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STIEBEL ELTRON WPL 33 Montageanweisung Seite 11

Kompakt-luft/wasser-wärmepumpe
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3.13.3 Luftschlauchanschlüsse an der
Wärmepumpe und an der Gebäudeaußen-
wand
Die Luftschläuche an den Enden formmäßig den
ovalen Anschlussstutzen an der Abdeckung und
den Schlauchanschlussplatten angleichen. Die
Schlauchanschlussplatten sind als Zubehör liefer-
bar (Bestell-Nr. siehe Abschnitt 1.6).
Zuerst die Innenschläuche etwas herausziehen,
auf die Anschlussstutzen stülpen, und mit dem
Klebeband (liegt der Abdeckung bei) abdichten.
Danach die Außenschläuche nach vorn ziehen
und mit den ovalen Schlauch schellen, die eben-
falls der Abdeckung beiliegen, die Schläuche gut
befestigen (Abb. 3 und 9).
Lufteintritt- und Luftaustrittöffnung müssen
in jedem Fall mit einem Drahtgitter abge-
deckt und die Schläuche gegen Abrutschen
gesichert werden.
4 Elektrischer Anschluss
4.1 Der elektrische Anschluss muss beim zu-
ständigen EVU angemeldet werden.
Anschlussarbeiten sind nur von einem zugelas-
senen Fachmann entsprechend dieser Anwei-
sung durchzuführen!
Gerät vor Arbeiten am Schaltkas ten
spannungsfrei schalten.
Beachten Sie die VDE 0100 und die Vorschriften
des örtlichen Energeiversorgers (EVU).
Netzanschluss-Leitung (Verdichter):
1
2
Netzanschluss-Leitung (DHC):
Steuerleitung (Netz):
3
4
BUS-Leitung:
5
Steuerleitung (2. WE (DHC)):
Abb. 12
4.2 Die Wärmepumpe muss über eine zusätz-
liche Einrichtung mit einer Trennstrecke von
mindestens 3 mm allpolig vom Netz getrennt
werden können. Hierzu können Schütze, LS-
Schalter, Sicherungen usw. eingesetzt werden,
die installationsseitig angebracht wer den
müssen.
4.3 Die Anschlussklemmen befinden sich im
Schaltkasten (Abb. 13) der WPL und sind nach
Entfernen der Vorderwand zugänglich.
Bei der Installation kann der Schaltkasten
nach vorn aus dem Gehäuse heraus gezogen
werden.
Hier werden angeschlossen:
– die Spannungsversorgung der Wärmepum-
pen Steuerung IWS
– die Spannungsversorgung der Verdichter
– die Spannungsversorgung der Ergänzungs-
heizung DHC (interner 2. Wärmeerzeuger)
– die BUS-Leitung; Es ist darauf zu achten,
dass High, Low und Ground richtig ange-
schlossen werden.
– das Freigabesignal für den Stand-alone-Be-
trieb auf Klemme 5
Der Frostschutzfühler auf Klemme X31/1u.2
ist bereits an der IWS angeschlossen.
4.4 Die IWS (Abkürzung für Integrierte
Wär me pumpen Steuerung) ist eine Platine,
die serienmäßig im Schaltkasten der Wärme-
pumpen eingebaut ist. Die IWS schaltet die
Leistungsschütze für die Verdichter und die
Anlaufstrombegrenzung, nimmt die Signal-
eingänge für Hochdruck-, Niederdruck-, und
Sammelstörung auf und enthält die BUS-
Schnitt stelle zum WPM.
1
2
3
4
5
2
4x2,5 mm
2
5x1,5 mm
2
3x1,5 mm
J-Y (St) 2x2x0,8 mm
2
3x1,5 mm
Für die Anschlüsse müssen den Vorschriften
entsprechende Leitungen verwendet werden
(Abb. 12).
Die Funktion der Zugentlastung ist zu prüfen.
Bedienungsanweisung des Wärme-
WPM II
pumpen-Managers WPM beachten.
4.5 Die Umwälzpumpe für die Wärmenut-
zungsseite ist entsprechend dem Elektro-An-
schlussplan (Abb. 15) bzw. den Planungsunter-
lagen anzuschließen.
4.6 Stand-alone-Betrieb
Im Notfall kann die Wärmepumpe auch ohne
den Wärmepumpen-Manager betrieben wer-
den (siehe Seite 16).
In diesen Fall ist der Frostschutz und der Ein-
frierschutz nicht mehr gewährleistet.
4.7 Bei Außenaufstellung
nur witterungsfeste Leitungen nach
VDE 0100 verwenden.
Die Leitungen sind in einem Installationsrohr
(Schutzrohr) zu verlegen und können von
unten in die Wärmepumpe geführt werden
(Abb. 7).
In der Wärmepumpe müssen die
elektrischen Anschlussleitungen in
den hierfür vorgesehenen Kabelkanal ver-
legt werden (Abb. 7, Pos. 5).
4.8 Bei Innenaufstellung
müssen die elektrischen Leitungen von oben
durch die Leitungsdurchführungen mit Zugent-
lastungen (PG-Verschraubungen) in die Wär-
mepumpe geführt werden (Abb. 3 und 8).
Hierbei ist zu beachten, dass für Netzanschluss
(Verdichter), Steuerleitung und Busleitung die
offenen PG-Verschraubungen benutzt werden
(Abb. 12).
Die Verdichter können nur mit
einer Drehrichtung laufen. Schalten
die Verdichter 10 Sekunden nach dem An-
laufen wieder ab, so kann das Drehfeld an
der Diode des Phasenüberwachungsrelais
kontrolliert werden (Abb. 13). Leuchtet
die Diode ist das Drehfeld richtig an-
geschlossen. Bei falscher Drehrichtung
ändern Sie durch tauschen zwei er Phasen
die Richtung des Drehfeldes. Bei falscher
Drehrichtung wird keine Störmeldung am
WPM ausgegeben. Die Verdichter werden
je doch für 20 min gesperrt. Um die Sperre
aufzuheben schalten Sie kurz den WPM
spannungsfrei.
2
Nachdem alle elektr. Leitungen angeschlossen
sind, kann die Netzanschlussklemme (X3) ab-
gedeckt und verplombt werden (Abb. 13).
11

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