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Grundig TK 6 Service Manual Seite 3

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3.61
wendung verschmuizter Tonbdnder, fagert sich
in der samiartigen Beflockung Staub und Band-
abrieb ein, Dadurch verhdriet die Beflockung und
es kénnen
sich hervorstehende
harte Stellen
bilden, Diese féhren dann zu Auswaschungen
der Tonképfe.
Abhilfe ist durch Ausbirsten mit einer weichen
Borste oder durch Auswechseln mdglich.
4. Kupplungen
4.01
41
42
43
4311
4312
4.32
Der Aufbau der Kupplungen (27) und (30} ist aus
den Abbildungen ersichtlich.
Die Ricklaufkupplung (27) ist zusatzlich mit einer
Rutschkupplung
ausgestattet,
welche
beim
Ein-
schalten
des Ricklaufs dos Anfangsdrehmoment
zur Schonung des Bandes heruntersetzt.
In der Vorlauf-Kupplung (30) ist diese Ma8nahme
nicht erforderlich, weil beim Vorlauf durch das
Einkuppeln
des
Zwischenrades
(40) genigend
Schlupf
entsteht.
Die neve Spulenhalterung, wie sie die Kupplungs-
abbildungen
zeigen,
IaBt sich in alle Gerdte
nachtraglich einbaven.
For die RUcklaufkupplung
(27) ist dazu der Spulen-
frdger mit Achse erhallich. Hondelt es sich om
eine Gltere Ausfthrung, so mu
im Zuge dieser
Anderung
auch
die
Rutschkupplung
ernevert
werden,
Wird
die Kupplung
komplett
samt dem
Lager-
arm (1} ausgetauscht, so muB die Nylonschraube
als Absiiitzung so weit angezogen werden, daS
sie gerade satt am Chassis anliegt ohne zu
klemmen.
Das Gewinde ist danach mit Henkelkleber B 206
fesizulegen und der Schraubenkopf abzuzwicken.
Bei der Vorlaufkupplung (30) genégt es in jedem
Fall, den Spulenirager zu wechseln.
5. Einstellung der Bremsen und Messung von
5.01
5.21
5.211
5.22
$.221
6.23
5,231
5.24
5.241
5.25
5.251
5.26
Bremsmomenten
Nachfolgende Messungen sind mit einer 11-cm-
Vollspule LGS 26
mit 5 cm
Wickelradius,
bei
liegendem Gerat durchzufihren.
In Stellung Halt des Gerdtes muB die Nase der
Grundbremse (18) von
dem
Lappen (I) 04...
0,6 mm Abstand aufweisen.
Nachstellbar durch Drehen am Loppen (I).
Die RGcklaufkupplung (27) muB in Stellung Start
ein Grundbremsmoment von 75...90 cmp cuf-
weisen, gemessen
langsam abziehend durch ein
Langloch im Boden,
Nachstellbor durch Biegen am Lappen (k).
In Stellung Halt wird die Einstellung der Brems-
hebel
(83) und (84) kontrolliert, wobei unbedingt
daraut zu achten ist, daB die Lappen (m} und {+}
nicht an den Hebein (81) und (80) anliegen.
Durch Linksdrehen des Riickloufspulentragers (27)
kommt die Gummibremslasche in Arbeitsstellung.
Der
Lappen
{n) des Bremshebels
(83) mu®
in
dieser
Stellung vom
Lappen (I) 0,4 mm Abstand
haben.
Nachstelibar am Lappen {n) innen.
Dabei mu das Bremsmoment 400... 600 cmp be-
tragen, gemessen
langsam abziehend durch das
Langloch im Boden,
Nachstellbar durch Biegen am Lappen (n) auBen,
In Stellung Vorlauf mu8 nun die Gummibrems-
lasche
des
Bremshebels
(83)
ebenfalls
einen
Abstand von ca. 0,4 mm zum Spulentrager (27}
haben,
Dabei
mu8
sich ein Bremsmoment
< 50 cmp
ergeben, gemessen wie 5.22.
in Stellung Halt, wenn
der Bremshebei (83) ovf
dem
Lappen
(I) avfliegt, muB8 der Lappen
{m}
einen
endgiltigen
Abstand
von
0,2 mm
zum
Hebel (81}
haben,
Nachstellbar durch Biegen bei {m).
Durch Rechtsdrehen des Vorlaufspulentragers (30}
kommt die Gummibremslasche in Arbeitsstellung.
Der Lappen (s} des Bremshebels (84) mu8 in dieser
Stelfung vom Lappen (t} 0,4 mm Abstand haben.
Nachstellbar am Lappen (s} innen.
