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ABB LBC 32 Beschreibung Und Bedienung Seite 8

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3.2.8
Interventionsschaltung
mit Totmann-Einrichtung
3.2.9
Programmierbare
Zweigruppen-Abhängig-
keit
3.2.10 Alarmzwischenspeicher
3.2.11 Einmann-Revision
3.2.12 Elektronischer
Alarmzähler
3.2.13 Datenschnittstellen
3.2.14 Unterzentralentechnik
3.2.15 Zweidraht-Leitungs-
system
3.2.16 Ring-Technik
Leistungsmerkmale
Durch eine integrierte, programmierbare Schaltuhr kann dieser Interventions-
betrieb bei „NACHT" außer Betrieb genommen werden. Der Anschluß eines
Feuerwehrbedienfeldes an die Zentrale ist vorbereitet.
Die Interventionsschaltung ermöglicht dem Anlagenbetreiber, sich bei Eintreffen
einer Alarmmeldung einen Überblick über die Gefahrensituation zu verschaffen
und selbst zu entscheiden, ob eine Alarmierung der Feuerwehr erforderlich ist. Die
dafür zur Verfügung stehende Zeit ist frei programmierbar. Wird jedoch innerhalb
einer kurzen Zeit nicht durch Drücken der Taste „INTERVENTION" in der Zentrale
der Alarm zur Kenntnis genommen, erfolgt durch die integrierte Totmann-
Einrichtung die sofortige Alarmierung der Feuerwehr.
Die Alarmierung der Feuerwehr über die Hauptmelderauslöse-Einrichtung kann frei
programmierbar auch über Zwei- oder Mehrgruppenabhängigkeiten erfolgen.
Desweiteren können auch für die leitungsüberwachten Steuerausgänge der
Brandmelderzentrale verschiedene Meldergruppenabhängigkeiten frei programmiert
werden.
Der Alarmzwischenspeicher ermöglicht die weitgehende Vermeidung von
Täuschungsalarmen. Trifft aus einer, für den Betrieb mit Alarmzwischenspeicher
programmierten Meldergruppe eine Alarmmeldung ein, so wird dieser Alarm zwar
in der zentralen Verarbeitungslogik gespeichert, eine Alarmgabe nach außen
unterbleibt jedoch (Voralarm). Der Alarm der Meldergruppe wird rückgestellt und
zu diesem Zeitpunkt beginnt die sogenannte „Wartezeit " abzulaufen. Eine
während des Ablaufes der Wartezeit eintreffende Alarmmeldung aus dieser
Meldergruppe wird als echter Alarm gewertet und entsprechend weitergeleitet.
Läuft die Wartezeit ohne weitere Alarmmeldung ab, wird der Voralarm rückgestellt
und der Ausgangszustand ist wieder hergestellt.
Die Einmann-Revisionsschaltung ermöglicht die automatische Rückstellung
von Prüfalarmen einer Meldergruppe, während der übrige Teil der Anlage voll
in Funktion bleibt.
Der elektronische Alarmzähler hält jeden eingehenden Alarm numerisch fest.
Der aktuelle Zählerstand wird am Display der Brandmelderzentrale dauernd
angezeigt.
Mittels der vorbereiteten Datenschnittstellen ist die Ausgabe aller relevanten Daten
an Drucker, Paralleltableaus SG58-2 und PTU512-1 und Hauptzentrale möglich.
An eine Brandmelderzentrale LBC 1/1000 können über Datenschnittstellen
auch Brandmelderzentralen LBC 32 als Unterzentralen angeschlossen werden.
Diese Unterzentralen sind von der Hauptzentrale aus voll fernsteuerbar, an der
Hauptzentrale werden alle Ereignisse der Unterzentralen angezeigt.
Das mit der Zentrale verbundene Zweidraht-Leitungssystem ist ständig ruhe-
stromüberwacht. Eventuell auftretende Kurz- und Erdschlüsse oder Leitungsunter-
brechungen werden als Störung signalisiert. Geschirmte Leitungen sind nicht
erforderlich. Die gilt sowohl für die Grenzwerttechnik, als auch für die Dialogtechnik.
Durch Einsatz eines oder zweier Dialogmelder-Module kann die Zentrale mit
2 bzw. 4 Dialogringen ausgerüstet werden.Die Konfiguration der Dialogringe
erfolgt durch objektspezifische Datenspeicher (EEPROMs), welche vor der
Inbetriebnahme werkseitig oder vom Errichter programmiert werden müssen.
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