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VitaGuard® VG 310
Pulsoximeter
Gebrauchsanweisung

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Inhaltszusammenfassung für getemed VitaGuard VG310

  • Seite 1 VitaGuard® VG 310 Pulsoximeter Gebrauchsanweisung...
  • Seite 3 Aufbau der Gebrauchsanweisung Lesen Sie die komplette Gebrauchsanweisung, bevor Sie das Gerät und das Zubehör verwenden. Die im Inhaltsverzeichnis und oben auf den Seiten blau gekenn- zeichneten Abschnitte richten sich insbesondere an das Betreu- ungspersonal. Die nicht gekennzeichneten Abschnitte richten sich insbesondere an den Arzt und medizinisches Fachpersonal.
  • Seite 5 Inhalt Inhalt Gesamtansicht und Zubehörliste ........11 Ansicht mit angeschlossem Zubehör ............ Typenschild auf der Geräterückseite ............. Symbole ......................12 Gesamtsysteme .................... Zubehör ......................16 1.5.1 Allgemeines Zubehör ..............1.5.2 Masimo LNOP® Sensoren und Patientenkabel ....1.5.3 Masimo LNCS® Sensoren und Patientenkabel ....1.5.4 Masimo RD SET®...
  • Seite 6 Inhalt Sicherheit nur bei ordnungsgemäßer Instandhaltung ....3.7.1 Reinigung und Desinfektion von VitaGuard® und Zubehör ................... 3.7.2 Kontrolle und ggf. Reinigung der Batteriekontakte..Entsorgung von Einweg-Batterien, Gerät und Zubehör ....Gerätebeschreibung ............... 41 Stromversorgung ..................4.1.1 Stromausfall mit Einweg-Batterien oder Blockakku ..4.1.2 Stromausfall ohne Einweg-Batterien oder Blockakku ..
  • Seite 7 Inhalt Auswahl der Sensormessstelle ..............6.5.1 LNOP-Sensoren ................6.5.2 LNCS-Sensoren ................6.5.3 RD SET-Sensoren ................Anbringen der Sensoren ................6.6.1 LNOP NeoPt-L, Neo-L und Inf-L Sensoren ......6.6.2 LNCS-Sensoren ................6.6.3 RD SET-Sensoren ................Neupositionierung oder Austausch des Sensors ....... Verbinden von SpO -Sensor und Patientenkabel ......
  • Seite 8 Inhalt 7.9.1 Physiologische SpO -Alarme ........... 7.9.2 Technische SpO -Alarme ............7.10 Alarme der Pulsratenüberwachung ............7.11 Alarmmeldungen -- - Bedeutungen und Hinweise ......7.11.1 Rangfolge von Alarmbedingungen gleicher Priorität ..7.11.2 Tabelle der Meldungen physiologischer Alarme ....7.11.3 Tabelle der Meldungen technischer Alarme / Fehlersuche ...................
  • Seite 9 Inhalt 9.1.2 Verbindungen über die USB-Schnittstelle ......101 9.1.3 VitaGuard® und andere Medizingeräte ....... 101 9.1.4 Sicherheitshinweise zur SpO -Überwachung für den Arzt ................... 102 Informationen in der Anzeige Info ............104 9.2.1 \ Letzte Statusmeldungen ............104 9.2.2 \ Allgemein ................... 105 9.2.3 \ Messdaten: SpO ..............
  • Seite 10 Inhalt Algorithmen und Messprinzipien ........127 10.1 Alarmbedingungs- und -meldeverzögerungen ......... 127 10.2 Alarmmeldeverzögerungen ..............128 10.3 Messprinzip und Genauigkeit der SpO -Überwachung ....128 10.3.1 Messprinzip .................. 128 10.3.2 Genauigkeit ................... 131 Auswertung gespeicherter Daten am PC ......133 Technische Daten ..............
  • Seite 11 Gesamtansicht und Zubehörliste 1 Gesamtansicht und Zubehörliste Ansicht mit angeschlossem Zubehör Die Gesamtansicht zeigt die wichtigsten Komponenten des Überwa- chungssystems. Abb. 1 Gesamtansicht des Überwachungssystems [1] VitaGuard®.VG 310 [2] Netzadapter [3] Patientenkabel für die Sauerstoffsättigung [4] Sensor für die Sauerstoffsättigung...
  • Seite 12 Gesamtansicht und Zubehörliste 1.2 Typenschild auf der Geräterückseite Das Typenschild dient der ein- deutigen Identifizierung von VitaGuard®. Auf dem Typenschild finden Sie die Herstelleridentifikation sowie die Produkt- und Modellbe- zeichnung. Neben „SN‘‘ ist die Seriennummer Ihres Geräts ver- zeichnet. Abb. 2 Typenschild auf der Geräteunterseite 1.3 Symbole Die nachfolgenden Symbole befinden Sie auf dem Gerät, auf dem...
  • Seite 13 Gesamtansicht und Zubehörliste Erläuterung Symbol Anwendungshinweise beachten Lesen und verstehen Sie die Gebrauchsanweisung, bevor Sie das Gerät oder Produkt verwenden. Als Zeichen für eine verbindliche Maßnahme ist dieses Symbol durch einen blauen Hintergrund mit weißem Symbol gekenn- zeichnet. Datum der Herstellung (Jahr und Monat) Verweist auf das ursprüngliche Herstellungsdatum dieses Geräts.
  • Seite 14 Gesamtansicht und Zubehörliste Erläuterung Symbol Trocken aufbewahren Verweist darauf, dass Sie die Produktpakete vor Regen und anderen Feuchtigkeitsquellen schützen müssen. Von Sonnenlicht fernhalten Verweist darauf, dass Sie die Produktpakete vor direktem Sonnen- licht schützen müssen. Temperaturgrenzen Verweist auf die obere und untere Temperaturgrenze für Transport, Lagerung und Handhabung des Pakets.
  • Seite 15 Gesamtansicht und Zubehörliste Erläuterung Symbol Recycelbar Das Symbol auf dem Blockakku weist darauf hin, dass Sie diesen recyceln dürfen. Bitte gemäß lokalen, regionalen oder nationalen Gesetzen recyceln bzw. entsorgen. Gesamtsysteme Produkt ................Artikel-Nr. / REF VitaGuard® VG 310 Monitor (mit Masimo LNOP®-Ausstattung), Komplettsystem ................
  • Seite 16 Zubehör Die anschließend aufgeführten Zubehörteile dürfen in Verbindung mit VitaGuard® eingesetzt werden und können unter den angegebenen Artikelnummern bei GETEMED oder beim Fachhändler bestellt wer- den. Wenden Sie sich bitte für weitere zugelassene Zubehörteile an GETEMED oder den Fachhändler. -Sensoren und -Kabel der Firma Masimo (Masimo Corporation, 52 Discovery, Irvine, CA 92618, USA) dürfen nur zusammen mit...
  • Seite 17 Gesamtansicht und Zubehörliste Kurzanleitung (Deutsch) ..............7382 3011 Transportkoffer (für das Komplettsystem) ......7391 0001 1.5.2 Masimo LNOP® Sensoren und Patientenkabel Ein-Patient LNOP® SpO -Klebesensoren: Produkt ................Artikel-Nr. / REF -Sensor LNOP® NeoPt-L (Körpergewicht < 1 kg) ....70278 -Sensor LNOP® Neo-L (Körpergewicht < 3 kg) ...... 70279 -Sensor LNOP®...
  • Seite 18 Gesamtansicht und Zubehörliste -Sensor LNCS® Inf (Körpergewicht 3-20 kg) ......70286 -Sensor LNCS® Inf-3 (Körpergewicht 3-20 kg) ....70286-1 -Sensor LNCS® Pdtx (Körpergewicht 10-50 kg) ....70287 -Sensor LNCS® Adtx (Körpergewicht > 30 kg) ....... 70288 Wiederverwendbare LNCS® SpO -Sensoren: Produkt ................
  • Seite 19 Gesamtansicht und Zubehörliste RD SET® SpO -Patientenkabel: Produkt ................Artikel-Nr. / REF -Patientenkabel RD SET® MD14-05 ........7343 4080 -Patientenkabel RD SET® MD14-08 ........7343 4108...
