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Bosch Junkers SUPRASTAR KN 45-7 Serie Installationsanleitung Seite 42

Gas-heizkessel

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9. Gas-Einstellung
9.1 Allgemein
Die Heizkessel sind ab Werk nach EN 297 eingestellt.
Die servogesteuerte Kesselarmatur CE 423 J ist mit
einem Gasdruckregler ausgerüstet.
Nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 liegt der erfor-
derliche Anschlußfließdruck vor der Kesselarmatur bei
Erdgas zwischen 18 und 24 mbar.
Weicht der Anschlußfließdruck von den o.g. Werten ab,
Ursache ermitteln und Fehler beseitigen. Ist dies nicht
möglich, GVU verständigen. Unter 18 bzw. über
24 mbar bei Erdgas und unter 42,5 bzw. über
57,5 mbar bei Flüssiggas darf weder eine Einstellung
noch eine Inbetriebnahme erfolgen.
Bei den Gasheizkesseln der Baureihe KN...-7.. ist die
Umstellung auf Flüssiggas nicht zulässig.
9.2 Werkseitige Voreinstellung von Erdgaskesseln
Die Erdgaskessel werden in der Düsenausrüstung für
Erdgas H ausgeliefert und sind für den Betrieb nach der
SRG-Methode ohne weitere Maßnahmen geeignet.
Für den Einsatz in reinen L-Gas-Gebieten (einschließ-
lich LL) werden die entsprechenden Düsen mitgeliefert.
Bei Verwendung für Erdgas H ist keine Gaseinstellung
erforderlich, die Kessel sind ab Werk auf W
3
14,9 kWh/m
und 20 mbar Anschlußfließdruck einges-
tellt und plombiert. Die Starlast ist dabei zum Betrieb
nach der SRG-Methode auf Erdgas L (W
gestellt. Die werkseitige Voreinstellung entbindet nicht
von der bauseitigen Überprüfung der Gaseinstellung
durch den Installateur.
Bei Umrüstung aud Erdgas L oder LL sind die Kessel
gasseitig nach der Tabelle auf Seite 44 neu einzustellen.
Die beiden Brennerhälften sind getrennt einzustellen.
9.3 Düsendruck-Einstellmethode
1. Vercchlußschraube im Meßstutzen (a) lösen und
U-Rohrmanometer anschließen.
2. Kessel in Betrieb nehmen (siehe Seite 35).
3. Düsendruck für „Max" an der Schraube (c)
Tabelle einstellen (W
o
4. Die Startlast ist bereits werkseitig eingestellt; bei
Inbetriebnahme prüfen und nur bei schlechter
überzündung oder Umstellung auf eine andere
Gasart
nachregulieren
Einstelltabelle, Seite 43).
Die Einstellung „START" erfolgt an Schraube (d)
entsprechend der Düsendrucktabelle.
Während der Nachregulierung der Startlast die
Belüftungsschraube (SW8) (e)
Gewindegänge öffnen. Die Armatur kann so nicht
auf Hauptlast umsteuern.
1)
5. Schraube (e)
wieder dicht verschließen and
Startlast nochmals überprüfen.
6. U-Rohr entfernen, Meßstutzen (a) schließen auf
Dichtheit prüfen.
7. U-Rohr am Meßstutzen (f) der Gasarmatur
anschließen, Kessel in Betrieb nehmen und den
Anschlußfließdruck messen. Der Druck muß min-
destens den vorstehenden Werten entsprechen.
42
= 12,2) ein-
o
1)
beachten).
(s.
Richtwerte
1)
zwei bis drei
8. U-Rohr entfernen, Meßstutzen (f) schließen und auf
Dichtheit prüfen
1)
Ab Werk durch Siegellack mit dem Armaturen-
gehäuse verbunden.
Achtung:
Wird die Belüftungsschraube nach dem Einstellen
nicht dicht verschlossen, wird der Brenner durch Übe-
rhitzung zerstört.
Hinweis für Baureihe KN...-7
Bei Starteinstellung der ersten Stufe muß an der
Anschlußklemmleiste im Schaltfeld dir Brücke zwi-
schen Klemme 24 und 25 entfernt werden, damit dir
Einsbauabgasklappe mit Teillastöffnung nicht öffnet.
Werden nur di Steckkontakte an der Gasarmatur für
die zweite Stufe abgezogen, geht der Kessel beim Öff-
nen der Einbauabgasklappe und Zuschalten der zwei-
ten Stufe auf Störung. Nach Abschluß der Einstellung
Brücke wieder einsetzen.
9.4 Werkseitige Voreinstellung von Flüssiggaskesseln
(nur bei Kesselbaureihe K...-7)
Die Flüssiggaskessel sind ab Werk auf W
und 50 mbar Anschlußfließdruck eingestellt und plombiert.
Eine bauseitige Einstellung ist nicht erforderlich.
=
o
In den Anschlußverschraubungen zwischen Brenner und
Gasarmatur sind Lochblenden eingelegt, die bei Verwen-
dung der Kessel mit einem Anschlußfließdruck von
30 mbar entfernt werden müssen.
Ein Neueinstellung ist nicht erforderlich.
nach
Bild 66
in
1)
Bild 67
= 25,6 kWh/m
o
f
a
4333-64.2/DD
3

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