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Wing Jet
S 4812-4824
K-PLUS HYDRO
Betriebsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für Kongskilde Wing Jet S 4812 K-PLUS HYDRO

  • Seite 1 Wing Jet S 4812-4824 K-PLUS HYDRO Betriebsanleitung...
  • Seite 2 Sie die Hilfe eines erfahrenen Wartungstechnikers benötigen, wenden SIE sich bitte an Ihren lokalen Vertreter. Bei ihm sind auch Ersatzteile erhältlich. Bei Kongskilde Industries war es schon immer unser Bestreben, unsere Produkte weiter zu verbessern. Vor diesem Hintergrund lässt sich verstehen, dass die aufgeführten technischen Daten weder endgültig noch verbindlich sind.
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Seite Identifizierung der Maschine Typenbezeichnung, Typenschild (Seriennummer) Funktionsbeschreibung Sicherheitsvorschriften Warnsymbole Technische Beschreibung Montieren der Maschine am Traktor Radausrüstung/Spurbreiten/Bremsen Hydrauliksystem/Betrieb Steuerausrüstung K-Plus Steuer- und Lenksystem Antriebssystem für das Dosiersystem Hydraulikmotor Untersetzungsgetriebe Teilabschaltung Dosiersystem Einstellen der Bodenklappen Kalibrierungsprüfung Erste Feldarbeiten Streuausleger 12-m-Streuausleger 20(18)-Meter-Streuausleger 24-Meter-Streuausleger...
  • Seite 4 1 IDENTIFIZIERUNG DER MASCHINE 1.1 Typenbezeichnung, Typenschild (Seriennummer) Arbeitsbreite 12 = 12 Meter 20 = 20 Meter 24 = 24 Meter Fassungsvermögen des Vorratsbehälters 48 = 4.800 Liter Maschinentyp S = Düngerstreuer S 4820 E 13 16780 TRAGEN SIE IN DAS UNTEN GEZEIGTE SCHILD BITTE DIE TYPENBEZEICHNUNG UND DIE SERIENNUMMER IHRER MASCHINE EIN:...
  • Seite 5 FUNKTIONSBESCHREIBUNG Die Maschine ist für den Transport und das Streuen von granuliertem und geprilltem Dünger, Mikrogranulat und Saatgut ausgelegt. Das Dosiersystem wird über einen Hydraulikmotor angetrieben. Die Ausgabemenge des Düngers kann über den K-Plus-Monitor stufenlos verstellt werden. Die Dosierung des Düngers erfolgt über Nylon-Nockenräder, die sich in Gummi-Bodenklappen drehen. Von den Bodenklappen fällt der Dünger in die Einsaugtrichter, von wo ein Luftstrom vom zapfenwellengetriebenen Gebläse den Dünger durch die Schläuche zu den Pralltellern am Streuausleger transportiert.
  • Seite 6 3 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN BITTE LESEN. SIE SIND FÜR DEN SICHEREN BETRIEB VERANTWORTLICH. Kongskilde hat diesem Düngerstreuer zahlreiche Sicherheitsfunktionen hinzugefügt, aber es ist unmöglich, alle Gefahrenmomente vorherzusehen, die sich beim Einsatz dieses Produkts ergeben können. Als Besitzer oder Bediener liegt es in Ihrer Verantwortung, die Sicherheit des Personals bei Einsatz, Transport, Wartung und Lagerung dieses Streuers zu gewährleisten.
  • Seite 7 3.1 Warnsymbole 1. 1659910100 2. 165347900 3. 1659830000 4. 1652507300 5. 1653346700 6. 1653346500 7. 1653347200 8. 1659830100 9. 16593346900 10. 1659910400 11. 209095260 12. 1659507600 13. 1653346600 14. 1653352000 5 6 13 14...
  • Seite 8 TECHNISCHE BESCHREIBUNG 4.1 Montieren der Maschine am Traktor Zugdeichsel Die Zugdeichsel (siehe Abbildung) ist umkehrbar und eignet sich sowohl zum Anschluss an ein Zugpendel als auch an eine Hitch-Kupplung. Abstellstütze Fahrt Abstellstütze hochzukurbeln und in Transportposition zu bringen. Beachten Sie: Wird die Stütze zwischen den beiden Positionen verwendet, besteht Quetschgefahr für die Hände.
