Inhaltszusammenfassung für Pfeiffer Vacuum SmartTest HLT 550
Seite 1
SmartTest HLT 550 HLT 560 HLT 570 Betriebsanleitung...
Seite 2
Produktidentifikation Im Verkehr mit Pfeiffer Vacuum sind die Angaben des Typenschildes erforderlich. Übertragen Sie deshalb diese Angaben auf das Ebenbild. Abb. 0-1 Produktidentifikation Gültigkeit Dieses Dokument ist gültig für Produkte mit der Artikelnummer SmartTest PT L02 100 (HLT 560, 230 V~, mit Drehschieberpumpe UNO 005 A)
Seite 5
6.4.7.4 Wartungsliste 6.4.7.5 Service Kalibrieren Vakuummethode Kalibrieren Schnüffelmethode Messung des internen Testlecks Störungen Fehlermeldungen Warnungen Netzsicherungen wechseln Entsorgung Zubehör und Verbrauchsmaterial Anhang Fernbedienung RC 500 WL Schnittstellen Liste Werkseinstellungen Pirani-Kennlinie Literaturverzeichnis Kontaminationserklärung Konformitätserklärung...
Seite 7
Sicherheit Benutzerhinweise 1.1.1 Anwendung dieser Anleitung Dieses Kapitel stellt die Sicherheitsanforderungen vor, die beim Einsatz der Helium- Lecksucher SmartTest zwingend zu respektieren sind. Alle Personen, die an und mit dem Lecksucher arbeiten, müssen die für ihre Tätigkeit relevanten Kapitel lesen und verstehen. Dieses Kapitel ist für alle Personen und alle Tätigkeiten verbindlich.
Seite 8
Allgemeine Sicherheitsbestimmungen 1.2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Helium-Lecksucher SmartTest dient dem Messen und Orten kleiner und kleinster Undichtheiten sowohl an Komponenten und Baugruppen, als auch an Apparaturen und Anlagen. Er ist sowohl für Unterdruck-Lecksuche (Vakuummethode mit oder ohne Teilstrombetrieb), als auch für Überdruck- Lecksuche (Schnüffelmethode) geeignet.
Seite 9
Warnung Der Helium-Lecksucher SmartTest darf nicht in stehendem bzw. unter fließendem und tropfendem Wasser betrieben werden. Dasselbe gilt für alle anderen Arten von Flüssigkeiten. Vermeiden Sie den Kontakt des SmartTest mit Basen, Säuren und Lösungsmitteln sowie extreme klimatische Bedingungen. Mit dem SmartTest dürfen keine korrosiven Prozessgase gepumpt werden. Bei Missachtung kann keine Gewährleistung übernommen werden.
Seite 10
Um Folgeschäden zu vermeiden, das Dichtheitsprüfgerät regelmäßig auf von außen sichtbare Schäden untersuchen und vorschriftsmäßig warten. 1.2.2 Verantwortung und Gewährleistung Pfeiffer Vacuum übernimmt keine Verantwortung und Gewährleistung und wird sich von Haftpflichtansprüchen entsprechend entlasten, falls der Betreiber oder Drittpersonen •...
Seite 11
Gerätes erforderlich sind. Um den SmartTest Lecksucher warten zu dürfen, muss die betreffende Person an einer Einweisung durch einen Mitarbeiter von Pfeiffer Vacuum oder durch einen erfahrenen Verantwortlichen des Anlagenbetreibers teilgenommen haben. (Für weitere Informationen siehe Wartungsanleitung IG 0108 BDE)
Seite 12
Die Gerätehaube darf im Rahmen der in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten nie abgenommen werden. Einsendung zur Reparatur Warnung Produkte, die zur Wartung oder Reparatur an Pfeiffer Vacuum gesendet werden, müssen frei von gesundheitsgefährdenden Schadstoffen sein. Produkte, die radioaktiv, toxisch, ätzend oder mikrobiologisch kontaminiert sind, dürfen nicht eingesendet werden.
Seite 13
Ersatzteile Für Reparaturen dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden. Siehe Wartungsanleitung IG 0108 BDE. Lieferumfang Zum Lieferumfang des Gerätes gehören die folgenden Teile: – Basisgerät HLT 5xx / SmartTest – Power-Subcon; Relais-Stecker – Haube für Power-Subcon; Relais-Stecker – Anschlussstecker: Belüftungs- Schnüffelanschluß –...
Seite 14
Technische Daten Allgemeines Abmessungen 550×460×304 mm (L×B×H) 44 kg HLT 560, HLT 570 34 kg HLT 550 Gewicht ca. 150 kg HLT 565/572/575 mit Wagen und Pumpe Max. zulässige Beschleunigung 1 G (horizontal) im Betrieb Testanschluss DN 25 ISO-KF Kühlluft Einlass Unten, mit Staubfilter Auslass...
Seite 15
max. 80% bis +31 °C, abnehmend auf Relative Feuchte 50% bei +35 °C Nur in Innenräumen, Verwendung Höhe bis zu 2000 m NN Geräuschpegel <70 dB/A (nach IEC-Standard) Messen Betriebsmodi Vakuum / Schnüffeln ≤3 Minuten (Hochlaufzeit Pumpe) Betriebsbereitschaft ≤18 mbar (kurzfristig bis 25 mbar) Einlassdruck Filament 2 (Iridium yttriert)
Seite 16
Ansprechzeit <1 s mit 3 m Schnüffelleitung Schnittstellen Steckerbelegungen und detaillierte Daten siehe Anhang. Vorvakuumpumpen HLT 550 Kundenseitig bereitzustellen HLT 560 Einstufige Drehschieberpumpe, Pfeiffer Vacuum UNO 005 A ölgedichtet Saugvermögen 4 m³/h bei 50 Hz, 5 m³/h bei 60 Hz...
Seite 17
HLT570 Pfeiffer Vacuum MVP 035 Zweistufige Membranpumpe, ölfrei Saugvermögen 1,3 m³/h bei 50 Hz, 1,5 m³/h bei 60 Hz Turbopumpe Pfeiffer Vacuum SplitFlow 80 Turbopumpe, mit Zwischenabsaugung Saugvermögen für N 60 l/s...
Seite 18
Beschreibung Der Helium-Lecksucher SmartTest ist ein mikroprozessorgesteuertes Lecksuchgerät. Alle Abläufe im Gerät werden automatisch gesteuert. Abb. 3-1 Testanschluss KF25-Verbindung zum Anschluss von Prüfobjekten Rückseite Rückseite mit Netzanschluss, Schnittstellen, Anschluss für Fernbedienung, Schnüffelsonde und Belüftung Gerätebedienung Anzeige- und Steuereinheit Lautsprecher Gehäuseöffnung für Lautsprechersignale Zuluftöffnung Gehäuseaussparung zur Zuluftversorgung Abluftöffnung...
