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Bosch Junkers SUPRASTAR KN 45-7 Serie Installationsanleitung Seite 43

Gas-heizkessel

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10. Hinweise für den Fachmann
10.1 Funktionsprüfung
– Einwandfreien Abzug der Abgase mit dem
Tauspiegel kontrollieren.
– Anschluß und Funktion der Heizungsregelung und
anderer Ausrüstüngsteile überprüfen.
– Kessel bis zum maximalen Abschaltpunkt des
Kesseltemperaturreglers hochheizen.
– Sicherheitstemperaturbegrenzer durch Eindrücken
und Festhalten der Prüftaste (C1 bzw. C2) auf
abschaltfunktion (110 °C) überprüfen.
Für Anlagen bis zu einer maximalen Vorlauftem-
peratur von 100 °C muß der Sicherheitstemperatur-
begrenzer gegen den Typ STB 100 - 1 ausgewech-
selt werden.
– Ionisationsstrom messen (bei Startlast mind. 3 mA),
ggf. Überwachungselektrode neu justieren.
– Temperaturdifferenz
Rücklauf darf sich im Bereich von 10 bis 30 K bewe-
gen, ggf regelungstechnische Maßnahmen zur
Einhaltung dieses Arbeitsbereiches ergreifen.
10.2 Entlüften und Nachfüllen
– Anlage über einen angemessenen Zeitraum bei
geöffneten
Heizkörperventilen
Vorlauftemperatur heizen und ggf. nachentlüften.
– Wasser auf mindestens 5 °C abkühlen lassen und
Anlage, falls notwendig, nachfüllen; Füllschlauch
vorher entlüften (s. Füllen der Anlage).
– Heißen Kessen niemals mit kaltem Leitungswasser
nachfüllen, zu starkes Abschrecken kann zu
Spannungsrissen am Gußblock führen.
zwichen
Kesselvor-
auf
höchste
11. Information des Betreibers durch den
Anlagenersteller
Der Anlagenersteller ist verpflichtet, den Betreiber mit
der Funltion und Bedienung des Heizkessels vertraut
zu machan. Ab 50 kW Heizleistung ist die Einweisung
schriftlich zu bestätigen.
Das nachfüllen und Entlüften der Anlage ist zu zeigen.
Alle beigefügten Unterlagen sind dem Betreiber aus-
zuhändigen. Die Bedienungsanleitung ist gut sichtbar
in unmittelbarer nähe des Wärmeerzeugers anzubrin-
gen. nach jeder Heizperiode den Kessel durch einen
Beauftragten des Einstellers oder einenanderen
Sachkundigen überprüfen und, wenn erforderlich, rei-
nigen lassen. Aufgefundene Mängel sind umgehend
zu beheben.
Empfehlung:
Wartungsvertrag mit Ersteller der Anlage oder
Wartungsunternehmen abschließen.
und
12. Wartung und Instandsetzung
Die Abgaswege im Kessel sind regelmäßig zu reinigen.
Der Kesselblock kann mit einer entsprechenden
Bürste von oben oder mit einer Sprühpistole durch die
Reinigungsöffnung chemisch (z.B.) Fauch 600) gesäu-
bert werden.
Auf die regelmäßige Reinigung ist auch im Hinblick auf
möglichen Eintrag von säureabsplatenden Stoffen
besonders zu achten. Saubere Heizflächen sind weni-
ger korrosionsgefährdet.
Bereits korrodierte Heizflächen sollten einer Behand-
lung mit einem geeigneten chemischen Umwandler
(z.B. Fauch 700) unterzogen werden.
Käfigschrauben am Reinigungsdeckel des Abgas-
sammlers auf Korrosion überprüfen und ggf. austau-
schen.
Flackernde Flammen können auf Stau im Kessel, in
der Abgasleitung oder im Schornstein hinweisen. Sind
bei Stau Abgasleitungen und Schornstein in Ordnung
ist der Kesselblock zu reinigen.
Ungleiche Flammenhöhen erfordern eine Brenner-
reinigung. Stark verschmutzte Brenner neigen zur
Rußbildung und zu Stegbrüchen an den Brennzonen.
Eine wasserseitige Reinigung des Kessels ist in der
Regel – außer bei starken Siedegeräuschen – nicht
notwendig.
Die Gasarmatur ist wartungsfrei und darf nicht zerlegt
werden.
Eingriffe in die innere Verdrahtung des Kessels und die
Sicherheitseinrichtungen sind unzulässig.
bei Austausch von Bauteilen dürfen nur Original-
Ersatzteile entsprechend der Junkers-Ersatzteilliste
eingebaut werden.
Nach Wartungs- und Reinigungsarbeiten ist der Kes-
sel einer kompletten Funktionskontrolle zu unterzie-
hen. Die Gaseinstellung ist zu überprüfen.
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