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Anschlüsse (alle Modelle): 1. Netzanschluß 2. COM 2-Anschluß 3. COM 1-Anschluß 4. USB 2-Anschluß 5. USB 1-Anschluß AEJ-C/AES-C/PLJ-C-BA-d-1412...
2.1 Anzeigen- undTastaturübersicht Beispiel AEJ-C: 1. Stabilitätsanzeige 2. Nullanzeige 3. Informationszeile 4. Bei geeichten Waagen ist der nicht geeichte Wert geklammert 5. Wägeeinheit „g“ AEJ-C/AES-C/PLJ-C-BA-d-1412...
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Funktion Taste • Ein-/Ausschalten • Datenbanken aufrufen • Funktionstaste • Auswahl der Betriebsart • Justierung aufrufen • Menü aufrufen • Tarieren • Wägeeinheit umschalten • Im Menü: Zurück in den Wägemodus • Im Menü rückwärts blättern • Im Menü vorwärts blättern •...
Die Waage darf nicht konstruktiv verändert werden. Dies kann zu falschen Wäger- gebnissen, sicherheitstechnischen Mängeln sowie der Zerstörung der Waage führen. Die Waage darf nur gemäß den beschriebenen Vorgaben eingesetzt werden. Abwei- chende Einsatzbereiche/Anwendungsgebiete sind von KERN schriftlich freizugeben. 3.3 Gewährleistung Gewährleistung erlischt bei •...
Art und den Umfang dieser Prüfung zu definieren. Informationen bezüglich der Prüfmittelüberwachung von Waagen sowie der hierfür notwendigen Prüfgewichte sind auf der KERN- Homepage (www.kern-sohn.com) verfügbar. In seinem akkredi- tierten DKD- Kalibrierlaboratorium können bei KERN schnell und kostengünstig Prüf- gewichte und Waagen kalibriert werden (Rückführung auf das nationale Normal).
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• Vor dem Versand alle angeschlossenen Kabel und losen/beweglichen Tei- le trennen. Abbildungsbeispiel KERN AEJ/AES-C • Evt. vorgesehene Transportsicherungen wieder anbringen. • Alle Teile z.B. Glaswindschutz, Wägeplatte, Netzteil etc. gegen Verrut- schen und Beschädigung sichern. AEJ-C/AES-C/PLJ-C-BA-d-1412...
6 Auspacken, Aufstellung und Inbetriebnahme 6.1 Aufstellort, Einsatzort Die Waagen sind so konstruiert, dass unter den üblichen Einsatzbedingungen zuver- lässige Wägeergebnisse erzielt werden. Exakt und schnell arbeiten Sie, wenn Sie den richtigen Standort für Ihre Waage wäh- len. Beachten Sie deshalb am Aufstellort folgendes: •...
6.3 Aufstellen Tansportsicherung entfernen (nur Modelle AEJ-C und PLJ-C) Zum Lösen der Transportsicherung Transportschraube herausdrehen. Zum Transport Transportschraube vorsichtig bis auf Anschlag eindrehen. • Die Waage mit Fußschrauben nivellieren, bis sich die Luftblase in der Libelle im vorgeschriebenen Kreis befindet •...
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Modelle AEJ/AES-C • Glaswindschutz an allen Seiten öffnen • Schutzblech (1) in die Wägekammer legen • Zentrierring (2) auf das Schutzblech legen • Wägeplatte (3) auf Zentrierring legen • Windschutzring (4) in Wägekammer legen AEJ-C/AES-C/PLJ-C-BA-d-1412...
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Modelle PLJ-C: 10 mg-Modelle • Klebeband vom Gummielement (1) entfernen • Waagschale (2) auf die Gummielemente legen 1 mg-Modelle • Klebeband vom Gummielement (1) entfernen • Waagschale (2) auf die Gummielemente legen • Windschutz (3) auflegen AEJ-C/AES-C/PLJ-C-BA-d-1412...
6.4 Netzanschluss Die Stromversorgung erfolgt über das externe Netzgerät. Der aufgedruckte Span- nungswert muss mit der örtlichen Spannung übereinstimmen. Verwenden Sie nur KERN- Originalnetzgeräte. Die Verwendung anderer Fabrikate bedarf der Zustimmung von KERN. 6.4.1 Einschalten der Stromversorgung • Waage über das Netzgerät mit Strom versorgen. Die Anzeige leuchtet auf, die Software Version wird angezeigt.
7 Justierung Da der Wert der Erdbeschleunigung nicht an jedem Ort der Erde gleich ist, muss je- de Waage – gemäß dem zugrundeliegenden physikalischen Wägeprinzip – am Auf- stellort auf die dort herrschende Erdbeschleunigung abgestimmt werden ( nur wenn die Waage nicht bereits im Werk auf den Aufstellort justiert wurde). Dieser Justier- vorgang muss bei der ersten Inbetriebnahme, nach jedem Standortwechsel sowie bei Schwankungen der Umgebungstemperatur durchgeführt werden.
7.1 Automatische Justierung mit internem Gewicht (nur AEJ-C und PLJ-C) Mit dem eingebauten Justiergewicht ist die Waagengenauigkeit jederzeit überprüfbar und neu einstellbar. Die automatische Justierfunktion ist immer aktiv. Sie können die Justierung auch je- derzeit manuell durch Drücken der CAL-Taste starten. Wenn die Wägeplatte belastet ist, wird im Display die Meldung BEREICH ÜBER- SCHRITTEN angezeigt.