Seite 19
Messsystem Das Messsystem besteht (vereinfacht) aus: • einem Testanschluss • einer Vorvakuumpumpe • einer Turbopumpe • einigen Ventilen • einem Heliumsensor Testanschluss Druck Testanschluss Helium Sensor Turbo- Testleck pumpe Teil A Teil B Gasanschluss für Schnüffelsonde oder Belüftungsleitung Druck Vorvakuum Vorvakuumpumpe Externe Vorvakuum- pumpe (optional)
Seite 20
Nachweisprinzipien Gegenstrom Der Prüfling ist über Ventil V2 mit der Vorvakuumpumpe verbunden. Bei einem Druck p2 ≤ 15 mbar wird das Ventil V1 zur Turbopumpe geöffnet. Helium kann entgegen der Pumprichtung durch die beiden Teilpumpen A und B in den Heliumsensor gelangen.
Seite 21
Bei Betrieb mit der Schnüffelsonde wird ein konstanter Gasstrom aus der Atmosphäre angesaugt. Der Heliumanteil der Luft (5,2 ppm) bewirkt dabei eine Leckratenanzeige von ca. 1×10 mbar l/s, die durch die ZERO-Funktion eliminiert werden kann. Zur Lecksuche wird die Schnüffelsonde an die leckverdächtigen Stellen des unter Helium-Überdruck stehenden Prüflings gebracht.
Seite 22
Die Untergrund-Unterdrückung kann gesperrt oder bei jedem START automatisch aktiviert werden. Siehe Kapitel 6.4.4.2. Steigender Untergrund Abb. 3-3 Steigender Untergrund Pos. Bezeichnung Rohsignal angezeigte Leckrate Durch Drücken der Taste “ZERO” wird das momentane Rohsignal (z.B. im Zeitpunkt t1) als Untergrundwert gespeichert und dann von den nachfolgenden Messwerten subtrahiert.
Seite 23
Abb. 3-4 Fallender Untergrund Pos. Bezeichnung Rohsignal gespeicherter Wert angezeigte Leckrate Absolutmessung Abb. 3-5 Absolutmessung Pos. Bezeichnung angezeigte Leckrate Rohsignal Falls Sie das Rohsignal (inklusive Untergrund) sehen wollen, drücken Sie die Taste ZERO etwa 3 s. Der gespeicherte Wert wird auf Null gesetzt (z.B. zum Zeitpunkt t3), das Untergrundsignal wird nicht mehr unterdrückt.
Seite 24
Zero-Konstant-Funktion Abb. 3-6 Zero-Konstant-Funktion Pos. Bezeichnung Rohsignal gespeicherter Wert angezeigte Leckrate Durch Drücken der Taste ZERO wird das momentane Rohsignal (z.B. in den Zeitpunkten t1, t2, t5) als Untergrundwert gespeichert und dann von den nachfolgenden Messwerten/Rohsignale subtrahiert. In der Messwertanzeige erscheint die Zustandsmeldung “Zero Konstant”. Die automatische Untergrund-Unterdrückung ist verriegelt.
Seite 25
Bedienelemente Gerätebedienung Die Bedieneinheit ist Anzeige-, Bedien- und Steuerteil für den Lecksucher. Abb. 4-1 Funktionen der Knöpfe auf dem Display Taste START/STOP Mit START/STOP wird der Messvorgang gestartet und gestoppt. Taste ZERO ZERO aktiviert die Untergrund-Unterdrückung im Messbetrieb. Wird die Taste länger als 3 Sekunden gedrückt, wird die Untergrund-Unterdrückung deaktiviert.
Seite 26
Inbetriebnahme Aufstellen, Montage Vorsicht Beachten Sie das Kapitel “Technische Daten” (Kapitel 2) bezüglich der zugelassenen Umgebungstemperatur, Schutzart, Spannungen, der max. Beschleunigung des Gerätes im Betrieb etc. Trotz guter Dämpfung und Schwingungsentkopplung der mechanischen Pumpen im SmartTest lassen sich Vibrationen des Gerätes nie völlig abstellen. Zur Vermeidung von Dröhneffekten (Schwingung des Gerätes auf einem Untergrund mit ähnlicher Resonanzfrequenz) sollte als Aufstellungsort daher eine feste und stabile Unterlage gewählt werden, die nur wenig Neigung zum...
Seite 27
Etikett. Verwahren Sie die Schrauben. Für Transporte müssen die Schrauben wieder eingesetzt werden. Externe Vorvakuumpumpe montieren SmartTest HLT 550 Die externe Vorvakuumpumpe wird über den Anschlussflansch DN 25 ISO-KF angeschlossen, der sich am Boden des Gerätes befindet. Übrige SmartTest-Modelle Sind grossvolumige Objekte zu testen, kann unten über einen optionalen...
Seite 28
Zubehör montieren 5.3.1 Schnüffelsonde Für Schnüffelbetrieb schliessen Sie die Schnüffelsonde wie abgebildet an. Abb. 5-2 Anschlüsse für Schnüffelsonde Input / Output Anschluss Fernbedienung Elektrischer Anschluss für Schnüffelsonde Gasanschluss für Schnüffelsonde oder Belüftungsleitung (Schlauchnippel ø 6/4 mm) Abgasanschluss (¼" Schnellverschraubung für Schlauch ø 8/6 mm) Vorsicht Für Vakuumbetrieb muss die Schnüffelsonde abgezogen sein, da der Anschluss zur Belüftung verwendet wird.
Seite 29
5.3.4 Signaltower Der 25-polige D-Sub-Stecker des Signaltowers wird am Anschluss 1 (Input/Output) angeschlossen. Siehe auch Anhang. 5.3.5 Abgasleitung Gefahr S TOP Vorsicht: Abgase und Dämpfe Abgase und Dämpfe von ölgedichteten Pumpen können die Gesundheit schädigen. Für Betrieb in schlecht belüfteten Räumen ist, je nach Anwendung und verwendeten Gasen, eine Abgasleitung am Abgasanschluss 5 anzuschließen.
Seite 30
Bedienung Ein- und Ausschalten Überprüfen Sie die korrekte Installation aller Kabel und Zubehörteile sowie die Einhaltung der "Technischen Daten". Der Netzschalter befindet sich hinten am Gehäuse. Schalten Sie das Gerät ein. Das Gerät kann zu jeder Zeit und in jedem Zustand ausgeschaltet werden. Die aktuellen Einstellungen bleiben gespeichert.
