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STIEBEL ELTRON WM 300 Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 28

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2.9 Wartung, Reinigung und Si-
cherheitseinrichtungen
2.9.1 Wartung
Das WM arbeitet vollautomatisch und bedarf
keiner besonderen Wartung.
Falls Wärmemengenzähler eingebaut sind, so
sollten deren leicht verstopfenden Siebe des
öfteren gereinigt werden.
Die Lufteintritt- und Luftaustrittöff-
nungen an der Außenwand müssen
schnee- und laubfrei gehalten werden.
2.9.2 Reinigung
Die Verdampferlamellen sollten von Zeit zu
Zeit von Verunreinigungen befreit werden.
Den Kondensatabfluss in gewissen Abständen
kontrollieren. Verschmutzungen und Verstop-
fungen beseitigen.
2.9.3 Sicherheitseinrichtungen am Gerät
Die Sicherheitseinrichtungen des WM 300
unterbrechen bei einer Störung den entspre-
chenden Stromkreis.
Vor sämtlichen Arbeiten am Gerät muss der
Netzstecker gezogen werden.
Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Übersteigt die Warmwassertemperatur 95 °C,
schaltet er die Warmwasserzusatzheizung aus.
Wenn die Fehlerquelle beseitigt ist, wird der
Abb. 12
28
Sicherheitstemperaturbegrenzer (F2) durch
Eindrücken des Knopfes (Abb. 10) wieder
zurückgesetzt. Hierzu muss das Gerät wie in
Abb. 6 dargestellt geöffnet werden.
Sicherheitsdruckbegrenzer (SDB)
Der Sicherheitsdruckbegrenzer schaltet bei un-
zulässig hohem Druck im Kältemittelkreislauf,
z. B. durch zu geringem Wasservolumenstrom,
den Verdichter aus. In diesem Fall leuchtet die
rote Kontrollleuchte in der Bedienblende auf.
Gegebenenfalls kann der Sicherheitsdruckbe-
grenzer auch ansprechen, wenn das WM 300
oberhalb der Einsatzgrenze (>30 °C Ablufttem-
peratur) betrieben wird. Wenn die Fehlerquel-
le beseitigt ist, wird der Sicherheitsdruckbe-
grenzer (F3) durch Eindrücken des Knopfes
(Abb. 12) wieder zurückgesetzt. Hierzu muss
das Gerät wie in Abb. 5 dargestellt geöffnet
werden.
Motorschutzschalter
Bei Überlastung des Verdichters wegen zu
hoher thermischer Belastung schaltet der
Motorschutzschalter den Verdichter aus. Die
Ursache ist zu beseitigen. Der Motorschutz-
schalter schaltet den Verdichter nach kurzer
Zeit selbsttätig wieder ein.
Schutzanode
Zum Schutz des Speicherbehälters vor Korrosi-
on sind zwei Schutzanoden eingebaut.
Die Schutzanoden sind im Flansch von innen
nach außen durchgesteckt und befestigt. Zur
Kontrolle wird der Flansch demontiert, so
F3
dass gleichzeitig der Elektroheizstab und die
Emaillierung kontrollierbar sind. Werden die
Anoden ersetzt, ist auf eine einwandfreie me-
tallisch leitende Verbindung bei der Montage
zu achten!
Wann die Prüfung notwendig wird, hängt von
der örtlichen Wasserqualität ab und wird von
dem Fachmann entschieden (Empfehlung von
Stiebel Eltron: Erstmalige Prüfung spätestens
nach 2 Jahren).
2.9.4 Sicherheitseinrichtungen an der Anlage
Sicherheitsventil (bauseits)
Überschreitet der Wasserdruck den eingestell-
ten Wert von 6 bar, öffnet das Ventil und der
Druck wird abgebaut. Es ist so eingestellt, dass
bei ausgestellter Heizung kein Wasser austritt.
Wenn es dennoch stark tropft, ist entweder
der Ventilsitz verschmutzt, der Wasserdruck zu
hoch oder das Druckminderventil defekt.
Druckminderventil (bauseits)
Prüfen Sie, ob das Ventil einwandfrei arbeitet.
Falls erforderlich, auswechseln.
Regelmäßige Wartung der Ventile
Die Sicherheit verlangt, dass von Zeit zu Zeit
das einwandfreie Arbeiten der Ventile geprüft
wird. Es ist von den örtlichen Wasserqualitäten
abhängig, wie schnell sich Kalk ablagert. Da
das Fachpersonal die örtliche Wasserqualität
kennt, sollte es den Zeitpunkt der nächsten
Wartung bestimmen.

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