit verdrehen, bis die Antriebswelle freikommt. Fig. 282 7. Skt.-Schraube (Fig. 283/1) entfernen. 8.
  • Seite 212 Wartung und Instandhaltung Zusammenbau 11. Rollenkette (Fig. 285/1) auflegen. Fig. 285 12. Welle mit Spannstift (Fig. 286/1) entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehen. 13. Mit dem federbelasteten Hebel (Fig. 286/2) den Bolzen (Fig. 286/3) in Abhängigkeit des aktiven Zahnrads, in eine der 3 Bohrung ein- rasten lassen.
  • Seite 213: Wartung

    Wartung und Instandhaltung 12.5 Wartung 12.5.1 Sichtprüfung der Ober- und Unterlenkerbolzen Prüfintervalle beachten, siehe Kapitel „Wartungsplan“, Seite 181. WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Erfassen, Fangen und Stoß entste- hen für Personen, wenn sich die Maschine unbeabsichtigt vom Traktor löst! Kontrollieren Sie die Ober- und Unterlenkerbolzen bei jedem Kuppeln der Maschine auf augenfällige Mängel.
  • Seite 214: Sichtprüfung Der Hydraulikschlauchleitungen Und Kupplungen

    Prüfen Sie regelmäßig alle Hydraulikschlauchleitungen und Kupplungen auf augenfällige Mängel, Beschädigungen, Scheuerstellen, Verschleiß, Verunreinigungen und Alterung.  Lassen Sie Mängel an Hydraulikschlauchleitungen sofort in einer Fachwerkstatt beheben. Verwenden Sie nur Original AMAZONE Hydraulikschlauchleitungen.  Lassen Sie Hydraulikschlauchleitungen 1/4-jährlich in einer Fachwerkstatt auf ihren arbeitssiche- ren Zustand prüfen.
  • Seite 215: Kettenspannung Prüfen

    Wartung und Instandhaltung 12.5.3 Kettenspannung prüfen Prüfintervalle beachten, siehe Kapitel „Wartungsplan“, Seite 181. 1. Funktionsklappe öffnen, siehe Kapitel 12.3.1, Seite 185. 2. Kettenantrieb entlasten. 3. Kette im markierten Bereich nach unten ziehen. 4. Kette im markierten Bereich nach oben drücken. 5.
  • Seite 216: Bodenklappen, Grundeinstellung Prüfen

    Wartung und Instandhaltung 12.5.4 Bodenklappen, Grundeinstellung prüfen Prüfintervalle beachten, siehe Kapitel „Wartungsplan“, Seite 181. 1. Schieber schließen, bei gefülltem Saatgut- behälter. 2. Sägehäuse entleeren, siehe Kap. Saatgut- behälter und Sägehäuse entleeren, Seite 175. 3. Den Bodenklappenhebel (Fig. 291/1) in der Lochgruppe (Fig.
  • Seite 217: Variogetriebe, Ölstand Prüfen

    Wartung und Instandhaltung 12.5.5 Variogetriebe, Ölstand prüfen Prüfintervalle beachten, siehe Kapitel „Wartungsplan“, Seite 181. 1. Maschine auf einer waagerechten Fläche abstellen. 2. Den Ölstand prüfen. Der Ölspiegel muss im Ölauge (Fig. 293/1) sichtbar sein. Ein Ölwechsel ist nicht erforderlich. Der Öleinfüllstutzen (Fig. 293/2) dient zum Befül- len des Variogetriebes.
  • Seite 218: Instandhaltung (Fachwerkstattarbeit)

    Wartung und Instandhaltung 12.6 Instandhaltung (Fachwerkstattarbeit) WARNUNG Nur eine Fachwerkstatt darf die im Kapitel Instandhaltung beschrie- benen Arbeiten durchführen. 12.6.1 Hydraulikschlauchleitungen prüfen Prüfintervalle beachten, siehe Kapitel „Wartungsplan“, Seite 181. Hydraulikschlauchleitungen prüfen und Mängel beheben (Fachwerkstatt):  Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse). ...
  • Seite 219: 12.6.1.1 Sicherheit Bei Arbeiten An Hydraulikschlauchleitungen

    Beachten Sie beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauchleitungen folgende Sicherheitshinweise:  Nur eine Fachwerkstatt darf Arbeiten am Hydrauliksystem durchführen.  Verwenden Sie nur Original AMAZONE Hydraulikschlauchleitungen!  Achten Sie grundsätzlich auf Sauberkeit.  Sie müssen Hydraulikschlauchleitungen grundsätzlich so einbauen, dass in allen Betriebszu- ständen...
  • Seite 220: Öle Und Fette

    Wartung und Instandhaltung 12.7 Öle und Fette Hydrauliköl  sicher vor Kindern aufbewahren  darf nicht ins Erdreich oder Wasser gelangen  vorschriftsmäßig entsorgen. 12.7.1 Variogetriebe-Getriebeöl Variogetriebe 0,9 Liter Gesamtfüllmenge Wintershall Wintal UG22 WTL-HM (werkseitig) Variogetriebe Getriebeöl (wahlweise) Fuchs Renolin MR5 VG22 Fig.
  • Seite 221: Schrauben-Anzugsmomente

    Wartung und Instandhaltung 12.8 Schrauben-Anzugsmomente Die in dieser Tabelle aufgeführten Anziehmomente gelten nicht für beschichtete Schrauben. Wenn es sich um beschichtete Schrauben handelt, finden Sie das Anziehmoment neben der Handlungsanweisung. 10.9 12.9 M 8x1 M 10 16 (17) M 10x1 M 12 18 (19) M 12x1,5...
  • Seite 222: Hydraulikplan

    Hydraulikplan Hydraulikplan 13.1 Hydraulikplan Cataya 3000 Special Fig. 295/… Bezeichnung 0010 Traktor 0020 Kennzeichnung grün 4 0030 Kennzeichnung grün 3 0040 Kennzeichnung gelb 1 0060 Kennzeichnung grün 1 0130 Drossel Schardruck 0140 Schardruck Fahrgassenmarkiergerät FGM 0310 Magnetventil FGM 0320 Fahrgassenmarkiergerät links 0330 Fahrgassenmarkiergerät rechts...
  • Seite 223 Hydraulikplan Fig. 295 Cataya Special BAH0103-1 02.20...
  • Seite 226 H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 Tel.: + 49 (0) 5405 501-0 D-49202 Hasbergen-Gaste E-Mail: amazone@amazone.de Germany http:// www.amazone.de...

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