  • Seite 20 Der behandelnde Arzt ist für die Anwendung des VitaGuard® verant- wortlich. Die speziellen „Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal‘‘ finden sich ab Seite 99. GETEMED empfiehlt eine qualifizierte Einweisung der betreuenden Personen in die möglicherweise notwendigen Reanimationstechni- ken. Bei Säuglingen und Kleinkindern erfordern die Befreiung der Atemwege und die Wiederbelebung besondere Kenntnisse, die der behandelnde Arzt dem Betreuungspersonal vermitteln sollte.
  • Seite 21 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 2.2 Einschränkungen der VitaGuard®- Zweckbestimmung Auch bei einer Verwendung im Rahmen seiner Zweckbestimmung erkennt VitaGuard® unter bestimmten ungünstigen Umständen möglicherweise nicht alle lebensbedrohlichen Situationen. Ein Pulsoximeter darf nicht als Apnoemonitor verwendet werden. Das Verfahren zur Pulsratenmessung basiert auf der Ermittlung des peripheren Pulses mittels optischer Sensoren und kann daher be- stimmte Herzrhythmusstörungen nicht erkennen.
  • Seite 22 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 2.3.2 Kontraindikationen Die Masimo SpO -Sensoren sind kontraindiziert bei Patienten, die allergisch gegen Schaumgummiprodukte und/oder Klebeband sind. VitaGuard® VG 310 ist für die Erkennung von zentralen und obstruk- tiven Apnoen sowie für die Erkennung von Arrhythmien kontraindi- ziert. 2.4 Wirkungsweise VitaGuard®...
  • Seite 23 Bestimmungsgemäßer Gebrauch VitaGuard® kann mit dem Netzadapter NA 3000-2 sowie entweder mit dem mitgelieferten NiMH-Blockakku oder vier Alkaline-Einweg- Batterien (LR6) betrieben werden. Einweg-Batterien oder Blockakku dienen vor allem zur Sicherung der Überwachung bei einem Ausfall des Netzstroms. 2.5 Hinweise zu dieser Gebrauchsanweisung für den Arzt Der behandelnde Arzt muss in Kenntnis der gesamten Gebrauchsanwei- sung entscheiden...
  • Seite 24 Sicherheit 3 Sicherheit Der verantwortliche Arzt entscheidet, ob das Betreuungspersonal in der Lage ist, VitaGuard® zur Überwachung einzusetzen und im Alarmfall die jeweils erforderlichen Maßnahmen auszuführen. VitaGuard® ist nicht gegen die Auswirkung einer Defibrillation geschützt. Trennen Sie VitaGuard® vor einer Defibrillation vom Patienten.
  • Seite 25 Sicherheit Versuchen Sie nicht, VitaGuard® für mehr als einen einzigen Patienten gleichzeitig einzusetzen. Ändern Sie niemals Einstellungen ohne ausdrückliche Aufforderung des verantwortlichen Arztes. Nur der Arzt kann die richtigen Alarm- grenzen und Überwachungseinstellungen für jeden Patienten festlegen. Verlassen Sie nie den Raum des Patienten ohne sich zu vergewissern, dass die Herz-LED blinkt.
  • Seite 26 Sicherheit Behandeln Sie alle Verbindungen und Anschlüsse besonders vorsich- tig und heben Sie VitaGuard® nie an einem der Anschlusskabel hoch. Schalten Sie VitaGuard® vor dem Einsteigen in ein Flugzeug aus. Wenn Sie VitaGuard® im Gepäck transportieren wollen, sollten Sie nach dem Ausschalten zusätzlich die eingelegten Einweg-Batterien oder den Block- akku entfernen.
  • Seite 27 Sicherheit Überprüfen Sie, wie im Abschnitt „Alarmtest‘‘ auf Seite 74 erläutert, ob und wo Sie einen Alarm hören können. Denken Sie auch an Tätig- keiten, die mit Geräuschen verbunden sind, wie beispielsweise das Duschen oder Staubsaugen. Denken Sie daran, die Lautstärke von Fernse- her oder Musikanlage nicht unbedacht zu erhöhen.
  • Seite 28 Sicherheit Achten Sie darauf, dass Haustiere oder Ungeziefer nicht in Berüh- rung mit dem Gerät und dem Zubehör kommen können. Haustiere können zum Beispiel Bissschäden verursachen oder Flüssigkeiten über das Gerät und das Zubehör ausscheiden. Ungeziefer kann ebenfalls Schäden anrichten, die die Funktionsfähigkeit des Gerätes beeinträchtigen und die Überwachung gefährden.
  • Seite 29 Heizung berühren. Elektrostatische Entladungen können das Gerät außer Betrieb setzen und/oder beschädigen. Sollte dies passieren, schicken Sie das Gerät zur Überprüfung an GETEMED zurück. Berühren Sie das Gerät und den Patienten nicht gleichzeitig. 3.3.4 Elektromagnetische Störungen VitaGuard® ist nicht dazu bestimmt, in der Nähe starker elektromag- netischer Störfelder betrieben zu werden.
  • Seite 30 Sicherheit Stellen Sie den Monitor nicht unmittelbar neben anderen elektrischen Geräten auf und stapeln Sie keine Geräte übereinander. VitaGuard® darf nicht unmittelbar neben oder mit anderen Geräten gestapelt angeordnet werden. Überprüfen Sie, wenn der Betrieb des Monitors in nächster Nähe zu anderen Geräten oder gestapelt mit anderen Geräten erforderlich ist, seinen auch in dieser Anordnung bestimmungsgemäßen Betrieb.
  • Seite 31 Zubehör geliefer- ten Hinweise. -Sensoren, Kabel, Netzadapter und Blockakku können Sie über Ihren Fachhändler oder direkt bei GETEMED beziehen. Die Tele- fonnummer Ihres Fachhändlers wurde Ihnen entweder bei der Geräte- einweisung mitgeteilt, oder sie befindet sich auf einem von Ihrem Fach- händler am VitaGuard®...
  • Seite 32 Vorsicht: Gefahr elektrischer Schläge: Öffnen Sie niemals den Netzad- apter oder das Anschlusskabel. Benutzen Sie als Netzadapter ausschließlich den für VitaGuard® freige- gebenen NA 3000-2. VitaGuard® wird üblicherweise mit dem Netzadapter für europäische Stromnetze ausgeliefert. Benutzen Sie für andere Stromnetze nur die bei GETEMED erhältlichen Stecker-Adapter.
  • Seite 33 VitaGuard® funktioniert sowohl mit einem wiederaufladbaren Block- akku als auch mit Einweg-Batterien. Verwenden Sie in VitaGuard® nur den bei GETEMED erhältlichen Blockakku oder neue, alkalische Ein- weg-Batterien (Typ LR6 bzw. AA) mit 1,5 V Batteriespannung, z. B. VARTA UNIVERSAL ALKALINE. (Beachten Sie, dass preislich günstigere, nicht-alkalische Einweg-Batterien eine drastisch reduzierte Betriebs- dauer haben können.
  • Seite 34 Sicherheit Polarität der Batterien beachten, wenn Sie Einweg-Batterien einle- gen. Benutzen Sie auf keinen Fall handelsübliche, einzelne Akkus. Verwenden Sie nie eine Einweg-Batterie und einen Akku (eine einzelne wiederaufladbare Batterie) und nie neue und gebrauchte Einweg-Bat- terien zusammen. Nehmen Sie, um Schäden und gesundheitliche Beeinträchtigungen durch auslaufende Batterieflüssigkeit zu vermeiden, die Einweg-Bat- terien aus VitaGuard®, wenn dieser für länger als eine Woche nicht be- nutzt wird.
  • Seite 35 Sicherheit Solange VitaGuard® von Netzadapter mit Strom versorgt wird, leuchtet die grüne LED neben dem Netzadapter-Symbol. Normale Spannungsschwankungen im Stromnetz von bis zu ± 10% beeinträchtigen die Überwachung mit dem VitaGuard® nicht. Nach einer Unterbrechung der Stromversorgung bleiben die aktuellen Alarm- Einstellungen für mindestens 30 Tage erhalten und stehen nach dem Einschalten wieder zur Verfügung.
