Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitodens 222-F B2TF-19
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VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitodens 222-F Typ B2TF, 2,5 bis 32 kW Gas-Brennwertkompaktgerät mit 3,5-Zoll-Schwarz/Weiß-Display Erdgas- und Flüssiggas-Ausführung VITODENS 222-F Bitte aufbewahren! 5855205 DE 3/2023...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicher- heitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Hinweis Dieses Zeichen warnt vor Perso- Angaben mit dem Wort Hinweis enthal- nenschäden. ten Zusatzinformationen. Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umweltschäden.
■ beeinträchtigen und die Gewähr- Brenner, Abgassystem und Ver- leistung einschränken. rohrung nicht berühren. Bei Austausch ausschließlich Achtung Viessmann Originalteile oder von Durch elektrostatische Entladung Viessmann freigegebene Ersatz- können elektronische Baugruppen teile verwenden. beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte berühren, z.
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Sicherheitshinweise für den Betrieb der Anlage Verhalten bei Gasgeruch Gefahr Bei Wasseraustritt aus dem Gerät Gefahr besteht die Gefahr von Verbrühun- Austretendes Gas kann zu Explosi- gen. onen führen, die schwerste Verlet- Heißes Heizwasser nicht berühren. zungen zur Folge haben. Nicht rauchen! Offenes Feuer und Kondenswasser ■...
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Abluftgeräte Gefahr Gleichzeitiger Betrieb des Heizkes- Bei Betrieb von Geräten mit Abluftfüh- sels mit Geräten mit Abluftführung rung ins Freie (Dunstabzugshauben, ins Freie kann durch Rückstrom Abluftgeräte, Klimageräte, Zentrale- von Abgasen lebensbedrohende Staubsauganlage) kann durch die Vergiftungen zur Folge haben. Absaugung ein Unterdruck entstehen.
Information Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- gungen der Verwertung zuführen. DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt.
Inspektion und Wartung“. Anlagenbeispiele Zum Erstellen der Heizungsanlage stehen Anlagenbei- Ausführliche Informationen zu Anlagenbeispielen: spiele mit hydraulischen und elektrischen Anschluss- www.viessmann-schemes.com Schemen mit Funktionsbeschreibung zur Verfügung. Wartungsteile und Ersatzteile Wartungsteile und Ersatzteile können Sie direkt online identifizieren und bestellen.
Montagevorbereitung Einbringung Achtung Geräteschäden beim Transport vermeiden. Gerät nicht auf Front oder Seitenwände ablegen oder belasten. Heizkessel beim Einbringen mög- lichst auf Palette belassen. Aufstellung in Nischen Der Netzschalter und die elektrischen Anschlüsse sind Bei Einbau in Nischen darauf achten, dass die im Auslieferungszustand links am Gerät angebracht.
Montagevorbereitung Netzschalter und elektrische Anschlüsse umbauen… (Fortsetzung) 3. Netzschalter in die entsprechende Öffnung oben 5. Stecker in die Öffnung rechts einsetzen und durch oder rechts einrasten. Leitung wieder im Vierteldrehung befestigen. Anschlussraum HMU anschließen und zugentlas- ten. Hinweis Ab 09.2021 befindet sich der Stecker für die elek- 4.
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Montagevorbereitung Vorbereitungen zur Montage des Heizkessels (Fortsetzung) Ø 100 Ø 60 Abb. 2 Heizungsvorlauf R Seitliche Ableitung Kondenswasser ¾ Warmwasser R Bereich für elektrische Leitungen (bauseitige ½ Elektro-Anschlussdose) Gasanschluss R ½ Kaltwasser R ½ Heizungsrücklauf R Hinweis ¾ Zirkulation R (separates Zubehör) Alle Höhenmaße haben durch die Stellfüße eine Tole- ½...
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Montagevorbereitung Vorbereitungen zur Montage des Heizkessels (Fortsetzung) 1. Heizwasserseitige Anschlüsse vorbereiten. Heizungsanlage gründlich spülen. Hinweis Falls zusätzlich ein bauseitiges Ausdehnungsgefäß eingebaut werden muss, dieses in den Heizungs- rücklauf einbauen. 2. Trinkwasserseitige Anschlüsse vorbereiten. Sicher- heitsgruppe (Zubehör oder bauseits) nach EN 806 in die Kaltwasserleitung einbauen.
Montagevorbereitung Vorbereitungen zur Montage des Heizkessels (Fortsetzung) 4. Gasanschluss nach TRGI vorbereiten. 5. Elektrische Anschlüsse vorbereiten. ■ Netzanschlussleitung (ca. 1,5 m lang) ist im Aus- lieferungszustand angeschlossen. Stromversorgung: 230 V, 50 Hz, Absicherung ■ max. 16 A Hinweis Netzanschlussleitung über einen festen Anschluss an die Stromversorgung anschließen.
Montageablauf Heizkessel aufstellen Abb. 5 Typenschild Hinweis Zusatztypenschild anbringen Das Typenschild ist im Gerät auf dem Kapselblech angebracht. Siehe Seite 43. 1. Zusatztypenschild aus den dem Heizkessel beilie- Zusatztypenschild mit Zugangscode (QR-Code) mit genden Unterlagen entnehmen. Kennzeichnung „i“ Hinweis Das Typenschild des Wärmeerzeugers enthält Unterlagen mit Zusatztypenschild und QR-Code umfangreiche Produktinformationen und einen geräte- mit der Kennzeichnung “i”...
Montageablauf Heizkessel aufstellen (Fortsetzung) 2. Zusatztypenschild in Abstimmung mit dem Anla- genbetreiber außen am Gerät aufkleben. Das Zusatztypenschild muss vom Schornsteinfeger ein- sehbar sein. Einen weiteren QR-Code auf die Montage- und Serviceanleitung kleben. Vorderblech abbauen Abb. 6...
Montageablauf Heiz- und trinkwasserseitige Anschlüsse Abb. 7 Dargestellt mit Anschluss-Sets Aufputz (Zubehör) Heizungsvorlauf R Kaltwasser R ¾ ½ Warmwasser R Heizungsrücklauf R ½ ¾ Zirkulation R (separates Zubehör) ½ Zirkulationsanschluss (Trinkwasser) Zirkulationsanschluss mit Anschluss-Set Zirkulations- Separate Montageanleitung pumpe (Zubehör) Siphon mit Wasser füllen Hinweis Bei Frostgefahr Siphon erst unmittelbar vor der Inbe- triebnahme füllen.
Hinweis Die den Technischen Unterlagen beiliegenden Aufkle- Montageanleitung Abgassystem ber „Systemzertifizierung“ und „Abgasanlage Fa. Sko- berne GmbH“ dürfen nur in Verbindung mit dem Viessmann Abgassystem der Firma Skoberne verwen- det werden. Anschluss mehrerer Vitodens an ein gemeinsames Rückströmsicherungen montieren: Abgassystem Montageanleitungen Rückströmsicherung...
