Herunterladen Diese Seite drucken

ABB MRP31.0 Beschreibung Seite 9

Werbung

Elektrische Installation
Modbus-Anschluss
Schließen Sie den Modbus an X3 an.
Allgemeine Hinweise zur Verkabelung
Buskabel müssen immer so weit wie möglich von den Motorleitungen entfernt verlegt werden.
Vermeiden Sie parallele Verlegung.
Verwenden Sie an den Kabeleinlässen entsprechende Durchführungen.
Anschuß X3
Pin
Beschreibung
1
Abschirmung des Buskabels. Intern über einen Kondensator
mit GND verbunden.
2
3
GND. Galv. getrennte Signalerde
4
Data A (invertiert)
5
Data B (nicht invertiert)
Busabschluss
Ein Busabschluss muss vorgenommen werden, um Signalrefl exionen an den Enden des Buskabels zu verhindern.
Das Modbus-Interface MRP31 hat keinen eigenen internen Busabschluss.
Als Busabschluss sollte an den Geräten an beiden Enden des Busses ein externer
Abschlusswiderstand von 120
Master-Überwachung
Es kann eine maximale Zeit konfi guriert werden, nach der der UMC100.3 die eingestellte Reaktion für Busfehler ('Busfault
Reaction') auslöst, wenn er innerhalb dieser Zeit keine Telegramme vom Master empfängt. Diese Zeit muss mit Hilfe des
UMC100.3 LCD-Bediengerätes am UMC100.3 eingestellt werden. Standardmäßig ist kein Timeout eingestellt.
Einstellen der Kommunikationsparameter
Das Modbus-Modul selbst bietet keine Möglichkeit zum Einstellen der Modbus-Slave-Adresse und der Baudrate. Die
Modbus-Slave-Adresse, die Baudrate und das Kommunikations Timeout können im UMC100.3 eingestellt werden und
werden beim ersten Anschließen des Modbus-Interface-Moduls am UMC an das MRP31 übertragen. Wird nachträglich ein
Kommunikationsparameter geändert, muss die Spannungsversorgung einmalig aus - und angeschaltet werden.
Wird das MRP31 mit einem älteren UMC100 (z.B. UMC100 R101/R201) betrieben, so wird die
Baudrate automatisch abhängig von der Busadresse eingestellt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem MRP21-Handbuch.
Anzahl von Teilnehmern in einem Modbus-Netzwerk
Pro Bussegment sind maximal 32 aktive Geräte möglich (Slaves einschließlich Modbus-Master).
Länge des Netzwerkes
Die maximale Länge zwischen den beiden Enden des Modbus-Netzwerkes ist begrenzt. Die empfohlene Maximallänge beträgt
1000 m. Passive Stichleitungen am Bus sollten vermieden werden. Für die Überbrückung von größeren Entfernungen zwischen
dem Modbus-Master und den Slaves (z.B. zwischen Steuerungsraum und Motor Control Center) wird die Verwendung von
Glasfaser-Konvertern empfohlen.
Empfohlene Typen: ILPH RS 485 / FO von ABB
Für die Integration von Modbus-Geräten in Modbus-TCP-Netzwerke bietet ABB ein entsprechendes Gateway an (seriell/
Ethernet). Empfohlener Typ: eILPH. Für den UMC100.3 steht mit dem MTQ22 eine direkte Integration in Modbus-TCP-Netzwerke
zur Verfügung.
Stand: 09.2014
zwischen Data A und Data B vorgesehen werden.
- 9 -
MRP31.0

Werbung

loading