  • Seite 36 Versuchen Sie nicht, das Gerät oder sein Zubehör zu öffnen oder zu modi- fizieren. Eine Änderung des Gerätes ist nicht erlaubt. VitaGuard® und Zubehör müssen mindestens alle 18 Monate von GETEMED gewartet sowie einer sicherheitstechnischen Kontrolle wie auch einer Funktionskontrolle unterzogen werden. Instandsetzungen dürfen nur von GETEMED durchgeführt werden.
  • Seite 37 Sicherheit Während das Gerät am Patienten angeschlossen ist, dürfen keine Wartungsarbeiten (z. B. Batteriewechsel) oder Reinigungsarbeiten durchgeführt werden. Desinfizieren Sie, zum Schutz des Service-Personals, VitaGuard® und Patientenkabel vor dem Einschicken mit dem als Sprüh- oder Wisch- lösung erhältlichen Desinfektionsmittel Virkon®. 3.7.1 Reinigung und Desinfektion von VitaGuard®...
  • Seite 38 Sicherheit Zur Desinfektion des Gerätes empfiehlt GETEMED das als Sprüh- oder Wischlösung erhältliche Desinfektionsmittel Virkon®. Patientenkabel dürfen mit dem Flüssigreiniger „Cable Care‘‘ oder mit 70-prozentigem Alkohol gereinigt werden. Zur Entfernung von bei- spielsweise Pflasterrückständen hat sich Babyöl bewährt. Um SpO...
  • Seite 39 Einweg-Batterien oder Blockakku‘‘ auf Seite 44 erläutert. 3.8 Entsorgung von Einweg-Batterien, Gerät und Zubehör GETEMED nimmt alle von ihr gelieferten Teile zurück. Ausgenommen sind aus hygienischen Gründen Verbrauchsmaterialien wie die Sensoren, die direkten Kontakt mit dem Patienten hatten. Batterien sind auf keinen Fall mit dem normalen Hausmüll zu entsor- gen.
  • Seite 40 Wie jedes elektronische Gerät enthalten VitaGuard® und Zubehör Me- tall- und Kunststoffteile, die nach Ablauf der Nutzungsdauer getrennt entsorgt werden müssen, um Umweltbelastungen zu vermeiden. Senden Sie deswegen Gerät und Zubehör ausreichend frankiert und wenn mög- lich in der Originalverpackung an GETEMED zur kostenfreien Entsor- gung.
  • Seite 41 Gerätebeschreibung 4 Gerätebeschreibung Die folgende Ansicht zeigt, wie die wichtigsten Komponenten des Überwachungssystems miteinander zu verbinden sind. Abb. 6 VitaGuard® VG 310 mit Netzanschluss, Patientenkabel und Sensor...
  • Seite 42 Gerätebeschreibung 4.1 Stromversorgung VitaGuard® wird üblicherweise mit dem Netzadapter für europäische Stromnetze ausgeliefert. Benutzen Sie für an- dere Stromnetze nur die bei GETEMED erhältlichen Stecker-Adapter. Beachten Sie die Hinweise unter „Sicherheit der Stromversorgung‘‘ ab Seite 32. Abb. 7 Anschluss für Netzadapter VitaGuard®...
  • Seite 43 Gerätebeschreibung 4.1.1 Stromausfall mit Einweg-Batterien oder Blockakku VitaGuard® schaltet automatisch auf die Versorgung durch Einweg-Bat- terien bzw. Blockakku um, wenn die externe Stromversorgung ausfällt oder der Stecker des Netzadapters abgezogen wird. In diesem Fall er- tönt so lange ein technischer Alarm, bis die Stromversorgung wieder- hergestellt ist oder bis die Taste <Esc>...
  • Seite 44 Gerätebeschreibung Eine frische Pufferbatterie kann nur bei GETEMED eingebaut werden, so dass Sie die Überwachung nur noch mit einem Austauschgerät fort- setzen könnten. 4.1.3 Wechsel von Einweg-Batterien oder Blockakku Schalten Sie VitaGuard® vor dem Batteriewechsel unbedingt aus. Öffnen Sie das Batteriefach, indem Sie die Verriegelung zurückschieben und den Bat-...
  • Seite 45 Abb. 11 Pfeile zeigen die Einlegerichtung des Blockakkus. 4.2 Anschlüsse des VitaGuard® Abb. 12 Anschlüsse des VitaGuard® im Überblick Aus Sicherheitsgründen darf nur das von GETEMED gelieferte oder freigegebene Zubehör an VitaGuard® angeschlossen werden. Halten Sie VitaGuard® beim Einstecken und Abziehen von Steckern mit einer Hand fest.
  • Seite 46 Gerätebeschreibung 4.2.1 Anschluss für das Patientenkabel der SpO -Sensoren Abb. 13 SpO -Anschluss Am SpO -Anschluss stecken Sie das Patientenkabel der SpO -Senso- ren ein. Das nebenstehende Symbol weist darauf hin, dass es sich bei der SpO -Buchse des VitaGuard® um ein Anwendungs- teil vom Typ BF (body floating) handelt, das nicht gegen die Auswirkung von Defibrillationen geschützt ist.
  • Seite 47 Gerätebeschreibung 4.2.3 Schallöffnung (kein Anschluss) Abb. 15 Schallöffnung Bei der abgebildeten Öffnung handelt es sich nicht um einen Anschluss, sondern um die Schallöffnung der internen Systemüberwachung. Wenn während der Überwachung der Netzadapter abgezogen wird, ohne dass Einweg-Batterien oder ein Blockakku eingelegt sind bzw. ist, ertönt hier ein pulsierender Ton.
  • Seite 48 Gerätebeschreibung 4.3 Folientasten Drücken Sie die Tasten nur so weit, dass Sie den spürbaren Druckpunkt überwinden. Die Tasten müssen jeweils ungefähr eine halbe Sekunde lang gedrückt werden, damit VitaGuard® den Tastendruck erkennt. Auf der Oberseite des VitaGuard® befinden sich sechs Folientasten. Abb.
  • Seite 49 Gerätebeschreibung 4.3.1 Richtungstasten Mit den Richtungstasten bewegen Sie sich von einer Displayanzeige zur nächsten. Weiterhin bewegen Sie sich mit den Richtungstasten auch innerhalb der Anzeigen und Menüs. Abb. 18 Richtungstasten 4.3.2 Taste < Enter> Mit der Taste <Enter> schalten Sie VitaGuard® ein ...
  • Seite 50 Gerätebeschreibung LED, bis Sie die Taste <Esc> drücken. Die Alarm-LED blinkt jedoch lang- samer als während eines Alarms. Mit der Taste <Esc> brechen Sie auch begonnene Änderungen der  Geräteeinstellungen ab oder wechseln in das nächsthöhere Menü. 4.4 Bedeutung der farbigen Leuchtanzeigen (LED) Nach dem Einschalten des VitaGuard®...
  • Seite 51 Gerätebeschreibung 4.4.3 LEDs für Stromversorgung und Blockakku Wenn die LED mit dem Netz-  adapter-Symbol leuchtet, wird VitaGuard® mit Strom aus dem Stromversorgungs- netz versorgt. Netzversorgung aktiv Blockakku lädt Abb. 23 LEDs für die Stromversorgung Wenn die LED mit dem Netzadapter-Symbol nicht leuchtet, aber die ...
  • Seite 52 Gerätebeschreibung Abb. 24 Anzeige der aktuellen Werte und der Alarmgrenzen in Ansicht 1 1 In der Statuszeile oben im Display werden links Meldungen und rechts Symbole zu Stromversorgung und Alarmeinstellung angezeigt. 2 Für beide Vitalfunktionen wird, wie hier in der Zeile SpO [2], in gro- ßen Ziffern der aktuelle Wert der jeweiligen Vitalfunktion [2a] ange- zeigt.
  • Seite 53 Schritte vor und nach der Überwachung 5 Schritte vor und nach der Überwachung Sie können anhand der Übersicht immer wieder prüfen, ob vor der Über- wachung alle erforderlichen Maßnahmen getroffen wurden. Beachten Sie die sich anschließenden Hinweise zum Ein- und Ausschalten des VitaGuard®.
  • Seite 54  tönt ein kurzer Ton. Wenn das akustische Signal vom Alarmgeber nach dem Einschalten nicht ertönt, müssen Sie VitaGuard® umgehend bei GETEMED oder beim Fachhändler überprüfen lassen. Wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler wegen eines Austauschgerätes. Beobachten Sie den Patienten bis zur Verfügbarkeit eines Austausch- gerätes genau.