Montageablauf Gasanschluss Abb. 9 1. Falls der Gasanschluss nicht vormontiert wurde: 3. Gasleitung entlüften. Gasabsperrhahn am Gasanschluss eindichten. Bei allen Arbeiten an den Verschraubungen des Gasanschlusses mit geeignetem Werkzeug gegen- halten. Keine Kräfte auf die internen Bauteile lei- ten. Hinweis zum Betrieb mit Flüssiggas Bei Einbau des Heizkessels unter Erdgleiche sollte ein externes Sicherheitsmagnetventil eingebaut werden.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse Anschlussraum HMU öffnen Achtung Durch elektrostatische Entladung können elek- tronische Baugruppen beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Hei- zungs- oder Wasserrohre berühren, um die sta- tische Aufladung abzuleiten. Abb. 10 Hinweis Weitere Angaben zu den Anschlüssen siehe folgende Kapitel.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Ab 09.2021, Stecker für die elektrischen Anschlüsse im Gerät 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 Abb. 13 Stecker mit Anschlussleitung (erforderliche Stecker lie- gen separat verpackt bei) durch Kabelführung an der Geräterückseite verlegen.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Umwälzpumpe anschließen an P2 Hinweis zur Priorität der Anschlussmöglichkeiten: Falls Heizkreispumpe für Heizkreis ohne Mischer A1 ■ vorhanden: Trinkwasserzirkulationspumpe dann an eine Erweite- rung EM-P1 (Zubehör) anschließen. ■ Falls keine Heizkreispumpe für Heizkreis ohne Mischer A1 angeschlossen wird: Trinkwasserzirkulationspumpe an Ausgang P2 anschließen.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Falls das Gerät nicht in ein CAN-BUS-System ein- ■ gebunden wird: Schalter darf nicht auf „ON“ stehen. ■ Falls das Gerät in ein CAN-BUS-System eingebun- den wird und sich am Anfang oder Ende (nicht in der Mitte) des CAN-BUS-Systems befindet (nur 1 Ste- cker angeschlossen): Schalter...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Netzanschluss und PlusBus-Anschluss von Zubehören Netzanschluss aller Zubehöre am Zentral-Elektronikmodul HMU Abb. 20 Zubehöre teilweise mit direktem Netzanschluss Abb. 21 Zentral-Elektronikmodul HMU Wärmeerzeuger Netzschalter Erweiterungssatz Mischer (Elektronikmodul Netzeingang fÖ ADIO) Netzausgang fÖ Erweiterungssatz Mischer (Elektronikmodul PlusBus ADIO) Netzausgang am Zentral-Elektronikmodul Erweiterung EM-EA1 (Elektronikmodul DIO)
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Netzanschluss fÖ Gefahr Bei Anschluss des Geräts mit flexibler Netzan- ■ Unsachgemäß ausgeführte Elektroinstallationen schlussleitung muss sichergestellt sein, dass bei können zu Verletzungen durch elektrischen Versagen der Zugentlastung die stromführenden Lei- Strom und zu Geräteschäden führen. ter vor dem Schutzleiter gestrafft werden.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Um eine gute WLAN-Verbindung sicherzustellen, den Optimaler Durchdringungswinkel Abstand zwischen Wärmeerzeuger und WLAN-Router so gering wie möglich wählen. Die Signalstärke kann an der Bedieneinheit angezeigt werden: Siehe Bedie- nungsanleitung. Hinweis Das WLAN-Signal kann durch handelsübliche WLAN- Repeater verstärkt werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • • 1. Siphon mit Wasser füllen....................32 • • 2. Vorderbleche abbauen....................... 32 • 3. Bedieneinheit in Wartungsposition versetzen..............32 •...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 40. Regelung an die Heizungsanlage anpassen..............62 • 41. Heizkennlinien einstellen....................62 • 42. Anzeige Wartung abfragen und zurücksetzen..............62 •...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Siphon mit Wasser füllen Achtung Gerät nur mit vollständig gefülltem Siphon in Betrieb nehmen. Prüfen, ob Siphon mit Wasser gefüllt ist. Min. 0,3 l Wasser in den Abgasanschluss füllen. Achtung Aus der Abflussleitung des Kondenswasseran- schlusses kann bei Erstinbetriebnahme Abgas austreten.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Bedieneinheit in Wartungsposition versetzen (Fortsetzung) Abb. 27 Anlage in Betrieb nehmen Inbetriebnahme-Assistent 1. Gasabsperrhahn öffnen. Inbetriebnahme über Software-Tool 2. Falls das Gerät noch nicht eingeschaltet wurde: Hinweis Netzschalter einschalten. Der Inbetriebnahme- Apps für Inbetriebnahme und Service sind für iOS- und Assistent startet automatisch.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Ablauf Inbetriebnahme-As- Erläuterungen und Verweise sistent Inbetriebnahme Sprache Mit Bedienteil Falls die Inbetriebnahme an der Bedieneinheit des Wärmeerzeugers erfolgen soll. Demobetrieb Nur für Demonstrationsbetrieb. Für den normalen Heizbetrieb nicht einstellen. ■ ■ Einheiten Gewünschte Maßeinheiten einstellen (z.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Ablauf Inbetriebnahme-As- Erläuterungen und Verweise sistent Anlagenschema Heizkreis 1 Heizkreis ohne Mischer oder Heizkreis ohne Mischer mit externer Aufschal- tung oder Heizkreis ohne Mischer mit Pumpe (ohne hydraulischer Weiche und ohne weitere Heizkreise, max. 1 Heizkreis in der Anlage) für z.B. Festwertregelsta- tion.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Ablauf Inbetriebnahme-As- Erläuterungen und Verweise sistent Solar Solaranlage über Erweiterung Solar (Elektronikmodul ADIO, SDIO/SM1A) am Wärmeerzeuger angeschlossen Hinweis Einstellung je nach Ausführung der Solaranlage Nicht bei Vitodens 222- W,Typ B2LF und Vitodens Montage- und Serviceanleitung Erweiterung Solar 222-F, Typ B2SF Keine Solarfunktion...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) WLAN einschalten/ausschalten Einen Aufkleber in die Bedienungsanleitung einkleben. Das Gerät ist mit einem integrierten WLAN-Kommuni- Inbetriebnahme-Assistenten nachträglich aufrufen kationsmodul mit erweitertem Typenschild ausgestat- tet. Falls die Erstinbetriebnahme später fortgeführt werden Das interne Kommunikationsmodul unterstützt Inbe- soll, kann der Inbetriebnahme-Assistent jederzeit wie- triebnahme, Wartung und Service mit „ViGuide“/ der aktiviert werden.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen (Fortsetzung) Achtung Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen und Korrosionsbildung und kann zu Schäden am Gerät führen. ■ Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spü- len. Ausschließlich Wasser mit Trinkwasserqualität ■ einfüllen. ■ Dem Füllwasser kann ein speziell für Hei- zungsanlagen geeignetes Frostschutzmittel beigefügt werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen (Fortsetzung) 7. OK Die Befüllfunktion ist aktiviert. Im Display wird der Anlagendruck angezeigt. Die Befüllfunktion endet nach 20 min automatisch oder auf OK tippen. Heizkessel entlüften Achtung 3. Entlüftungshahn und Befüllhahn schließen. Um Geräteschäden zu vermeiden, Dabei Betriebsdruck 1,0 bar (0,1 MPa) einregu- >...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage entlüften (Fortsetzung) Entlüftungsfunktion aktivieren Falls die Entlüftungsfunktion nach der Erstinbetrieb- 5. OK nahme aktiviert werden soll. für „Weiter“ und OK bis „Entlüftung“ Auf folgende Schaltflächen tippen: erscheint. und OK gleichzeitig ca. 4 s lang und loslassen. 7.