  • Seite 9 4.1 Montieren am Traktor Direkt verbundene Hydrauliksysteme Der Traktor ist mit folgenden Hydraulikanschlüssen auszustatten. Doppelt wirkend Einfach wirkend Rückverbindung zum Tank S 4812 – 4820 S 4824 Einzige Ausnahme ist der Alle Hydraulikschläuche sind mit Schnellkupplungen vom Typ Aeroquip 1/2" ausgestattet. Rückführungsschlauch, der eine Schnellkupplung vom Typ ¾'' aufweist.
  • Seite 10 4.2 Radausrüstung, Spurbreiten, Bremsen Spurbreiten Die Radachse ist verstellbar und kann je nach Radtyp, mit dem die Maschine ausgestattet ist, auf verschiedene Breiten eingestellt werden. Grundeinstellung: Spurbreiten Radtyp Raddruck bei maximaler Last 1.950 mm - 2.180 mm für 800 x 30,5 1.900 mm - 2.180 mm für 800 x 26,5...
  • Seite 11 4.3 Hydrauliksystem Die Maschine ist mit einem direkt angeschlossenen Hydrauliksystem ausgestattet, wobei die verschiedenen Funktionen direkt an die Hydraulikschlüsse am Traktor angeschlossen sind. Das Hydrauliksystem besteht aus einem Hydraulikmotor mit einem Proportionalventil für die Zuführanlage, Hydraulikzylindern, Hydraulikschläuchen, Drosselscheiben und einstellbaren Drosselventilen. Die Maschine S 4824 ist außerdem mit einem elektrischen Umschaltventil, einem Druckmesser und einem Druckspeicher ausgestattet.
  • Seite 12 5 K-PLUS Computergestütztes Überwachungs- und Steuerungssystem 5.1 K-PLUS Das System besteht aus einem Monitor mit Steuerelementen und einer angeschlossenen Rechnereinheit. Alle Funktionen des Wing Jet werden über den Monitor gesteuert. Dabei wechseln die Funktionen der Steuerelemente je nach Menü. Der Monitor wird an einer geeigneten Stelle im Traktor befestigt. Menüstruktur Die Menüs werden in einer Baumstruktur angezeigt.
  • Seite 13 Übersicht: K-Plus-Monitor Vorheriges Menü (A1 drücken) Nächstes Menü (B1 drücken) Menünummer Alarm aus Feldnummer Menüelement Taste Dateneingabe Im Allgemeinen wird bei Dateneingaben ein separates Fenster im unteren Bereich des Bildschirms angezeigt: Die zu ändernde Ziffer wird durch einen Druck auf C2 ← oder C3 →...
  • Seite 14 Hauptmenü. Hauptmenü Gerätetyp Hauptmenü Auswahlmenü Betrieb Verwendung für den Betrieb des Streuauslegerabschalters, des Umschaltventils zur Einstellung des Auslegers und zur Steuerung des Kg/ha-Hektarzählers. Alarmmenü Hier werden die verschiedenen Alarme aktiviert und deaktiviert. Setup-Menü Kalibrierung von Radfaktor, Dünger und Arbeitsbreite, Eingabe der Ausgaberate Kg/ha. Die Rad- und Düngerkalibrierung muss durchgeführt werden, bevor die Maschine zur Feldarbeit verwendet wird.
  • Seite 15 Bildschirm (13) Bildschirmkontrast. Bildschirmbeleuchtung an/aus. Datum. Uhr. Softwareversion, Monitor (links) und Rechnereinheit. (Rechts). Spracheinstellung.
  • Seite 16 Betrieb 1/2 Betrieb Setzt den Hektarzähler für die aktuelle Feldnummer auf Null. Die Feldnummer wird in der oberen rechten Ecke des Displays angezeigt. Umschalten der Funktion bei der Anpassung des Auslegers zwischen der horizontalen Einstellung und der Einstellung der Höhen der äußeren Enden. Nur Wing Jet 4824 Die Vorwärtsgeschwindigkeit wird angezeigt.
  • Seite 17 Betrieb 2/2 Betrieb Externe Verbindung: Feldnummer. Wählen Sie die zu aktivierende Feldnummer (0 – 19). U/min-Anzeige Gebläse Empfohlen Wing Jet 4812 ~ 4.100 U/min wenn aktiv. Wing Jet 4820-4824 ~ 4.500 U/min wenn aktiv. A4-A5: Schalter für zusätzliche Kastenlichter Gesamte Düngermenge im gewählten Feld, in kg. Bestätigen eines Alarms Tank 1 Empty Wenn auf dem Bildschirm ein Alarm angezeigt wird.