7.2.2 P1.2 EXT.JUST.- Externe Justierung (nur AES-C) Justierung mit dem empfohlenen Justiergewicht (siehe Kap. 1 „Techn. Daten“) durch- führen. Stabile Umgebungsbedingungen beachten. Eine Anwärmzeit (siehe Kap. 1) zur Sta- bilisierung ist erforderlich. Darauf achten, dass sich keine Gegen- stände auf der Wägeplatte befinden. PRINT-Taste drücken, JUSTAGE wird angezeigt.
7.2.3 P1.3 BE.JUST. Benutzerjustage (nur Modelle AES-C) Mit dieser Funktion kann der Benutzer das Prüfgewicht eines beliebigen Gewichtswertes auswählen. Allerdings sollte das Prüfgewicht nicht weniger als 30% des Max-Bereiches betragen. Diese Funktion ist bei geeichten Waagen unzugänglich! Im Wägemodus lt. Abbildung Vor- gang starten.
7.2.4 P1.4 TEST JUST. – Justierprotokoll (nur Modelle AEJ-C und PLJ-C) Mit dieser Funktion wird das interne Justiergewicht mit dem gespeicherten Wert ver- glichen. Der Test wird automatisch ausgeführt. Das Ergebnis wird im Display ange- zeigt und bei Anschluß eines optionalen Druckers über die Schnittstelle ausgegeben. mit UNIT zurück zum Menüpunkt und in den Wägemodus AEJ-C/AES-C/PLJ-C-BA-d-1412...
7.2.5 Justierprotokoll drucken Nach jeder Justierung wird automatisch ein Justierprotokoll erstellt und an den RS232 Anschluß COM 1 gesendet. Einstellung des Justierprotokolls siehe Kap. 17.1.1 Beispiel Justierprotokoll: -------------------Just.Prot.------------------ Art Just Extern Benutzer Kern Entwurf Datum 21.11.2013 Uhrzeit 9:54:39 ID Waage 132051 Diff.Just.
7.3 Eichung Allgemeines: Nach der EU-Richtlinie 2009/23EG müssen Waagen geeicht sein, wenn sie wie folgt verwendet werden (gesetzlich geregelter Bereich): a) Im geschäftlichen Verkehr, wenn der Preis einer Ware durch Wägung be- stimmt wird. b) Bei der Herstellung von Arzneimitteln in Apotheken sowie bei Analysen im medizinischen und pharmazeutischen Labor.
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Position der „Siegelmarken“ Modelle PLJ-C Modelle AEJ-C und AES-C Eichpflichtige Waagen müssen außer Betrieb gesetzt werden, wenn: Das Wägeergebnis der Waage außerhalb der Verkehrsfehlergrenze liegt. Waa- • ge deshalb in regelmäßigen Abständen mit bekanntem Prüfgewicht (ca. 1/3 der max. Last) belasten und mit Anzeigenwert vergleichen. •...
8 Menü 8.1 Navigation im Menü Menü aufrufen Im Wägemodus MENU-Taste drücken, die erste Menüblock „P1 JUSTAGE“ wird angezeigt. Mit der Navigationstaste lassen sich die einzelnen Men- Menüblock anwählen üblöcke der Reihe nach anwählen. Mit Navigationstaste vorwärts blättern. Mit Navigationstaste ...
8.2 Menü-Übersicht Das Menü ist in sieben Menüblöcke (P1 – P7) gegliedert. P1 Justage [Justierung] P1.1 INT JUST. [Interne Justierung] nur ILJ-C P1.2 EXT. JUST. [Externe Justierung] * P1.3 BENUTZERJUSTAGE [Eingabe Justiergewicht] P1.4 JUST.TEST [Justiertest] nur ILJ-C * P1.5 AUT.JUST. [nicht dokumentiert] P1.6 AU.ZEIT.JUST...
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P2.3 STÜCKZAHL [Stückzählen] Untermenüs s. Menüpunkt P2.2 außerdem: P2.3.3 INFOM BZGGEW. P2.3.6 ACAI JA P2.4 KONTROLLWÄGEN [Checkweighing] Untermenüs s. Menüpunkt P2.2.1 P2.5 DOSIEREN [Dosieren] Untermenüs s. Menüpunkt P2.2.1 P2.6 ABWEICHUNG [Prozentbestimmung] Untermenüs s. Menüpunkt P2.2.1 P2.7 FESTSTOFFE DICHTE [Dichtebestimmung von Feststoffen, nicht dokumentiert] Untermenüs s.
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P4 GERÄTE [Anschlussgeräte] P4.1 COMPUTER [Anschluß an Computer] P4.1.1 PORT COM 1/COM 2/USB/WIFI/KEIN P4.2 DRUCKER [Anschluß an Drucker] P4.2.1 PORT COM 1/COM 2/USB/WIFI/KEIN P4.3 BARCODE-LESER [nicht dokumentiert] P4.3.1 PORT KEIN/COM 1/COM 2/KEIN P4.4 ZUSATZDISPLAY [nicht dokumentiert] P4.4.1 PORT COM 1/COM 2/KEIN P5 AUSDRUCKE [Druckeinstellungen] P5.1...