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkreise bezeichnen Im Auslieferungszustand sind die Heizkreise mit „Heiz- Namen für Heizkreise eingeben: kreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ und „Heizkreis 4“ bezeichnet. Bedienungsanleitung Die Heizkreise können zum besseren Verständnis für den Anlagenbetreiber anlagenspezifisch bezeichnet werden. Gasart prüfen Der Heizkessel ist mit einer elektronischen Verbren- 1.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ruhedruck und Anschlussdruck messen Abb. 33 Kapselblech Mess-Stutzen Typenschild Gefahr 06. Heizkessel in Betrieb nehmen. CO-Bildung als Folge falscher Brennereinstel- lung kann schwerwiegende Gesundheitsgefähr- Hinweis dungen nach sich ziehen. Bei Erstinbetriebnahme kann das Gerät auf Stö- Vor und nach Arbeiten an Gasgeräten eine CO- rung gehen, weil sich Luft in der Gasleitung befin- Messung durchführen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ruhedruck und Anschlussdruck messen (Fortsetzung) 11. Gasabsperrhahn öffnen und Gerät in Betrieb neh- 12. Kapselblech anbauen. men. Gefahr Gasaustritt an Mess-Stutzen führt zu Explo- sionsgefahr. Gasdichtheit am Mess-Stutzen prüfen. Anschlussdruck (Fließdruck) Maßnahmen Bei Erdgas Bei Flüssiggas Keine Inbetriebnahme vornehmen. Gasversorgungsun- <...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Funktionsablauf und mögliche Störungen (Fortsetzung) nein Brenner in Betrieb Schaltet unterhalb des ein- Dichtheit der Abgasanlage gestellten Kesselwassertem- prüfen (Abgasrezirkulation). peratur-Sollwerts aus und Gasfließdruck prüfen. startet unmittelbar neu. Selbsttätige Kalibrierung Störung F.62, F.373 Für ausreichende Wärmeab- der Verbrennungsrege- nahme sorgen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Estrichtrocknung aktivieren (Fortsetzung) Hinweis Die Estrichtrocknung gilt für alle angeschlossenen Heizkreise gleichzeitig! Während der Estrichtrocknung ist beim Kombigerät keine Warmwasserbereitung möglich. Beim Umlauf oder Kompaktgerät wird die Warmwasserbereitung nach 30 Minuten für eine Stunde (Parameter 1087.1) unterbrochen, um das Estrichprogramm durchzufüh- ren.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Dichtheitsprüfung AZ-System (Ringspaltmessung) Abb. 36 Verbrennungsluftöffnung (Zuluft) Für die gemeinsam mit dem Wärmeerzeuger geprüften Falls größere CO - oder kleinere O -Werte gemessen Abgas-Zuluft-Systeme entfällt die Dichtheitsprüfung werden, ist eine Druckprüfung der Abgasleitung bei (Überdruckprüfung) durch den Bezirksschornsteinfe- einem statischen Überdruck von 200 Pa erforderlich.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennerdichtung und Flammkörper prüfen Abb. 38 Flammkörper , Elektroden , Wärmedämmring 6. Wärmedämmring und Flammkörper und Dichtung auf Beschädigungen prüfen. Bauteile Dichtung einsetzen. Einbaulage beachten. nur im Fall von Beschädigung oder Verschleiß demon- Lasche entsprechend der Abbildung ausrichten. tieren und austauschen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen ±0,5 Abb. 39 Zündelektroden Ionisationselektrode 1. Elektroden auf Abnutzung und Verschmutzung prü- 3. Abstände prüfen. Sind die Abstände nicht in Ord- fen. nung oder die Elektroden beschädigt, Elektroden mit Dichtung austauschen und ausrichten. 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Rückströmsicherungen prüfen (Fortsetzung) 2. Rückströmsicherung 4. Kleine Menge Wasser durch die Revisionsöffnung auf Verschmutzung, Leichtgängigkeit und Funktion prüfen. einfüllen, um die Funktion der Rückströmsicherung sicherzustellen. 3. Abgas-Zuluft-System wieder anbauen. Heizflächen reinigen Achtung 1. Verbrennungsrückstände von der Heizfläche Kratzer an der heizgasberührten Oberfläche des des Wärmetauschers absaugen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen (Fortsetzung) Abb. 43 1. Zentral-Elektronikmodul HMU nach vorn klappen. 8. Sitz der Anschlüsse am Siphon und am Wärmetau- scher prüfen. 2. Schlauchsicherung lösen. Zulaufschlauch abzie- hen. Hinweis Ablaufschlauch ohne Bögen und mit stetigem Achtung Gefälle verlegen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anodenanschluss und Anodenschutzstrom mit Anoden-Prüfgerät prüfen Prüfen, ob die Masseleitung an der Magnesium- Schutzanode angeschlossen ist. Hinweis Wir empfehlen eine jährliche Funktionsprüfung der Magnesium-Schutzanode. Die Funktionsprüfung kann ohne Betriebsunterbrechung erfolgen, indem mit einem Anoden-Prüfgerät der Schutzstrom gemessen wird.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkessel trinkwasserseitig entleeren (Fortsetzung) 2. Schlauch an Entleerungshahn anschließen und in geeignetes Gefäß oder Abwasseranschluss füh- ren. Hinweis Im Trinkwasserleitungsnetz für ausreichende Belüf- tung sorgen. 3. Entleerungshahn aus Hebelstellung (Betrieb) je nach Anforderung in Hebelstellung oder dre- hen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ladespeicher reinigen (Fortsetzung) Abb. 47 1. Ladespeicher entleeren. 5. Ladespeicher nach der Reinigung gründlich spü- len. 2. Flanschdeckel abbauen. 3. Damit keine Verunreinigungen in das Rohrleitungs- system gelangen können, Ladespeicher vom Rohr- leitungssystem trennen. 4. Lose anhaftende Ablagerungen mit einem Hoch- druckreiniger entfernen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ladespeicher wieder zusammenbauen und füllen Abb. 48 1. Ladespeicher wieder an das Rohrleitungssystem 4. Masseleitung auf Steckzunge stecken. anschließen. 5. Abdeckung (bis 26 kW zweiteilig) anbauen. 2. Neue Dichtung am Flanschdeckel einlegen. 6. Ladespeicher mit Trinkwasser füllen. 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Membran-Druckausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen Abb. 49 Ventil Membran-Druckausdehnungsgefäß Prüfung bei kalter Anlage durchführen. 3. Wasser nachfüllen, bis bei abgekühlter Anlage der Fülldruck min. 1,0 bar (0,1 MPa) beträgt und 0,1 1. Anlage so weit entleeren, bis Druckanzeige „0“ bis 0,2 bar (10 bis 20 kPa) höher ist als der Vor- anzeigt.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Trinkwasser-Ausdehnungsgefäß und Vordruck prüfen (falls vorhanden) 1. Ruhedruck der Trinkwasserleitung hinter dem Druckminderer prüfen und falls erforderlich anpas- sen. Sollwert: max. 3,0 bar (0,3 MPa) 2. Bauseitiges Absperrventil in der Kaltwasserleitung schließen. Wasserdruck ablassen. 3. Bedienhebel des Hahns in Stellung drehen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Verbrennungsqualität prüfen (Fortsetzung) Zulässiger CO oder O -Gehalt Betrieb mit Erdgas Nenn-Wärmeleis- -Gehalt (%) -Gehalt (%) tung (kW) Obere Wärmeleis- Untere Wärmeleis- Obere Wärmeleis- Untere Wärmeleis- tung tung tung tung 7,3 bis 10,5 7,5 bis 10,5 2,1 bis 7,9 2,1 bis 7,6 7,3 bis 10,5 7,5 bis 10,5...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Anzeige Wartung abfragen und zurücksetzen (Fortsetzung) 4. Mit „Wartung“ wählen. 2. Mit „Wartungsmeldungen zurückset- zen“ wählen. 5. OK Vorhandene Meldungen werden angezeigt. 3. OK Wartung zurücksetzen (nach durchgeführter War- tung) und OK gleichzeitig ca. 4 s lang und loslassen. Vorderblech anbauen Abb.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Einweisung des Anlagenbetreibers (Fortsetzung) Anlagenbetreiber auf einzustellende Warmwassertem- peraturen und Gefahren durch erhöhte Auslauftempe- ratur an den Zapfstellen hinweisen.