  • Seite 18 Setup 1/3 Setup 24.00 Feldnummer. Wählen Sie das zu aktivierende Feld (1-19) (Die Funktion entspricht der im Betriebsmenü 2/2) Arbeitsbreite der Maschine (m mit zwei Dezimalstellen) Kalibrierung des Fahrfaktors (Radkalibrierung). Geben Sie die Ausbringrate ein (Kg/ha, eine Dezimalstelle). Kalibrierungsprüfung. Siehe Seiten 19 und 32.
  • Seite 19 Setup 2/3 - 3/3 Setup Externe Verbindung 1. Primärsteuerung Ext. Protokoll Aus Abschnittssteuerung Aus Baudrate: 38.400 Ausbringsteuerung: Setup Externe Verbindung 2. Sekundärsteuerung Ext. Protokoll Aus Abschnittssteuerung Aus Baudrate: 38.400 Ausbringsteuerung: Diese Menüs dienen zur Auswahl des Typs der externen Verbindung (Beispiel: GPS). Es können auch Systeme verbunden werden, durch die die Abschaltung der Auslegerteile und die Ausbringrate gesteuert werden.
  • Seite 20 Radkalibrierung Radkalibrierung Kalibrierung des Radfaktors (Basisfaktor: 0.123) (Prüfen Sie den Reifendruck im Transportrad, bevor Sie den Radfaktor kalibrieren!) 1. Messen Sie eine Strecke von 100 m ab. 2. Stellen Sie den Streckenwert durch die Löschtaste B3 auf Null. 3. Fahren Sie die 100 m mit aktivierter Antriebsrolle ab. 4.
  • Seite 21 Kalibrierungsprüfung Kalibrierungspr Drücken Kalibrierungsprüfung. Bereiten Sie die Maschine auf die Kalibrierungsprüfung vor. Die Prüfung wird an der vorderen Nockenwelle durchgeführt. Sobald das Kalibrierungsmenü aufgerufen wird, werden die hinteren Nockenwellen automatisch angehalten. Falls die Dünger- oder Ausbringraten niedrig sind, muss das Untersetzungsgetriebe in die entsprechende Position gebracht werden.
  • Seite 22 Dünger Pulswert Dünger Pulswert ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. ………………………………………………………………………………………………………….. …………………………………………………………………………………………………………..
  • Seite 23 Infomenü 1/2 (10) Der K-Plus kann zur Erfassung von Informationen zur Arbeit in verschiedenen Feldern (1-19) programmiert werden. Wählen Sie das Feld, zu dem Informationen angezeigt werden sollen. Arbeitszeit, in Minuten an aktivem Antrieb. Zeigt die Gesamtmenge des auf dem gewählten Feld ausgebrachten Düngers. Zeigt den Hektarwert des ausgewählten Felds.
  • Seite 24 Infomenü 2/2 (11) x 1.000 kg Voltage Electronics (Spannung Elektronik) 13,4 Voltage Power (Spannung für Leistungsbauteile) 13,7 Current (A) (Strom (A)) Informationen zur aktuell an der Elektronik anliegenden Spannung (V) Informationen zur aktuell eingespeisten Spannung für Leistungsbauteile (V) Informationen zu tatsächlichen Strom (A) Zeigt die Gesamtmenge des auf allen Feldern ausgebrachten Düngers.
  • Seite 25 Alarm. Alarm Alle Alarme können separat deaktiviert werden. Wurde ein Alarm durch Tastendruck deaktiviert, so ist sein Symbol „ausgekreuzt“. Ein kleines Symbol im oberen Bereich des Betriebsmenüs 1/2 zeigt, dass der Alarm deaktiviert ist Beispiel: Der Nockenradsensor am Nockenrad 2 ist deaktiviert. Sensor des Vorratsbehälters.
  • Seite 26 Erweitertes Setup 1/2 (13) Erweitertes Halten Sie die Taste C4 einige Sekunden gedrückt, um das Menü für das erweiterte Setup aufzurufen. Die eingegebene Ausbringrate kann während des Einsatzes in Schritten von +/-10 % geändert werden (mechanischer Schalter) (Standardeinstellung Die %-Schritte können im Menü oben angepasst werden. B2...