Seite 31
Nach dem Einschalten wird die Gerätebezeichnung angezeigt – das Gerät führt einen Selbsttest durch. Abb. 6-2 Display SmartTest Nach dem Selbsttest wird die Meldung "Pfeiffer-Vacuum; Standards" angezeigt. Vorsicht Für genaueste Messungen oder zum Kalibrieren soll der Standards mindestens 30 Minuten warmlaufen. Der Start der Turbopumpe dauert 2 …...
Seite 32
Konfigurations-Parameter Wird der Softkey “Konfiguration” gedrückt, erscheint das Menü Konfiguration, welches die Einstellung der Betriebsparameter erlaubt. (Siehe Seite 6.4). Sprache Siehe Kapitel 6.4.3. Hochlauf Details Mit dem Softkey “Details” schalten Sie zum Menü Hochlauf Details mit • dem aktuellen Vorvakuumdruck •...
Seite 33
TMP belüften 1 Abb. 6-5 TMP belüften 1 Nach Betätigen des Softkeys "TMP Belüften" wird die TMP automatisch ausgeschaltet und der Lecksucher wartet, bis die TMP-Frequenz kleiner als 150 Hz geworden ist. Abb. 6-6 TMP belüften 2 Danach wird die TMP für 10 Sekunden belüftet. TMP belüftet Abb.
Seite 34
Startbereit Abb. 6-8 Startbereit Das Gerät zeigt nun folgende Parameter an: Modus Betriebsart (Vakuum- oder Schnüffeln) Masse Gasart (He4, He3, H2) Filter Filterstufe (Ohne, Dynamisch, Statisch) Datum und Kalibrierfaktor der letzten Kalibrierung von Twin- Flow hoch (Twin-Flow tief beim Schnüffeln). Reserve Fil.
Seite 35
6.2.1 Regenerierung Wählen Sie Startbereit Regenerierung Die Regenerierung ist ein automatischer Start-Stop - Zyklus zum Abbau eines erhöhten Helium-Untergrundes. Die Funktion kann nur bei der Einstellung "Belüften mit STOP" erfolgreich gestartet werden. Die Regenerierung kann generell mit der STOP-Taste, oder speziell im Menü "Regenerierung", mit STOP deaktiviert werden.
Seite 36
6.2.4 Kalibrierung Diese Funktion wird nur angezeigt, wenn die Kalibrierung unter Benutzerberechtigung bereits frei gegeben wurde (siehe Kapitel 6.4.2.3). Wählen Sie Startbereit Kalibrierung Diese Option leitet die Kalibrierroutine ein. Siehe Kapitel bzw. 6.6. 6.2.5 Messmodus Vakuum / Schnüffeln Diese Funktion wird nur angezeigt, wenn das Software-Menü nicht über eine Menü- PIN verriegelt wurde (siehe Kapitel 6.4.2.1).
Seite 37
Option Wertbereich Beschreibung (Min. / Max.) Vakuum Vakuumbetrieb Modus Schnüffeln Schnüffelbetrieb (2 amu) nachweisbares Gas H Masse H (3 amu) nachweisbares Gas He (4 amu) nachweisbares Gas Leckrate wird mit Faktor benutzerdefiniertem Faktor 1E-6 … 1E+6 umgerechnet Leckratenfaktor Leckrate gasäquivalent Luft Leckrate luftäquivalent Vor Drücken von START Schnüffelleitung anschließen.
Seite 38
Messen 6.3.1 Messung eines Prüflings Das Gerät ist bereit zum Lecksuchen, sobald es Startbereit anzeigt: • Wählen Sie den gewünschten Messmodus Modus: Vakuum oder Schnüffeln • Prüfen Sie, ob die im Startmenü gezeigten Parameter zutreffen. 6.3.1.1 Vakuummodus Gefahr S TOP Verletzungsgefahr durch saugenden Einlass-Flansch.
Seite 39
Abb. 6-11 Evakuieren Der Druck während des Abpumpvorganges wird angezeigt. 6.3.2 Messwertanzeige Nach Erreichen des Messdruckes erscheint die Messwertanzeige mit der zuletzt benutzten Anzeigeart: • analog/digital mit Balkenanzeige und grossformatigen Zahlen oder • grafisch als Funktion der Messzeit oder • Die Umschaltung zwischen der Analog- /Digitalanzeige und der Grafikanzeige kann mit dem Softkey „Unten-Rechts“...
Seite 40
Grafikanzeige Abb. 6-13 Grafikanzeige (automatische Skalierung) Mit dem Softkey Neu kann der Graph neu gestartet werden. Mit dem Sofkey Print werden Leckrate, Datum und Uhrzeit auf einen Drucker ausgegeben. Der Drucker muss an der seriellen Schnittstelle angschlossen sein, das Schnittstellenprotokoll „Printer“ muss ausgewählt sein (siehe 6.4.4.4.5). 6.3.3 Anzeige-Bereichseinstellungen Den Messbereich können Sie mit den Tasten “+”...
Seite 41
Konfiguration Das Menü Konfiguration erreichen Sie durch Drücken des Softkeys “Konfiguration” in jedem Menü, welches diesen Softkey anzeigt. Vorsicht Beachten Sie die detaillierten Angaben zur Handhabung der Tasten in diesem und dem folgenden Kapitel. Nachher werden nur noch Menüs, Parameter und Wertetabellen beschrieben.
Seite 42
6.4.1.1 Kontrast Wählen Sie Konfiguration Anzeige Kontrast Abb. 6-16 Ansicht der Einstellung “Kontrast“ • Wählen Sie die gewünschte Option mit den Softkeys rechts und links vom Bildschirm. • Ändern Sie seinen Wert mit den Tasten “+” und “-”, langes Drücken bewirkt automatisches Durchlaufen der Parameterwerte.
Seite 43
6.4.1.2 Maßeinheiten Wählen Sie Konfiguration Anzeige Masseinheiten Abb. 6-17 Ansicht der Einstellung “Maßeinheiten“ Wertebereich Option Beschreibung (Min. / Max.) mbar * l/s Pa*m Torr*l/s sccm sccs Leckrate atm*cc/s (nur im Modus „Schnüffeln“ auswählbar) (nur im Modus „Schnüffeln“ auswählbar) (nur im Modus „Schnüffeln“ oz/yr auswählbar) mbar...
Seite 44
6.4.1.3 Datum & Uhrzeit Wählen Sie Konfiguration Anzeige Datum & Uhrzeit Abb. 6-18 Ansicht der Einstellung “Datum & Uhrzeit“ Option Wertebereich Beschreibung (Min. / Max.) Datum: Tage 1 - 31 Datum z. B. 25. Jan. 2011 Monat: Jan. - Dez. Jahr: 1998 - 2097 Uhrzeit: Minuten 00 - 59 Uhrzeit...