Systemkonfiguration (Parameter) Parameter aufrufen Die Parameter sind in Gruppen eingeteilt: Auf folgende Schaltflächen tippen: ■ – „Allgemein“ – „Heizkessel“ und OK gleichzeitig ca. 4 s lang und loslassen. – „WW“ (Warmwasser) – „Heizkreis 1/2/3/4“ 2. Mit „Systemkonfiguration“ wählen. „Solar“ – Heizungsanlagen mit einem Heizkreis ohne Mischer 3.
Systemkonfiguration (Parameter) Allgemein (Fortsetzung) 897.0 „Estrichtrocknung“ Einstellung Erläuterungen Nicht aktiv Estrichtrocknung nach wählbaren Temperatur-Zeit- Profilen einstellbar. Verlauf der einzelnen Profile siehe Kapitel „Funktionsbeschreibung“. Diagramm A Diagramm B Diagramm C Diagramm D Diagramm E Diagramm F 912.0 „Automatische Sommer-/Winterzeitumstellung“ Einstellung Erläuterungen Nein Automatische Umstellung ausgeschaltet Automatische Umstellung eingeschaltet...
Systemkonfiguration (Parameter) Allgemein (Fortsetzung) 1098.5 „Brennwert“ Einstellung Erläuterungen Wert ist in der Abrechnung des Gasversorgers aufge- führt. Wird für Angaben zum Gasverbrauch verwendet. 10,0000 5,0000 bis Brennwert einstellbar von 5,0000 bis 40,0000 kWh/m 40,0000 in Schritten von 0,0001 1139.0 „Außentemperaturgrenze für Aufhebung des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts“ Einstellung Erläuterungen Temperaturgrenze für Aufhebung des reduzierten...
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkessel (Fortsetzung) 522.3 „Zeitintervall bis zur nächsten Wartung“ Einstellung Erläuterungen Zeitintervall bis zur nächsten Wartung Kein Zeitintervall eingestellt 3 Monate 6 Monate 12 Monate 18 Monate 24 Monate 596.0 „Maximale Heizleistung“ Einstellung Erläuterungen Für den Heizbetrieb kann die max. Heizleistung be- grenzt werden.
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkessel (Fortsetzung) 1432.1 „Restförderhöhenregelung der Primärkreispumpe“ Einstellung Erläuterungen Grenzwert Restförderhöhe zur Reduzierung der Pum- pendrehzahl der internen Umwälzpumpe in mbar Interne Umwälzpumpe wird außentemperaturabhän- gig gesteuert 1 bis 255 Interne Umwälzpumpe wird mit konstanter Restförder- höhe betrieben. Empfohlene Einstellung: 120 mbar ≙...
Systemkonfiguration (Parameter) Warmwasser (Fortsetzung) 503.0 „Verbrühschutz“ Einstellung Erläuterungen Die einstellbare Warmwassertemperatur wird auf ei- nen Höchstwert begrenzt. Verbrühschutz ausgeschaltet Gefahr Verletzungsgefahr durch erhöhte Warmwasser- temperatur. Anlagenbetreiber auf Gefahren durch erhöhte Auslauftemperatur an den Zapfstellen hinwei- sen. Verbrühschutz eingeschaltet (Höchstwert Warmwas- sertemperatur 60 °C) Hinweis Auch bei eingeschaltetem Verbrühschutz kann in fol-...
Systemkonfiguration (Parameter) Warmwasser (Fortsetzung) 1101.2 „Solldrehzahl der Primärkreispumpe bei Trinkwassererwärmung“ Einstellung Erläuterungen Solldrehzahl der internen Umwälzpumpe bei Betrieb als Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung Auslieferungszustand vorgegeben durch gerätespezi- fische Einstellungen Einstellbereich ist geräteabhängig. 1394.0 „Warmwassertemperatur-Sollwert bei Nachladeunterdrückung“ Einstellung Erläuterungen Speichertemperatur-Sollwert für Nachladeunterdrü- ckung Oberhalb des eingestellten Speichertemperatur-Soll- werts ist die Nachladeunterdrückung aktiv.
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 426.3 „Erhöhung des Vorlauftemperatur-Sollwerts beim Übergang von Betrieb mit reduzierter Raumtem- peratur in den Betrieb mit normaler/Komfort Raumtemperatur Heizkreis 2“ Einstellung Erläuterungen Erhöhung des Vorlauftemperatur-Sollwerts beim Über- gang von Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur oder Kom- fort Raumtemperatur.
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 430.4 „Zeitdauer für die Erhöhung des Vorlauftemperatur-Sollwerts Heizkreis 4“ Einstellung Erläuterungen Zeitdauer für die Erhöhung des Vorlauftemperatur- Sollwerts Siehe auch Kapitel „Funktionsbeschreibung“ 60 min Auslieferungszustand 60 min 0 bis 120 Temperaturerhöhung einstellbar von 0 bis 120 min 933.3 „Vorrang Trinkwassererwärmung Heizkreis 1“...
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 934.5 „Differenztemperatur Heizkreis 2“ Einstellung Erläuterungen Die Vorlauftemperatur des Wärmeerzeugers ist um ei- ne einstellbare Differenztemperatur höher als die Vor- lauftemperatur des Heizkreises mit Mischer. Siehe auch Kapitel Funktionsbeschreibung. Differenztemperatur im Auslieferungszustand 8 K. 0 bis 20 Differenztemperatur einstellbar von 0 bis 20 K 934.6 „Betriebsweise Heizkreis 2“...