  • Seite 27 Erweitertes Setup 2/2 (14) Erweitertes Setup 10,0 10,0 10,0 10,0 Die maximale Dauer in Sekunden zwischen Signaleingängen von den Nockenradsensoren kann vor der Ausgabe eines Alarms auf dem Display eingestellt werden. Manchmal ist es erforderlich diesen Zeitwert zu erhöhen, beispielsweise wenn geringe Materialmengen verteilt werden und die Maschine bei geringer Vorwärtsgeschwindigkeit arbeitet.
  • Seite 28 6 ANTRIEBSSYSTEM FÜR DAS DOSIERSYSTEM Das Antriebssystem besteht aus: • Hydraulikmotor K-Plus-System zum Einstellen der Ausbringmenge • • Untersetzungsgetriebe für das Streuen "kleiner Mengen" • Kupplungen für Teilabschaltungen der Arbeitsbreite Getriebe- und Montagebauteile • Antriebssystem mit Hydraulikmotor und einstellbarem Ventil. S 4824 Rechte Seite Pulssensor Federbandkupplung für...
  • Seite 29 6.2 Hydraulikmotor Die Maschine ist mit einem elektrisch gesteuerten Proportionalventil ausgestattet, das die Geschwindigkeit des Hydraulikmotors steuert. Die Einstellung der gewünschten Ausbringmenge kann während des Betriebs vom Fahrersitz in der Traktorkabine erfolgen. 6.3 Untersetzungsgetriebe Das Untersetzungsgetriebe besteht aus einem Kettenrad mit 12 und einem mit 24 Zähnen und einer Kette. Beim Streuen von Mikrogranulat oder Düngermengen von unter 50 Kg/ha läuft der Hydraulikmotor langsam.
  • Seite 30 6.4 Teilabschaltung Die Arbeitsbreite der Maschine kann über die elektrisch gesteuerten Nockenradkupplungen verringert werden. Für die Funktionsbeschreibung von Maschinen mit K-Plus-System siehe Seite 10. Die Modelle S 4012-4024 sind mit vier Kupplungen für Nockenradwellen-Teilabschaltung ausgestattet. Die vorderen und hinteren Nockenradwellen sind dabei in zwei Hälften unterteilt. Wenn der Zuführmechanismus ganz abgeschaltet werden soll, ist die Antriebsrolle auszurücken.
  • Seite 31 7 DOSIERSYSTEM Das Dosieren vom Vorratsbehälter aus erfolgt über Nockenräder aus Nylon, die sich in verstellbaren Gummi- Bodenklappen drehen. Von den Bodenklappen aus fällt der Dünger in die Einsaugtrichter, von wo aus der Dünger mit Hilfe eines Luftstroms vom zapfwellengetriebenen Gebläse durch die Schläuche zu den Pralltellern transportiert wird. 7.1 Einstellen der Bodenklappen Der Abstand zwischen Bodenklappen und Nockenrad kann mit Hilfe des Hebels A eingestellt werden.
  • Seite 32 7.2 Beladen der Maschine Treten Sie auf den Tritt und lösen Sie die Prüfen Sie, ob der Vorratsbehälter sauber ist. Die zentrale federgespannte Abdeckung des Vorratsbehälters. Abdeckung des Vorratsbehälters kann entfernt werden, falls Sie den Behälter betreten müssen. Stellen Sie sicher, dass die Bodenklappen auf Sichern Position 2 stehen, bevor Sie Sie die Abdeckung des Vorratsbehälters mit den den Vorratsbehälter befüllen.
  • Seite 33 7.3 Kalibrierungsprüfung 1. Die Bodenklappen in die erwünschte Stellung bringen. 2. Den Vorratsbehälter auffüllen. 3. Die vordere Laderampen-Einheit durch Zurückschalten des Hebels verschieben. 4. Den Prüftrog in die Prüfposition montieren. 5. Das Kalibrierungsmenü im K-Plus-Monitor aufrufen (siehe Seite 18) und dann die Kalibrierungstaste hinter dem Gebläse betätigen, damit der Antrieb startet und Saat/Düngemittel gleichmäßig um die Bodenklappen verteilt wird.
  • Seite 34 8 ERSTE FELDARBEIT • Führen Sie eine Kalibrierungsprüfung durch, um sicher zu sein, dass die ordnungsgemäße Menge ausgebracht wird. • Lösen Sie die Transportsperren der Ausleger und entfalten Sie diese in die Betriebsstellung. • Beim Starten: Um eine Beschädigung der Kreuzgelenke an der Zapfwelle sowie einen unnötigen Verschleiß an den Gebläseriemen auszuschließen, ist die Zapfwelle bei niedriger Motordrehzahl zuzuschalten.