  • Seite 55 Schritte vor und nach der Überwachung 2 Drücken Sie kurz die Taste <Esc> bei weiterhin gedrückter Taste <Enter> und lassen Sie die Tasten dann los. Der Ausschalt-Befehl wird durch zwei kurze Pieptöne quittiert. Beim Ausschalten müssen Daten gespeichert werden. Deswegen benö- tigt VitaGuard®...
  • Seite 56 Vorbereitung der SpO -Überwachung 6 Vorbereitung der SpO -Überwachung Die Informationen dieses Abschnitts beziehen sich überwiegend auf die Verwendung von Pflastersensoren. Es sind aber für kurze Untersu- chungen oder für die Überwachung bei Allergikern auch SpO -Sensoren erhältlich, die desinfiziert und wiederverwendet werden können (Dauersensoren).
  • Seite 57 Vorbereitung der SpO -Überwachung Legen Sie den Sensor an einer anderen Stelle an und begutachten Sie diese Stelle häufiger, wenn Durchblutung oder Hautzustand nicht zufriedenstellend sind. Bei Patienten mit schlechter Perfusion ist äußerste Vorsicht gebo- ten. Wenn die Applikationsstelle nicht häufig genug gewechselt wird, kann es zu Hauterosionen und Drucknekrosen kommen.
  • Seite 58 Vorbereitung der SpO -Überwachung Masimo Sensoren und Patientenkabel dürfen nicht bei verschiede- nen Patienten verwendet, zerlegt und in Einzelteilen wiederverwen- det, wiederaufbereitet oder wiederverwertet werden, da dies zu Beschädigungen der elektrischen Komponenten und möglicher- weise zu Verletzungen des Patienten führen kann. Vermeiden Sie es, das Sensorkabel zu knicken, zu falten oder unnötig zu verbiegen, da dies zu Beschädigungen führen kann.
  • Seite 59 Vorbereitung der SpO -Überwachung Überprüfen Sie, ob der Sensor korrekt angebracht ist, und decken Sie die Messstelle bei Bedarf mit lichtundurchlässigem Material ab, um Störungen durch Umgebungslicht zu vermeiden. Werden diese Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich des Umgebungslichts nicht ge- troffen, können falsche Messwerte ermittelt werden. Ungenaue SpO -Messwerte können durch schwere Anämie, geringe arterielle Durchblutung oder Bewegungsartefakte entstehen.
  • Seite 60 Vorbereitung der SpO -Überwachung 6.3 SpO -Sensor nach Patientengröße und - gewicht Neben anderen sind folgende SpO -Sensoren für die Anwendung mit VitaGuard® erhältlich: LNOP Sensoren NeoPt-L Neo-L Inf-L Gewicht > 30 kg 10 -- - 50 kg < 1 kg <...
  • Seite 61 ± 3 /min ± 3 /min ± 3 /min schwache Durchblutung Für Informationen über weitere Sensoren wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder an GETEMED. 6.4 Wirkungsweise der SpO -Sensoren Die SpO -Sensoren bestehen aus einer Senderdiode (im folgenden „Sen- der‘‘) und einem Empfänger.
  • Seite 62 Vorbereitung der SpO -Überwachung 6.5 Auswahl der Sensormessstelle Wählen Sie immer eine Stelle, die intakt und gut durchblutet ist und  die das Empfängerfenster vollständig abdeckt. Hinweise zur Auswahl der Befestigungsstelle finden Sie auf der Sensor-Verpackung und im Abschnitt 6.4. Wählen Sie eine Stelle, an der Sender und Empfänger des Sensors ein- ...
  • Seite 63 Vorbereitung der SpO -Überwachung 6.5.2 LNCS-Sensoren LNCS NeoPt und NeoPt-3 -- - Sensoren für Frühgeborene < 1 kg: Die bevorzugte Stelle ist der Fuß. Alternativ kann die Handfläche oder der Handrücken verwendet werden. LNCS Neo und Neo-3 -- - Sensoren für Neugeborene < 3 kg: Die bevor- zugte Stelle ist der Fuß.
  • Seite 64 Vorbereitung der SpO -Überwachung Alle Masimo-SpO -Sensoren sind latexfrei, nicht steril und können nicht sterilisiert werden. 6.6.1 LNOP NeoPt-L, Neo-L und Inf-L Sensoren 1 Den Sensor aus der Verpackung nehmen. Entfernen Sie die untere Schutzschicht vom Sensor und dem Verband. FRÜHGEBURT (<...
  • Seite 65 Vorbereitung der SpO -Überwachung Klettverschlussstreifen anbringen (Fig. 1c oben). Kontrollieren Sie den Sensor, um die korrekte Platzierung sicherzustellen, und korrigieren Sie diese nach Bedarf. Um genaue Daten zu gewährleisten, muss das Emp- fängerfenster ganz bedeckt sein (Fig. 1d oben). SÄUGLINGE (3 - 20 kg) 3 Richten Sie den Sensor so aus, dass er entweder weg vom Patienten zeigt oder unten am Fuß...
  • Seite 66 Vorbereitung der SpO -Überwachung 3 Siehe Fig. 1b in Abb. 25: Verlegen Sie das Sensorkabel so, dass es entwe- der vom Patienten weg zeigt oder an der Fußunterseite verläuft. Brin- gen Sie den Empfänger am fleischigen Bereich der late- ralen Seite der Fußsohle an und richten Sie den Emp- fänger an der vierten Zehe aus: Alternativ kann der...
  • Seite 67 Vorbereitung der SpO -Überwachung 3 Um korrekte Daten zu erzielen, muss das Empfängerfenster vollständig abgedeckt sein. 4 Siehe Fig. 2b in Abb. 26: Den Klebestreifen um die Zehe wickeln und sicherstellen, dass das Senderfenster (roter Stern) oben an der Zehe ge- nau gegenüber dem Empfänger ausgerichtet ist.
  • Seite 68 Vorbereitung der SpO -Überwachung 6.6.3 RD SET-Sensoren 1 Öffnen Sie die Verpackung, und entnehmen Sie den Sensor. Entfernen Sie ggf. die Schutzfolie von der Rückseite des Sensors. Für KINDER (10 - 50 kg) 2 Siehe Fig. 1a in Abb. 28: Richten Sie das Sensorkabel so aus, dass der Empfänger zuerst angebracht werden kann.
  • Seite 69 Vorbereitung der SpO -Überwachung Stelle des großen Zehs an. Alternativ kann auch der Zeh neben dem großen Zeh oder der Daumen verwendet werden (nicht abgebildet). 3 Siehe Fig. 2b in Abb. 29: Legen Sie die Kle- bemanschette so um den Zeh, dass der Sender auf dem Na- gelbett des großen Zehs liegt.
  • Seite 70 Vorbereitung der SpO -Überwachung Legen Sie den Sensor so um die laterale Seite des Fußes (oder der Hand) an, dass er an der vierten Zehe (oder am vierten Finger) ausgerichtet ist. Um korrekte Daten zu erzielen, muss das Empfängerfenster vollständig abgedeckt sein.
  • Seite 71 Vorbereitung der SpO -Überwachung 6.8 Verbinden von SpO -Sensor und Patientenkabel 6.8.1 LNOP-Patientenkabel Halten Sie die Kontaktzunge des Sensors so, dass die Oberseite mit den Metallkontakten nach oben zeigt und sich die beiden Masimo-Zeichen auf Zunge und Patientenkabel gegenüberliegen. Stecken Sie die Kontakt- zunge in den Anschluss des Patientenkabels, bis Sie spürbar einrastet (Abb.
  • Seite 72 Vorbereitung der SpO -Überwachung 2 Siehe Abb. 4b in Abb. 33: Stecken Sie den Sensor-Flachstecker in das Patientenkabel ein, bis er fühlbar und hörbar einras- tet. Ziehen Sie leicht am Stecker und am Kabel, um sicherzustellen, dass sie sicher angeschlossen sind. Nötigenfalls kann das Kabel mit Heftpflaster am Patienten befestigt werden.
