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getemed VitaGuard VG310 Gebrauchsanweisung Seite 130

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Algorithmen und Messprinzipien
Rauschkomponente N (von englisch „Noise'') und berechnet das Verhält-
nis R aus den arteriellen Signalanteilen plus Störung (N):
S(660) = S1 + N1
S(905) = S2 + N2
R = (S1 + N1) / (S2 + N2)
N1 und N2 sind die Störanteile, die durch das venöse Blut entstehen.
Mit der diskreten Sättigungstransformation (engl.: discrete saturation
transform DST™) lassen sich die venösen Störanteile isolieren und so-
mit korrigieren.
Die SET®-Software geht alle möglichen Werte für R (entsprechend SpO
2
zwischen 1 und 100 %) durch und berechnet die zugehörigen Störan-
teile. Mit diesen N'(R ) berechnet ein adaptiver Rauschminderer (engl.:
adaptive noise canceller ANC) die Amplitude der Rauschenergie (engl.:
output power of ANC). Es ergibt sich ein DST™-Plot (Abb. 78). Dieser Plot
hat mindestens den arteriell verursachten Peak. Dieser zeigt, dass beim
zugehörigen SpO
-Wert eine besonders effektive Rauschenergie mög-
2
lich war, weil eine genau definierte Quelle von Signaländerungen, der
arterielle Pulszyklus, identifiziert wurde. Weitere, auch höhere Peaks kön-
nen bei venösen Schwankungen auftreten. Da das venöse Blut gerin-
ger mit Sauerstoff gesättigt ist, entspricht der Peak mit dem höchsten
SpO
-Wert, also im rechten Teil der Graphik, immer der arteriellen Sauer-
2
stoffsättigung. In Abb. 78
entspricht der rechte Peak
einer SpO
von 97%. Die DST-
2
Berechnung wird alle 2 Se-
kunden über die aktuellsten
Rohdaten der vorausgehen-
den 4 Sekunden wiederholt.
Abb. 78 DST™-Plot: Rauschkorrekturstärke in Abhängigkeit vom SpO
-Wert
2

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