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 935.6 „Betriebsweise Heizkreis 3“ Einstellung Erläuterungen Heizbetrieb: witterungsgeführt ohne Raumtemperatur- Witterungsgeführt ohne Raumtemperatur-Einfluss Aufschaltung witterungsgeführt mit Raumtemperatur-Auf- Witterungsgeführt mit Raumtemperatur-Einfluss schaltung Siehe auch Parameter 935.7 935.7 „Raumeinflussfaktor Heizkreis 3“ Einstellung Erläuterungen Je höher der Wert umso größer der Einfluss der Raumtemperatur auf die Vorlauftemperatur des Heiz- kreises (Heizkennlinie).
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 936.7 „Raumeinflussfaktor Heizkreis 4“ Einstellung Erläuterungen Je höher der Wert umso größer der Einfluss der Raumtemperatur auf die Vorlauftemperatur des Heiz- kreises (Heizkennlinie). Für den Heizkreis muss Betriebsweise mit Raumtemperatur-Aufschaltung (Pa- rameter 936.6) eingestellt sein.
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Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 1193.1 „Maximalbegrenzung Vorlauftemperatur Heizkreis 2“ Einstellung Erläuterungen Maximalbegrenzung der Vorlauftemperatur des Heiz- kreises 74 °C Max. Vorlauftemperatur 74 °C 10 bis 100 Einstellbereich begrenzt durch Parameter, abhängig von Gerätevariante 1194.0 „Minimalbegrenzung Vorlauftemperatur Heizkreis 3“ Einstellung Erläuterungen Minimalbegrenzung der Vorlauftemperatur des Heiz-...
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 1396.1 „Heizgrenze: Sparfunktion Außentemperatur Heizkreis 2“ Einstellung Erläuterungen Heizkreispumpenlogik-Funktion (Sommersparschal- tung): Heizkreispumpe schaltet aus, falls Außentemperatur 1 K größer als der eingestellte Wert. Heizkreispumpe schaltet wieder ein, falls Außentem- peratur 1 K kleiner als der eingestellte Wert. 25 °C Heizgrenze bei Außentemperatur 25 °C 10 bis 35...
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Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 2426.3 „Raumtemperaturgeführte Heizkreispumpenlogik für Heizkreis 1“(nur bei Regelung für witterungs- geführten Betrieb mit Raumtemperatur-Aufschaltung). Einstellung Erläuterungen Funktion nur aktivieren für den Heizkreis Einstellbe- Falls die Ist-Raumtemperatur über dem Schwellwert mit Mischer oder falls nur ein direkter Heiz- reich -2 bis (eingestellte Raumtemperatur-Sollwert plus Offset in kreis in der Anlage vorhanden ist.
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 2429.1 „Außentemperaturgeführte Heizkreispumpenlogik für Heizkreis 4“ (nur bei Regelung für witte- rungsgeführten Betrieb). Einstellung Erläuterungen Einstellbe- Falls die Außentemperatur über dem Schwellwert reich -9 bis (eingestellte Raumtemperatur-Sollwert plus Offset in +5°C K) steigt, wird die Heizkreispumpe ausgeschaltet.
Systemkonfiguration (Parameter) Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3,… (Fortsetzung) 2858.1 „Zusätzliche (passive) Frostschutzkonfiguration Heizkreis 4“ Einstellung Erläuterungen = 1 °C Einstellbereich - 9 °C bis + 3 °C Wird der eingestellte Außentemperaturgrenzwert un- terschritten, schaltet sich die entsprechende Heiz- kreispumpe ein (Gilt nur bei witterungsgeführtem Be- trieb).
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Systemkonfiguration (Parameter) Teilnehmernummern der angeschlossenen… (Fortsetzung) Funktion Elektronikmodul Erweiterung Einstellung Drehschalter S1 Heizkreis 3 mit Mischer ADIO EM-M1/EM-MX Heizkreis 4 mit Mischer ADIO EM-M1/EM-MX Heizkreis 1 ohne Mischer (Umwälzpumpe hin- ADIO EM-P1 ter hydr. Weiche) Funktionserweiterungen (z. B.): EM-EA1 Störmeldeeingang ■...
Diagnose und Serviceabfragen Service-Menü Service-Menü aufrufen Auf folgende Schaltflächen tippen: Hinweis Durch Tippen auf „ “ zurück zum „Service Haupt- und OK gleichzeitig ca. 4 s lang und loslassen. menü“ 2. Gewünschten Menübereich wählen, z. B. „Mit Software-Tool verbinden“. Hinweis Je nach Ausstattung der Anlage sind nicht alle Menübereiche wählbar.
Diagnose und Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) Betriebsdaten aufrufen 3. OK Auf folgende Schaltflächen tippen: 4. Mit gewünschte Gruppe wählen. und OK gleichzeitig ca. 4 s lang und loslassen. 5. OK 2. Mit „Diagnose“ wählen. 6. Mit gewünschte Information wählen. Ausgänge prüfen (Aktorentest) Hinweis 06.
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Diagnose und Serviceabfragen Ausgänge prüfen (Aktorentest) (Fortsetzung) Displayanzeige Erklärung Pumpe Heizkreis 4 Sollwert Drehzahl Heizkreispumpe Heizkreis 4 mit Mischer in % Drehzahl Mischer Heizkreis 2 Ausgang „Mischer auf“ aktiv (Erweiterungssatz Mischer) Stopp Aktuelle Stellung wird gehalten Ausgang „Mischer zu“ aktiv Mischer Heizkreis 3 Ausgang „Mischer auf“...
Störungsbehebung Störungsanzeige an der Bedieneinheit Bei einer Störung erscheint im Display „Brennerstö- Falls „Verbindungsfehler“ im Display erscheint: rung“ oder „Aktive Meldung“. Verbindungsleitung und Stecker zwischen Zentral- Elektronikmodul HMU und Bedieneinheit HMI prüfen. Hinweis Falls eine Sammelstörmeldeeinrichtung angeschlos- sen ist, wird diese eingeschaltet. Störungsmeldungen aufrufen Auf folgende Schaltflächen tippen: 5.
Störungsbehebung Störungsanzeige an der Bedieneinheit (Fortsetzung) Angezeigt werden: ■ Datum und Uhrzeit vom Auftreten der Störung ■ Störungscode ■ Beschreibung der Störung ■ Teilnehmernummer der Komponente an der die Stö- rung aufgetreten ist: Komponenten PlusBus-Teilnehmer Erweiterung EM-S1 (Elektronikmodul ADIO) 1 bis 15 Erweiterungen EM-M1, EM-MX, EM-P1 (Elektronikmodul ADIO) 17 bis 31 Erweiterung EM-EA1 (Elektronikmodul...
Störungsbehebung Störungsanzeige an der Bedieneinheit (Fortsetzung) 3. OK 5. OK 4. Mit „Meldungsliste löschen“ wählen. 6. OK, um den Hinweis zu bestätigen. Übersicht der Elektronikmodule Abb. 54 Bedieneinheit HMI Feuerungsautomat BCU Zentral-Elektronikmodul HMU...