  • Seite 73 Vorbereitung der SpO -Überwachung 6.10.2 LNC-Patientenkabel Siehe Fig. 8 in Abb. 36: Drücken Sie die Schutzkappe nach oben, um Zugang zum Sensorstecker zu erhalten (1). Ziehen Sie fest am Sensorstecker, um ihn vom Patientenka- bel abzuziehen (2). Abb. 36 Trennen des Sensors vom LNC-Patientenkabel. 6.10.3 RD SET-Patientenkabel Siehe Fig.
  • Seite 74 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung 7 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Rufen Sie sofort den Notruf, wenn ein Patient durch Ansprache nicht geweckt werden kann. 7.1 Alarmtest Vorsicht: Wenn Sie an einem neuen Ort mit der Überwachung beginnen, müssen Sie überprüfen, dass Sie das Alarmsignal gut hören und den Patienten dann schnell genug erreichen können.
  • Seite 75 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung werte der Pulsrate für die unterschiedlichen Altersgruppen und Bela- stungssituationen: Alter Pulsrate Schlaf Ruhe Belastung (z. B. Fieber) Neugeborene 80-- - 160 100-- - 180 bis 220 1 Woche bis 3 Monate 80-- - 200 100-- - 220 bis 220 3 Monate bis 2 Jahre...
  • Seite 76 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Ein technischer Alarm liegt vor, wenn die Überwachung nicht sicher-  gestellt ist. Wenn eine technische Alarmbedingung vorliegt, würde eine lebensbedrohliche Situation möglicherweise unerkannt bleiben. Wenn z. B. eine SpO -relevante technische Alarmbedingung vorliegt, aber gleichzeitig eine physiologische Alarmbedingung festgestellt wird, dann hat die physiologische Alarmbedingung Vorrang und der physiologische Alarm wird gemeldet.
  • Seite 77 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Meldungen mit der Priorität mittel werden durch ein sich wiederholen- des Tonpaket von jeweils drei Tönen angezeigt. Dieses Tonpaket wird alle 5,2 Sekunden wiederholt. 7.6 Akustische Informationssignale Wenn gewünscht, kann, zusätzlich zu den anderen akustischen Signalen, entweder jeder Herzschlag oder jeder Atemzug von einem kurzen Ton aus dem Alarmgeber neben dem Display begleitet sein.
  • Seite 78 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung 7.8 Anzeigen in der Statuszeile Während der Überwachung wird in allen Ansichten die Statuszeile an- gezeigt. Abb. 41 Die in allen Ansichten angezeigte Statuszeile Die in der linken Hälfte erscheinenden Textmeldungen zur Überwachung werden im Abschnitt „Alarmmeldungen -- - Bedeutungen und Hinweise‘‘...
  • Seite 79 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Wenn Sie die Taste <Esc> ein zweites Mal drücken, wird die Alarmpause sofort beendet. Die in Umrissen dargestellte Alarmglocke zeigt an, dass die aku- stischen Alarmmeldungen freigeschaltet sind. Bei einem Alarm blinkt die Alarmglocke schwarz. 7.9 Alarme der SpO -Überwachung Nach dem Einschalten kann es bis zu 20 Sekunden dauern, bis die ersten...
  • Seite 80 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung 7.9.2 Technische SpO -Alarme Die möglichen technischen Alarmmeldungen und Empfehlungen zu Fehler- suche und -behebung finden Sie im Abschnitt „Tabelle der Meldungen technischer Alarme‘‘ ab Seite 84. Die SpO -Überwachung zeigt technische Alarme mit den entsprechen- den Meldungen an.
  • Seite 81 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung 7.11 Alarmmeldungen -- - Bedeutungen und Hinweise In den Tabellen dieses Abschnitts sind in alphabetischer Reihenfolge alle im Display des VitaGuard® möglichen Textmeldungen aufgeführt. Die Meldungen werden in ihrer näheren Bedeutung erläutert und Sie finden Hinweise zur Fehlersuche und -behebung.
  • Seite 82 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Meldung Bedeutung Hinweise Pulsrate zu Die berechnete Wenn keine Bradykardie vorliegt: niedrig!!! Pulsrate liegt für inkorrekte Anbringung des Sensors, z. B. zu länger als die ein- lose, zu eng, Sender und Empfänger zu weit gestellte Brady- auseinander oder einander nicht genau Verzögerung...
  • Seite 83 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Meldung Bedeutung Hinweise schwache oder z. B. durch Manschette be- hinderte Durchblutung Verfälschung des Werts durch starke Bewe- gungsartefakte Gerät, Kabel, oder Sensor defekt Untergrenze zu niedrig eingestellt Die berechnete SpO s. SpO zu hoch!!! niedrig!!! liegt für länger als die...
  • Seite 84 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung 7.11.3 Tabelle der Meldungen technischer Alarme / Fehlersuche Meldung Bedeutung Ursache bzw. Störungsbehebung Batterien Die Batteriespannung ist Neue Einweg-Batterien oder Blockakku wechseln!! zu niedrig, um eine zuver- einlegen oder das Gerät über den Netz- lässige Funktion des Ge- adapter betreiben rätes zu gewährleisten.
  • Seite 85 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Meldung Bedeutung Ursache bzw. Störungsbehebung : Sensor Der SpO 2 -Sensor ist defekt Prüfen, ob der SpO 2 -Sensor richtig am prüfen!! oder nicht angeschlossen. Kabel eingesteckt ist, ggf. Sensor wechseln : Sensor Das SpO -Modul meldet, -Sensor auswechseln...
  • Seite 86 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Meldung Ursache Bedeutung : Durchblu- Das SpO -Modul Entweder eine andere Applikations- tung schwach meldet, dass die Durch- stelle verwenden oder im Menü SpO blutung schwach ist. die Einstellung Empfindlichkeit auf maximum einstellen : Signal IQ Das SpO -Modul...
  • Seite 87 Alarm- und Überwachungseinstellungen 8 Alarm- und Überwachungs- einstellungen Die in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionen sind nur zugäng- lich, wenn der Arzt den Verstellschutz im Menü System auf einge- schränkt gestellt hat. Für diese Einstellung ist ein Code erforderlich. Wenn im Menü System die Funktion Neuer Patient ausgeführt wird, werden alle früheren Einstellungen überschrieben.
  • Seite 88 Alarm- und Überwachungseinstellungen 8.2 Übersicht der Anzeigen und Menüs Die hier dargestellten Anzeigen dienen dazu, sich umfassend über eine Überwachungssituation zu informieren. Sie sind bei Verstell- schutz eingeschränkt mit den Richtungstasten  oder  erreichbar. Detailanzeigen und die Menüs zur Änderung von Überwachungsein- stellungen erreichen Sie von den jeweiligen Anzeigen mit der Taste ...
  • Seite 89 Alarm- und Überwachungseinstellungen 8.3 Zusätzliche Display-Ansicht 2 Wenn der Arzt VitaGuard® so eingestellt hat, dass auch das Betreuungs- personal Einstellungen ändern kann, also bei Verstellschutz einge- schränkt, ist neben der Ansicht 1 noch die Ansicht 2 wählbar. Die Ansicht 1 wurde im Abschnitt „Das Display‘‘ ab Seite 51 erläutert. In der Ansicht 2 werden in großen Ziffern die aktuellen Werte der überwachten Vitalfunktionen...
  • Seite 90 Alarm- und Überwachungseinstellungen Drücken Sie die Taste <Enter>. Es erscheint ein Fenster zur Ände- rung des bislang eingestellten Wertes. Mit den Tasten  und  können Sie den angezeigten, markierten Wert verändern. Abb. 44 System, LCD-Helligkeit im Änderungsfenster markiert Wenn Sie nach der Änderung eines Wertes wieder die Taste <Enter> drücken, erscheint eine Abfrage, in der Bestätigung Nein markiert ist.
  • Seite 91 Alarm- und Überwachungseinstellungen 8.5.1 System \ Bildschirmschoner (Aus/Ein) Bei Bildschirmschoner Ein wird nach fünf Minuten ohne Tastenbetä- tigungen im Display eine bewegte Animation angezeigt. Wenn Sie eine Taste drücken oder ein Alarm ausgelöst wurde, wird die zuvor eingestellte Displaymaske wieder angezeigt. 8.5.2 System \ LCD-Helligkeit Sie können die LCD-Helligkeit in Schritten von 5 % zwischen 0 % und 100 % einstellen.
