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Einleitung; Der Einstieg; Der Baukasten; Interface Und Software - fischertechnik Computing Starter Pack Begleitheft

Inhaltsverzeichnis

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1. Einleitung

Hallo PC-Freak und fischertechnik-Fan. Herzlich willkommen in unserer
„Computing-Welt". Unter dem Begriff „Computing" verstehen wir bei
fischertechnik das Programmieren und Steuern von Modellen über den PC.
Der Baukasten Computing Starter bildet den optimalen Einstieg in dieses
Thema. Du kannst 8 verschiedene Modelle, vom Händetrockner über eine
Parkhausschranke bis hin zum Schweißroboter, mit Hilfe der Bauanleitung
in kürzester Zeit aufbauen. Über das Intelligent Interface Art.-Nr. 30402
verbindest du die Modelle mit dem PC. Schließlich programmierst du
die Modelle schnell und einfach mit der grafischen Programmiersoftware
LLWin 3.0.
Das vorliegende Begleitheft soll dir helfen, dich in der Computing-Welt
schnell zurecht zu finden. Es zeigt dir zunächst, wie du am Anfang vorgehen
solltest und was du nacheinander tun musst. Des weiteren findest du hier
Programmieraufgaben für alle Modelle des Baukastens. Natürlich fehlen zu
diesen Aufgaben auch Tipps für die richtige Lösung nicht. Es wird genau
beschrieben, wie du die Modelle mit der Software LLWin 3.0 programmierst.
Du wirst sehen, das macht unheimlich Spaß. Also nichts wie los.

2. Der Einstieg

Was ist denn nun alles im Baukasten drin?
Im „Computing Starter Pack", dem Komplettpaket mit Interface und Soft-
ware, ist (fast) alles enthalten was du brauchst. Nur die Stromversorgung ist
noch zusätzlich erforderlich.

2.1 Der Baukasten

Zunächst einmal findest du zahlreiche fischertechnik Bausteine, Motor,
Lam-pen und Sensoren, sowie eine farbige Bauanleitung zum Bau von
8 verschiedenen Modellen. Damit beschäftigen wir uns zunächst.
Wenn du die Bausteine alle ausgepackt hast, musst du einige Komponenten
zuerst montieren, bevor du loslegen kannst (z. B. Kabel und Stecker).
Welche das genau sind, ist in der Bauanleitung unter „Montagehilfen und
Hinweise" beschrieben. Erledige das am Besten gleich als Erstes.
Die wichtigsten Bauteile:
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Motor: Dieser Motor treibt die fischertechnik Modelle
an. Er wird mit einer Spannung von 9 Volt DC (Gleich-
spannung) betrieben. Die maximale Leistung liegt bei
ca. 1,1 Watt bei einer Drehzahl von 7000 Umdrehungen
pro Minute.
Getriebe: Auf den Motor wird ein Getriebe gesteckt,
das die Drehzahl heruntersetzt. Die Untersetzung beträgt
einschließlich der Motorschnecke und dem Zahnrad mit
der Abtriebswelle 64,8:1.
Lampen:
Im Baukasten sind zwei verschiedene Lampen enthalten:
Kugellampe
Das ist eine gewöhnliche Glühlampe für eine Spannung
von 9V DC und einem Stromverbrauch von ca. 0,1A
(Ampere)
Linsenlampe: In diese Lampe ist eine Linse eingear-
beitet, die das Licht bündelt. Sie sieht der Kugellampe
sehr ähnlich. Du musst aufpassen, dass du sie nicht ver-
wechselst. Die Linsenlampe benötigst du zum Bauen einer Lichtschranke.
Fototransistor: Man bezeichnet den Fototransistor
auch als „Helligkeitssensor". Das ist ein „Fühler", der
auf Helligkeit reagiert.
Er bildet bei einer Lichtschranke das Gegenstück zur
Linsenlampe. Bei großer Helligkeit, also wenn der Transistor von der Linsen-
lampe angestrahlt wird, leitet er Strom. Wird der Lichtstrahl unterbrochen,
leitet der Transistor keinen Strom.
Achtung: Beim Anschluss des Fototransistors an die
Stromversorgung musst du auf die richtige Polung
achten: Rot = Plus
Taster: Der Taster wird auch Berührungssensor genan-
nt. Beim Betätigen des roten Knopfes wird mechanisch
ein Schalter umgelegt, es fließt Strom zwischen den
Kontakten 1 (mittlerer Kontakt) und 3. Gleichzeitig wird der Kontakt zwis-
chen den Anschlüssen 1 und 2 unterbrochen. So kannst du den Taster auf
zwei verschiedene Arten verwenden:
Als „Schließer", Kontakte 1 und 3 werden angeschlossen.
Taster gedrückt: Es fließt Strom. Taster nicht gedrückt: es fließt kein Strom.
Als „Öffner", Kontakte 1 und 2 werden angeschlossen.
Taster gedrückt: Es fließt kein Strom. Taster nicht gedrückt: Es fließt Strom.
NTC-Widerstand: Bei diesem Bauteil handelt es
sich um einen Wärmesensor, mit dem man Tempera-
turen messen kann. Bei 20°C beträgt der Widerstand 1,5kΩ (kilo-Ohm).
NTC bedeutet Negativer Temperatur Coeffizient. Das heißt einfach, dass
der Widerstandswert mit steigender Temperatur sinkt.
Die Informationen, die uns die Sensoren liefern (z. B. hell-dunkel, gedrückt –
nicht gedrückt, Temperaturwert) kann man, wie wir später noch sehen wer-
den, über das Interface an den PC weiterleiten, und dann mit Hilfe der Soft-
ware z. B. einen Motor so programmieren, dass er eine Tür öffnet, sobald
die Lichtschranke unterbrochen wird.

2.2 Interface und Software

Bevor du anfängst Modelle zu bauen und Programme zu
erstellen, musst du die Steuerungssoftware LLWin 3.0 auf deinem PC
installieren. Danach schließt du das Intelligent Interface Art.-Nr. 30402 an
einer freien seriellen Schnittstelle (COM1-COM4) deines Rechners
an. Wie das geht, ist im LLWin-Handbuch in den
Kapiteln 1 und 2 ausführlich beschrieben.
Gehe jetzt genau danach vor, und es dürfte
dir ohne Schwierigkeiten gelingen Software und
Interface zum Laufen zu bekommen. Die CD mit
der Software findest du übrigens im LLWin 3.0-Hand-
buch „versteckt". Für das Interface benötigst du noch
eine fischertechnik Stromversorgung mit einer Spannung von 9V DC und ein-
er Stromstärke von 1000mA (z. B. Energy Set Art.-Nr. 30182 oder Accu Set
Art.-Nr. 34969).

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