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Kenwood R-300 Bedienungsanleitung Seite 8

Weitverkehrs-empfanger

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Kurzwellensender gibt es nicht.
Technisch versierte Kurzwellenfreunde sind
jedoch in der Lage,
eine der vielen fiir Amateurzwecke
angebotenen Yagi-
Antennen durch Verlangern und Verkiirzen der Antennenstabe
zum Empfang kom-
merzieller Sender zu modifizieren.
Da dies jedoch eine Anzahl von kritischen
Berechnungen erfordert,
sei in diesem Zusammenhang auf einschlagige Literatur
uber die Konstruktion,
die Besonderheiten und den Bau von Kurzwellenantennen
hingewiesen,
die im Fachbuchhandel
erhaltlich sind.
Selbstverstandlich ist wie bei jedem Kofferradio auch ohne Erde ein befriedigen-
der Empfang méglich.
Bei Langdrahtantennen hingegen ist eine einwandfreie
Erdung des Empfangers unerlaBlich.
Dafir gibt es mehrere Griinde:
zunadchst
einmal werden durch gute Erdung Brummeinstreuungen weitgehend unterbunden.
AuBerdem
dient die Erdung
als Schutzleiter und verhin-
dert elektrische Schlage bei
Kurzschliissen im Netzteil.
Der wichtigste Grund ftir die
Erdungsdraht
Erdung ist jedoch ein zuver-
lassiger Blitzschutz.
Bei
einem aufkommenden
Gewit-
ter sollte die Antenne stets
vom Empfanger
getrennt und
galvanisch mit der Erdung
platte
staébe
Blitzableiter vorhanden ist,
kénnen als Erde Kupferplat-
Verschiedene
Erdungsarten
ten, Kupfernetze,
Kupfer-
stibe (Profilerder)
oder auch
Messingplatten (verzinkt) verwendet werden,
die etwa 2m
- mindestens
aber
30 cm tief - im Erdreich einzugraben sind. Als Erdleiter dirfen nur dicke Kup-
ferdradhte oder solche aus Leitalaluminium
mit mindestens
8 mm? Querschnitt
verwendet werden.
Als Erde kann auch eine Wasserleitung benutzt werden,
so-
fern diese'direkt ins Erdreich fihrt.
Unter Umstanden ist dazu die Wasseruhr
durch eine KurzschluBleitung aus dem vorgenannten Material zu tiberbritcken.
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