Störungsbehebung Störungsmeldungen Hinweis Diagnose und Störungsbehebung: Siehe Kapitel „Instandsetzung“. Störungsmeldungen abhängig von Geräteausstattung Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Volumenstrom wird nicht Unterbrechung oder Kurz- Stecker 33/X6 und Leitung zwi- überwacht. Anlage läuft mit schluss Volumenstrom- schen Feuerungsautomat BCU Ersatzwert im normalen Be- sensor.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.14 Regelt nach 0 °C Außentem- Kurzschluss Außentempe- Außentemperatursensor und Ver- peratur. ratursensor. bindung zum Sensor (außenliegen- der Stecker und Kontakte 1 und 2) prüfen. Ggf. defekte Bauteile aus- tauschen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.59 Brenner blockiert. Unterspannung Stromver- Netzspannung prüfen. Interne Umwälzpumpe aus. sorgung Falls Spannung in Ordnung und Keine Raumbeheizung, keine der Fehler wiederholt auftritt, Trinkwassererwärmung. Gebläseeinheit austauschen. F.62 Brenner auf Störung. Sicherheitstemperaturbe- Füllstand der Heizungsanlage ■...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.65 Brenner auf Störung. Flammensignal ist bei Gasversorgung (Gasdruck und ■ Brennerstart nicht vorhan- Gasströmungswächter) prüfen. den oder zu gering. Gaskombiregler prüfen. ■ Anlage auf Kondenswasserstau ■ prüfen. Kondenswasserablauf prüfen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.69 Regelbetrieb Ionisationsstrom nicht im Ionisationselektrode prüfen: Fehler wird in Fehlerhistorie gültigen Bereich. Prüfen, ob Dämmblock an Elek- ■ eingetragen. trodenkeramik anliegt. Gaskombiregler prüfen: Ca. ■ 4 min lang im Aktorentest „Mini- male Heizleistung“...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.80 Regelbetrieb Kurzschluss analoger Sensor prüfen/austauschen. Sensoreingang 2 am ADIO. F.87 Brenner auf Störung. Wasserdruck zu hoch. KFE-Hähne öffnen. Funktion Ausdehnungsgefäß prü- fen. Wassermenge im System korrigie- ren. Wasserdrucksensor austauschen. Sicherheitsbaugruppe austau- schen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.104 Abhängig von Konfigurierung Externer Störmeldeein- Aufgeschaltetes externes Gerät Erweiterung EM-EA1 (Elek- gang aktiv. prüfen. tronikmodul DIO). Ist „Anlage sperren“ konfigu- riert, wird/bleibt der Brenner ausgeschaltet. Ist „Störmeldeausgang“ konfi- guriert, wird der Störmelde- ausgang eingeschaltet.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.183 Keine Trinkwassererwär- Unterbrechung Auslauf- Auslauftemperatursensor (Ste- mung. temperatursensor (falls cker X1, Adern 13 und 14) prüfen. vorhanden). F.184 Brenner auf Störung. Kurzschluss Vorlauftem- Vorlauftemperatursensor/Sicher- peratursensor/Sicherheits- heitstemperaturbegrenzer prüfen. temperaturbegrenzer. Leitung zum Sensor prüfen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.346 Brenner auf Störung. Kalibrierungsfehler Ionisa- Gasanschlussdruck prüfen. ■ tionsstrom. Eingangsseitiges Sieb am Gas- ■ kombiregler auf Verschmutzung prüfen. Ionisationselektrode auf Ver- ■ schmutzung prüfen. Abgassystem prüfen. Ggf. ■ Abgasrezirkulation beseitigen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.355 Brenner auf Störung. Kondenswasserstau oder Bei Kondenswasserstau: Dämm- Analogsignal Referenz- blöcke, Elektroden und Flammkör- prüfung: Flammensignal per austauschen. ist bei Brennerstart bereits vorhanden. Hinweis Funktion Zündtrafo. Gebläseeinheit vor Öffnen des Brenners abbauen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.361 Brenner auf Störung. Flammensignal ist bei Ionisationselektrode und Verbin- Brennerstart nicht vorhan- dungsleitung prüfen. Steckverbin- den oder zu gering. dungen auf Wackelkontakte prü- fen. Hinweis Ablagerungen auf den Elektroden weisen auf Fremdstoffe aus der Verbrennungsluft hin.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.372 Brenner auf Störung. Wiederholter Flammen- Ionisationselektrode und Verbin- ■ verlust während der Kalib- dungsleitung prüfen. rierung. Steckverbindungen auf Wackel- ■ kontakte prüfen. Abgassystem prüfen. Ggf. ■ Abgasrezirkulation beseitigen. Anlage auf Kondenswasserstau ■...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.378 Brenner auf Störung. Flammenverlust in der Gasversorgung (Gasdruck und ■ Stabilisierungs- oder Gasströmungswächter) prüfen. Betriebsphase. Abgasrezirkulation prüfen. ■ Verschmutzung von Ionisations- ■ elektrode und Flammkörper prü- fen. Gerät entriegeln. F.379 Brenner auf Störung.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.387 Brenner auf Störung. Masseschluss Ionisations- Ionisationselektrode und Verbin- strom. Feuerungsauto- dungsleitung prüfen. Falls Fehler mat BCU defekt. weiterhin besteht, Feuerungsauto- mat BCU austauschen. Gerät entriegeln. F.388 Brenner auf Störung. Feuerungsautomat BCU Feuerungsautomat BCU austau- defekt.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.416 Brenner blockiert. Abgastemperatursensor Abgastemperatursensor korrekt nicht richtig positioniert. einbauen: Siehe „Instandsetzung“. Nach Fehlerbehebung Netzreset durchführen. F.417, F.418 Brenner auf Störung. Feuerungsautomat BCU Feuerungsautomat BCU austau- defekt. schen. Gerät entriegeln. F.425 Anlage im Regelbetrieb, Bi- Zeitsynchronisierung fehl-...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.458 Brenner auf Störung. Fehlerhafte Entriegelungs- Verbindungen zwischen Zentral- sequenz. Elektronikmodul HMU und Bedien- einheit HMI prüfen. Gerät entriegeln. F.463 Brenner auf Störung. Unsaubere Verbrennungs- Abgassystem auf Verschmutzung luft, Abgasrezirkulation. und Abgasrezirkulation prüfen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.464 Brenner auf Störung. Ionisationsstrom während Ionisationselektrode und Verbin- ■ der Kalibrierung zu nied- dungsleitung prüfen. Steckver- rig. Differenz zum Vorgän- bindungen auf Wackelkontakte gerwert nicht plausibel. prüfen. Prüfen, ob hohe Staubbelastung ■...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.468 Brenner auf Störung. Ionisationsstrom während Abstand der Ionisationselektrode der Kalibrierung zu hoch. zum Flammkörper prüfen. Prüfen, ob hohe Staubbelastung in der Zuluft vorhanden (z. B. durch Bauarbeiten). Gerät entriegeln. Hinweis Ablagerungen auf den Elektroden weisen auf Fremdstoffe aus der...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.528 Brenner auf Störung. Falscher Parametersatz Feuerungsautomat BCU mit dem Feuerungsautomat BCU. korrekten Parametersatz über- schreiben (flashen). F.530 Solarfunktion eingeschränkt. Sensorwert nicht verfüg- Sensor(en) prüfen, oder fehlen- bar oder Unterbrechung de(n) Sensor(en) am Elektronikmo- eines oder mehrerer Sen- dul SDIO anschließen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.547 Mischer fährt zu. Heizkreis- Kurzschluss Vorlauftem- Vorlauftemperatursensor Mischer 3 pumpe ist in Betrieb. peratursensor Heizkreis 3 prüfen. mit Mischer. Spannung am Sensoreingang am Elektronikmodul messen. Sollwert: 3,3 V bei abgeklemmtem Sensor F.548 Mischer fährt zu.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.581 Regelbetrieb ohne Raumein- Unterbrechung beim Externen Raumtemperatursensor fluss. Raumtemperatursensor in im Heizkreis oder Raumtempera- Heizkreis 3. tursensor bei Fernbedienung prü- fen. F.582 Regelbetrieb ohne Raumein- Kurzschluss beim Raum- Externen Raumtemperatursensor fluss.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.682 Brenner auf Störung. Luftmassenstromsensor Luftmassenstromsensor prüfen. nicht vorhanden. F.683 Brenner auf Störung. Luftmassenstromsensor Luftmassenstromsensor prüfen. defekt. F.684 Brenner auf Störung. Rückströmsicherung de- Rückströmsicherung prüfen. fekt. F.688 Elektronikmodul MZIO im Kommunikationsfehler Einstellung im Inbetriebnahme-As- Notbetrieb.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.980 Keine Warmwasserbereitung. Mindestanlagendruck vor Prüfen, ob der Speichervorlauf ■ dem Beginn der Trinkwas- und -rücklauf geöffnet sind. sererwärmung ist zu ge- Sicherstellen, dass alle geräte- ■ ring. Mögliche Ursachen: seitigen Schnellentlüfter perma- durch Absperrung oder nent geöffnet sind.