Seite 45
6.4.1.4 Anzeigebereich Wählen Sie Konfiguration Anzeige Anzeigebereich Abb. 6-19 Ansicht der Einstellung “Anzeigebereich“ Option Wertebereich Beschreibung (Min. / Max.) Skalierung linear Anzeige linear Anzeige logarithmisch dek. 2 … 9 Anzahl Dekaden bei log. Anzeige automatisch automatische Messbereichswahl Bereich manuell manuelle Messbereichswahl Zeitachse, Zeitmaßstab Zeitachse 16 …...
Seite 46
6.4.1.5 Untere Anzeigegrenze Wählen Sie Konfiguration Anzeige Anzeigegrenze Abb. 6-20 Ansicht der Einstellung “Untere Anzeigegrenze“ Option Wertebereich Beschreibung (Min. / Max.) Untere Bei Einheit mbar*l/s: Diese Einstellung begrenzt im Anzeigegrenze 1E-12 mbar*l/s Messbetrieb die Anzeige der 1E-11 mbar*l/s Leckrate nach unten. Sie ist nur für 1E-10 mbar*l/s die Vakuum Betriebsart wirksam.
Seite 47
PIN Überprüfung, wenn sie auf 0000 gesetzt wird. Merken Sie sich unbedingt die eingegebene PIN. Wenn Sie eine falsche PIN eingegeben haben, erscheint die Meldung „Falsche PIN!“. Haben Sie Ihre PIN vergessen, kontaktieren Sie Pfeiffer Vacuum. Abb. 6-23 Menü-PIN ändern Option...
Seite 48
PIN. Ohne die Eingabe der korrekten Nummer ist der Lecksucher nicht nutzbar. Merken Sie sich unbedingt die eingegebene PIN. Haben Sie Ihre PIN vergessen, kontaktieren Sie Pfeiffer Vacuum. Abb. 6-24 Ansicht der Einstellung “Geräte PIN ändern“ Option Wertebereich Beschreibung (Min.
Seite 49
6.4.2.3 Kalibrierung freigeben Wählen Sie Konfiguration Benutzerberechtigung Kalibrierung freigeben Erteilt die Berechtigung zur Ausführung der Kalibrierung des Gerätes. Abb. 6-25 Ansicht der Einstellung “Kalibrierung freigeben“ Option Wertebereich Beschreibung (Min. / Max.) Die Kalibrierung lässt sich aus Menü “Startbereit“ heraus starten Kalibrierung Die Kalibrierung lässt sich nicht freigegeben...
Seite 50
6.4.2.4 Wartung freigegeben Wählen Sie Konfiguration Benutzerberechtigungen Wartung freigegeben Erteilt die Berechtigung für das Wartungsmenü und das Belüften der TMP für den Tausch des Schmiermittelspeichers. Abb. 6-26 Wartung freigegeben Die Menüseite Wartung & Service wird freigegeben. Im Hochlauf kann die TMP belüftet werden.
Seite 51
6.4.3 Sprache Wählen Sie Konfiguration Sprache Abb. 6-27 Ansicht der Einstellung “Sprache“ Option Wertebereich Beschreibung (Min. / Max) Englisch Bediensprache Englisch Deutsch Bediensprache Deutsch Französisch Bediensprache Französisch Sprache Spanisch Bediensprache Spanisch Chinesisch Bediensprache Chinesisch Russisch Bediensprache Russisch 6.4.4 Benutzereinstellungen Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Abb.
Seite 52
6.4.4.1 Modus & Massen Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Modus & Massen Abb. 6-29 Ansicht der Einstellung “Modus & Massen“ Option Wertbereich Beschreibung (Min. / Max.) Vakuum Vakuumbetrieb Modus Schnüffeln Schnüffelbetrieb (2 amu) nachweisbares Gas H Masse H (3 amu) nachweisbares Gas He (4 amu) nachweisbares Gas Leckrate wird mit...
Seite 53
Leckratenfaktor rechnet die gemessene Leckrate ( He oder H ) um in: • eine äquivalente Leckrate eines anderen Gases oder • in eine äquivalente Leckrate ( He oder H ) unter anderen Strömungsbedingungen als die der molekularen Strömung. Unter molekularen Strömungsbedingungen hängt die Leckrate nur von der Gasmasse ab.
Seite 54
6.4.4.2 Filter & Zero Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Filter & Zero Abb. 6-30 Ansicht der Einstellung “Filter & Zero“ Option Wertebereich Beschreibung mit variabler Zeitkonstante (Min. / Max.) Leckratenfilter mit dynamischer Anpassung der dynamisch Zeitkonstante Filter statisch Leckratenfilter mit fester Zeitkonstante kein Kein Leckratenfilter verriegelt...
Seite 55
Option Wertebereich Beschreibung mit variabler Zeitkonstante (Min. / Max.) Bei START wird der interne Untergrund subtrahiert. Der interne Untergrund wird vom Restgas (z. B. Helium) erzeugt, das noch nicht abgepumpt wurde. Die Quellen für das Restgas sind Luft oder absorbierte Gase von den inneren Oberflächen des Lecksuchers.
Seite 56
6.4.4.3 Alarm Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Alarm Abb. 6-31 Menü Alarm Gefahr S TOP Das Gehör kann durch das Alarm-Signal geschädigt werden. Der Alarm-Pegel des SmartTest kann 85dB(A) überschreiten. Nur kurzzeitig den Alarm-Signalen aussetzen oder Gehörschutz verwenden. Option Wertebereich Beschreibung mit variabler Zeitkonstante (Min.
Seite 57
Option Wertebereich Beschreibung mit variabler Zeitkonstante (Min. / Max.) Kein Ton wird ausgegeben, wenn die Leckrate kleiner als die Warngrenze ist. Ein Dauerton wird ausgegeben, wenn die Leckrate größer ist als die Warngrenze. Ein Ton mit einer Frequenz, die proportional zur Setpoint Leckrate ist, wird ausgegeben, sobald die 0 min / 4,5 min...
Seite 58
6.4.4.4 Schnittstellen Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Schnittstellen. Schnittstellen ermöglicht die Wahl der angezeigten Untermenüs. Abb. 6-32 Schnittstellen 6.4.4.4.1 Analogausgang Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Schnittstellen Analogausgang Abb. 6-33 Analogausgang...
