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Eaton CROUSE-HINDS CEAG GHG 512 Betriebsanleitung Seite 5

Explosionsgeschützte steckvorrichtungen 32 a, 4-polig, 5-polig
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Der Steckereinsatz (siehe Seite 12) Bild 4,
Pos. 2, ist durch Lösen der Befestigungsschrau-
ben Bild 3, Pos. 3, aus der Steckerhülse Bild 4,
Pos. 1, herauszunehmen. Danach kann der
Steckereinsatz an den Anschlüssen der
Steckerstifte angeschlossen werden, (siehe
Seite 12, Bild 4, Ansicht 1).
Achtung: Bei Verlust der Befestigungsschrau-
ben Pos. 3, Bild 3, (Seite 12) sind diese durch
gleichartige Schrauben zu ersetzen oder
direkt vom Hersteller anzufordern.
Der Zusammenbau erfolgt nach dem Kabel-
anschluss in umgekehrter Reihenfolge.
Alle Schrauben und/oder Muttern der
Anschluss klemmen, auch die der nicht
benutzten, sind fest anzuziehen.
Bei übermäßigem Anziehen kann der
Anschluss beeinträchtigt oder beschädigt
werden.
Die Anschlussklemmen sind für den Anschluss
von Kupferleitern ausgelegt.
Bei der Verwendung von mehr- oder feindrähti-
gen Anschlusskabel /-leitungen sind die Ader-
enden entsprechend den geltenden nationalen
und internationalen Vorschriften zu behandeln
(z.B. Verwendung von Aderendhülsen).
6.3 Kabel- und Leitungs-
einführungen (KLE);
Verschluss Stopfen
6.3.1 Steckdosen
Es dürfen generell nur bescheinigte KLE und
Verschluss Stopfen verwendet werden. Für
bewegliche Leitungen sind Trompeten-
verschraubungen oder andere geeignete
Einführungen mit zusätzlicher Zugentlas-
tung zu verwenden.
Beim Einsatz von KLE mit einer niedrigeren als
der für das Gerät zutreffenden IP-Schutzart,
(siehe Seite 3, technische Daten) wird die
IP-Schutzart des gesamten Gerätes reduziert.
Die für die eingesetzten KLE maßgebenden
Montagerichtlinien sind zu beachten.
Um die Mindestschutzart herzustellen, sind
nicht benutzte Einführungsöffnungen mit einem
bescheinigten Verschluss Stopfen zu verschlie-
ßen. Es ist darauf zu achten, dass bei der
Installation der KLE die für den Leitungs-
durchmesser geeigneten Dichtungseinsätze
verwendet werden. Bei ausschneidbaren
Dichtungseinsätzen ist sicherzustellen,dass der
Einsatz ordnungsgemäß dem Leitungs-
durchmesser angepasst wird.
Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-
schutzart sind die KLE fest anzuziehen.
Bei übermäßigem Anziehen kann die
Schutzart beeinträchtigt werden.
Alle nicht benutzten metrischen COOPER
CROUSE-HINDS KLE sind mit dem bescheinig-
ten Verschluss Stopfen für metrische KLE zu
verschließen.
Achtung: Metallflansche, Metallplatten und
Metallverschraubungen müssen in den
Potentialausgleich miteinbezogen werden.
Explosionsgeschützte Steckvorrichtung
32 A, GHG 512
6.3.2 Stecker/Kupplung
Es dürfen generell nur die im Stecker oder der
Kupplung vorhandenen Dichteinsätze verwen-
det werden. Bei der Installation der Leitung ist
darauf zu achten, dass die für den Leitungs-
durchmesser geeigneten Dichtungseinsätze
verwendet werden. Nach dem Anschluss der
Leitung ist die Überwurfmutter (Seite 13, Bild 5)
handfest bis zur Erzielung der Dichtwirkung
anzuziehen. Danach sind die Schrauben Pos 5,
der Zugentlastung Pos 6, fest anzuziehen.
