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elsner elektronik KNX S4-B10 230V Installation Und Einstellung Seite 36

Multifunktionaler aktor
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nen Status und den des anderen. Dieser ist entweder „in sicherer Position" oder „nicht
in sicherer Position". Die sichere Position ist erreicht, wenn sich der Antrieb in einem
Bereich befindet, wo keine Kollision möglich ist (dies könnte bei einer Markise z. B.
0 bis 30 % ausgefahren sein). Um die sichere Position des Antriebs zu melden kann an
den Eingängen des Aktors ein Nulllagesensor (z. B. Endlageschalter oder Lichtschran-
ke) angeschlossen werden, oder der Aktor erhält die Meldung seines Nulllagesensors
über den Bus (siehe Grafiken im Kapitel Anschlussmöglichkeiten für Nulllagesensoren
im allgemeinen Teil).
Bevor der Antrieb des Master-Aktors gefahren wird, erhält der Slave-Aktor den Befehl,
seinen Antrieb in die sichere Position zu fahren. Der Slave-Antrieb bleibt daraufhin in
sicherer Position, bzw. er fährt zurück, wenn er sich nicht im sicheren Bereich befindet.
Durch das Kommunikationsobjekt „Slave Nulllage Status" ist dem Master-Aktor be-
kannt, ob sich der am Slave-Aktor angeschlossene Antrieb bereits in sicherer Position
befindet (dann fährt der Master sofort) oder nicht (dann wartet er). Erst wenn dem Mas-
ter-Aktor die Meldung vorliegt, dass der Slave-Antrieb sich in sicherer Position befin-
det, fährt er seinen Antrieb über die eigene sichere Position hinaus.
Ein Beispiel:
Das Lüften über ein Fenster soll Vorrang vor der Beschattung durch eine Markise ha-
ben. Das Fenster wird darum als Master, die Markise als Slave parametriert. Beide ver-
fügen über einen Nulllagesensor, der meldet ob sich der Antrieb in sicherer Position
befindet oder nicht.
Nun ist die Markise ausgefahren und das Fenster soll geöffnet werden. Das Fenster
kennt den Status der Markise („nicht sichere Position") und gibt darum einen Master-
Befehl an die Markise weiter, für die Markise das Signal, ein Stück weit einzufahren. Hat
die Markise die sichere Position erreicht, erfolgt eine entsprechende Rückmeldung
vom Nulllagesensor der Beschattung. Erst jetzt öffnet das Fenster.
Master und Slave tauschen regelmäßig ihre Position aus („sicher" oder
„nicht sicher"). Wie oft die Information abgefragt wird, lässt sich mit
dem Überwachungszeitraum einstellen. Die hier gewählte Zeit sollte
kürzer sein als die Zeit, die der überwachte Antrieb benötigt, um von der Gren-
ze des sicheren Bereichs (letzte gemeldete sichere Position) in eine Position zu
fahren, in der Kollisionsgefahr besteht.
Bei Nichterhalt eines Master/Slave-Status- oder Nulllageobjekts fährt der Antrieb in die
sichere Position, ebenso bei Busspannungsausfall oder bei Störmeldung vom Nullla-
gesensor (gilt für die Parametrierung als Master und als Slave).
Ohne Fahrbereichsbegrenzung:
Fahrbereichsbegrenzung verwenden
Aktor KNX S4-B10 230 V • Stand: 20.02.2017 • Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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nein
Einstellung der Parameter

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