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display F.981 Keine Warmwasserbereitung. Mindestanlagendruck Entlüftungsprogramm des Heiz- ■ während der Trinkwasser- kreises erneut starten (Auswahl erwärmung ist zu gering. über Servicemenu). Mögliche Ursachen: Hinweis durch Absperrung oder Schnellentlüfter im Kesselkreis ■...
Störungsbehebung Weitere Meldungen (Fortsetzung) Meldung im Display Bedeutung S.75 Trinkwasserzirkulationspumpe aktiv S.94 Keine Anforderung externe Aufschaltung Heizkreis 1 S.95 Keine Anforderung externe Aufschaltung Heizkreis 2 S.96 Keine Anforderung externe Aufschaltung Heizkreis 3 S.154 Aufgrund zu geringer Wärmeabnahme im Heizsystem, kein Brennerbetrieb erforder- lich Warnungsmeldungen Meldungen im Dis-...
Störungsbehebung Instandsetzung Achtung Bei Montage oder Demontage des Heizkessels oder folgender Komponenten tritt Restwasser aus: ■ Wasserführende Leitungen Wärmetauscher ■ Umwälzpumpen ■ Plattenwärmetauscher ■ ■ Bauteile die im Heiz- oder Trinkwasserkreis- lauf montiert sind. Eindringendes Wasser kann Schäden an ande- ren Bauteilen verursachen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Heizkessel heizwasserseitig entleeren Abb. 55 1. Heizwasserseitige Absperrventile schließen. 3. 3-Wege-Ventil über Aktorentest in Mittelstellung fahren. 2. Schlauch an Entlüftungshahn aufstecken und in 4. Entlüftungshahn geeignetes Gefäß oder Abwasseranschluss füh- öffnen und Heizkessel so weit, ren. wie erforderlich entleeren. Status/Prüfung/Diagnose interne Umwälzpumpe Die interne Umwälzpumpe ist mit 2 Status-LED ausge- stattet.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) ■ konstant grün: Keine Kommunikation (Pumpe läuft ohne externe Ansteuerung durch die Kesselregelung). ■ blinkt grün: Pumpe läuft mit externer Ansteuerung (PWM-Signal) durch die Kesselregelung ■ konstant rot: Pumpenausfall Hinweis Die Pumpe wird mit einem PWM-Signal angesteuert. Eine Unterbrechung der Datenleitung führt zu keiner Störungsmeldung.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Speichertemperatursensor/Auslauftemperatursen- Abgastemperatursensor 1. Leitung und Stecker des Abgastemperatursensors 1. Leitung und Stecker des Speichertemperatursen- prüfen. sors oder Auslauftemperatursensors prüfen. 2. Leitungen am Abgastemperatursensor abzie- 2. Adern von Stecker des Sensors abklemmen. hen. 3. Widerstand des Sensors messen. Widerstand mit 3.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Abgastemperatursensor Außentemperatursensor ■ ■ Vorlauftemperatursensor ■ Speichertemperatursensor ■ Auslauftemperatursensor ■ Temperatursensor hydraulische Weiche ■ -20 -10 0 10 20 Temperatur in °C Sensortyp: NTC 10 k Ω Temperatur in °C Sensortyp: NTC 10 k Ω Störung bei Erstinbetriebnahme (Störungsmeldung F.416) Die Regelung prüft bei Erstinbetriebnahme die kor- 4.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Rücklaufrohr ausbauen: Abb. 60 Hinweis Nach Austausch des Rücklaufrohres, neuen Leitungs- binder verwenden. Netzanschlussleitung austauschen Bei Austausch der Netzanschlussleitung nur die als Ersatzteil lieferbare Netzanschlussleitung von Viessmann verwenden.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Sicherung prüfen Abb. 61 1. Netzschalter ausschalten. 5. Sicherung F1 prüfen (siehe Anschluss- und Ver- drahtungsschema). 2. Je nach Anordnung: Bedieneinheit mit Konsole in Wartungsposition bringen. Gefahr Falsche oder nicht ordnungsgemäß einge- 3. Zentral-Elektronikmodul HMU abklappen. baute Sicherungen können zu erhöhter Brandgefahr führen.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen Heizbetrieb Durch die Regelung wird für den Wärmeerzeuger ein Falls ein Heizkreis ohne Mischer hinter der hydrauli- Vorlauftemperatur-Sollwert ermittelt in Abhängigkeit schen Weiche angeschlossen wird, kann die Umwälz- von der Außentemperatur oder Raumtemperatur und pumpe an Ausgang P2 angeschlossen werden. Die von Neigung/Niveau der Heizkennlinie.