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P5.4 FUßZEILE [Ausdruck der Fußzeile] P5.4.1 BETR.MODULE JA/NEIN P5.4.2 DATUM JA/NEIN P5.4.3 UHRZEIT JA/NEIN P5.4.4 WAAGENTYP JA/NEIN P5.4.5 ID WAAGE JA/NEIN P5.4.6 BENUTZER JA/NEIN P5.4.7 PRODUKT JA/NEIN P5.4.8 VARIABLE 1 JA/NEIN P5.4.9 VARIABLE 2 JA/NEIN P5.4.10 STRICHE JA/NEIN P5.4.11 LEERE LINIE JA/NEIN P5.4.12 JUST.PROT.
Manche Einstellungen sind bei allen Punkten identisch, außerdem gibt es für jeden Menüpunkt noch spezifische Einstellungen. 8.3 Menü verlassen / Zurück in den Wägemodus Durch Drücken der PRINT-Taste werden die vorgenommenen Änderungen abgespeichert. Zum Verwerfen der Änderungen UNIT-ESC-Taste drücken. ...
9 Eingabe über Navigationstasten Eingabe über die Navigationstasten • Erhöhung des Werts für die ausgewählte Ziffer oder Zahl • Auswahl der Ziffer, die • Auswahl der Ziffer, die verändert werden soll verändert werden soll nach rechts nach links (die jeweils (die jeweils aktive Stelle aktive Stelle blinkt) blinkt)
10 Benutzer Um auf alle Benutzerparameter und Datenbanken zugreifen zu können, muß der Be- nutzer als ADMINISTRATOR eingeloggt sein. Das Administrator-Passwort ist 1111. Diese Einstellung ist werksseitig so eingestellt. Es ist kein Login notwendig. Die Software ermöglicht das Anlegen von 10 Benutzern mit unterschiedlichen Be- rechtigungen.
10.2 Berechtigungsstufen Die Software der Waage verfügt über drei Berechtigungsstufen: • ADMINISTRATOR • FORTGESCHRITTENER BENUTZER • BENUTZER Die Gewichtsmessung ist nach Einschalten der Waage jederzeit möglich. Berechtigungen Berechtigungsstufen BENUTZER Zugang zur Bearbeitung von Parametern aus Untermenü P2.2.1 ABLESUNG Hauptmenü P6 ANDERE ( außer DATUM u.
11 Wägen 11.1 Waage Ein-/Ausschalten • Nach Anschluss an die Stromversorgung führt die Waage einen Selbsttest durch und geht automatisch in den Wägemodus. • Zum Ausschalten ON/OFF-Taste drücken, die Uhrzeit wird angezeigt. Die Waage befindet sich im Stand-by-Modus. Sie ist sofort nach dem Einschalten (ON/OFF-Taste drücken) ohne Anwärmzeit betriebsbereit.
11.3 Wägeeinheitenumschaltung Die hier selektierte Wägeeinheit bleibt auch nach Trennung vom Netz bestehen. • UNIT wiederholt drücken, bis die gewünschte Wägeeinheit angezeigt wird. Im Menü können die einzelnen Einheiten aktiviert und deaktiviert werden (s. Kap. 9.1 Menü-Übersicht) Einstellungsmöglichkeiten s. Kap. 12.7 Bei Waage mit Bauartzulassung kann nur zwischen [g] →...
11.5 Unterflurwägung Mit Hilfe der Unterflurwägung können Gegenstände, welche aufgrund ihrer Größe oder Form nicht auf die Waagschale gestellt werden können, gewogen werden. Gehen Sie wie folgt vor: • Waage ausschalten. • Verschlussdeckel am Waagenboden öffnen. • Haken zur Unterflurwägung vorsichtig und vollständig eindrehen, s. Abb. 1. •...
11.6 Betriebsarten-Auswahl Im Menü „P2 BETRIEBSMODULE“ können die einzelnen Betriebsarten aufgerufen werden (s. Kap. 8 Menü) 11.6.1 Betriebsarten aufrufen: MODE-Taste drücken, der Name der ersten verfügbaren Betriebsart wird angezeigt Wägemodus mit oder werden weitere Funktionen angesteuert. Stückzählen (Beispiel) mit gewünschte Funktion auswählen weitere Funktionen (s.
11.6.2 Betriebsarten auswählen: Im Menü können Betriebsarten aktiviert werden, die dem Bediener dann zur Verfü- gung stehen, ohne jedes Mal ins Menü gehen zu müssen. Alle aktivierten Betriebsar- ten können dann über MODE aufgerufen werden. Hierzu wie folgt vorgehen: Mit den Pfeiltasten Betriebsarten auswählen. (Beispiel) JA wird blinkend angezeigt (Beispiel)
12 Waageneinstellungen Betriebsart Wägen In diesem Menüblock kann das Verhalten der Waage an Ihre Anforderungen (z.B. Umgebungsbedingungen, besondere Wägeprozesse) für jede Betriebsart ange- passt werden. Verfügbare Einstellungen hier am Beispiel Menüpunkt P2.2 WÄGUNG 12.1 Filter - Anpassung an die Umgebungsbedingungen und an die Wägeart Je nach Betriebsbedingungen der Waage soll der Filter eingestellt werden.
12.3 Auto-Zero Mit dieser Funktion werden kleine Gewichtsschwankungen automatisch tariert. Werden kleine Mengen vom Wägegut entnommen oder zugeführt, so können durch die in der Waage vorhandene „Stabilitätskompensation“ falsche Wägeergebnisse angezeigt werden! (z.B. langsames Herausfliessen von Flüssigkeiten aus einem auf der Waage befindlichen Behälter, Verdampfungsprozesse). Bei Dosierungen mit kleinen Gewichtsschwankungen empfiehlt es sich daher, diese Funktion auszuschalten.
