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Wolf CGB 75 Planungsunterlage Seite 10

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Primärenergieaufwendungen
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3. EnEV
Die Planung von neuen Gebäuden hat seit 2002 nach den Vorgaben der
jeweils aktuellen Energieeinsparverordnung - derzeit die EnEV-2009 zu
erfolgen. Ziel der EnEV 2009 ist es den Energiebedarf für Warmwasser und
Heizung im Gebäude um 30 % zu senken und damit zur Senkung des
Primärenergieverbrauchs beizutragen.
Das für den Treibhauseffekt maßgeblich verantwortliche Kohlendioxid (CO2)
wird proportional zur Brennstoffeinsparung reduziert. Da die Bauphysik und
die Heizungsanlagentechnik gemeinsam bewertet werden, sind im „Jahres-
Primärenergiebedarf" nach EnEV sowohl die Wärmeverluste der Gebäude-
hülle als auch die Verluste der gesamten Anlagentechnik enthalten.
An den Transmissionswärmeverlust H
Die Effizienz der Anlage für die Gebäudeheizung, Trinkwassererwärmung,
Klimatisierung und Lüftung wird entweder nach DIN 4701-10 oder künftig
nach DIN V 18599-5 berechnet und in der Aufwandszahl „e
Aufwandszahlen sind, um das physikalisch zu verdeutlichen,
reziproke Nutzungsgrade.
Je geringer dieser dimensionslose Zahlenwert ist, umso effizienter ist die
Anlagentechnik
Den größten Einfluss üben die eingesetzten Energien mit ihren spezifischen
Primärenergiefaktoren „f
Primärenergieaufwendungen von der Förderquelle bis in das Gebäude
einschließlich Transport, Veredelung, und die Hilfsenergien berücksichtigt.
Heizöl und Erdgas haben den Primärenergiefaktor f
Das besagt, dass für den Weg von Förderquelle bis in das Gebäude ein
Energieaufschlag von pauschal 10% anfällt.
Weil elektrische Energie aus dem Netz im Mittel mit dem 2,6 fachen Primär-
energieaufwand erzeugt wird, wurde der Primärenergiefaktor f
2012) angesetzt.
Regenerative Energien wie Solarenergie haben den Primärenergiefaktor f
Zur anlagentechnischen Nutzung der Solarenergie ist die elektrische Hilfs-
energie (Pumpen und Regelung) zu berücksichtigen. Wärmeerzeuger mit
einer solarthermische Anlage können unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
bis zu 60 % der Energie für die Warmwasserbereitung und bis zu 30 % der
Energie für die Gebäudebeheizung regenerativ bereitstellen.
Wolf bietet hier exakt aufeinander abgestimmte Systemtechnik
mit Solarkollektoren und Pufferspeichern an.
Von allen Komponenten üben die eingesetzten Wärmeerzeuger mit ihren
Erzeuger-Aufwandszahl „e
zahl „e
" aus. Sowohl mit der Erzeuger-Aufwandzahl als auch mit dem
P
Norm-Nutzungsgrad lässt sich der normierte Energiebedarf unterschiedli-
cher Bauarten von Wärmeerzeugern, Fabrikate und Alter vergleichen (siehe
Grafik).
sind Mindestanforderungen gestellt.
T
" selbst aus. Über sie werden alle zusätzlichen
P
" den größten Einfluss auf die Anlagenaufwands-
g
" ausgewiesen.
P
= 1,1.
P
= 2,6 (Stand
P
= 0.
P
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