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Renishaw PI 200 Installationshandbuch Seite 18

Interface für das tp200 messtastersystem

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Produktbeschreibung
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Sobald der Tastereinsatz das Werkstück berührt, ändert sich die Last auf den
Sensoren, und der Messtasterstrom wird erhöht. SYNC wird aktiviert, wenn der
Messtasterstrom die Auslenkbezugsschwelle überschreitet. Wird der Tastereinsatz von
dem Werkstück abgezogen, fällt der Messtasterstrom unter die Auslenkbezugsschwelle
und SYNC wird in den Bereitschaftszustand zurückgesetzt.
Abbildung 2 zeigt die Taktraten für ein idealisiertes Messtastersignal.
Ein vorhandener Solid-State-Relais-Ausgang (SSR) bildet den PICS-SYNC-Ausgang
beim Anschluss an ältere KMG-Steurungen nach, die für die Verarbeitung des
Tastsignals eines taktil schaltenden Messtasters spannungslose Kontakte benötigen.
Tastsignal-Bestätigung (HALT)
Damit die KMG-Steuerung zwischen einem gültigen und einem falschen Tastsignal
(durch Vibration oder Stoß ausgelöst) unterscheiden kann, ist über PICS-Anschluss
eine Tastsignal-Bestätigung (HALT) verfügbar. HALT wird aktiviert, wenn der
Messtasterstrom weiter über die für den Auslenkpegel 2 voreingestellten
Verzögerungszeit anhält, die über die Konfigurationsschalter 11 und 12 festgelegt wird.
Die Taktraten eines idealisierten TP200 Messtastersignals sind in Abbildung 2
dargestellt.
Erreicht der Messtasterstrom den Auslenkpegel nicht, oder unterschreitet er den Pegel
zur Rückkehr in die Ruhestellung vor Ablauf der Wartezeit (dies kann bei einem durch
Vibration ausgelösten Signal passieren), so wird HALT nicht aktiviert. Die KMG-
Steuerung nimmt dann an, dass das Auslenksignal falsch war, und weist die
Koordinatendaten zurück.
Bei Anschluss eines herkömmlich schaltenden Messtasters (TP20, TP6, TP1, TP2) ist
die Verzögerungszeit für HALT generell auf 5 ms festgelegt (siehe Abbildung 3).

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