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4. Planung
4.1. Bauliche Anforderungen
Bei den Planungsarbeiten sind die einschlägigen, örtlichen Vorschriften und Richtlinien zu beachten!
Für die Planung der Zu- und Abluftöffnungen kontaktieren Sie gegebenenfalls die zuständigen Fachplaner.
Abweichende Ausführungen, ungünstige Einbau- und Betriebsbedingungen können zu einer Reduzierung der
Luftleistung und zu einem erhöhten Geräuschpegel führen.
4.2. Anschluss Abluftleitung
Die Abluftleitungen sind in DN 75 bis zum Steigstrang auszuführen. Die Luftkanäle sind fest und dicht an die
entsprechenden Stutzen anzuschließen. Der senkrechte Steigstrang ist entsprechend der Anzahl an Lüftern und der
Berechnung durch den Fachplaner zu dimensionieren.
4.3. Brandschutz
Bei der Verwendung von Deckenschotts können die Gehäuse UK und US verwendet werden. In diesem Fall findet der
Brandschutz in der Decke statt. Wenn der Brandschutz in der Wand stattfinden soll, ist nur das Gehäuse U zulässig.
Die fachgerechte Montage zur Einhaltung des Brandschutzes finden Sie unter 5.5. (Seite 11).
Wenden Sie sich diesbezüglich auch zwingend an Ihren Brandschutzbeauftragten!
4.4. Allgemeine Hinweise
4.4.1. Rohrleitungssystem
Die Steigstränge mit den notwendigen Abzweigen sind in ihren Durchmessern entsprechend der Geschoss- und
Gerätezahl zu dimensionieren. Planhinweise können unseren Flyern entnommen werden.
Verzüge, Querschnittsverengungen oder eine Ausblasleitung über dem obersten Gerät von mehr als 1,5 m führen zu
erhöhten Druckverlusten, die durch einen größeren Steigrohrdurchmesser ausgeglichen werden müssen.
Führen Sie bei einer evtl. Abweichung einer Hauptleitung aus der Lotrechten (Versatz) den rechnerischen Nachweis,
dass die Anforderung nach Abschnitt 3.1.3, dritter Satz DIN 18 0 17 Teil 3, erfüllt ist.
Für die Bemessung der Steigstränge sollte die maximale Volumenstromleistung aller angeschlossenen Einrohrlüfter
berücksichtigt werden.
Abluftleitungen müssen nach Abschnitt 3.9 DIN 18 0 17 Teil 3 dicht, standsicher und bei mehr als zwei
Vollgeschossen aus brandfestem Material (Klasse A nach DIN 41 02) sein. Durch entsprechende Isolierungen müssen
Kondensatschäden verhindert werden. Die Ausblasleitung muss über Dach geführt werden.
Zur Unterbindung von Körperschallübertragung muss die Hauptleitung mittels geräuschdämpfender Rohrschellen
gefestigt werden.
In den Abluftleitungen sind Reinigungsöffnungen mit dichten Verschlüssen in ausreichender Anzahl so anzubringen,
dass die Abluftleitungen leicht gereinigt werden können. Einschraubbare Reinigungsverschlüsse sind nicht zulässig.
Die Ausführung und der Einbau der lüftungstechnischen Anlagen muss den bauakustischen Anforderungen nach DIN
41 09 entsprechen.
Pro Steigstrang ist der Anschluss von zwei Einrohrlüftern zulässig. Mehrere Steigstränge sind möglich.
Einrohrlüfter, welche Bad und WC entlüften, dürfen an keine anderen Räume in der Wohnung angeschlossen
werden.
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Einrohrlüfter Teil 1
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