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SBC RS-485 Handbuch Seite 37

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Saia-Burgess Controls AG
6.5.1
Potentialgebundener Netzaufbau
Hier sind alle am Bus beteiligten Stationen erdungsmässig starr verbunden, d.h. es
dürfen zwischen den verschiedenen Stationen keine Erdpotentialdifferenzen beste-
hen. Statisch kann ein Wert von 3V, dynamisch ein Wert von 1V als oberste zulässige
Abweichung angenommen werden.
Bevor die Anlage konzipiert wird, ist genau abzuklären, ob die Bedingungen bezüg-
lich Erdpotentialdifferenzen über das ganze Netz gegeben sind oder mit vertretbarem
Aufwand erreicht werden können.
Falls die genannten Anforderungen nur in Teilen des Netzwerkes erreicht werden
können, im gleichen Raum, im gleichen Stockwerk, im gleichen Gebäude, kann eine
gemischte Auslegung mit galvanischer Trennung zwischen den einzelnen Teilen ins
Auge gefasst werden.
Der grundsätzliche Aufbau eines potentialgebundenen Netzaufbaus ist in der nach-
folgenden Skizze gezeigt.
Anfangsstation
Die Abschirmung ist beidseitig jedes Abschnittes an die Erdungsschiene bzw. an die
Potentialausgleichsleitung zu legen. Der Masseanschluss (GND) ist an denselben
Punkt zu führen.
Die Ausgleichsleitung wird parallel zum RS-485-Bus-Kabel geführt und soll einen
genügenden Querschnitt aufweisen (> 5 mm
Handbuch Installations-Komponenten für RS-485 Netzwerke  │   D okument 26 / 740 DE06  │   2 013-10-23
Mittelstation
Erdungsschiene > 5
Installation eines Netzwerkes
).
2
Erdungskonzepte
Endstation
6-11
6

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