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getemed VitaGuard VG310 Gebrauchsanweisung Seite 127

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10 Algorithmen und Messprinzipien
Die Kenntnis der folgenden Berechnungsgrundlagen ist Vorausset-
zung für die sachgemäße Einstellung des VitaGuard®.
10.1 Alarmbedingungs- und -meldeverzögerungen
Wie in der Norm EN 60601-1-8 „Medizinische elektrische Geräte - Teil 1-
8: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit einschließlich der wesent-
lichen Leistungsmerkmale -Ergänzungsnorm: Alarmsysteme -
Allgemeine Festlegungen, Prüfungen und Richtlinien für Alarmsysteme
in medizinischen elektrischen Geräten und in medizinischen Systemen''
vorgeschrieben, kann sich der Arzt in diesem Abschnitt mit den
eingestellten und technisch bedingten Verzögerungszeiten vertraut
machen, damit er die Alarmgrenzen und Überwachungsparameter
korrekt einstellt.
Bei der Alarmbedingungsverzögerung handelt es sich um die Zeit vom
Auftreten eines auslösenden Ereignisses beim Patienten oder im Gerät
bis zur Entscheidung des Alarmsystems, dass eine Alarmbedingung
besteht.
Bei der Alarmmeldeverzögerung handelt es sich um die Zeit von der
Erkennung einer Alarmbedingung bis zu ihrer Meldung.
Alarmbedingungsverzögerung und Alarmmeldeverzögerung addieren
sich zur ALARM-SYSTEM-Verzögerung.
Die hier zusammengestellten Algorithmen gehen immer vom ungünstig-
sten anzunehmenden Fall aus. Es errechnen sich also immer die maxi-
mal möglichen Verzögerungszeiten.
Bei der Überwachung der Sauerstoffsättigung tritt keine „Alarmbedin-
gungsverzögerung'' auf. Beachten Sie aber die Hinweise zur „Alarmmel-
deverzögerung'' auf der nächsten Seite.
Algorithmen und Messprinzipien
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