Wichtig
Es ist nicht möglich, die Flussrichtung umzudrehen. Die Markierungen am Ventil für das Befüllen und
Ablassen müssen also beachtet werden.
5.9
Wärmeabfuhreinrichtung – Speicherbehälter
Wir verlangen, den Pyrolyse-Kessel mit Sammelbehältern zu schalten.
Vorteile:
•
Niedrigerer Brennstoffverbrauch (um 20-30 %), der Kessel läuft mit Vollleistung bis zum
Abbrennen des Brennstoffs, optimaler Wirkungsgrad
•
Lange Standzeit des Kessels und Schornsteins – minimale Bildung von Teer und Säuren
•
Kombination der Heizkörper mit Bodenheizung
•
Mehr Komfort beim Heizen
•
Umweltfreundliche Beheizung
•
Weitere Kombinationen mit anderen Arten der Beheizung möglich
Berechnung des Mindestvolumens vom Speicher-Wärmetaucher:
wobei:
V
Volumen Speicherbehälter in l
sp
Q
Nennwärmeleistung in kW
N
T
Brenndauer in Stunden
b
Q
Wärmebelastung von Gebäuden in kW
H
Q
Mindestwärmeleistung in kW
min
Die Abmessungen des Speicherbehälters müssen entsprechend der Kesselleistung und Brennstoff
ausgelegt werden. Es ist mit dem größten berechneten Volumen zu rechnen, wobei das eingesetzte
Mindestvolumen des Speicherbehälters 300 l haben muss.
Wenn der Tank vollgeladen ist, ist der Kessel herunterzufahren und mit der Wärme des Speicherbehälters
zu heizen. Nachdem die Wärme aus dem Speicherbehälter voll entnommen wurde, den Kessel wieder in
Betrieb nehmen. Der Speicherbehälter sicher Wärmekomfort und qualitativ hochwertigen Betrieb des
Kessels zugleich.
ACHTUNG! Nichtbeachtung führt zur extremen Verunreinigung des Kesselkörpers.
Hydraulische Schaltpläne für Kessel mit Speicherbehälter sind in den Konstruktionsunterlagen der Viadrus,
unter www.viadrus.cz zugänglich.
6
Bedienungshandbuch
Falsche Bedienung und unsachgemäße Brennstoffverbrennung führen
zu Produktbeschädigung.
Beim ersten Anfahren eines kalten Kessels kondensiert Wasser an den Innenwänden. Diese
Erscheinung klingt ab, wenn der Kessel die Betriebstemperatur erreicht hat.
Wird der Kessel mit einer niedrigeren Temperatur als 60°C gefahren, kann es zur Kondensatbildung
kommen, sog. Niedertemperaturkorrosion verschlechtert dabei die Lebensdauer des Kessels.
Deshalb empfehlen wir, den Kessel bei 60°C und höher zu betreiben.
Nur trockenes und im natürlichen Zustand belassenes Holz garantiert eine saubere und gute
Verbrennung.
Zur Erreichung der Nennleistung des Kessels ist beim Holz die max. Feuchtigkeit von 20 %
einzuhalten.
Ist der Feuchtigkeitsgehalt höher als 20%, nimmt die Kesselleistung ab. Bei Verbrennung von
feuchtem Holz wird Wasser freigegeben, das an den Wänden des Kessels und Schornsteins
kondensiert, dadurch zu einer erhöhten Teer- und Wasserdampfbildung führ, was ebenfalls die
Lebensdauer des Wärmetauschers beeinflusst. Darüber hinaus entstehen bei unsachgemäßer
Verbrennung aggressive Substanzen, die an den wärmetragenden Flächen einen Dickenabbau
verursachen, und bis zu Lochbildung im Wärmetauscher führen können.
V
= 15T
x Q
(1-0,3 x (Q
sp
b
N
20
/Q
))
H
min