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STIEBEL ELTRON SBK 600/150 Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 4

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Montageanweisung
2. Montageanweisung
5. Allgemeines
5.1 Gerätekurzbeschreibung
5.1.1 Einsatzmöglichkeiten
Der Solar-Kombispeicher SBK 600/150 dient
zur Warmwasserbereitung und Heizungsunter-
stützung in Verbindung mit hauseigenen Solar-
kollektoren inkl. Zubehör. Neben beliebigen
Heizkesseln können auch Wärmepumpen zur
Nacherwärmung des Speichers genutzt werden.
5.1.2 Anschlüsse
Alle Anschlüsse (Kalt- und Warmwasseran-
schluss, Vor- und Rücklauf der Nacherwärmung
sowie Vor- und Rücklauf der Heizung) sind gut
zugänglich und erlauben eine einfache Installati-
on. Zur solaren Anbindung existiert eine
schnell zu installierende Solar-Kompaktinstalati-
on (SOKI SBK).
5.2 Lieferform
Der Kombispeicher SBK 600/150 wird als Be-
hälter auf einer Einwegpalette befestigt ausge-
liefert. Die Ummantelung ist samt Deckel und
unterer Sichtblende vormontiert.
Ausstattung
Speicherbehälter mit zwei fest einge-
schweißten Stahl-Glattrohr-Wärmeaustau-
schern
Warmwasserseitiger Korrosionsschutz im
Innenbehälter durch Spezialemaillierung
Max. zulässiger Betriebsdruck :
warmwasserseitig 6 bar
heizungswasserseitig 3 bar
Vier Speicherfühlerhülsen zur Aufnahme
für Temperaturfühler
Magnesium-Schutzanode
Anschlüsse seitlich des Speicherbehälters
anschließbar
Verschlussstopfen für Muffe 1"
Verkleidung bestehend aus: weißer Um-
mantelung (Polysyrol), Deckel und unterer
Sichtblende.
5.3 Bestimmungen und Normen
Zu beachten sind:
AD-Merkblatt „A3" der Arbeitsgemein-
schaft Druckbehälter; Ausrüstung
von Druckbehältern.
DIN 1988 „Trinkwasser-Leitungsanlagen in
Grundstücken", Technische Bestimmungen
für Bau und Betrieb.
DVGW-Arbeitsblätter W 531/ W 532 für
geprüfte Warmwasserleitungen.
Energie-Einsparungsgesetz / EnEG.
Örtliche Baubestimmungen und feuer-
polizeiliche sowie gewerbeaufsichtliche
Bestimmungen.
5.4 Aufbau und Arbeitsweise
5.4.1 Verkleidung
Die Speicherverkleidung besteht aus einer
weiß glänzenden Polystyrolummantelung, ei-
nem Deckel und einer unteren Sichtblende.
Sichtblende und Ummantelung werden mit
Hilfe einer Harkenleiste motiert bzw. demon-
4
für den Fachmann
für den Fachmann
tiert, der Deckel wird aufgesetzt. Nach er-
folgreicher Montage kann die Schutzfolie von
der Außenhülle entfernt werden.
Es können zusätzlich die PU-Seitenteile zur
Reduzierung der Tranzportbreite demontiert
werden.
5.4.2 Innere Bauteile
Zwei solare Glattrohr-Wärmeaustauscher im
oberen und unteren Speicherbereich bewir-
ken eine gebrauchsorientierte solare Speicher-
beladung. Das Warmwasser wird im oberen
Speicherbereich im integrierten Warmwasser-
speicher bereitet. Durch die Spezialemaillie-
rung ist der Warmwasserspeicher besonders
gegen Korrosion geschützt. Die direkte Nach-
erwärung des Pufferbereichs bewirkt einen
sehr guten Wärmeeintrag in das Speichersystem.
5.4.3 Funktionsweise
Die Wärme des Solarkreises wird gebrauchs-
orientiert in den unteren bzw. oberen Spei-
cherbereich durch zwei solare Wärmetauscher
eingebracht.
Die Solar-Temperaturfühler, (Pos. 13 bzw.
1
18) im Tauchrohr , messen die Ist-Temperatu-
ren des unteren bzw. oberen Speicherinhaltes.
Der Speicher wird nur dann beladen, wenn die
Temperatur am Kollektorfeld (Vorlauf) um eine
am Solar-Regelgerät einzustellende Tempera-
turdifferenz größer ist (z. B. um 5 K).
Solarspeicher SBK 600/150
3
mit Wärmedämmkörper
2
3
1 Kombispeicher
2 PU-Seitenteil
3 Befestigungsband
4 Verschlußteil
Einzelheit
4
Durch einen Heizungs- und Warmwasser-
1
Temperaturfühler, der im Tauchrohr (Pos. 6)
eingebracht werden kann, wird die Ist-Tempe-
ratur des oberen Speicherinhaltes für die
Nacherwärmung (bei Kesselbetrieb) erfasst.
Sinkt die Ist-Temperatur unter den am Regel-
gerät (des Nachheizgerätes) einstellbaren
Sollwert (z.B. 55°C), organisiert die Heizungs-
regelung die Beheizung des oberen Speicher-
bereichs mit Vorlauflauftemperaturbegren-
zung bis die gewünschte Speichertemperatur
erreicht ist.
6. Aufstellung und Installation
6.1 Aufstellung
Die Verpackung auf Beschädigung kontrollie-
ren und erst am Aufstellungsort entfernen.
Bei der Wahl des Aufstellungsortes ist das Ei-
gengewicht des Speichers (Behälter und Wär-
medämmung) einschließlich der Wasserfül-
lung zu berücksichtigen. Der Raum muss frost-
sicher sein. Zur Entleerung muß eine frostsi-
chere Wasserablaufleitung vorhanden sein.
6.2 Anschlüsse
6.2.1 Heizungsanschluss
Die Installation des Heizkreises (Heizung) ist
ersichtlich aus den Installtionsbeispielen für
- Kesselbetrieb und für
9 11
- Wärmepumpen.
10 12
Die Anschlüsse entnehmen Sie den
1 2
Abbildungen.
Es muss gewährleistet sein, dass sich keine Luft
im System sammelt. Daher ist am Speicher an
Pos.3 eine Entlüftungseinrichtung vorgesehen.
2
Mit Heizungsanschluss ist nicht die
Nacherwärmung gemeint!
3
6.2.2 Anschluss Nacherwärmung
Der Anschluss des Kessels zur Nacherwär-
1
mung ist aus den Abbildungen ersichtlich:
Kesselbetrieb
9 11
Wärmepumpenbetrieb
10 12
3
6.3 Warmwasserinstallation
6.3.1 Vor der Installation ist zu überprüfen,
ob die örtlichen Verhältnisse mit der Gerä-
teausführung übereinstimmen, insbesonde-
re, ob der maximal zulässige Betriebsüber-
druck von 6 (Warmwasser/Innenbehälter)
bar eingehalten wird. Ist dies nicht der Fall
muß ein Druckminderer eingebaut werden.
6.3.2 Für die Warmwasseranschlüsse kann
Stahlrohr oder Kupferrohr mit Wärme-
dämmantel verwendet werden. Kupferrohr
mit Wärmedämmantel ist wegen seiner ge-
ringen Reibungs- und Wärmeverluste be-
sonders gut geeignet.
Vorgeschriebene Kombination:
Kaltwasserleitung – Warmwasserleitung
Kupferrohr
Stahlrohr
Kunststoff
Kupferrohr
Stahl- o. Kupferrohr
Stahl- o. Kupferrohr

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