  • Seite 35 9 STREUAUSLEGER Der Streuausleger besteht an jeder Seite aus drei bzw. vier Teilen, wobei der äußerste Teil jeweils mit einer Sicherheits-Entriegelungseinrichtung ausgestattet ist. Zum Ein- und Ausklappen der Ausleger wird ein doppelt wirkender Hydraulikanschluss am Traktor verwendet. Um einen zuverlässigen Betrieb und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, ist das Gestänge der Ausleger regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls einzustellen.
  • Seite 36 Prallteller S 4812 Die drehbaren Prallteller am Ausleger sind normalerweise in nach unten gedrehter Stellung zu montieren. Beim Düngen von im Wachstum befindlichen Pflanzen können sie jedoch auch nach oben gedreht werden. S 4820 (18) – 4824 Für eine gleichmäßige Verteilung müssen die Teller stets nach oben gedreht sein. Nach unten gerichteter Prallteller Nach oben gerichteter Prallteller Einstellung und Wartung der Streuausleger...
  • Seite 37 9.1 12 Meter Streuausleger Zur Gewährleistung eines zuverlässigen Betriebs und einer langen Lebensdauer ist das Gestänge der Ausleger regelmäßig zu überprüfen und im Bedarfsfall einzustellen. Einstellungen werden bei Betriebsstellung der Ausleger vorgenommen. Wenn die äußeren Enden der Ausleger nach unten zeigen oder an Position C ein Spiel vorliegt, sind folgende Einstellungen vorzunehmen: - Die Mutter A im Gummistoßdämpfer um ein paar Umdrehungen lösen.
  • Seite 38 Die äußeren Auslegerteile werden wie folgt eingestellt: - Die Stange D entfernen. Dazu die Mutter, mit der die Gummibuchse befestigt ist, herausdrehen und die Stange von ihren Montagebolzen lösen. - Die Schraube E so einstellen, dass der äußere Teil des Auslegers auf den mittleren Teil ausgerichtet wird.
  • Seite 39 9.2 20-(18)-Meter Streuausleger Zur Gewährleistung eines zuverlässigen Betriebs mit einer langen Lebensdauer ist das Gestänge der Ausleger regelmäßig zu überprüfen und im Bedarfsfall einzustellen. Das Prinzip besteht darin, dass die drei äußeren Auslegerteile in ihrer Betriebsposition als eine Einheit funktionieren müssen. Die folgenden Einstellungen sind auf ebenem Untergrund mit den Auslegern in Arbeitsstellung auszuführen.
  • Seite 40 8.4 24-Meter-Streuausleger Der 24-Meter-Ausleger ist mit hydraulisch gepufferten Seitenauslegern ausgestattet, um die Bewegungen der Rampen bei Fahrten unter rauen Bedingungen zu verringern. Der Winkel der Seitenrampen kann manuell oder hydraulisch eingestellt werden. So einstellen, dass die äußeren Enden des Streuauslegers 350 – 400 mm höher als der Mittelteil sind.
  • Seite 41 10 WARTUNG Neue Maschine Wenn die Maschine mehrere Stunden lang in Betrieb war, sicherstellen, dass alle Schrauben und Muttern noch ordnungsgemäß angezogen sind. Dies gilt besonders für die Schrauben, mit denen die Räder und der Zugrahmen/die Zugdeichsel befestigt sind. Dies ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Beschädigte oder abgenutzte Teile müssen vor dem Einsatz der Maschine ersetzt werden.
  • Seite 42 10.1 Entleeren, Reinigen und Lagern • Nach dem Betrieb muss die Maschine stets entleert und gesäubert werden. • Zum Entleeren des Vorratsbehälters den Entleerungsschieber auf jeder Seite der Maschine öffnen. Verbleibender Dünger kann im Prüftrog aufgefangen werden, wenn die Bodenklappen komplett nach unten ausgerichtet werden.
  • Seite 43 10.2 Spannung der Gebläseriemen Die Gebläseriemen müssen nach einigen Betriebsstunden nachgespannt werden. Die Gebläseriemenspannung ist mindestens alle einhundert (100) Betriebsstunden zu überprüfen. Alternative Löcher für die Spannrolle Schrauben für den Spannrollenhebel Die Schrauben am Hebel lösen und die Spannung des Riemens mit der Stellschraube einstellen.
