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STIEBEL ELTRON LWHZ 300 G Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 12

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6 Gasanschluß
Der Gasanschluß ist mit 12x1 mm Cu-Rohr
und 12 mm Schneidringverschraubung durch-
zuführen.
6.1 Gaseinstellung
Der Gaskessel des LWHZ 300 G ist werksei-
tig auf Erdgas E (H) eingerichtet.
Bei abweichender Gasart oder Gasgruppe ist
eine Umstellung oder eine Anpassung des
Gerätes vorzunehmen.
Die Einstellung der Nennwärmebelastung ist
nach der Düsendruckmethode vorzunehmen.
Die Einstellung ist mit einem
U-Rohr-Manometer mit einer Auflösung von
0,1 mbar durchzuführen. Anschließend sollte
eine Kontrolle nach der volumetrischen Me-
thode erfolgen.
Der Wobbeindex (Wo) und der Betriebs-
heizwert (H
) sind beim zuständigen
u, B
Gasversorgungsunternehmen zu erfragen.
4.1.1 Unterdruck messen
Beim messen des Unterdrucks darf der Gas-
kessel nicht in Betrieb sein.
Vorgehensweise:
– Frontdeckel und Schutzblech am Gaskessel
entfernen.
– Dichtschraube im Meßstutzen Pos. A in
Abb. 14 öffnen.
– Druckmeßgerät an den Meßstutzen an-
schließen und den Unterdruck (immer
etwa 0,5 bis 3,5 mbar) ablesen und notie-
ren.
– Aus der Tabelle 2 den korrigierten
Unterdruck p
ablesen und notieren.
Uk
– Druckmeßgerät vom Meßstutzen
abnehmen und mit der Dichtschraube
verschließen.
Korrekturwert für Druckmessung
Einstelldruck
Gemessener
(korrigiert)
Unterdruck
p
p
in mbar
Uk
U
– 0,50
– 0,75
– 1,00
– 1,25
– 1,50
– 1,75
– 2,00
– 2,25
– 2,50
– 2,75
– 3,00
– 3,25
– 3,50
Tabelle 2
12
Düsendrucktabelle
Tabelle 3
6.1.2 Anschlußfließdruck messen
Vorgehensweise:
– Dichtschraube im Meßstutzen Pos. BAbb.
14 öffnen.
– Druckmeßgerät an den Meßstutzen
anschließen.
– Gaskessel in Betrieb nehmen indem die
Tasten
werden.
– Der Gaskessel geht jetzt für etwa 5 min.
auf Stufe 2 automatisch in Betrieb.
– Anschlußfließdruck messen.
in mbar
– Wenn der Anschlußdruck von den Werten
bei Gasen der Gasfamilie 2 (20 mbar)
+ 1,50
oder bei Gasen der Gasfamilie 3 (50 mbar)
+ 1,25
abweicht ist die Ursache zu ermitteln und
+ 1,00
der Fehler zu beseitigen.
+ 0,75
– Anschließend das Einstellen wiederholen.
+ 0,50
– Liegt der Anschlußfließdruck unter
+ 0,25
15 mbar oder über 25 mbar darf keine
± 0,00
Inbetriebnahme bei Gasen der Gasfamilie
– 0,25
2 erfolgen.
– 0,50
– Bei Anschlußfließdrücken < 42,5 mbar
– 0,75
oder > 57,5 mbar (für 50 mbar) oder
– 1,00
< 25 mbar oder > 35 mbar (für 30 mbar)
– 1,25
darf keine Inbetriebnahme bei Gasen der
– 1,50
Gasfamilie 3 erfolgen.
– Ist die Beseitigung des Fehlers nicht mög-
lich, ist das zuständige GVU bzw. der zu-
ständige Gaslieferant zu verständigen.
– Druckmeßgerät vom Meßstutzen
abnehmen und mit der Dichtschraube
verschließen.
Wobbe-
index Wo
MJ/m
(kWh/m
3
Gruppe E (H)
47,7
(13,25)
(min. Anschluß-
(13,50)
48,6
druck 18 mbar)
(13,75)
49,5
50,4
(14,00)
(14,25)
51,3
(14,50)
52,2
53,1
(14,75)
(15,00)
54,0
(15,25)
54,9
Gruppe LL (L)
(11,65)
41,9
(min. Anschluß-
(11,90)
42,8
druck 18 mbar)
43,7
(12,15)
(12,40)
44,6
(12,65)
45,5
46,4
(12,90)
(13,25)
47,7
Flüssiggas
92,6
(25,73)
Anschlußdruck
50 mbar ±15 %
und
gleichzeitig gedrückt
Düsendruck p
D
in mbar
(Wärmebelastung,
bezogen auf 1013 mbar,
15 °C und trocken
)
100 %
(85%)
3
11,9
11,5
11,1
10,7
10,3
10,0
9,6
9,3
8,7
10,4
9,9
9,5
9,2
8,8
8,5
8,0
10,0
Düsendruck
Der vorgeschriebene Düsendruck p
der Düsendrucktabelle bei der vorhandenen
Wobbezahl abgelesen.
Einstelldruck
Der Einstelldruck p
ist der in der Düsen-
E
drucktabelle abgelesene Düsendruck p
dem korrigierten Unterdruck p
(p
= p
+ p
), wobei p
E
D
Uk
D
druck ist und p
entweder Überdruck oder
Uk
Unterdruck sein kann.
Beispiel 1
p
= 10 mbar (nach Tabelle 3)
D
p
= 1,0 mbar
U
p
= + 1 mbar (nach Tabelle 2)
Uk
p
= 10 + 1 = 11 mbar
E
Beispiel 2
p
= 10 mbar (nach Tabelle 3)
D
p
= 3,0 mbar
U
p
= – 1 mbar (nach Tabelle 2)
Uk
p
= 10 – 1 = 9 mbar
E
Druckeinstellung
– Einstelldruck nach vorherigen Abschnitt
berechnen und notieren.
– Dichtschraube im Meßstutzen (Pos. A, Abb.
14) öffnen.
– Druckmeßgerät am Meßstutzen anschlie-
ßen.
– Gaskessel in Betrieb nehmen indem die
Tasten
und
gleichzeitig gedrückt
werden.
Düse
Kennzeichnung
Stufe 1 Stufe 2
1,6
2,6
1,95
2,8
1,35
2,1
wird in
D
+
D
Uk
immer ein Über-

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