Seite 59
Option Wertebereich Beschreibung mit variabler Zeitkonstante (Min. / Max.) Kanal 1 ist abgeschaltet (0 V) Der Einlassdruck P2 wird auf Kanal 1 ausgegeben Druck p2 (siehe Pirani-Kennlinie im Anhang). Der Vorvakuumdruck P1 wird auf Kanal 1 Druck p1 ausgegeben (siehe Pirani-Kennlinie im Anhang). Die Leckraten-Mantisse wird linear von 1…10 V LR Mantisse ausgegeben (z.
Seite 60
6.4.4.4.2 Compact Gauge Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Schnittstellen Compact Gauge Abb. 6-34 Compact Gauge Option Wertebereich Beschreibung mit variabler Zeitkonstante (Min. / Max.) 0,1 mbar 1 mbar 10 mbar Vollaus- 100 mbar schlag (nur Stellen Sie den Vollausschlagwert (F.S.) gemäß 1000 mbar bei linearen Typenschild der Messröhre ein.
Seite 61
6.4.4.4.3 Steuerungsort Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Schnittstellen Steuerungsort Abb. 6-35 Ansicht der Einstellung “Steuerungsort“ Option Wertebereich Beschreibung (Min. / Max) Der SmartTest wird über die Tasten Lokal START, STOP und ZERO gesteuert. Der SmartTest wird sowohl über die Lokal und START / STOP- und ZERO Tasten RS232 / RS485 am Gerät als auch über die RS232 /...
Seite 62
6.4.4.4.4 Relais Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Schnittstellen Relais Abb. 6-36 Ansicht der Einstellung “Relais“ Relais erlaubt unabhängige Einstellungen für die zwei Ausgangs-Relais. Parameter Einstellungen Erklärung Relais ist immer abgefallen. Relais zieht an, wenn Ventil V2 öffnet Start und fällt ab wenn Ventil V2 schließt (→...
Seite 63
6.4.4.4.5 Serielle Schnittstelle Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Schnittstellen Serielle Schnittstelle Abb. 6-37 Menü serielle Schnittstelle Option Wertebereich Beschreibung Auswahl, ob die RS232 oder die RS485 Schnittstelle RS232 / RS485 verwendet werden soll. Das Schnittstellen-Protokoll des HLT2xx. Dieses Protokoll soll nur in Applikationen verwendet werden, bei denen der Smart- Test einen HLT2xx ersetzt.
Seite 64
6.4.4.4.6 Bypass Option Diese Option ist nur möglich, wenn ein Bypass-Ventil angeschlossen ist. Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Schnittstellen Bypass Option Abb. 6-38 Ansicht der Einstellung “Bypass Option“ • Wählen Sie die gewünschte Option mit den Softkeys rechts und links vom Bildschirm.
Seite 65
6.4.4.5 Parameter laden / speichern Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Parameter laden / speichern Abb. 6-39 Parameter laden/speichern 6.4.4.5.1 Laden PARA Set 1 / 2 Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Parameter laden / speichern Laden PARA Set 1 / 2 Abb. 6-40 Beispiel Parametersatz 1 Mit dem Softkey “Parametersatz anzeigen“...
Seite 66
6.4.4.5.2 Werkseinstellungen laden Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Parameter laden / speichern Werkseinstellungen laden Abb. 6-41 Werkseinstellungen Liste der Werkseinstellungen siehe Anhang. 6.4.4.5.3 Speichern PARA Set 1 / 2 Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Parameter laden / speichern Speichern PARA Set 1 / 2 Abb.
Seite 67
6.4.4.6 Überwachung Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Überwachung Abb. 6-43 Menü Überwachung 6.4.4.6.1 Fluss Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Überwachung Fluss Abb. 6-44 Menü Fluss Option Wertebereich Erklärung (Min. / Max.) Die Warnung “Fluss zu niedrig” erscheint, wenn dieser Wert Fluss min 1…40 sccm während des Messbetriebs unterschritten wird.
Seite 68
6.4.4.6.2 Verseuchungsschutz Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Überwachung Verseuchungsschutz Abb. 6-45 Ansicht der Einstellung “Verseuchungsschutz“ Option Wertebereich Erklärung (Min. / Max.) Verseuchungsschutz ist eingeschaltet Schutz Verseuchungsschutz ist ausgeschaltet 1E-9 … 1E+3 Abschaltgrenzwert für die Grenzwert mbar*l/s Verseuchungs-Schutzfunktion Wenn der Verseuchungsschutz eingeschaltet ist, schließt der Standards alle Einlassventile, sobald die gemessene Leckrate den Grenzwert übersteigt.
Seite 69
6.4.4.6.3 Lautstärke & Beep Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Überwachung Lautstärke & Beep Abb. 6-46 Menü Lautstärke Option Wertebereich Erklärung (Min. / Max.) Die Mindestlautstärke kann nicht unterschritten werden. Dadurch wird verhindert, dass die Lautstärke Mindestlautstärke 0…15 versehentlich so leise gestellt wird, dass man das Alarmsignal nicht mehr hört.
Seite 70
6.4.4.6.4 Ventile Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Überwachung Ventile Abb. 6-47 Ansicht der Einstellung “Ventile“ Option Wertebereich Erklärung (Min. / Max.) freigegeben freigegeben Twin-Flow hoch gesperrt gesperrt 0,01 … 0,5 mbar Druck bei dem das Ventil V4 öffnet freigegeben freigegeben Twin-Flow tief gesperrt gesperrt 0,1 …...
Seite 71
6.4.4.6.5 Evakuierung & Belüften Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Überwachung Evakuierung & Belüften Abb. 6-48 Ansicht der Einstellung “Evakuierung & Belüften“ Option Wertebereich Erklärung (Min. / Max.) Falls der Prüfling ein Grobleck aufweist, kann er nicht so schnell abgepumpt werden als wenn er kein Leck hätte.
Seite 72
Regenerierung Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Überwachung Evakuierung & Belüften Regenerierung Die “Regenerierung” ist ein automatischer Start-Stop - Zyklus zum Abbau eines erhöhten Helium-Untergrundes. Die Funktion kann nur bei der Einstellung “Belüften mit STOP” erfolgreich gestartet werden. Die Regenerierung kann generell mit der STOP-Taste, oder speziell im Menü “Regenerierung”, mit STOP deaktiviert werden.
Seite 73
6.4.4.6.6 Kalibrieraufforderung Wählen Sie Konfiguration Benutzereinstellungen Überwachung Kalibrieraufforderung Abb. 6-50 Ansicht der Einstellung “Kalibrieraufforderung“ Option Beschreibung Die Aufforderung zur Kalibrierung erfolgt, wenn 30 Minuten nach dem Einschalten abgelaufen sind oder wenn sich die Temperatur im Lecksucher seit der letzten Kalibrierung um mehr als 5°C verändert hat.
