FWG12 Montageanleitung
Betrieb als Pf ¨ ortnersprechstelle PSS12
Einleitung
Das FWG12 kann seine Meldungen nicht nur an eine Leitwarte sondern auch an ein normales
Telefon senden. Diese Betriebsart wird Pf¨ o rtnersprechstelle genannt.
Die Pf¨ o rtnersprechstelle ist ein komplettes Aufzugsnotrufsystem und verh¨ a lt sich auch so.
Dies bedeutet, dass Meldungen angenommen, verstanden und quittiert werden m¨ u ssen.
Erfolgt die Quittung nicht, wird das Notrufsystem kontinuierlich weiter anrufen. Dies ge-
schieht ohne R¨ u cksicht auf Zeit oder Telefonkosten automatisch.
Auch alle weiteren Meldungen, wie Routineanrufe des Ger¨ a tes und technische Meldungen,
m¨ u ssen mit Sorgfalt angenommen und verarbeitet werden.
Die Notrufannahme sollte ausschließlich durch entsprechend eingewiesene Mitarbeiter erfol-
gen. Dazu ist es m¨ o glich eine PIN zu vergeben.
Zur leichteren Unterscheidung kann bei mehreren Notrufanlagen gegen Aufpreis statt der Ob-
jektnummer ein vorgegebener Text angesagt werden. F¨ u r weitere Informationen kontaktieren
Sie bitte base engineering gmbh.
Die einzuhaltenden Vorschriften f¨ u r Aufzugsbetreiber sind der EN 81 zu entnehmen.
Die Softwarevariante 1 ist konform zur EN 81. Die Varianten 2, 2A, 3, 3A und 3B sind nicht
konform zur EN 81 und somit auf eigene Verantwortung einzustellen.
Technische Voraussetzungen
Bei Wahl erfolgt keine Auswertung auf W¨ a hltone oder ¨ Ahnliches. Das Ger¨ a t w¨ a hlt im Blind-
wahlverfahren die programmierten Rufnummern an. Dabei wird zur Amtsholung bei "0" und
"9" als erste Ziffer eine Pause von 2 Sekunden eingelegt. Diese Pause kann per Men¨ u punkt
"Amtsholung . . . " auf "Blindwahl" auch abgestellt werden.
Beim Anschluss an ein GSM13 muss auf "Blindwahl" umgestellt werden.
Folgende technische Parameter werden unterst¨ u tzt:
Wahlverfahren MFV mit analogen DTMF - Pegel. F¨ u r Telefonanlagen wird die Einstellung
"variables Wahlverfahren" empfohlen.
Rufzeichenerkennung: 1000 ms Rufzeichen, 4000 ms Pause oder 300 ms Ruf, 400 ms Pause,
300 ms Ruf, 4000 ms Pause.
Programmvarianten
Die Pf¨ o rtnersprechstelle unterst¨ u tzt drei Programmvarianten, die man im Servicemen¨ u unter
dem Punkt "Meldungen an . . . " als "Programm Eins", "Programm Zwo", "Programm Zwo A",
"Programm Drei", "Programm Drei A" oder "Programm Drei B" einstellen kann. Diese Varianten
unterscheiden sich in den Meldungen, die das Ger¨ a t generiert.
Programm 1 Alle Meldungen wie ab Seite 18 beschrieben werden erzeugt. Bei Auslieferung
als PSS12 ist dies die Voreinstellung.
Programm 2 Ausschließlich die Meldungen Alarm, Notfall Ende, Missbrauch, Akku defekt und
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