  • Seite 92 „Unterscheidung der akustischen Alarmsignale bei physiologischen und technischen Alarmen‘‘ ab Seite 76 dargestellten Signal-Charakte- ristik. Als Alternative kann die von GETEMED-Produkten bekannte Alarmcharakteristik (gtm) einge- stellt werden. Die Werkseinstellung ist Mittel (DIN). Abb. 48 System \ Untermenü Alarmtonhöhe 8.5.6 System \ RS232-Format Diese Einstellung wird nicht ausge- führt.
  • Seite 93 Alarm- und Überwachungseinstellungen VitaGuard® verfügt über drei Einstellungen des Verstellschutzes: In der Einstellung Verstellschutz Ein sind alle Möglichkeiten, Über-  wachungseinstellungen zu ändern, deaktiviert. Im Display werden nur die Ansicht 1, die Anzeige Info und das Menü System angezeigt. In der Einstellung Verstellschutz eingeschränkt sind alle Ansichten ...
  • Seite 94 Alarm- und Überwachungseinstellungen 8.6.1 Anzeige SpO Die obere Hälfte des Displays zeigt: 1 die Statuszeile 2 die aktuellen Werte mit den eingestellten Alarmgrenzen 3 die aktuellen 3-Minuten- Trendanzeigen, in denen der jeweils letzte Wert alle 2 Se- kunden aktualisiert wird Abb.
  • Seite 95 Alarm- und Überwachungseinstellungen dass sich der Patient nicht zu stark bewegt oder dass er nicht zu stark  bewegt wird Die berechnete prozentuale Perfusion (PI) kann zwischen 0 und 20 % variieren. Bei einem sehr kleinen Wert wird die Überwachung von SpO und Pulsrate abgebrochen.
  • Seite 96 Alarm- und Überwachungseinstellungen Obergrenze ......50, 51 ... 88 ... 99, 100 % obere Alarmgrenze für die gemessene arte- rielle Sauerstoffsättigung, bei deren Über- schreitung nach Ablauf der eingestellten Hyperoxieverzögerung Alarm gemel- det wird 8.7 Anzeige und Menü Pulsrate Mit der Taste  gelangen Sie von den Ansichten 1, 2 und 3 zur Anzeige Pulsrate.
  • Seite 97 Alarm- und Überwachungseinstellungen 0 bis 2 Jahre 2 bis 6 Jahre > 6 Jahre Trendanzeige zwischen 230 und 50 zwischen 180 und 50 zwischen 150 und 45 Pulsrate [1/min] Im unteren Teil des Displays wird das EKG angezeigt. Ein kleiner senk- rechter Strich oberhalb des EKG kennzeichnet jeden erkannten Herz- schlag.
  • Seite 98 Alarm- und Überwachungseinstellungen Untergrenze (Pulsrate) ..30, 35 ... 80 ... 175, 180 / min untere Grenze für die Pulsrate, bei deren Unterschreitung nach der eingestellten Brady.-Verzögerung Alarm gemeldet wird Obergrenze (Pulsrate) ..100, 105 ... 220 ... 250, 255 / min obere Grenze der Pulsrate, bei deren Über- schreitung nach der eingestellten Tachy.- Verzögerung Alarm ausgelöst wird...
  • Seite 99 Betracht zu ziehen. Der Arzt und das medizinische Fachpersonal sollen sich nur von Mitar- beitern GETEMED oder von Fachhändlern, denen GETEMED ein Zertifi- kat nach § 31 MPG als Medizinprodukteberater ausgestellt hat, in die Handhabung und Anwendung von VitaGuard® einweisen lassen. Ein solches Zertifikat bekommt, wer von GETEMED eine adäquate Schu-...
  • Seite 100 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Es ist wichtig, dass VitaGuard® so eingestellt wird, dass Fehlalarme möglichst vermieden werden. Häufige Fehlalarme können bewirken, dass die Aufmerksamkeit des Betreuungspersonals nachlässt. Wenn VitaGuard® bei einem neuen Patienten eingesetzt werden soll, ist der Arzt oder das medizinische Personal verpflichtet, folgende wich- tige Vorbereitungsmaßnahmen auszuführen: bereits benutzte Verbrauchsmaterialien wie die Sensoren in einer ...
  • Seite 101 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 101 9.1.2 Verbindungen über die USB-Schnittstelle Die USB-Schnittstelle ist für die Datenübertragung zu einem PC be- stimmt. Während der Überwachung des Patienten ist die Datenübernahme über die USB-Schnittstelle nicht erlaubt. Wenn ein Gerät an den USB-Anschluss angeschlossen wird, müssen die Anforderungen der Basisnorm EN 60601-1 „Medizinische elektrische Geräte: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit‘‘, Kapitel 16 „Bil- dung von ME-Systemen‘‘...
  • Seite 102 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 9.1.4 Sicherheitshinweise zur SpO -Überwachung für den Arzt Betrachten Sie die SpO -Überwachung als Frühwarngerät. Wenn die -Überwachung die Tendenz zu einer zu geringen Blutsauerstoff- sättigung zeigt, sollten Blutproben analysiert werden, um die Situa- tion zu klären.
  • Seite 103 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 103 Bei der Einstellung der oberen Alarmgrenze für die Pulsratenüberwa- chung achten Sie darauf, dass die maximale Pulsrate, die das verwen- dete SpO -Modul berechnen kann, 240 Pulse pro Minute ist. Venöse Kongestion kann zu niedrige Werte für die arterielle Sauer- stoffsättigung zur Folge haben.
  • Seite 104 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Venöse Pulsationen können falsch niedrige SpO -Messwerte zur Folge haben (z. B. Trikuspidalinsuffizienz). 9.2 Informationen in der Anzeige Info Die Anzeige Info erlaubt es dem Arzt, sich schnell über die wichtigsten Überwachungsbedingungen und -daten zu informieren. Mit den Rich- tungstasten ...
  • Seite 105 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 105 9.2.2 Info \ Allgemein Pufferbatterie  Angezeigt wird die Bewertung der Spannung der fest in VitaGuard® eingebauten Pufferbatterie. Abb. 55 Info \ Allgemein Patientenname / Patienten-ID  Patientenname und Patienten-ID werden angezeigt, wenn sie mittels VitaWin®...
  • Seite 106 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 9.2.3 Info \ Messdaten: SpO 0In der Anzeige Info \ Messdaten werden unterschiedliche Durchschnittswerte für SpO gezeigt, die seit dem Einschalten des Gerätes berechnet wurden. Nach dem Ausschalten des Ge- räts gehen diese Werte verloren. Abb.
  • Seite 107 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 107 PR: Durchschnitt wird über das im Menü Pulsrate eingestellte Durch- schnittsintervall berechnet. Die Aktuelle Abweichung gibt an, um wieviel Prozent die momentane Pulsrate den Durchschnitt unter- oder überschreitet. 9.2.5 Info \ Einstellungen: Pulsoximeter Dieses Fenster zeigt alle Einstellun- gen der SpO -Überwachung an, die...
  • Seite 108 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 9.2.7 Info \ Speicher Hier werden die aktuelle Spei- cherbelegung und die gesamte Speicherkapazität angezeigt. Abb. 60 Info \ Speicher 9.2.8 Info \ Versionen Die Anzeige Info \ Versionen zeigt die Versionsbezeichnungen sowohl der Software als auch der Hardware.
  • Seite 109 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 109 9.3 Einstellungen im Menü System (Verstellschutz Aus) Wenn der Verstellschutz im Menü System ausgeschaltet ist, kann der Arzt VitaGuard® für spezielle Über- wachungsanforderungen einstel- len. Um einen Eintrag zu markieren, benutzen Sie die Richtungstasten. Wenn Sie einen markierten Eintrag bearbeiten wollen, benutzen Sie die Taste <Enter>.
  • Seite 110 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Wenn Sie nach der Änderung eines Wertes wieder die Taste <Enter> drücken, erscheint eine Abfrage, in der Bestätigung Nein markiert ist. Drücken Sie die Taste , um Bestätigung Ja zu markieren. Wenn Sie die Abfrage Bestätigung Ja mit der Taste <Enter>...