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Neigung -5 -10 -15 -20 Außentemperatur in °C Abb. 62 Einstellbereiche Neigung: Änderung des Raumtemperatur-Sollwerts ■ Fußbodenheizungen: 0,2 bis 0,8 ■ Niedertemperaturheizungen: 0,8 bis 1,6 Bedienungsanleitung Raumtemperatur-Sollwert Reduzierte Raumtemperatur Normale Raumtemperatur oder Komfort Raumtem- peratur Für jeden Heizkreis getrennt einstellbar. Die Heizkennlinie wird entlang der Achse Raumtempe- ratur-Sollwert verschoben.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Parameter Raumeinflussfaktor Heizkreis Parameter 1 (ohne Mischer) 933.7 (Nur einstellen falls nur ein Heizkreis vorhan- den) 2 (mit Mischer) 934.7 3 (mit Mischer) 935.7 4 (mit Mischer) 936.7 Beispiel für Ermittlung der Erhöhung der Vorlauftempe- ratur über Wert der Heizkennlinie bei Abweichung des Raumtemperatur-Istwerts vom Raumtemperatur-Soll- Außentemperatur in °C wert:...
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Parameter 897.0 „Estrichtrocknung“: Temperaturprofil A (EN 1264-4) Tage Abb. 66 Temperaturprofil B (ZV Parkett- und Fußbodentechnik) Tage Abb. 67 Temperaturprofil C Tage Abb. 68 Temperaturprofil D Tage Abb. 69 Temperaturprofil E Tage Abb. 70...
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Temperaturprofil F Tage Abb. 71 Endet nach 21 Tagen. Anhebung der reduzierten Raumtemperatur Beim Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur kann der Die Grenzwerte der Außentemperatur für Beginn und reduzierte Raumtemperatur-Sollwert in Abhängigkeit Ende der Temperaturanhebung sind in den Parame- von der Außentemperatur automatisch angehoben tern 1139.0 und 1139.1 einstellbar.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Verkürzung der Aufheizzeit Der Wert und die Zeitdauer für die zusätzliche Erhö- hung des Vorlauftemperatur-Sollwerts werden in den Beim Übergang vom Betrieb mit reduzierter Raumtem- Parametern 424.3 und 424.4 eingestellt. peratur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur oder Komfort Raumtemperatur wird die Vorlauftempe- ratur entsprechend der eingestellten Heizkennlinie erhöht.
Funktionsbeschreibung Trinkwassererwärmung (Fortsetzung) Nach Beenden des Zapfvorgangs wird der Ladespei- cher weiter aufgeheizt, bis am Speichertemperatursen- sor die vorgegebene Trinkwassertemperatur erreicht ist. Erhöhte Trinkwasserhygiene Das Trinkwasser kann für die Dauer einer Stunde auf Gefahr einen vorgegebenen (höheren) Trinkwassertempera- Verletzungsgefahr durch erhöhte Warmwasser- tur-Sollwert (ca.
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Anschluss- und Verdrahtungsschema Zentral-Elektronikmodul HMU (Fortsetzung) Eingang 230 V potenzialfrei, Ausgang 230 V. Zum Feuerungsautomaten BCU Anschluss potenzialfreier Schaltkontakt siehe Zum Feuerungsautomaten BCU Seite 21 Ausgang Netzspannung P1 Speicherladepumpe P2 Parametrierbarer Ausgang für: Trinkwasserzirkulationspumpe ■ oder ■ Umwälzpumpe für Heizkreis ohne Mischer...
Technische Angaben Technische Daten Gas-Brennwertkompaktgerät Verwendung Einzelbelegung Gas-Heizkessel, Bauart B und C, Kategorie II 2N3P B2TF = 50/30 °C Erdgas 2,5 bis 11,0 2,5 bis 19,0 2,5 bis 25,0 2,5 bis 32,0 Flüssiggas 2,5 bis 11,0 2,5 bis 19,0 2,5 bis 25,0 2,5 bis 32,0 = 80/60 °C Erdgas...
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Technische Angaben Technische Daten (Fortsetzung) Verwendung Einzelbelegung Gas-Heizkessel, Bauart B und C, Kategorie II 2N3P B2TF = 50/30 °C Erdgas 2,5 bis 11,0 2,5 bis 19,0 2,5 bis 25,0 2,5 bis 32,0 Flüssiggas 2,5 bis 11,0 2,5 bis 19,0 2,5 bis 25,0 2,5 bis 32,0 = 80/60 °C Erdgas...
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Technische Angaben Technische Daten (Fortsetzung) Verwendung Einzelbelegung Gas-Heizkessel, Bauart B und C, Kategorie II 2N3P B2TF = 50/30 °C Erdgas 2,5 bis 11,0 2,5 bis 19,0 2,5 bis 25,0 2,5 bis 32,0 Flüssiggas 2,5 bis 11,0 2,5 bis 19,0 2,5 bis 25,0 2,5 bis 32,0 = 80/60 °C Erdgas...
Technische Angaben Technische Daten (Fortsetzung) Verwendung Einzelbelegung Gas-Heizkessel, Bauart B und C, Kategorie II 2N3P B2TF = 50/30 °C Erdgas 2,5 bis 11,0 2,5 bis 19,0 2,5 bis 25,0 2,5 bis 32,0 Flüssiggas 2,5 bis 11,0 2,5 bis 19,0 2,5 bis 25,0 2,5 bis 32,0 = 80/60 °C Erdgas...
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Technische Angaben Technische Daten (Fortsetzung) Verwendung Mehrfachbelegung Gas-Heizkessel, Bauart B und C, Kategorie II 2N3P B2TF = 50/30 °C Erdgas 5,6 bis 11,0 5,6 bis 19,0 5,6 bis 25,0 5,6 bis 32,0 = 80/60 °C Erdgas 5,1 bis 10,1 5,1 bis 17,5 5,1 bis 23,0 5,1 bis 29,3 Massestrom (bei Trinkwasser-...
Technische Angaben Technische Daten (Fortsetzung) Lieferländer Gaskategorien 2EK3P 2N3P 2ELw3P Das Gasbrennwert-Gerät ist für den Betrieb mit Erdgas mit einer Wasserstoffbeimischung von bis zu 20 Vol-% geeignet. Elektronische Verbrennungsregelung Die elektronische Verbrennungsregelung nutzt den Für eine optimale Verbrennungsregelung kalibriert sich physikalischen Zusammenhang zwischen der Höhe das System zyklisch oder nach einer Spannungsunter- des Ionisationsstroms und der Luftzahl...
Entsorgung Endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung Viessmann Produkte sind recyclingfähig. Komponen- Wir empfehlen, das von Viessmann organisierte Ent- ten und Betriebsstoffe der Anlage gehören nicht in den sorgungssystem zu nutzen. Betriebsstoffe (z. B. Wär- Hausmüll. meträgermedien) können über die kommunale Sam- Zur Außerbetriebnahme die Anlage spannungsfrei...
Einzelteilbestellung Einzelteilbestellung von Zubehören Die den Zubehören beiliegenden Aufkleber mit Bestell- Nr. hier einkleben. Bei der Bestellung von Einzelteilen die jeweilige Bestell-Nr. angeben.
SE, D-35108 Allendorf, dass der Funkanlagentyp des www.viessmann.ch/eu-conformity-fr bezeichneten Produktes der Richtlinie 2014/53/EU ent- spricht. Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV Wir, die Viessmann Climate Solutions SE, D-35108 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Vitodens 222-F die nach 1. BImSchV 6 geforderten NO -Grenzwerte einhält. §...