12.4 Letzte Nachkommastelle ausblenden Bei den Waagen kann die Ablesbarkeit erforderlichenfalls um eine Stelle verringert werden. Die letzte Dezimalstelle wird in diesem Fall gerundet und aus der Anzeige entfernt. Beispiel: Menüpunkt P2.2.1 ABLESUNG aufrufen, drücken LETZTEZIFFER IMMER wird angezeigt IMMER wird blinkend dargestellt Mit den Pfeiltasten zwischen IMMER, NIE und WENN STABIL wechseln.
12.5 Umgebungsbedingungen In diesem Menüpunkt kann die Waage an die äußeren Bedingungen angepaßt wer- den. Es besteht die Möglichkeit zwischen STABILEN und INSTABILEN äußeren Be- dingungen zu wählen. Beispiel: Menüpunkt P2.2.1 ABLESUNG aufrufen, drücken UMGEBUBG INSTABIL wird angezeigt INSTABIL wird blinkend dargestellt Mit den Pfeiltasten zwischen INSTABIL und STABIL wechseln.
12.6 Ausdruckmodus In diesem Menüpunkt können Ausdruckeinstellungen vorgenommen werden: P2.2.2.1 Die Waage druckt: • JEDER: bei jedem Benutzer • WENN STABIL: wenn die Waage stabil ist • AUTO: automatisch, wenn Waage stabil P2.2.2.2 Die Waage druckt: • AUTOSCHW: ab dem Moment, ab dem der Schwellenwert überschritten wird.
12.7 Wägeeinheiten einstellen 12.7.1 Wägeeinheiten aktivieren Im Menü können die einzelnen Wägeeinheiten wie folgt aktiviert und deaktiviert wer- den: Im Menü folgenden Menüpunkt auswählen: G JA wird angezeigt. JA wird blinkend dargestellt. Die Wägeeinheit Gramm kann nun akti- viert (JA) oder deaktiviert (NEIN) werden. Mit den Pfeiltasten gewünschte Einstel- lung auswählen.
12.7.2 Standardwägeeinheit einstellen Die hier eingestellte Einheit bleibt auch nach dem Aus- und Einschalten und der Trennung vom Netz bestehen. Im Menü folgenden Menüpunkt auswählen: Die zuletzt eingestellte Standardwäge- einheit wird angezeigt. G wird blinkend dargestellt. Mit den Pfeiltasten gewünschte Stan- dardwägeeinheit auswählen.
12.8 Informationsanzeige Diese Funktion ermöglicht zusätzliche Informationen in der Zeile am unteren Rand der Anzeige einzublenden. Folgende Informationen können eingeblendet werden. • TARA • NETTO • BRUTTO • BENUTZER • PRODUKT • SNDRINFORM • KEIN INFORM TARA wird angezeigt TARA wird blinkend dargestellt Mit den Pfeiltasten zwischen den einzel- nen Informationen wechseln (Beispiel)
12.8.1 Sonderinformationen Über diese Funktion kann der Benutzer einen beliebigen Text von max. 19 Zeichen anzeigen lassen. Zunächst wird die Einstellung SONDERINFORMATION wie folgt ausgewählt: INFORM TARA wird angezeigt TARA wird blinkend dargestellt Mit bis SNDRINFORM blättern. Mit PRINT bestätigen. Die Einstellung SONDERINFORMATION ist nun ausgewählt.
12.8.2 Schnellzugriffstasten Den 4 F-Tasten können Funktionen hinterlegt werden, auf die dann durch lediglich einen Tastendruck zugegriffen werden kann. Folgende Funktionen aus der Betriebsart WÄGUNG können zugewiesen werden: KOPFZEILE DRUCKEN / FUßZEILE DRUCKEN / VARIABLE 1 u. 2 / KEIN / PRODUKT WÄHLEN / EINLOGGEN / TARA EINGEBEN / TARA WÄHLEN Funktion der jeweiligen Taste zuweisen: F1 KOPFZEILE DRUCKEN erscheint...
13 Weitere Betriebsarten Menüpunkt P2 BETRIEBSMODULE Die Waage verfügt über folgende Betriebsarten: Wägen s. Kap. 11 Stückzählen Kontrollwägen Dosieren Abweichung (Prozentbestimmung) Dichtebestimmung von Feststoffen Dichtebestimmung von Flüssigkeiten Tierwägen Statistikfunktion Summieren Hold-Funktion Zunächst wie im Kapitel 11.6 beschrieben, die gewünschten Betriebsarten aktivieren. 13.1 Stückzählen Bevor die Waage Teile zählen kann, muss sie das durchschnittliche Stückgewicht (die so genannte Referenz) kennen.
• Betriebsart STÜCKZÄHLEN einstellen Die Funktion BEZUGSGEWICHT EINGEBEN wird der Taste F1 zugewiesen. Die letzte Einstellung wird angezeigt Die letzte Einstellung für Taste F1 blinkt (Beispiel) Mit den Pfeiltasten BEZUGSGEWICHT EINGEBEN auswählen. Der Taste F1 ist hiermit die Funktion zur Eingabe des Referenzgewichts zugewie- sen.
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• Stückzählmodus auswählen und Referenzgewicht eingeben Wird das Referenzgewicht zum ersten Mal eingegeben erscheint die Anzeige 0. Wurde schon ein Referenzgewicht eingegeben, erscheint das zuletzt eingegebene in der Anzeige Mit den Pfeiltasten das gewünschte Referenzgewicht eingeben. (Beispiel) Das Referenzgewicht ist nun ge- speichert, es kann mit der Stück- zählung begonnen werden.