  • Seite 111 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 111 9.3.3 System \ Neuer Patient -- - Werkseinstellungen wiederherstellen Achtung: Alle speziell für einen Patienten gespeicherten Überwachungs- einstellungen und alle gespeicherten Daten werden gelöscht. Prüfen Sie neue Überwachungseinstellungen, ob sie für den Patienten geeignet sind.
  • Seite 112 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Wenn Sie Ihre Eingabe im Untermenü Nachname mit der Taste <Enter> be- stätigen, wird das Untermenü zur Ein- stellung der Altersgruppe angezeigt. Bestätigen Sie auch Ihre Einstellung der Altersgruppe mit der Taste <Enter>. Abb.
  • Seite 113 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 113 9.3.4 System \ Vor- und Nachbetrachtungszeit Bei einem Alarm werden jeweils, zusätzlich zur Dauer des Alarms, auch die hier eingestellte Vorbetrachtungszeit und Nachbetrachtungszeit gespeichert. Diese Zeiten lassen sich in Schritten von 10 Sekunden zwischen 30 Sekunden und 180 (Vorbetrachtungszeit) bzw.
  • Seite 114 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 9.3.8 System \ Analogeingang 1 + 2 Diese Einstellung hat keine Funktion. 9.3.9 System \ Intervallaufzeichnung Der Arzt kann Intervallaufzeichnung für spezielle Fragestellungen nutzen und in Schritten von 10 min einen Zeitraum einstellen, nach dessen Verstreichen die Überwachungsdaten jeweils wieder gespei- chert werden.
  • Seite 115 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 115 Speicherungen können nur am PC ausgewertet werden. Die „Übersicht der speicherbaren Signale und Daten‘‘ auf Seite 121 zeigt, welche Signale mit welcher Abtastrate in den jeweiligen Speichern abgelegt werden. Die aktuelle Speicherauslastung wird in der Anzeige Info angezeigt.
  • Seite 116 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Wenn Sie ein Alarmereignis mit den Richtungstasten  oder  mar- kieren und die Taste <Enter> drü- cken, erscheint eine Maske mit ers- ten Detail-Informationen zu die- sem Ereignis. Wenn Sie Signalkur- ven markieren und die Taste <Enter> drücken, werden die mit diesem Ereignis aufgezeichneten Signal- kurven angezeigt.
  • Seite 117 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 117 9.5.1 Stille Alarmgrenzen Sie haben die Möglichkeit, auch Signalsequenzen speichern zu lassen, die für die Beurteilung der gewählten Alarmgrenzen von Bedeutung sind. Um so genannte „Stille Alarme‘‘ speichern zu lassen, stellen Sie in den jeweiligen Überwachungsmenüs die Stillen Alarmgrenzen ein.
  • Seite 118 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal niedrig  ....Sauerstoffsättigung unterhalb der einge- stellten Untergrenze stille SpO niedrig () ..Unterschreitung der eingestellten stillen Alarmgrenze hoch  ..... Sauerstoffsättigung oberhalb der einge- stellten Obergrenze stille SpO hoch () ..Überschreitung der eingestellten stillen Alarmgrenze -Abfall ...
  • Seite 119 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 119 9.6 Trend-Speicherung Für eine markierte Episode wer- den nach einmaligem Drücken von <Enter> die Details und nach einem weiteren Drücken die Trend- kurven angezeigt. Abb. 74 Liste der im Trend-Speicher gespeicherten Episoden Im Trend-Speicher werden aus ei- nem Zeitraum von bis zu 144 Stunden alle Signale gespeichert,...
  • Seite 120 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 9.8 Protokoll-Speicherung der Betriebs- und Gerätedaten Der Protokoll-Speicher registriert z. B. Änderungen der Überwachungsein- stellungen oder auch, wann das Gerät ein- bzw. ausgeschaltet wurde. Folgende Änderungen werden im Protokollspeicher gespeichert: Monitor Ein / Aus ...
  • Seite 121 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 121 9.9 Übersicht der speicherbaren Signale und Daten Datentyp Abtastrate [Hz] Alarme Trend Langzeit aktuelle SpO    -Durchschnitt für Trendabwei-    chungen -Durchschnitt über 1 min    -Durchschnitt über 1 h ...
  • Seite 122 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 9.10 Einstellungen im Menü SpO (Verstellschutz Aus) Für diese Einstellungen muss Ver- stellschutz Aus eingestellt sein, wie unter „System \ Verstell- schutz Ein, Eingeschränkt, Aus‘‘ auf Seite 92 erläutert. Diejenigen Einstellungen, die bei Verstell- schutz eingeschränkt vorgenom- men werden können, werden im Abschnitt „Menü...
  • Seite 123 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 123 In den meisten Fällen ist die Werksein- stellung Standard zu empfehlen. FastSAT™ ........Wenn FastSAT™ eingeschaltet ist, wird na- hezu eine Puls-zu-Puls-Messung durch- geführt, die geeignet ist, plötzliche kurze Entsättigungen zu erkennen. Wenn unter Zeitfenster der Wert 4 oder 6 Sekunden eingestellt ist, ist FastSAT™...
  • Seite 124 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Durchschnittsintervall ... 10, 20 ... 60 ... 110, 120 Sekunden Der über das eingegebene Intervall gemes- sene SpO -Durchschnitt wird als Bezugs- wert für die Berechnung der Negativen Abweichung verwendet. Negative Abweichung ..-3, -4 …-10 … -24, -25 % Die aktuelle SpO wird jede Sekunde mit dem über das Durchschnittsintervall ge-...
  • Seite 125 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 125 9.11 Einstellungen im Menü Pulsrate (Verstellschutz Aus) Für diese Einstellungen muss Verstellschutz Aus eingestellt sein, wie unter „System \ Verstellschutz Ein, Eingeschränkt, Aus‘‘ auf Seite 92 erläutert. Diejenigen Einstellungen, die bei Verstellschutz eingeschränkt vorgenommen werden können, werden im Abschnitt „Menü...
  • Seite 126 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Durchschnittsintervall ... 10, 20 ... 60 ... 110, 120 Sekunden Der über das eingegebene Intervall ge- messene Pulsratendurchschnitt wird als Bezugswert für die Berechnung von Po- sitive Abweichung und Negative Ab- weichung verwendet. Positive Abweichung ..
  • Seite 127 Algorithmen und Messprinzipien 10 Algorithmen und Messprinzipien Die Kenntnis der folgenden Berechnungsgrundlagen ist Vorausset- zung für die sachgemäße Einstellung des VitaGuard®. 10.1 Alarmbedingungs- und -meldeverzögerungen Wie in der Norm EN 60601-1-8 „Medizinische elektrische Geräte - Teil 1- 8: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit einschließlich der wesent- lichen Leistungsmerkmale -Ergänzungsnorm: Alarmsysteme - Allgemeine Festlegungen, Prüfungen und Richtlinien für Alarmsysteme in medizinischen elektrischen Geräten und in medizinischen Systemen‘‘...
  • Seite 128 Algorithmen und Messprinzipien 10.2 Alarmmeldeverzögerungen Die Alarmmeldeverzögerungen bei Bradykardie, Tachykardie, Hypoxie und Hyperoxie sind innerhalb bestimmter Grenzen einstellbar. für Bradykardie: ..eingestellte Brady.-Verzögerung + 2s (max) für Tachykardie: ..eingestellte Tachy.-Verzögerung + 2s (max) für Hypoxie: ..... eingestellte Hypoxieverzögerung + 2s (max) für Hyperoxie: ..
  • Seite 129 Algorithmen und Messprinzipien 2 Bedingt durch den Herzschlag entsteht eine Pulswelle, die an der Messstelle im Verlauf des Pulszyklusses das Volumen des arteriel- len Blutes und damit auch dessen Lichtabsorption verändert (Plethys- mografie). 3 Insbesondere durch Bewegungen entstehen auch in den Venen pulswellenartige Blutströmungen, die Störsignale verursachen.
  • Seite 130 Algorithmen und Messprinzipien Rauschkomponente N (von englisch „Noise‘‘) und berechnet das Verhält- nis R aus den arteriellen Signalanteilen plus Störung (N): S(660) = S1 + N1 S(905) = S2 + N2 R = (S1 + N1) / (S2 + N2) N1 und N2 sind die Störanteile, die durch das venöse Blut entstehen.