Seite 74
6.4.5 Kalibriereinstellungen Wählen Sie Konfiguration Kalibriereinstellungen In dieser Parametergruppe werden Einstellungen für das Kalibrieren, nicht aber die Kalibrierung selbst vorgenommen. Abb. 6-51 Kalibriereinstellungen Wertebereich Option Beschreibung (Min. / Max.) Die Einheit für den Testleckwert. Bei Einheit z. B. mbar*l/s internem Testleck fest auf mbar*l/s. Testleckwert in gewählter Einheit.
Seite 75
6.4.6 Information Wählen Sie Konfiguration Information Abb. 6-52 Menü Information 6.4.6.1 Einstellungen Wählen Sie Konfiguration Information Einstellungen Abb. 6-53 Informationen zu den Einstellungen...
Seite 76
6.4.6.2 Systemdaten Wählen Sie Konfiguration Information Systemdaten anzeigen Abb. 6-54 Infoseite Pumpen 6.4.6.3 Vakuumschema Wählen Sie Konfiguration Information Vakuumschema Abb. 6-55 Vakuumschema...
Seite 77
6.4.6.4 Fehlerliste Wählen Sie Konfiguration Information Fehlerliste Abb. 6-56 Fehlerliste 6.4.6.5 Kalibrierliste Wählen Sie Konfiguration Information Kalibrierliste Abb. 6-57 Kalibrierliste...
Seite 78
6.4.6.6 Paging-Funktion Fernbedienung RC 500 WL Wählen Sie Konfiguration Information Paging Funktion Abb. 6-58 Paging Funktion Eine drahtlose Fernbedienung RC 500 WL muss installiert und eingeschaltet sein. Mit der Paging Funktion lässt sich die Fernbedienung RC 500 WL vom Lecksucher aus akustisch orten und zuordnen.
Seite 79
6.4.7 Wartung und Service Wählen Sie Konfiguration Wartung & Service Abb. 6-59 Wartung und Service Das Menü "Wartung" kann nur aufgerufen werden, wenn die Wartung unter "Konfiguration Benutzerberechtigungen Wartung freigegeben" erlaubt wurde. 6.4.7.1 Wartung Gerät Wählen Sie Konfiguration Wartung & Service Wartung Gerät Abb.
Seite 80
6.4.7.2 Burn-In Wählen Sie Konfiguration Wartung & Service Burn-In Der “Burn-in” ist ein automatischer Start-Stop - Zyklus. Die Funktion kann nur bei der Einstellung “Belüften: mit STOP” erfolgreich gestartet werden. Siehe Kapitel 6.4.4.6.5. Ein aktiver “Burn-in” wird im Display angezeigt. Der “Burn-in” kann im Menü “Burn-in”...
Seite 81
6.4.7.3 Wartung Komponenten Wählen Sie Konfiguration Wartung & Service Wartung Komponenten Abb. 6-62 Wartung Komponenten Unter "Wartung Komponenten" werden die aktuellen Betriebsstunden der Komponenten Vorpumpe, Turbopumpe und Ionenquelle seit der letzten Wartung angezeigt. Nach Durchführung einer Wartung kann der jeweilige Intervallzähler durch Auswahl der entsprechenden Komponente zurückgesetzt werden.
Seite 82
6.4.7.5 Service Wählen Sie Konfiguration Wartung & Service Service Abb. 6-64 Menü Wartung und Service Der Zugang zum Menü “Wartung und Service” ist nur mit einer Service-PIN möglich. Die Service-PIN kann nicht geändert werden. Bitte geben Sie die Service-PIN ein.
Seite 83
Kalibrieren Vakuummethode Vorsicht Das Gerät muss für eine optimale Kalibrierung mindestens 20 Minuten warmgelaufen sein. Bitte achten Sie auf das empfohlene Prüfintervall des verwendeten Testlecks! Siehe Qualitäts-Prüfzeugnis: Testleck / Prüfleck. Im Vakuum-Modus kann die Kalibrierung des SmartTest mit einem internen bzw. externen Testleck erfolgen.
Seite 84
Vorsicht Testleck Teilstromanordnung: Bei Anschluss des Standards an ein Vakuumsystem mit eigener Pumpe muss das Test- Testleck an dessen Testbehälter behälter angeschlossen werden. SmartTest Abb. 6-67 Anschluss Testleck bei Teilstrombetrieb Kalibrierablauf Die Kalibrierung durchläuft die folgende Sequenz: Abb. 6-68 Abb. 6-69 Bei Kalibrierung mit einem externen Testleck oder einem internen Testleck im Modus “Manuell intern”, muss die Stabilität des Signals mittels Softkey “OK”...
Seite 85
Abb. 6-71 Abb. 6-72 Abb. 6-73 Bei Kalibrierung mit einem externen Testleck erscheint die Aufforderung: Abb. 6-74 • Testleck-Ventil schließen Abb. 6-75 Abb. 6-76 • Bei Testgas H 5 Minuten warten • Mit OK bestätigen Bei Kalibrierung mit einem externen Testleck oder einem internen Testleck im Modus “Manuell intern”...
Seite 86
bestätigt werden. Abb. 6-77 Abb. 6-78 Nach Beendigung des Kalibriervorgangs wird das Ergebnis angezeigt. Abb. 6-79 Übliche Werte Kalibrierfaktor CF für Twin-Flow 0.1 … 10 Counter Flow 0.5 … 30 Es sind Werte zwischen 0,1 und 100 möglich. Ein Faktor in Klammern bedeutet, dass der Testleckwert für diesen Messbereich zu klein ist.
Seite 87
Kalibrieren Schnüffelmethode Vorsicht Das Gerät muss für eine optimale Kalibrierung mindestens 30 Minuten warmgelaufen sein. Bitte achten Sie auf das empfohlene Prüfintervall des verwendeten Testlecks! Siehe Qualitäts-Prüfzeugnis: Testleck / Prüfleck. Drücken Sie “Kalibrierung” im Menü Startbereit um die Kalibrierung zu starten. Es erscheint die Aufforderung: Abb.
Seite 88
Kalibrierablauf Die Kalibrierung durchläuft die folgenden Sequenzen: Abb. 6-82 Abb. 6-83 Die Stabilität des Signals muss mit dem Softkey “OK” bestätigt werden. Abb. 6-84 Abb. 6-85 Nun erscheint die Aufforderung: Abb. 6-86 • Schnüffelsonde vom Testleck entfernen • Bestätigen mit “OK” oder mit der Taste an der Sonde Abb.
