Herunterladen Diese Seite drucken

STIEBEL ELTRON SBK 600/150 Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 5

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SBK 600/150:

Werbung

Kunststoff-Rohrsysteme dürfen nur
aus VPE (vernetztes HDPE) nach DIN
16893 Reihe 2 (20 bar), geprüft nach
DVGW Arbeitsblättern W 531 und W 532
mit entsprechenden DVGW-Prüfzeichen
eingesetzt werden. Die Warmwasserleitung
muss nach dem Energie-Einsparungsgesetz
(EEG) wärmegedämmt sein.
6.4.3 In dem Kaltwasserzulauf ist eine Sicher-
heitsgruppe (Pos. 25, Abb. 9-12) zu installieren.
Die Reihenfolge der einzelnen Armaturen
sind nach einschlägigen Vorschriften, z. B. DIN
1988 zu installieren.
6.4.4 Das Membran-Sicherheitsventil
(Abb.9-12, Pos. 5) ist auf max. 6 bar Überdruck
einzustellen und zu plombieren. Es darf nur in
den Kaltwasserzulauf eingebaut werden. Der
Zulauf muss vorher gründlich gespült werden.
Der Einbau von Schmutzsieben oder anderen
Verengungen in die Zuführungsleitung zum
Membran-Sicherheitsventil ist unzulässig.
Das Membran-Sicherheitsventil muss gut zu-
gänglich sein. Beim Aufheizen auftretendes
Ausdehnungswasser muss beobachtbar in ei-
nen Trichter fließen und ablaufen können.
Trichter und Ablaufleitung müssen so groß be-
messen sein, dass auch bei ganz geöffnetem
Membran-Sicherheitsventil das Wasser abflie-
ßen kann. Die Ablaufleitung muss gegen Ein-
frieren geschützt werden und darf nicht ins
Freie führen.
Das Membran-Sicherheitsventil ist so einge-
stellt, dass bei ruhender Nachheizung (Spei-
cherwasser aufgeheizt) kein Wasser tropft.
Starkes Tropfen des Membran-Sicherheitsven-
tils außerhalb des Aufheizvorganges kann
durch Verunreinigung des Ventilsitzes oder zu
hohem Wasserdruck verursacht werden. Bei
zu hohem Wasserdruck muss ein Druckmin-
derer eingebaut werden.
6.3.5 Die Entleerung des Warmwasserspei-
chers erfolgt durch den Kaltwasserzulauf an
dem ein Schlauch befestigt werden muss, der
mindestens bis unterhalb der Speichermitte
reicht. Durch Unterdruck wird das Speicher-
wasser angesaugt und durch den Schlauch ab-
geführt.
6.4 Heiz- und Warmwasser-
Temperaturfühler
6.4.1 Der Heiz-Warmwasser-Temperatur-
fühler ist in der Speicherfühlerhülse Pos. 6,
1
Abb. 1 des Kombispeichers anzubringen. An-
schließend die Anschlussleitung zur Heizungs-
regelung verlegen und nach separater Ge-
brauchs- und Montageanweisung des Regelge-
rätes an den Klemmen des Kleinspannungs-
steckers anschließen.
6.5 Solar-Temperaturfühler
Die Solar-Temperaturfühler sind in die
1
Speicherfühlerhülsen (Pos. 13+18, Abb. 1) des
Kombispeichers folgendermaßen analog zur
Regelung SOM 6/3 D anzubringen:
Speicherfühler 1
Fühlerhülse Pos. 18
Speicherfühler 2+3
Fühlerhülse Pos. 13
Anschließend sind die Anschlussleitung zur So-
lar-Regelung zu verlegen und nach separater
Gebrauchs-und Montageanweisung des Regel-
gerätes an den Klemmen des Kleinspannungs-
steckers anschließen.
6.6 Verbindung zur Solar-Anlage
Die Installation des Solarkreises ist aus den Ab-
bildungen 9-12, ersichtlich. Die Solarkreisinstal-
lation sollte gemäß dem Installationsbeispiel er-
folgen.
Dazu sind auch die separaten Gebrauchs- und
Montageanweisungen der Solar-Kompaktin-
stallationen SOKI SBK und der Solarkollekto-
ren zu beachten.
Nach Durchführung aller Installati-
onsarbeiten ist die Funktion zu über-
prüfen. Eine Inbetriebnahme darf jedoch
nur mit Zustimmung des verantwortlichen
Installateurs durchgeführt werden.
(siehe Betrieb und Bedienung)
6.7 Signalanode (Ersatzteil)
Wird eine Signalanode beim Speicher einge-
setzt, ist die nachfolgende Montage der Signal-
anode unbedingt zu beachten.
Montage: – Signalanode
Roten Verschlussstopfen bei gleichzei-ti-
gem Niederdrücken des Druckringes her-
ausziehen, Abb. 5.
Offenes Rohrende des Anzeigeelementes
bis zum Anschlag einschieben, Abb.6.
Montage: – Wärmedämmung
Wärmedämmung montieren, dabei die
Anzeigeverlängerung durch das vorher zu
durchstoßende Loch in der Deckenplatte
führen.
Aufkleber „Hinweis Signalanode" angut
sichtbarer Stelle auf die Wärmedämmung
kleben.
Wenn der Speicher nicht mit Signal-
anzeige betrieben werden soll, muss
der rote Stopfen in der Anode verbleiben!
Funktion: – Signalanode
(Schutzanode mit Verbrauchsanzeige)
l
Nach Verbrauch der Anode gelangt
Feuchtigkeit durch die hohle
Anodenseele bis zur Signalpatrone
und bewirkt hier einen Farbumschlag
(siehe Abb. 6).
l
Bei Rotfärbung der Patrone infor-
mieren Sie bitte Ihren Installateur,
damit dieser die Anode kontrolliert
und ggf. auswechselt.
7. Hinweise für den
Betreiber
Die regelmäßige Wartung erhöht die Be-
triebssicherheit und Lebensdauer des
Solar-Kombispeichers SBK 600/150.
Nach DIN 4756 und der Heizungsanlagen-
verordnung § 9 ist der Betreiber verpflich-
tet, den Warmwasserspeicher SBK 600/150
einmal jährlich warten und gegebenenfalls
instandsetzen zu lassen.
Es wird empfohlen, mit dem Hersteller der
Anlage oder einem Wartungsunternehmen
einen Wartungsvertrag abzuschließen. Unab-
hängig von der jährlichen Wartung sind auf-
tretende Mängel umgehend beheben zu las-
sen.
4
5
weiß
Anode o. k.
Service
Abb. 6
a
b
rot
5

Werbung

loading