  • Seite 131 Algorithmen und Messprinzipien Der bei 80 % vorhandene Peak ist bedingt durch venöses Blut und würde bei der konventionellen Methode den Messwert völlig verfälschen und eine Entsättigung vortäuschen. Zur Berechnung der am Monitor angezeigten prozentualen Perfusion wird das mittels der Fotodiode des Sensors abgeleitete elektrische Sig- nal des infraroten Lichts verwendet.
  • Seite 132 Algorithmen und Messprinzipien chen erwachsenen Freiwilligen mit heller bis dunkler Hautpigmentie- rung in Studien mit induzierter Hypoxie (wobei Reib- und Klopfbewe- gungen bei 2 bis 4 Hz mit einer Amplitude von 1 bis 2 cm bzw. eine nicht wiederholte Bewegung zwischen 1 bis 5 Hz mit einer Amplitude von 2 bis 3 cm erfolgten) im Bereich von 70 - 100 % SpO2 mit einem Labor-CO-Oximeter validiert.
  • Seite 133 Auswertung gespeicherter Daten am PC 11 Auswertung gespeicherter Daten am PC GETEMED hat zur Auswertung des aufgezeichneten Überwachungs- protokolls und der aufgezeichneten Episoden das Programm VitaWin® für Windows® entwickelt. Das Programm wird nur an autorisierte Fach- händler und an Ärzte ausgeliefert, die VitaGuard®-Anwender betreuen.
  • Seite 134 Auswertung gespeicherter Daten am PC Abb. 79 VitaWin® \ Register Ereignisse mit Kurvendarstellung...
  • Seite 135 Technische Daten 12 Technische Daten 12.1 Allgemein Gewicht ........ca. 650 g mit Einweg-Batterien ca. 700 g mit Blockakku Maße .......... (13,5 x 20,5 x 4,5) cm Einweg-Batterien ....4 x 1,5 V (Typ LR6, AA), Alkaline Blockakku ......... NiMH / 4,8 V / 2000 mAh Ladezeit des Blockakkus ..
  • Seite 136 Technische Daten Charakteristiken akustischer Alarmsignale ... Akustische Meldungen für Alarme höhe- rer Priorität werden durch zwei Tonpa- kete aus jeweils 5 Tönen gekennzeichnet: Impulsdauer 155 ms ± 5 ms Anstiegs- und Abfallszeit 17 ms ± 3 ms Abstand zwischen Anfang 215 ms ±...
  • Seite 137 Betriebsdauer ......mindestens 7 Jahre Prüfungs- und Wartungszyklus Alle 18 Monate sind sicherheitstech- nische Kontrolle, Funktionskontrolle und Wartung bei GETEMED vorgeschrieben. Das Zyklusende wird auf einem Auf- kleber im Batteriefach angegeben. 12.2 SpO -Überwachung -Anzeigebereich ... 1-- - 100 % Pulsratenbereich ....
  • Seite 138 Technische Daten * Pulsratengenauigkeit für alle Altersgruppen ..± 3 / min ohne Bewegung des Patienten ± 5 / min mit Bewegung des Patienten Genauigkeit bei schwacher Perfusion (d. h. Pulsam- plitude > 0,02 % und Trans- ± 2 digits mission >...
  • Seite 139 Technische Daten 12.4 Speicher Speichermedium ....128 MB Compact Flash Memory Card Anzahl der Episoden ..... 400 Episoden von 2 min Länge Trend .......... 144 Stunden Langzeit (komplett) ....16 Stunden Protokollspeicher ....min. 500 Ereignisse 12.5 Anschlüsse USB ..........Mini-USB-Anschluss für Datentransfer zum PC 12.6 Diverses Hilfsmittelnummer ....
  • Seite 140 Technische Daten Betriebsbedingungen ..Temperatur: +5 bis +40 °C; Luftfeuchtigkeit: 5-- - 95 %, nicht konden- sierend Luftdruck (Höhe): 700 hPa -- - 1060 hPa (-380 m bis 3000 m) Lager- und Transport- bedingungen ......Temperatur: -40 bis +70 °C; Luftfeuchtigkeit: 0-- - 90 %, nicht konden- sierend Luftdruck (Höhe): 700 hPa -- - 1060 hPa...
  • Seite 141 Technische Daten 12.7 EMV-Spezifikationen, Tabellen 12.7.1 EMV-Spezifikationen, Elektromagnetische Aussendungen Angaben gemäß EN 60601-1-2: 2015 Leitlinien und Herstellererklärung -- - elektromagnetische Aussendungen VitaGuard ist für den Betrieb in der unten angegebenen ELEKTROMAGNETISCHEN UMGEBUNG bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Geräts sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
  • Seite 142 Technische Daten 12.7.2 EMV-Spezifikationen, Elektromagnetische Störfestigkeit (leitungsgebunde Störgrößen) Angaben gemäß EN 60601-1-2: 2015 Leitlinien und HERSTELLER-Erklärung - ELEKTROMAGNETISCHE STÖRFESTIGKEIT VitaGuard ist für den Betrieb in der unten angegebenen ELEKTROMAGNETISCHEN UMGEBUNG bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Geräts sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
  • Seite 143 Technische Daten Leitlinien und HERSTELLER-Erklärung - ELEKTROMAGNETISCHE STÖRFESTIGKEIT Spannungsein- < 5 % UT < 5 % UT Die Qualität der Versor- brüche, Kurzeit- (> 95 % Einbruch) (> 95 % Einbruch) gungsspannung sollte unterbrechungen für 1/2 Periode für 1/2 Periode der einer typischen Ge- und Schwankun- schäfts- oder Kranken-...
  • Seite 144 Technische Daten 12.7.3 EMV-Spezifikationen, Elektromagnetische Störfestigkeit (geleitete und gestrahlte HF- Störgrößen) Angaben gemäß EN 60601-1-2: 2015 Leitlinien und Herstellererklärung -- - Elektromagnetische STÖRFESTIGKEIT VitaGuard ist für den Betrieb in der unten angegebenen ELEKTROMAGNETISCHEN UMGEBUNG bestimmt. Der Kunde oder der Anwender sollte sicherstellen, dass das Gerät in einer solchen Umgebung benutzt wird.
  • Seite 145 Technische Daten Leitlinien und Herstellererklärung -- - Elektromagnetische STÖRFESTIGKEIT HF drahtlo- se Kommu- nikations- einrichtung ANMERKUNG 1: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich. ANMERKUNG 2: Diese Leitlinien mögen nicht in allen Situationen zutreffen. Die Ausbrei- tung elektromagnetischer Wellen wird durch Absorptionen und Reflexionen von Gebäu- den, Gegenständen und Menschen beeinflusst.
  • Seite 146 Abbildungsverzeichnis 13 Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Gesamtansicht des Überwachungssystems ........11 Abb. 2 Typenschild auf der Geräteunterseite ..........12 Abb. 3 Lage des Netzadapters ................33 Abb. 4 Batteriezustandsanzeige ................34 Abb. 5 Blockakku ....................... 35 Abb. 6 VitaGuard® VG 310 mit Netzanschluss, Patientenkabel und Sensor ......................
  • Seite 147 Abbildungsverzeichnis Abb. 31 Verbindung von LNOP Patientenkabel und Sensor ......71 Abb. 32 Verbindung von LNC Patientenkabel und Sensor ......71 Abb. 33 Verbindung von RD SET Patientenkabel und Sensor ....... 72 Abb. 34 SpO -Anschluss .................... 72 Abb. 35 Trennen des Sensors vom LNOP-Patientenkabel......72 Abb.
  • Seite 148 Abbildungsverzeichnis Abb. 65 Warnung vor Änderungen im Untermenü System \ Neuer Patient ....................111 Abb. 66 System \ ID, Vor- und Nachname ............111 Abb. 67 System \ Altersgruppe ................112 Abb. 68 Bestätigung der Altersgruppeneinstellung ........112 Abb. 69 Liste der gespeicherten Ereignisse ............115 Abb.
  • Seite 150 Vertrieb durch: Hersteller: GETEMED Medizin- und Informationstechnik AG Oderstraße 77 14513 Teltow Deutschland Tel. +49 3328 3942-00 +49 3328 3942-99 E-Mail info@getemed.de Internet www.getemed.de...