Dabei
muB
das Bremsmoment
400...600
cmp
betragen,
gemessen
langsam
abziehend
neben
Tonband-Service TK 6
5.261
5.27
5.2771
5.28
5.281
5.29
5.291
dem Buchsenwinke! bei abgenommenem Kabel~
'asten.
Nachstellbar durch Biegen am Lappen (s) aufen-
in Stellung Ricklaef mu8 nun die Gummibrens~
lasche des Bremshebels (84) ebenfalls einen
Abstand von ca, 0,4 mm zum Spulentrager 30)
haben.
Dabei mu8 sich ein Bremsmoment von < 17 mp
ergeben, gemessen wie 5.26,
In Stellung Halt, wenn der Bremshebel (84) of
dem Lappen ( avitieat, muB der Loppen (1) eisen
endgiiltigen
Abstand von 0,2 mm zum Hebel (80)
haben.
Nochstellbar durch Biegen bei (r).
Bei schneliem Rick- oder Vorlauf-und langsaamem
Dricken der Halttoste missen
die Tasten (44)
oder (3) sicher cusrasten, bevor das Brens~
leder des Hebels (23) on die Schwungscheibe (43)
Irickt.
Nachstellbar durch Vergréfern des Aufbugs (v)
an der Halttaste eder
durch Biegen des Brems-
hebels (23).
6. Mitnchmemomente
6.01
6.1
6.11
6.12
6.13
6.14
Wie 5.01.
Die Vorlaufkupplung
(30) muf in Stellung Start
bei 9,5 cm ein Mitnahmemoment durch die Kupp-
lungsunterschale
von
95...105
cmp aufweisen,
gemessen
langsam mitgehend neben dem Buch-
senwinkel, bei abgenommenem Kabelkasten.
Nachstellbar durch das Teil (p) Eine Drehung im
Uhrzeigersinn
(von unten auf
die Kupplung ge-
sehen) verstérkt das Mitnahmemoment, eine ent-
gegengesetzte schwdcht es.
Zur Arretierung dienen die Schrauben (q).
Sind Ober- und Unterteil durch Einfihren eines
1mm starken Drahtstickes in die Bohrung der
Oberschale starr verbunden, so muB das -Mil-
nahmemoment
bei 9,5 em 140... 200 cmp beira+
gen, gemessen wie 6.1.
Nachstellbar siehe 3.38.
6.2 Das Mitnahmemoment der Kupplungen (27) und (30)
6.21
6.22
im Schnellauf sol! = 250 cmp betragen,
gemessen
jewels lengsam mitgehend
durch das
enaloch
im Boden
bzw. neben dem Buchsenwinkel, bei
abgenommenem Kabelkasten.
Bei Beanstandungen
wegen zu geringer Mil-
nahme sollten die Federn durch Biegen an den
Lappen
(u) und
(0) nur
als letzte
Maglichkeit
nachgespannt werden, weil sich diese MaBnahme
unbedingt in hdherer Stromaufnahme dufert.
Vor allem ist in diesem Fall die Sauberkeit der
Louffléchen
zu beachten
{siehe dazu auch 1.5).
Ferner ist zu Gberpriifen, ob nicht durch unsach-
geméfie Eingriffe die Reibrader
(92) sowie (28)
und (40) schief stehen und durch
Radieren das
Mitnchmemoment herabseizen.
7. Schaltereinstellungen
71
711
7.2
7.2
72
72
72
Die Schalter P2, V1...2
(bzw. 3) VL1, St
und
RL?
sind so eingestellt,
da® im: Arbeitsfall die
Gepenfeder 0,2 mm von ihrem Stiizblech abhebt
und
im Ruhefalt bei P 2 und V7... 2 (bzw. 3) das
Betatiguagselement
sichtbar
Abstand
von
der
Schaltfeder hat,
Nachstellbar nach Lésen der Befestigungsschrau-
ben durch Verschieben in den Langlachern,
Die Aufnahmetaste
bewegt die Federsdtze AW
1...6 und den Schiebeschalier K1...9 auf der
Druckplatte.
Bej eingerasteter Taste miissen die Arbeitsgegen-
federn 0,2 mm von ihren Stitzblechen abheben.
Nachstellbar
durch
Biegen
am
Befestigungs-
winkel.
Ferner mu8 der Schiebeschalter ganz umschalten,
aber bei iberdriickter Taste darh sich das Teil
{109} nicht verwinden,
Nachstellbar durch die Schraube (A).
8. Sonstiges
81
8.11
Die Schravbe (B) dient zur Abstiitzung des Laut
Sprechers, Sie wurde bei der Einstellung bis an
en Loutsprechermagnet heran und dann noch
eine Umdrehung weiter geschraubt.
Nochstellung auf die gleiche Weise.

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Tk 6 e