Seite 89
Nach Beendigung des Kalibriervorgangs wird das Ergebnis angezeigt. Abb. 6-88 Der übliche Wert Kalibrierfaktor CF für He beträgt: 0.1 … 10. Wenn Sie das Ergebnis • akzeptieren, drücken Sie “Sichern” um die neuen Kalibrationswerte zu speichern • nicht akzeptieren, drücken Sie “Abbruch” um die alten Werte zu belassen. Vorsicht Falls trotz mehrerer Versuche die üblichen Werte nicht erreicht werden können, kontaktieren Sie bitte Ihre nächstgelegene INFICON-Servicestelle.
Seite 90
Messung des internen Testlecks Diese Funktion steht nur im Vakuum-Modus mit Masse 4 zur Verfügung. Nach dem Hochlauf des Gerätes wechselt die Anzeige auf Startbereit! Abb. 6-89 Startbereit Softkey “Internes Testleck prüfen” führt zum Untermenü: Abb. 6-90 Aufforderung Testanschluss verschließen Testanschluss muss blind geflanscht werden! Bestätigung mit “Ja”.
Seite 91
Abb. 6-92 Messung internes Testleck Neben der Anzeige des gemessenen Testleckwertes befindet sich im Display auch der Vorgabewert des internen Testlecks: z.B.: TL: 8,6E-07 mbarl/s. Softkey “Abbruch“ führt in allen Fällen zurück zum Menü: Startbereit. Vorsicht Die Übereinstimmung des Messwertes des internen Testlecks mit dem Vorgabewert des internen Testlecks lässt keinen Schluss auf die absolute Genauigkeit des Messsystems zu, wenn das interne Testleck zur Kalibrierung des Leckdetektors verwendet wurde.
Seite 93
Störungen Störungen werden durch Warnungen und Fehlermeldungen angezeigt. Warnungen weisen auf Probleme hin, Messungen sind in der Regel aber noch möglich. Bei Fehlermeldungen sind Messungen nicht mehr möglich. Warnungen und Fehlermeldungen werden durch einen Alarmton signalisiert, bei dem die Frequenz alle 400ms zwischen 500Hz und 1200Hz wechselt. Zusätzlich wird eine der folgenden Meldungen angezeigt: Fehlermeldungen Fehlermeldungen Nr.
Seite 94
Fehlermeldungen Nr. Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Pfeiffer- Display Protokoll Anoden-Katodenspannung ist größer als U > 130 V. Anoden-/Katoden- E126 spannung ist zu hoch! • MSV ist defekt. Anoden- Katodenspannung ist kleiner als U < 30 V. Anoden-/Katoden- E127 spannung ist zu •...
Seite 95
Fehlermeldungen Nr. Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Pfeiffer- Display Protokoll Die Emission wird während des normalen Betrieb des Lecksuchers abgeschaltet wenn der Druck Emission aus (p2 zu • in CF bei p2 > (Druckschwelle CF + 5mbar) oder E149 hoch) •...
Seite 96
Fehlermeldungen Nr. Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Pfeiffer- Display Protokoll TMP Verbindung zwischen TC 110 und TMP fehlerhaft TMP Verbindung TC zur E008 Pumpe fehlerhaft • Korrekte Montage TC 110 auf TMP überprüfen (E008)! • TC 110 fehlerhaft TMP Controller TC 110 wird als fehlerhaft erkannt. TMP Controller im TC E015 fehlerhaft (E015)!
Seite 97
Warnungen Warnungen Nr. Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Pfeiffer- Display Protokoll W167 TMP Fehler unbekannter Fehler Echtzeituhr wurde • Akku auf MC 68 Steuerplatine entladen bzw. defekt zurückgesetzt! Bitte • MC 68 wurde ausgetauscht W101 W064 Datum und Uhrzeit eingeben.
Seite 98
Warnungen Nr. Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Pfeiffer- Display Protokoll • Service Intervall 5000 Std. erreicht • Service Vorpumpe ausführen • Service TMP durchführen Service-Intervall ist Nach Quittieren dieser Warnmeldung verbleibt im Menü W107 W090 abgelaufen! “Startbereit”, siehe Kapitel 6.2., ein Warndreieck, dass auf das Vorhandensein dieser Störung hinweist.
Seite 99
Warnungen Nr. Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Pfeiffer- Display Protokoll Der berechnete Kalibrierfaktor liegt außerhalb des zulässigen Bereiches (> 100). Der alte Faktor wird beibehalten. • Das Testleck ist defekt oder leer. W126 W074 Kalibrierfaktor zu groß! • Der eingegebene Testleckwert für das Testleck, ist zu groß. •...
Seite 100
Warnungen Nr. Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Pfeiffer- Display Protokoll • Filament 2 defekt Emission des W136 W078 Filament 2 kann nicht • Fehlerhafter Ionenquellenstecker oder Kabel. eingeschaltet werden! • MSV Karte defekt. Der Schreibbefehl von der MC 68 auf das EEPROM wurde nicht quittiert.
Seite 101
Warnungen Nr. Angezeigte Meldung Beschreibung und mögliche Fehlerursachenbehebung Pfeiffer- Display Protokoll Die Überwachungsfunktion „Verseuchungsschutz“ ist aktiviert und es wurde eine Leckrate über dem eingestellten Grenzwert Leckrate zu hoch! Es detektiert. wurde in Stand-By W160 W086 geschaltet um • Grobleck. Verseuchung zu •...
Seite 102
Deckel des Sicherungshalters aufhebeln und aufklappen. Abb. 7-93 Netzsicherungen wechseln (1) Beide Sicherungshalter herausnehmen und defekte Sicherungen (10.0 AT, 250 V, Ø5 x 20 mm) ersetzen. Abb. 7-94 Sicherungshalter wieder einrasten. Deckel schliessen. Netzkabel wieder anschliessen.
Seite 103
Entsorgung Gefahr S TOP Vorsicht: Kontaminierte Teile Kontaminierte Teile können Gesundheits- und Umweltschäden verursachen. Informieren Sie sich vor Aufnahme der Arbeiten über eine eventuelle Kontamination. Beim Umgang mit kontaminierten Teilen die einschlägigen Vorschriften beachten und die Schutzmassnahmen einhalten. Warnung Vorsicht: Umweltgefährdende Stoffe Produkte oder Teile (mechanische und Elektrokomponenten, Betriebsmittel usw.) können Umweltschäden verursachen.
Seite 104
Zubehör und Verbrauchsmaterial Grundgerät Bestellnummer Filtermatten (5 Stück) B 8199 999 EG Wagen zu SmartTest, vorbereitet für Vorpumpe 230 V∼, 50 Hz PT 445 415 100 … 120 V∼, 50 … 60 Hz PT 445 416 Transportkoffer zu SmartTest PT 445 403 Kratzschutzauflage zum SmartTest PU-Matte PT 445 404...
