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Ritter MILLIGASCOUNTER MGC-1 PMMA Bedienungsanleitung Seite 18

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Entsprechend der Gasgleichung gilt allgemein:
wobei
V
= Norm-Volumen
N
V
= Angezeigtes Volumen
i
P
= aktueller Luftdruck
a
P
= Wasserdampf-Partialdruck
V
P
= Druck der Flüssigkeitssäule
F
P
= Norm-Druck = 1013,25
N
T
= Norm-Temperatur = 273,15
N
T
= aktuelle Temperatur
i
Ist der genaue Luftdruck nicht bekannt, kann ggf. der Normdruck eingesetzt werden.
Bei einer Luftdruckschwankung von 980 -1050hPa ergeben sich Fehler im Bereich -3,3%
bis +3,7%.
3.10.
Besonderheiten bei Gärversuchen
Bei Brutschränken ohne Zwangsventilation kann durch ungleichmäßige Temperierung
ein Unterdruck in den Reaktionsgefäßen auftreten.
Um die Gesamtgasbildung möglichst genau zu bestimmen, ist es ratsam, nach Been-
digung des Gärversuches das gelöste CO
auszutreiben. Dies kann allerdings zur Schaumbildung führen und die Schläuche be-
netzen.
Der MilliGascounter wurde bei Raumtemperatur (21°C) kalibriert. Falls die selbst defi-
nierte Standardtemperatur ebenfalls 21°C beträgt (anstatt der internationalen Stan-
dardtemperatur von 0°C / 273,15 K), kann auf die Temperaturkorrektur verzichtet wer-
den, wenn das Gas auf 21°C abgekühlt wird. Bei einer Fermentierungstemperatur von
37°C kann das durch Verwendung eines 1,5 m langen Schlauches erreicht werden.
Nach vorläufigen Erfahrungen im Labor von Prof. Dr. Paul Scherer
plied Sciences Hamburg, Paul.Scherer@rzbd.haw-hamburg.de) bieten insbesondere
stark ausgefaulte Impfschlämme Probleme, die dann ohne Testsubstanz (Nullprobe)
z.B. 400ml/500 ml Ansatz über 21 Tage an Restgas erzeugen. Diese Restgasmenge
bezieht sich auf einen standardisierten Trockenrückstands-Gehalt (TR-Gehalt) von 9%
im Ansatz. Geringere TR-Gehalte verstärken bei einer Nullprobe den obigen Effekt.
Der TR-Gehalt sollte daher mind. 3% betragen. Die Nullproben sollten auch nicht an
der Tür des Wärmeschranks stehen, weil es hier geringfügig kälter sein kann. Es ist
auch darauf zu achten, dass auf der Kläranlage eingedickter Faulschlamm Fällungs-
mittel enthält, die zwar biologisch weitgehend inert sind, die aber mit Öl bzw. Alkanen
angemischt werden und daher die Hintergrundaktivität stark erhöhen. Die größten Feh-
lerquellen können nicht gleichmäßig homogenisierter Impfschlamm und undichte Ver-
bindungen sein.
____________________
14
Scherer, P.A. (2001) Influence of high solid content on anaerobic degradation tests measured online by a Milli-
®
Gascounter
station for biogas. In: Proceedings of the 9
Velsen, W. Verstraete, Eds.), Antwerpen.
M
G
ILLI
ASCOUNTER
Typ MGC-1
Bedienungsanleitung
P
a
V
V
x
N
i
oberhalb der Messkammer = 1
®
P
P
T
V
F
x
P
T
N
in
[ltr]
in
[ltr]
in
[mbar-absolut]
in
[mbar]
[mbar]
[mbar]
[Kelvin]
in
[Kelvin]
im Gärgefäß durch Ansäuern auf pH 1-2
2
th
World Congress on "Anaerobic Digestion 2001" (L. van
05.18
V 3.4
Rev. 2022-Jan-26
N
i
14
(University of Ap-
Änderungen vorbehalten

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