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STIEBEL ELTRON SHP-A 220 Plus Bedienung Und Installation Seite 6

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BedIeNuNg
gerätebeschreibung
3.
Gerätebeschreibung
Das steckerfertige Gerät ermöglicht eine effiziente Warmwasser-
versorgung mehrerer Entnahmestellen unter Nutzung erneuer-
barer Energie. Das Gerät entzieht der angesaugten Luft Wärme.
Diese Wärme wird genutzt, um unter Zuführung elektrischer
Energie das Wasser im Trinkwarmwasserspeicher zu erwärmen.
Der Bedarf an elektrischer Energie sowie die Aufheizdauer für
die Trinkwasser-Erwärmung hängen von der Temperatur der an-
gesaugten Luft ab. Mit sinkender Luftansaugtemperatur sinkt die
Heizleistung der Wärmepumpe und die Aufheizzeit verlängert sich.
Das Gerät ist für die Innenaufstellung vorgesehen. Das Gerät ar-
beitet im Umluftbetrieb und benötigt keine Außenluft.
Durch den Wärmeentzug kann sich die Umgebungsluft im Auf-
stellraum um 1 °C bis 3 °C abkühlen. Das Gerät entzieht der Luft
auch Feuchtigkeit, die als Kondensat anfällt. Das Kondensat wird
durch den Kondensatablauf aus dem Gerät geführt.
Das Gerät hat eine elektronische Regelung mit LC-Display. Sie
können z. B. die aktuell verfügbare Menge 40 °C warmen Misch-
wassers abrufen. Die elektronische Regelung erleichtert eine
energiesparende Einstellung. In Abhängigkeit von der Stromver-
sorgung und Ihrem Entnahmeverhalten erfolgt ein automatisches
Aufheizen bis zur eingestellten Soll-Temperatur.
Über den eingebauten Kontakteingang können externe Signal-
geber eingebunden werden, z. B. eine Photovoltaik-Anlage, um
selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen.
Nach dem Öffnen einer Warmwasserentnahmestelle wird war-
mes Trinkwasser von einströmendem kaltem Trinkwasser aus dem
Gerät gedrückt.
Im oberen Bereich des Geräts befindet sich das Wärmepumpen-
aggregat. Im unteren Bereich des Geräts befindet sich der Trink-
warmwasserspeicher. Der Trinkwarmwasserspeicher ist zum
Schutz vor Korrosion innen mit einer Spezialemaillierung ausge-
stattet und hat zusätzlich eine sich nicht verbrauchende Fremd-
strom-Schutzanode.
Sachschaden
!
Wenn Sie das Gerät von der Spannungsversorgung tren-
nen, ist es nicht gegen Frost und Korrosion geschützt.
f Unterbrechen Sie nicht die Spannungsversorgung
des Gerätes.
Nutzbare Warmwassermenge
Die maximal nutzbare Nenn-Warmwassermenge des Gerätes ist
konzipiert für die empfohlene Nutzeranzahl mit durchschnittli-
chem Nutzerverhalten.
Falls die Warmwassermenge trotz Einhaltung der empfohlenen
Nutzeranzahl nicht ausreicht, kann dies folgende Ursachen haben:
- Der individuelle Warmwasserbedarf ist überdurchschnittlich.
- Die optional installierte Zirkulationsleitung ist unzureichend
gedämmt.
- Die Zirkulationspumpe ist nicht thermisch oder zeitlich
gesteuert.
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| SHP-A 220-300 Plus
3.1
Funktionsprinzip einer Wärmepumpe
Ein geschlossener Kreislauf innerhalb des Geräts enthält ein Kälte-
mittel (siehe „Technische Daten / Datentabelle"). Das Kältemittel
hat die Eigenschaft, schon bei niedrigen Temperaturen zu ver-
dampfen.
Im Verdampfer, der der angesaugten Luft Wärme entzieht, geht
das Kältemittel vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über.
Ein Verdichter saugt das gasförmige Kältemittel an und kompri-
miert es. Durch die Druckerhöhung steigt die Temperatur des Käl-
temittels. Hierzu ist elektrische Energie notwendig. Die Energie
(Motorwärme) geht nicht verloren, sondern gelangt mit dem ver-
dichteten Kältemittel in den nachgeschalteten Verflüssiger. Hier
gibt das Kältemittel Wärme an den Trinkwarmwasserspeicher ab.
Anschließend wird mit einem Expansionsventil der noch immer
vorhandene Druck abgebaut und der Kreislauf beginnt erneut.
Hinweis
Nach einer Spannungsunterbrechung ist der
Verdichterbetrieb für mindestens eine Minute gesperrt.
Die Elektronik verzögert das elektrische Einschalten um
eine Minute, in der sich das Gerät initialisiert.
Wenn der Verdichter danach nicht laufen sollte, kann
er durch zusätzliche Sicherheitselemente (Motorschutz-
schalter und Hochdruckwächter) gesperrt sein. Nach 1 bis
10 Minuten sollte diese Sperre aufgehoben sein.
Nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung ar-
beitet das Gerät mit den vor der Spannungsunterbre-
chung eingestellten Parametern.
3.2
Erwärmung des Trinkwassers
1
2
1 Domsensor
2 Integralsensor
Das Gerät hat zwei Temperaturfühler.
- Der Domsensor ermittelt die Wassertemperatur im oberen
Speicherbereich.
- Der Integralsensor ist ein über die gesamte Speicherhöhe
aufgeklebter Temperaturfühler. Der Integralsensor ermittelt
die mittlere Speichertemperatur.
Im Display des Gerätes wird die Temperatur des oberen Speicher-
bereiches angezeigt, die vom Domsensor gemessen wird. Die Re-
gelung des Gerätes arbeitet mit der mittleren Speichertemperatur,
die vom Integralsensor gemessen wird.
Wenn die verfügbare Mischwassermenge auf den im Parame-
ter „Ladegrad" eingestellten prozentualen Anteil der maximalen
Mischwassermenge sinkt, startet die Trinkwasser-Erwärmung.
Es kann vorkommen, dass die vom Domsensor ermittelte Tempe-
ratur immer noch der Soll-Temperatur entspricht.
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