Seite 105
Schnüffelsonden Bestellnummer Schnüffelleitung mit Standardspitze TP 312 (steif, 120 mm) LP 503, 3 m BG 449 207 -T LP 505, 5 m BG 449 208 -T LP 510, 10 m BG 449 209 -T Schnüffelspitzen TP 385 (385 mm,steif) BG 449 216 -T TF 312 (120 mm, flexibel) BG 449 217 -T TF 385 (385 mm, flexibel)
Seite 108
Anhang Fernbedienung RC 500 WL Die Fernbedienung RC 500 WL ist wie die Gerätebedienung ein Anzeige-, Bedien- und Steuergerät, sie kann zusätzlich Messdaten speichern. Sie bietet den Vorteil der einfachen, kabellosen Bedienung des Lecksuchers aus größeren Entfernungen bis über 100 Meter, sie kann jedoch auch über ein Kabel mit dem Gerät verbunden werden (siehe auch Betriebsanleitung RC 500 WL / RC 500: IG 0140 BDE).
Seite 109
LED Betrieb Die LED blinkt während des Betriebs der Fernbedienung. LED Laden Diese LED signalisiert bei der kabellosen Fernbedienung RC 500 WL das Aufladen des integrierten Akkus. Schnittstellen Abb. 10-2 Schnittstellen an der Rückseite des SmartTest GAUGE HEAD: Anschluss für Kompakt-Messröhre INPUT/OUTPUT: Steuer- und Ausgangssignale RS232: Anschluss für Computer / Drucker RS485: Anschluss für Computer...
Seite 110
GAUGE HEAD Signal Identifikation DGND (0 V) Messsignal Messsignal Abschirmung +24 V (Sicherung 0.8 A träge) Abb. 10-3 Verwendbare Kompakt-Messröhren Anzeige Lineare Messröhren Messröhrenbezeichnung Bedieneinheit CMR 261, CMR 262, CMR 263, CMR 264, Compact Capacitance Gauges linear CMR 271, CMR 272, CMR 273, CMR 274, CMR 275 APR 250, APR 260,...
Seite 111
Signal Erklärung Analogausgang 0 … 10 V, Ri 3 Ω. Siehe Kapitel 6.4.4.4.1. Canal 1 Canal 2 Analogausgang, Daten wie oben. Siehe Kapitel 6.4.4.4.1 AGND Bezugspotential der Analogausgänge, galv. getrennt Audioausgang (Kopfhörer oder Aktivbox) Bezugspotential zum Audioausgang 6 … 13 DI 1 …...
Seite 112
Beispiel digitaler Eingänge: Abb. 10-5 Beispiel digitaler Eingänge Bei der Ansteuerung über die +24V des Lecksuchers muss eine Verbindung zwischen PIN 14 und PIN 23 bestehen. Fernbedienung Diese Fernbedienungsschnittstelle ist als serielle Schnittstelle zur Steuerung des SmartTest über die Remote Control ausgeführt, wenn die kabelgebundene Version benutzt wird.
Seite 113
RS485 Der Anschluss der SmartTest an einen Computer kann über die serielle Schnittstelle RS485 erfolgen. frei +24 V (für Versorgung des Feldbuskonverters; Sicherung 0.8 A träge) frei frei D+ (galvanisch getrennt) DGND (0 V) D- (galvanisch getrennt) frei Abb. 10-6 Stecker: RS485 (8-polig) Siehe hierzu auch Abb.
Seite 114
RS232 Anschluss für Computer. 9-polig, D-Sub Buchsen, RS232 (Option RS485) Sendedaten Signal (galvanisch getrennt) Empfangsdaten (galvanisch getrennt) Bezugspotential GGND (galvanisch getrennt) Abb. 10-7 RS232 Schnittstelle Siehe RS232 Abb. 10-2/3. Relay 1, Relay 2 Relaiskontakt 230 V~, 3 A Stecker SmartTest Power Subcon, 3-polig Abb.
Seite 115
Liste Werkseinstellungen Rücksetzen auf Vorgabewerte Parameter- Parameter Vorgabewert beim Laden der satz ent- Werks- halten einstellung Kontrast nein nein Anzeige invertieren Leckrateneinheit mbar l/s Druckeinheit mbar Skallierung Dekaden bei Skalierung log Anzeigenbereich automatisch Zeitachse 32 Sekunden Untere Anzeigegrenze 1E-12mbarl/s Untergrundanzeige in Startbereit Menü-Pin nein Geräte-PIN...
Seite 116
Rücksetzen auf Vorgabewerte Parameter- Parameter Vorgabewert beim Laden der satz ent- Werks- halten einstellung Analogausgang Kanal 1 LR Mantisse Analogausgang Kanal 2 LR Exponent Analog-Skallierung (obere Grenze) nein Analog-Skallierung (V/Dekade) 1V pro Dekade nein Vollausschlag (lin Messröhre) 1000 mbar nein Schwellwert für ext.
Seite 117
Rücksetzen auf Vorgabewerte Parameter- Parameter Vorgabewert beim Laden der satz ent- Werks- halten einstellung Belüftung mit Stop Kalibrieraufforderung int. Testleck 1E-6 mbar l/s nein nein ext. Testleck (Vakuum) 1E-7 mbar l/s ext. Testleck (Schnüffeln) 1E-5 mbar l/s Kalibriermodus int. auto...
Seite 119
Betriebsanleitung Fernbedienung RC 500 WL / RC 500 IG 0140 BDE Kontaminationserklärung Warnung Produkte, die zur Wartung oder Reparatur an Pfeiffer Vacuum gesendet werden, müssen frei von gesundheitsgefährdenden Schadstoffen sein. Produkte, die radioaktiv, toxisch, ätzend oder mikrobiologisch kontaminiert sind, dürfen nicht eingesendet werden.
Seite 120
Konformitätserklärung im Sinne der Hiermit erklären wir, dass die oben aufgeführten Produkte den nachfolgenden aufgeführten EG-Richtlinien Bestimmungen entsprechen. Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der technischen Unterlagen ist Herr Andreas Schopphoff, Pfeiffer Vacuum GmbH, Berliner Str. 43, 35614 Asslar. • Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit (2004/108/EG) •...
Seite 124
Pfeiffer Vacuum steht weltweit für innovative und individuelle Führend. Zuverlässig. Kundennah. Vakuumlösungen, für deutsche Ingenieurskunst, kompetente Beratung und zuverlässigen Service. Seit der Erfindung der Turbopumpe setzen wir in unserer Branche Maßstäbe. Dieser Führungsanspruch wird uns auch in Zukunft antreiben. Deutschland Großbritannien...