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• Referenzgewicht durch Wägung bestimmen Die Funktion BEZUGSGEWICHT BESTIMMEN wird der Taste F2 zugewiesen. Die letzte Einstellung wird angezeigt Die Einstellung blinkt. Mit F2 zur Eingabe für die Taste F2 wechseln (Beispiel) Die letzte Einstellung für Taste F2 blinkt (Beispiel) Mit den Pfeiltasten BEZUGSGEWICHT BESTIMMEN auswählen Der Taste F2 ist hiermit die Funktion zur...
• Referenzstückzahl auswählen Zuvor im Menü die Einstellung ACAI wählen: P2.3 – STÜCKZAHL auswählen, F2 drücken, P2.3.1 – ABLESUNG wird angezeigt; F2 so oft drücken bis ACAI JA angezeigt wird. sollt NEIN angezeigt werden: F2 drücken und mit den Pfeiltasten JA einstellen und mit PRINT bestätigen.
13.2 Wägen mit Toleranzbereich Beim Wägen mit Toleranzbereich sind ein oberer und unterer Grenzwert individuell programmierbar. Bei Toleranzkontrollen wie Dosieren, Portionieren oder Sortieren zeigt die Waage die Über- oder Unterschreitung der Grenzwerte mit der eingeblende- ten Toleranzmarke an. Die Symbole im oberen Teil der Anzeige zeigen an, ob das Wägegut sich innerhalb der zwei Toleranzgrenzen befindet.
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Die Funktion SCHWELLEN EINGEBEN wird der Taste F3 zugewiesen. P2.4.5.1 wird angezeigt, mit der letzten Einstellung für die Taste F1 Mit F1 Taste F3 auswählen (Beispiel) Die zu wählenden Einstellungen werden blinkend dargestellt. Mit den Pfeiltasten SCHWELLEN EINGEBEN auswählen. (Beispiel) Mit PRINT bestätigen.
• Grenzwerte eingeben Wägemodus Betriebsart Kontrollwägen wie folgt einstellen:: Die Betriebsart Kontrollwägen ist nun eingestellt. Am oberen Rand der Anzeige wer- den während der Kontrollwägung die Symbole der Grenzwerte einge- blendet. Am unteren Rand werden die ein- gegebenen Grenzwerte angezeigt Grenzwerte eingeben: Die Anzeige zur Eingabe des unte- ren Grenzwertes erscheint.
Beide Grenzwerte sind nun einge- geben, die Anzeige wechselt in den Kontrollwägemodus. In der Informationsleiste werden die beiden Grenzwerte angezeigt. Am oberen Rand der Anzeige erscheint das MIN-Symbol, da bei 0 der untere Grenzwert unterschritten wird. Das Kontrollwägen kann nun gestartet werden. Anhand der Symbole MIN-OK-MAX prüfen , ob das Wägegut unter, innerhalb oder über der vorgesehenen Toleranz liegt.
P2.5.5.1 wird angezeigt, mit der letzten Einstellung für die Taste F1 Mit F1 Taste F4 auswählen (Beispiel) Die zu wählenden Einstellungen werden blinkend dargestellt. Mit den Pfeiltasten BEZUGSGEWICHT EINGEBEN auswäh- len. (Beispiel) Mit PRINT bestätigen. Die Funktion BEZUGSGEWICHT EIN- GEBEN für das Dosieren ist hiermit der Taste F4 zugeordnet.
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Mit den Pfeiltasten Zielgewicht ein- geben und mit PRINT bestätigen. Die Anzeige für die Eingabe der To- leranz erscheint. Toleranz eingeben und mit PRINT bestätigen. Das Zielgewicht wird in der Informationzeile ange- zeigt. Am oberen Rand erscheint das Symbol des Dosierens und das MIN-Symbol, da kein Gewicht auf der Wägeplatte aufliegt.
13.4 Prozentbestimmung Die Prozentbestimmung ermöglicht die Gewichtsanzeige in Prozent, bezogen auf ein Referenzgewicht. Das Referenzgewicht kann durch Wiegen bestimmt oder nume- risch eingegeben werden. • Referenz durch Wägung bestimmen Die Funktion BEZUGSGEWICHT BESTIMMEN wird der Taste F1 zugewiesen. Im Menü P2.6 ABWEICHUNG auswählen ...
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• Zurück in den Wägemodus MODE drücken, F1 WÄGUNG wird angezeigt, mit PRINT bestätigen, die Waage wechselt in den Wägemodus. • Referenzgewicht durch Wägung bestimmen Die Funktion BEZUGSGEWICHT EINGEBEN wird der Taste F2 zugewiesen. Im Menü P2.6 ABWEICHUNG auswählen ...
• Zurück in den Wägemodus MODE drücken, F1 WÄGUNG wird angezeigt, mit PRINT bestätigen, die Waage wechselt in den Wägemodus. 13.5 Tierwägen Folgende Optionen sind möglich: Mittlere Zeit In dieser Zeit wird die Messung ermittelt, es wird der mittle- re Wert übernommen Schwelle Hier kann ein Schwellenwert eingegeben werden, ab dem gemessen werden soll...
