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Bosch Junkers SUPRASTAR KN 45-7 Serie Installationsanleitung Seite 35

Gas-heizkessel

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7. Betriebsbereitstellung
7.1 Allgemein
Die Inbetriebnahme muß durch den Ersteller der Anla-
ge oder einen von ihm benannten Sachkundigen erfol-
gen.
Vor Inbetriebnahme des Brenners den Aufstel-
lungsraum gewissenhaft von Baurückständen reinigen.
Angesaugt Isolationsreste, Bohrmehl usw. können zur
Verrußung des Kessels und zur Zerstörung des Bren-
ners führen.
Bei schmutzintensiven Arbeiten und Besenreinigung
im Heizraum immer den Kessel abschalten.
7.2 Füllen der Anlage
Vor dem Füllen der Anlage ist das Rohrnetz unter
Ausschluß des Kessels zu spülen.
Anlage bei geöffneten Entlüftungsventilen langsam
füllen und erst schließen, wenn nur noch Wasser aus-
tritt.
Anlage füllen, bis der errechnete Fülldruck erreicht ist.
Schleppzeiger des Manometers (bauseits) auf den
erforderlichen Fülldruck einstellen.
Bei der ersten Inbetriebnahme oder bei Erneuerung
des gesamten Heizwassers ist darauf zu achten, daß
das Füllwasser mit möglichst geringer Leistung bzw.
stufenweise hochgeheizt wird, um eine möglichst
gleichmäßige Verteilung der im Wasser enthaltenen
Kalkmenge zu ermöglichen. Bei Mehrkesselanlagen
sind daher möglichst alle Kessel gleichzeitig in Betrieb
zu nehmen. Anforderungen an das Füllwasser nach
VDI 2035 beachten.
8. Inbetriebnahme
(Grund- und Digitalschaltfeld)
8.1 Betriebsstellung
— Betriebsschalter (E) auf Stellung I eindrücken.
Kontrollampe im Schalter leuchtet auf.
— Kesseltemperaturregler
(Auslieferung Stellung „E" max. 75 °C bzw.
Auslegungstemperatur stellen.
— Heizungsregler nach besonderer Anleitung einstel-
len. Zum Betrieb des digitalen Reglers
• TAC die Schalter (7) und (8) auf „AUTO" stellen.
• TAC-BUS den Schalter (7) auf „AUTO" und den
Schalter (8) auf „BUS" bzw. „TAC" (ohne BUS-
Funktion) stellen.
Kessel keinesfalls ohne Wasser beheizen und kei-
nesfalls heißen Kessel mit kaltem Wasser abkühlen.
Nichtbeachten kann zu Lagerschäden an der
Umwälzpumpe oder zu Undichtheiten an den
Gliederverbindungen führen.
8.2 Störung
— Wenn Brenner nicht zündet und rote Kontrollampe
(F) leuchtet, Entriegelungstaste (F) nach 15
Sekunden drücken. Evtl. mehrfach notwendig, z.B.
wegen Luft in der Gasleitung.
— Wird keine Störung angezeigt und Brenner geht trotz-
dem nicht in Betrieb, liegt evtl. eine Abschaltung des
Sicherheits-Temperaturbegrenzers vor. Kappe (A)
abschrauben und darunterliegende Entriegelungstaste
eindrücken.
Hat diese Maßnahme keine Erfolg, besteht die
Möglichkeit, daß der Gasdruckwächter wegen zu
geringem Anschlußdruck abgeschaltet hat. Anschluß-
druck überprüfen und ggf. GVU verständigen.
8.3 Außerbetriebnahme
Kurzzeitige bzw. saisonbedingte Abschaltung:
— Heizungsregler nach besonderer Anleitung einstellen.
Langzeitige Abschaltung :
— Betriebsschalter (E) auf Stellung 0 eindrücken.
— Evtl. Gaszuführung absperren.
— bei Frostgefahr Anlage entleeren.
(B)
auf
Endanschlag
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