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Bosch Condens 7800i W Installationsanleitung Für Die Fachkraft Seite 10

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Voraussetzungen für die Installation
Schutzbereiche in Feuchträumen
Beachten Sie die aktuellen nationalen und regionalen Vorschriften, tech-
nischen Regeln und Richtlinien. Diese können zusätzliche oder abwei-
chende Anforderungen für Installationen in Feuchträumen enthalten.
▶ Keine Schalter, Steckdosen oder Geräte mit Netzanschluss in den
Schutzbereichen installieren.
▶ Gerät an einen Fehlerstromschutzschalter anschließen.
▶ Nur Regelgeräte mit geeigneter IP-Schutzart verwenden.
m
6 0 0 m
A
Bild 6
Schutzbereiche (Beispieldarstellung)
[0]
Schutzbereich 0
[1]
Schutzbereich 1
[2]
Schutzbereich 2
[2*] Ohne die Stirnwand gilt Schutzbereich 2 mit einer Breite von 600
mm.
[A]
Umkreis von 600 mm um Badewanne oder Dusche
6.3
Heizung
Schwerkraftheizungen
▶ Gerät über hydraulische Weiche mit Schlammabscheider an das vor-
handene Rohrnetz anschließen.
Fußbodenheizungen
▶ Zulässige Vorlauftemperaturen für Fußbodenheizungen beachten
und ggf. Temperaturwächter anschließen.
▶ Bei Verwendung von Kunststoffleitungen diffusionsdichte Rohrlei-
tungen verwenden oder eine Systemtrennung durch Wärmetauscher
durchführen.
10
A
A
0010017086-002
6.4
Füll- und Ergänzungswasser
Wasserbeschaffenheit des Heizwassers
Die Wasserbeschaffenheit des Füll- und Ergänzungswassers ist ein we-
sentlicher Faktor für die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, der Funktions-
sicherheit, der Lebensdauer und der Betriebsbereitschaft einer
Heizungsanlage.
HINWEIS
Beschädigung des Wärmetauschers sowie Störung im Wärmeerzeu-
ger oder der Warmwasserversorgung durch ungeeignetes Wasser,
Frostschutzmittel oder ungeeignete Heizwasserzusätze!
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Schlammbildung,
Korrosion oder Verkalkung führen. Ungeeignete Frostschutzmittel oder
Heizwasserzusätze (Inhibitoren oder Korrosionsschutzmittel) können zu
Schäden am Wärmeerzeuger und der Heizungsanlage führen.
▶ Vor dem Füllen Heizungsanlage spülen.
▶ Heizungsanlage ausschließlich mit Trinkwasser befüllen.
▶ Kein Brunnen- oder Grundwasser verwenden.
▶ Füll- und Ergänzungswasser entsprechend der Vorgaben in nachfol-
gendem Abschnitt aufbereiten.
▶ Nur von uns freigegebene Frostschutzmittel verwenden.
▶ Heizwasserzusätze, z. B. Korrosionsschutzmittel, nur dann verwen-
den, wenn der Hersteller des Heizwasserzusatzes die Eignung für den
Wärmeerzeuger aus Aluminiumwerkstoffen und für alle anderen
Werkstoffe in der Heizungsanlage bescheinigt.
▶ Frostschutzmittel und Heizwasserzusatz nur nach den Angaben des-
sen Herstellers verwenden, z. B. hinsichtlich der Mindestkonzentra-
tion.
▶ Vorgaben des Herstellers des Frostschutzmittels und Heizwasserzu-
satzes zu regelmäßig durchzuführenden Überprüfungen und Korrek-
turmaßnahmen berücksichtigen.
Wasseraufbereitung
2,60
2,40
2,20
2,00
1,80
y
1,60
[m³]
1,40
1,20
1,00
0,80
A
0,60
0,40
0,20
0,00
0
5
10
Bild 7
Anforderungen an Füll- und Ergänzungswasser Geräte < 50 kW
x
Gesamthärte in °dH
y
Maximal mögliches Wasservolumen über die Lebensdauer des
Wärmeerzeugers in m³
A
Unbehandeltes Leitungswasser kann verwendet werden.
B
Vollentsalztes Füll- und Ergänzungswasser mit einer Leitfähigkeit
von ≤ 10 μS/cm verwenden.
Empfohlene und freigegebene Maßnahme zur Wasseraufbereitung ist
die Vollentsalzung des Füll- und Ergänzungswassers mit einer Leitfähig-
keit ≤ 10 Microsiemens/cm (≤ 10 μS/cm). Statt einer Wasseraufberei-
tungsmaßnahme kann auch eine Systemtrennung direkt hinter dem
Wärmeerzeuger mit Hilfe eines Wärmetauschers vorgesehen werden.
Weitere Informationen zur Wasseraufbereitung können Sie beim Herstel-
ler erfragen. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite dieser Anlei-
tung.
Condens 7800i W – 6721866381 (2023/07)
B
15
20
25
[°dH]
x
6 720 643 306-05.2O
30

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