Das Tiersymbol erscheint in der An- zeige. Wägegut auflegen und drücken Mit F2 wird die Messung gestartet. Der Mittelwert wird ermittelt. Danach wird das Wägeergebnis ange- zeigt. (Beispiel) Mit UNIT die Wägung beenden. • Zurück in den Wägemodus MODE drücken, F1 WÄGUNG wird angezeigt, mit PRINT bestätigen, die Waage wechselt in den Wägemodus.
Mit den Pfeiltasten F8 Tierwägen aus- wählen. Das Tiersymbol erscheint in der An- zeige. Wägegut auflegen Die Waage beginnt automatisch, den Mittelwert zu bestimmen. Danach wird das Wägeergebnis ange- zeigt. (Beispiel) Mit UNIT die Wägung beenden. • Zurück in den Wägemodus MODE drücken, F1 WÄGUNG wird angezeigt, mit PRINT bestätigen, die Waage wechselt in den Wägemodus.
• F9 Statistik auswählen: Das Statistik-Symbol erscheint in der Anzeige. 1. Probe auflegen Mit PRINT bestätigen. Der Wert wird im Alibispeicher hinterlegt und bei An- schluß eines Druckers ausgedruckt. (Beispiel) In der Informationszeile erscheint die „1“ für die erste Wägung. Probe von der Wägeplatte nehmen und mit weiteren Proben ebenso ver- (Beispiel)
Wurde die Einstellung DRUCKEN ge- wählt, können nach Drücken von PRINT die statistischen Daten ausge- druckt werden. Beispiel des Protokolls: 12:27 29/11/13 ----------------------Statistik------------------- 11439.5 g 3813.17 g 457.0 g 10000.0 g 9543.0 g 4380.009 g 114.87 % ---------------------------------------------------- • F9 Statistik löschen: Mit den Pfeiltasten ABSCHLIEßEN auswählen.
13.7 Summieren Mit dieser Funktion lassen sich verschiedene Bestandteile einer Mischung zu- wiegen. Es können maximal 30 Bestandteile summiert werden. • F10 Summieren einstellen: Symbol Summe Anzahl Zutaten Gesamtgewicht der Zutaten • Summieren: Wägegut A auflegen, warten bis Stabi- litätsanzeige erscheint, dann PRINT drücken.
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Wägegut B auflegen und mit PRINT bestätigen Es wird als Anzahl Zutaten „2“ ange- zeigt und der Gewichtswert wird in den Summenspeicher addiert. (Beispiel) Mit weiteren Zutaten wie oben beschrieben verfahren. (Beispiel) Wurden alle Zutaten hinzugefügt: Das Gesamtgewicht der Zutaten wird angezeigt und bei Anschluß...
Beispiel des Summierprotokolls: -------------------Summieren------------------ 1000.0 g 2000.0 g --------------------------------------------------- Summe 3000.0 g Tara 0.0 g ---------------------------------------------------- • Daten löschen Mit UNIT kehrt die Waage zum Startfenster der Summierfunktion zurück. Die Daten werden hiermit auf Null gesetzt. • Zurück in den Wägemodus MODE drücken, F1 WÄGUNG wird angezeigt, mit PRINT bestätigen, die Waage wechselt in den Wägemodus.
13.8 Hold-Funktion Bei dieser Funktion wird der maximale Wert während einer Wägung ermittelt. Es kann ein Schwellenwert eingegeben werden, ab dem die Messung erfolgen soll. • Schwellenwert einstellen: Es wird empfohlen den Schwellenwert in Gramm einzugeben. Die Anzeige zur Eingabe des Schwel- lenwerts erscheint, die linke Stelle blinkt.
14 Weitere nützliche Funktionen „P6 ANDERE“ Hier können Parameter gesetzt werden, die die Bedienung der Waage beeinflussen, wie z.B. Hinterleuchtung der Anzeige und Tastentöne. 14.1 Sprache Für das Waagenmenü kann zwischen folgenden Sprachen ausgewählt werden: DEUTSCH/SPANISCH/FRANZÖSISCH/POLNISCH/ENGLISCH Die jeweilige Sprache wird wie folgt eingestellt: Die zuletzt eingestellte Sprache (Bsp.
14.2 Berechtigungen Für den Zugriff auf das Waagenmenü lassen sich drei Berechtigungsstufen (s. Kap. 9.2) einstellen: ADMIN/BENUTZER/FORTGESCHRITTENER Berechtigungen einstellen: BERECHT. ADMIN wird angezeigt ADMIN wird blinkend dargestellt. Mit den Pfeiltasten gewünschte Berechti- gung auswählen Bsp. BENUTZER mit PRINT bestätigen (Beispiel) Die Berechtigung BENUTZER ist nun eingestellt (Beispiel)
14.3 Akustisches Signal für Tastenbedienung In dieser Einstellung kann das Tonsignal beim Drücken jeglicher Taste ein- und aus- geschalten werden. Die letzte Einstellung des akustischen Signals wird angezeigt. (Beispiel) JA wird blinkend dargestellt. Mit den Pfeiltasten gewünschte Einstel- lung auswählen. Bsp.
14.4 Hinterleuchtung und Regelung der Helligkeit der Anzeige Dieser Menüpunkt ermöglicht die Einstellung der Helligkeit der Anzeige. Außerdem kann die Hinterleuchtung auch ganz abgeschalten werden. • 100 maximale Helligkeit der Anzeige • 10 minimale Helligkeit der Anzeige • KEIN Hinterleuchtung ausgeschalten Die letzte Einstellung der Helligkeit der Hinterleuchtung wird angezeigt.