  • Seite 44 10.3 Schmierplan Schmiermethode und Schmiermittel Schmierintervall S 4812- S 4824 Schmierpunkte Mit Fett Drucksch bestreichen mierung Kugellager Hitzebeständiges Kugellager Öl Täglich 100 ha Einmal pro Anzahl Fett Kugellagerfett Fett Saison Fett Schmiern ippel Zapfwelle** 1 Zapfwelle 2 Zapfwellen- Schutzeinrichtung Kettengetriebe 3 Lager für Nockenwellen 4 Ketten 5 Kunststoffspannrollen...
  • Seite 45 Schmierstellenplan...
  • Seite 46 10.4 Anzugsmomente Anziehen der Schrauben Zum Einsatz kommen Schrauben der Güteklassen 8.8, 10.9 und 12.9 Beim Auswechseln von Schrauben und Muttern an der Maschine sicherstellen, dass die neuen Schrauben und Muttern die gleiche Güte aufweisen wie die ursprünglichen Teile. Die folgenden Anzugsmomente sind für die verschiedenen Schrauben zu verwenden: Schrauben und Muttern können leichter auf das ordnungsgemäße Anzugsmoment angezogen werden, wenn sie mit Öl geschmiert wurden.
  • Seite 47 13 SCHALTPLAN UND HYDRAULIKSCHALTPLAN 13.1 Schaltplan - Lichtanlage Die elektrische Anlage ist in zwei separate Schaltkreise unterteilt, das Steuersystem und die Lichtanlage. Die Schlussleuchten und die seitlichen Markierungsleuchten gehören bei allen Maschinen zur Standardausstattung und sind gemäß internationalem Standard angeschlossen (siehe Schaltplan unten). Positionsleuchten können verschiedene...
  • Seite 48 13.2 Anschluss der Stromzufuhr K-Plus ist ein elektrisches Überwachungs- und Steuersystem. Lenk-/Steuereinheit Maschinen-/Informationseinheit Das System besteht aus zwei Einheiten: Einer und einer Der Monitor wird an einer geeigneten Stelle in der Fahrerkabine befestigt. COM-Kabel. Der Informationsaustausch und die Stromversorgung zwischen den beiden Einheiten erfolgt über ein Das Gerät erhält seine Stromversorgung vom Traktor.
  • Seite 49 13.3 Schaltplan der Maschineneinheit K-Plus. Monitor, COM-kabel / Monitor COM-cable Kabelfarben (BN) CAN H SB = Schwarz CAN L (GN) W = Weiß R = Rot Fläkt / Blower (BN) (BL) (SB) BL = Blau Hastighet / Speed (BN) (BL) (SB) Y = Gelb Nivåvakt / Level sensor...
  • Seite 50 13.4 Hydraulikschaltplan 4012 Funktionsbeschreibung Die Drosselscheiben: Reduzieren die Drehzahl der Seitenteile und der Bremsen.
  • Seite 51 13.5 Hydraulikschaltplan 4020 Funktionsbeschreibung Die Drosselscheiben: Reduzieren die Drehzahl der Seitenteile. ∅∅∅ Die verstellbaren Drossel-Rückschlagventile: Übernehmen die Einstellung der Drehzahl der äußeren Seitenrampen.
  • Seite 52 3.6 Hydraulikschaltplan 4024 Funktionsbeschreibung Die Drosselscheiben: Reduzieren die Geschwindigkeit der Seitenteile, der Antriebsrolle sowie der Bremsen. Die verstellbaren Drossel-Rückschlagventile: Übernehmen die Einstellung der Drehzahl der äußeren Seitenrampen. ∅∅∅ Die Umschaltventile: Dienen zur Funktionsumschaltung zwischen den Seitenteilen und dem Horizontaleinstellzylinder. Das Rückschlagventil: Verriegelt den Hubzylinder für die Höhe der äußeren Rampe. Speicher: Schützt den Streuausleger und dient als Aufhängung.
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  • Seite 55  ...
  • Seite 56 Överums Bruk AB , 590 96 Överum, Tel. 0493 – 36100 Telefon: + 46 493 36100. Telefax 0493 – 30800 Webadresse http://www.overums-bruk.se E-Mail: sales@overums-bruk.se 1656 80 07 23 03.2014...

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