3.4
Testgase
3.5
Untergrund-Unterdrückung
Bei Betrieb mit der Schnüffelsonde wird ein konstanter Gasstrom aus der
Atmosphäre angesaugt. Der Heliumanteil der Luft (5,2 ppm) bewirkt dabei eine
Leckratenanzeige von ca. 1×10
werden kann.
Zur Lecksuche wird die Schnüffelsonde an die leckverdächtigen Stellen des unter
Helium-Überdruck stehenden Prüflings gebracht. Ein erhöhter Leckratenwert weist
auf eine erhöhte Helium-Konzentration und damit auf eine Undichtheit hin. Je
höher der Druck und die Helium-Konzentration im Prüfling sind, desto kleinere
Undichtheiten lassen sich nachweisen.
Es werden die Empfindlichkeitsstufen
Gegenstrom ⇒ Twin-Flow™ tief
durchlaufen.
Die Nachweisempfindlichkeit und die Quantifizierbarkeit der Leckrate sind
ungünstiger als bei der Unterdruck-Lecksuche.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Nachweisempfindlichkeit wird als
Testgas bei der Lecksuche im allgemeinen
Unter gewissen Bedingungen, z.B. bei erhöhter
kann es sinnvoll sein, auf ein anderes Testgas wie z.B.
oder H
(Wasserstoff, Masse 2) umzustellen. Auch diese Gase können mit dem
2
Lecksucher nachgewiesen werden.
Gefahr
S TOP
Vorsicht: Explosionsgefahr
Wasserstoff bildet mit Luft ein hochexplosives Gasgemisch.
Bei Verwendung von Wasserstoff ist höchste Vorsicht geboten! Nicht Rauchen,
keine offenen Flammen, Funkenbildung vermeiden.
Vorsicht
Wegen des hohen Wasseranteils in typischen Restgasen ist der Leckraten-
Untergrund bei der Messung von Wasserstoff recht hoch (im Bereich von 10
7
mbar l/s).
Zur Lecksuche kann das Testgas ohne weiteres mit einem neutralen Gas, wie z.B.
Stickstoff oder Argon, verdünnt werden. Dadurch läßt sich vor allem bei großen
Undichtheiten die Verunreinigung der Umgebungsatmosphäre und eine
eventuelle Erhöhung des Signaluntergrundes verringern. Das Leckratensignal ist
dann natürlich entsprechend der Testgaskonzentration verringert.
Abhängig von den Messbedingungen (z.B. hoher Heliumanteil in der
Umgebungsluft) kann das Untergrundsignal ansteigen.
Das Untergrundsignal kann unterdrückt werden um kleine Leckraten trotz hohem
Untergrund leicht messen zu können.
-6
mbar l/s, die durch die ZERO-Funktion eliminiert
4
He (Helium mit Masse 4) eingesetzt.
4
He-Konzentration am Prüfling,
3
He (Helium mit Masse 3)
-
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