14.5 Datum Das zuletzt eingestellte Datum wird angezeigt. (Beispiel) Es wird das Datumformat YYYY.MM.DD – Jahr-Monat-Tag angezeigt und daneben die Ziffern des eingestellten Datums. Eine Ziffer blinkt. Mit den Pfeiltasten das aktuelle Da- tum eingeben. Mit PRINT bestätigen (Beispiel) Das aktuelle Datum ist nun einge- stellt.
14.6 Uhrzeit Hier kann man wie folgt die aktuelle Uhrzeit einstellen: Die zuletzt eingestellte Uhrzeit wird angezeigt. (Beispiel) Es wird das Uhrzeitformat HH:MM – Stunden:Minuten angezeigt und daneben die Ziffern der eingestellten Uhrzeit. Eine Ziffer blinkt. Mit den Pfeiltasten die aktuelle Uhr- zeit eingeben.
14.7 Datumsformat Dieser Menüpunkt ermöglicht die Einstellung des Datums für den Ausdruck. • YYYY Jahr • MM Monat • DD Folgende Einstellungen sind möglich: YYYY.MM.DD / YYYY.DD.MM / DD.MM.YYYY / MM.DD.YY Das zuletzt eingestellte Datumsformat wird angezeigt. (Beispiel) Es wird das Datumsformat DD.MM.YYYY –...
14.8 Zeitformat Hier kann das Zeitformat (12H/24H) auf dem Ausdruck eingestellt werden. Wird das Format 12 H eingestellt wird neben der Uhrzeit A oder P angezeigt. • A Stunden vor 12 Uhr Mittag • P Stunden nach 12 Uhr Mittag Auf dem Ausdruckwerden neben der Uhrzeit AM oder PM abgedruckt Das zuletzt eingestellte Zeitformat wird angezeigt.
Protokoll der letzten Justage wird nach den Einstellungen für den Ausdruck des Justierpro- tokolls wird ausgegeben. P5.3.11 SNDRDRUCK NEIN Einer der vier Sonderausdrucke wird ausgege- Ausdruckbeispiel: --------------------------------------------------- Datum 21.11.2013 Uhrzeit 9:54:39 Benutzer Kern Produkt Mehl Tara 1000 g Brutto 2000 g Akt.Erg 2000 g ---------------------------------------------------- AEJ-C/AES-C/PLJ-C-BA-d-1412...
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P5.3.1 DATUM– Datum ausgeben Das letzte Einstellung wird angezeigt NEIN wird blinkend angezeigt Mit den Pfeiltasten JA auswählen. Mit PRINT bestätigen Das Datum wird nun auf dem GLP- Protokoll ausgedruckt. Mit F1 zur nächsten Einstellung wech- seln. P5.3.2 UHRZEIT – Uhrzeit ausgeben drücken, die aktuelle Einstellung blinkt, zwischen folgenden Einstellungen wählen: NEIN...
Für die Kommunikation zwischen Waage und Drucker müssen folgende Bedingun- gen erfüllt sein: • Anzeigegerät mit einem geeigneten Kabel mit der Schnittstelle eines Druckers verbinden. Der fehlerfreie Betrieb ist nur mit dem entsprechenden KERN- Schnittstellenkabel sichergestellt. • Kommunikationsparameter (Baudrate, Bits und Parität) von Anzeigegerät und Drucker müssen übereinstimmen.
Im Menüpunkt P3 KOMMUNIKATION können die Einstellungen vorgenommen wer- den. Über folgende Anschlüsse kann die Waage mit externen Geräten kommunizie- ren: COM 1 RS 232 Schnittstelle COM 2 RS 232 Schnittstelle USB Typ A Anschluß an Computer-Tastatur, Barcode-Scanner oder USB- Stick USB Typ B Anschluß...
16.3 Schnittstellenkabel • Kabel Waage – Computer (RS232): 16.4 Ausgabeprotokoll 16.4.1 Ausgabe nach Drücken der PRINT-Taste Bei geeichten Waagen ist der Ausdruck von instabilen Werten gesperrt 4 - 12 14 - 16 Stabilitätszeichen [Leerzeichen] wenn stabil wenn stabil wenn Fehler (Überschreitung des Befehls ins+) wenn Fehler (Überschreitung des Befehls ins-) [Leerzeichen] Zeichen...
16.4.2 Fernsteuerbefehle Rückmeldung der Waage nach Senden eines Fernsteuerbefehls: XX_A CR LF Anweisung akzeptiert und wird ausgeführt XX_I CR LF Anweisung erhalten, kann aber nicht ausgeführt werden XX_^ CR LF Anweisung akzeptiert, aber max. Bereich überschritten Anweisung akzeptiert, aber min. Bereich überschritten XX_v CR LF XX_E...
17 Anschluß externer Geräte Im Menüpunkt P4 GERÄTE lassen sich Einstellungen für externe Geräte wie folgt vornehmen: • Anschluß an Computer einstellen Menüpunkt P4 GERÄTE auswählen und Menüpunkt P4.1 COMPUTER einstellen. Den Anschluß auswählen, an dem der Computer angeschlossen werden soll. Anschluß...
STRICHE Linie zwischen den Daten und der Unterschrift drucken P5.1.10 UNTERSCHRIFT Feld für die Unterschrift der ausführenden Person drucken Beispielausdruck Justierprotokoll: -------------------Just.Prot.------------------ Art Just Extern Benutzer Kern Entwurf Datum 21.11.2013 Uhrzeit 9:54:39 ID Waage 132051 Diff.Just. -0.2 g Untrschrft ……………………………………………..
