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Suunto EON STEEL 1.1 Benutzerhandbuch Seite 67

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3.26.1 Sicherheitsaspekte
Da jedes Dekompressionsmodell theoretisch ist und nicht auf den
individuellen Körperwerten des Tauchers basiert, kann keines dieser
Modelle das Risiko der Dekompressionserkrankung völlig
ausschließen. Experimente haben gezeigt, dass sich der Körper bei
häufigem und regelmäßigem Tauchen bis zu einem gewissen Grad
auf die Dekompression einstellt. Für erfahrene Taucher, die
regelmäßig Tauchgänge durchführen und bereit sind, ein höheres
Risiko einzugehen, sind daher zwei persönliche
Einstellungsanpassungen (P-1 und P-2) verfügbar.
ACHTUNG: Verwenden Sie bei der Planung stets dieselben
Höhen- und persönlichen Einstellungen wie beim Tauchgang selbst.
Die Erhöhung dieser Einstellungen gegenüber den Planungswerten
kann zu längeren Dekompressionszeiten und somit höherem
Gasbedarf führen. Falls Sie nach der Erstellung des Tauchgangplans
Ihre persönlichen Einstellungen ändern, riskieren Sie, dass es Ihnen
unter Wasser an Atemgas mangelt.
3.26.2 Tauchen in Höhenlagen
Der atmosphärische Druck ist in größerer Höhe geringer als auf
Meereshöhe. Nach dem Aufsuchen einer größeren Höhe befindet
sich mehr Stickstoff im Körper als es in der Ausgangshöhe der Fall
war. Dieser „zusätzliche" Stickstoff wird allmählich abgebaut, und
das Gasgleichgewicht im Körper wird wieder hergestellt. Es wird
empfohlen, vor dem Tauchen eine mindestens dreistündige
Akklimatisierungsphase in der neuen Höhe einzulegen.
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