Achtung! Übermäßiges Anziehen kann die
Zugentlastungswirkung negativ beeinträch-
tigen und das Kabel beschädigen.
Ist eine separate „Außenerdung" am Kunst-
stoffgehäuse angebracht, darf dieser Anschluss
mit einer Leitung von max. 25 mm² ange-
schlossen werden.
Dieser Außenerdungsanschluss ist innen im
Gehäuse für einen Kabelschuhanschluss mit
einem Loch für M6 ausgelegt (siehe auch
Seite 13, Bild 5).
Achtung: Metallplatten und Metallverschrau-
bungen müssen in den Potentialausgleich
miteinbezogen werden.
6.4 Schließen des Gerätes
Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-
schutzart sind die Deckelschrauben, die
Schrauben der Stecker und der Kupplung fest
anzuziehen.
Alle Fremdkörper sind aus dem Gerät zu
entfernen.
Bei übermäßigem Anziehen kann die
Schutzart beeinträchtigt werden.
6.5 Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme des Betriebsmittels sind
die in den einzelnen nationalen Bestimmungen
genannten Prüfungen durchzuführen.
Außerdem ist vor der Inbetriebnahme die
korrekte Funktion und Installation des Betriebs-
mittels in Übereinstimmung mit dieser
Betriebsanleitung und anderen anwendbaren
Bestimmungen zu überprüfen.
Vor jedem Stecken des Steckers in die
Steckdose ist dieser auf Beschädigungen zu
überprüfen.
Der Betreiber muss dafür sorgen, dass beim
Betrieb der Steckvorrichtung überall ein
gleiches Erdpotential anliegt.
Unsachgemäße Installation und Betrieb der
Steckvorrichtungen kann zum Verlust der
Garantie führen.
EATON's Crouse-Hinds Business
7
Instandhaltung / Wartung
Die für die Wartung / Instandhaltung von
elektrischen Betriebsmitteln in explosions-
gefährdeten Bereichen geltenden nationalen
Bestimmungen sind einzuhalten
(EN/IEC 60079-17).
Vor Öffnen des Gehäuses Spannungsfreiheit
sicherstellen oder geeignete Schutz-
maßnahmen ergreifen.
Die erforderlichen Wartungsintervalle sind
anwendungsspezifisch und daher in Abhängig-
keit von den Einsatzbedingungen vom Betreiber
festzulegen.
Im Rahmen der Wartung sind vor allem die Teile,
von denen die Zündschutzart abhängt, zu
prüfen (z.B. Unversehrtheit der druckfesten
Komponenten, des Gehäuses, der Dichtungen
und der Kabel- und Leitungseinführung).
Sollte bei einer Wartung festgestellt werden,
dass Instandsetzungsarbeiten erforderlich sind,
ist Abschnitt 8 dieser Betriebsanleitung zu
beachten.
8
Reparatur / Instandsetzung /
Änderungen
Instandsetzungsarbeiten / Reparaturen dürfen
nur mit COOPER CROUSE-HINDS Original-
ersatzteilen vorgenommen werden.
Bei Schäden an der druckfesten Kapselung
ist das betroffene Betriebsmittel an
COOPER CROUSE-HINDS zur Reparatur
zurückzugeben.
Reparaturen, die den Explosionsschutz
betreffen, dürfen nur von COOPER CROUSE-
HINDS oder einer qualifizierten Elektrofach-
kraft in Übereinstimmung mit national
geltenden Regeln durchgeführt werden
(EN/IEC 60079-19).
Umbauten oder Änderungen am Be-
triebs-mittel sind nicht gestattet.
9
Entsorgung /
Wiederverwertung
Bei der Entsorgung des Betriebsmittels sind die
jeweils geltenden nationalen Abfallbeseitigungs-
vorschriften zu beachten.
Zur Erleichterung der Wiederverwertbarkeit von
Einzelteilen sind Kunststoffteile mit dem
Kennzeichen des verwendeten Kunststoffes
versehen.
Programmänderungen und -ergänzungen sind
vorbehalten.
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