P5.2.13 SONDERDRUCK Einen der vier Sonderausdrucke in der Kopfzeile platzieren • KEIN • SNDR 1 • SNDR 2 • SNDR 3 • SNDR 4 Beispielausdruck Kopfzeile: ---------------------------------------------------- Betr.modul Wägung Benutzer Kern Datum 21.11.2013 Uhrzeit 9:54:39 ID Waage 132051 ---------------------------------------------------- AEJ-C/AES-C/PLJ-C-BA-d-1412...
• SNDR 1 • SNDR 2 • SNDR 3 • SNDR 4 Ausdruckbeispiel: --------------------------------------------------- Datum 21.11.2013 Uhrzeit 9:54:39 Benutzer Kern Produkt Mehl Tara 1000 g Brutto 2000 g Akt.Erg 2000 g ---------------------------------------------------- 17.1.4 Fußzeile einstellen Hier können Einstellungen vorgenommen werden, die in der Fußzeile ausgedruckt werden sollen.
18 Datenbanken Die Waagensoftware enhält drei editierbare Datenbanken (BENUTZER, PRODUKTE und TAREN) und zweiDatenbanken (WÄGUNG und ALIBI) indenen alle Messungen gespeichert sind. • Kapazität der Datenbanken: BENUTZER 10 verschiedene Benutzer PRODUKTE 1000 verschiedene Produkte TAREN 10 verschiedene Verpackungsgewichte WÄGUNGEN 1000 Messungen ALIBI 100 000 Messungen •...
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N wird blinkend dargestellt Mit Pfeiltasten Name des Benutzers eingeben (Beispiel) Der Benutzername ist nun eingegeben. Nach der Eingabe des Namens des Benutzers werden im Folgenden weitere Daten bezüglich des Benutzers eingegeben: • Benutzercode hinzufügen (max. 8 Zeichen, nur Ziffern) Ein kleiner Strich wird angezeigt Mit den Pfeiltasten 6-stelligen Zahlencode eingeben und mit PRINT...
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• Benutzerpasswort hinzufügen (max. 8 Zeichen) Ein kleiner, blinkender Strich wird angezeigt Mit den Pfeiltasten Passwort eingeben und mit PRINT bestätigen. Das Passwort für diesen Benutzer ist nun in der Datenbank hinterlegt. • Berechtigungen für den Benutzer einstellen Benutzer wird blinkend angezeigt. Mit den Pfeiltasten gewünschte Berechtigung auswählen und mit PRINT bestätigen.
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• Sprache des Menüs für den Benutzer wählen Die zuletzt eingestellte Sprache wird blinkend dargestellt. Mit den Pfeiltasten gewünschtSprache auswählen und mit PRINT bestätigen. Die Sprache ist nun dem Benutzer zugeordnet. (Beispiel) Nach der Eingabe aller Daten mit UNIT zurück in den Wägemodus. Benutzer wählen s.
18.2 Datenbank Produkte In der Produktdatenbank können 1000 Produkte gespeichert werden. Für jedes Pro- dukt kann man folgende Daten anlegen: NAME (30 Zeichen) CODE (6 Zeichen) EAN (16 Zeichen) GEWICHT mit der Genauigkeit des Teilungswertes“d“ der Waage TARA Verpackungsgewicht für das Produkt, mit der Genauigkeit des Teilungswertes „d“...
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• Code für das Produkt eingeben b4.2.1.2 CODE auswählen Ein Leerzeichen wird blinkend angezeigt. Mit Pfeiltasten gewünschten Code für das Produkt einge- ben. und mit PRINT bestätigen CODE 12345 (Beispiel) wird angezeigt und ist nun dem Produkt zugeordnet. • EAN (Barcode) für das Produkt eingeben b4.2.1.3 EAN auswählen Ein Leerzeichen wird blinkend angezeigt.
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• Unterer Grenzwert beim Kontrollwägen eingeben b4.2.1.6 MIN auswählen 000000 dargestellt. Mit Pfeiltasten unterer Grenz- wert eingeben und mit PRINT bestätigen. MIN 200.00 g (Beispiel) wird angezeigt und ist nun dem Produkt zugeordnet. • Oberer Grenzwert beim Kontrollwägen eingeben b4.2.1.7 MAX auswählen 000000 dargestellt.
18.3 Datenbank Taren In dieser Datenbank können 10 verschiedenen Verpackungsgewichte abgespeichert werden. Jede Verpackung kann man folgende Daten zuweisen. NAME (30 Zeichen) TARA Verpackungsgewicht für das Produkt, mit der Genauigkeit des Teilungswertes „d“ der Waage • Name einer Verpackung hinzufügen Die letzte Einstellung wird angezeigt.
18.4 Datenbank Wägungen Diese Datenbank ist uneditierbar, d.h. die Daten der Messungen sind darin automa- tisch gespeichert. Die Daten können nur eingesehen werden, an einem Drucker aus- gedruckt oder auf einen externen USB-Stick übertragen werden. Die Waagensoftware kann bis zu 1000 Messungen speichern. Sie werden nach Drü- cken der Taste PRINT automatisch in der Datenbak Wägung abgelegt.
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• Messung in die Datenbank Wägung abspeichern Nummer der Messung: Format: b4.4n N=Nummer der Messung Datum der Messung Uhrzeit der Messung Mit den Pfeiltasten zur nächsten gespeicherten Messung wechseln. Mit F können weitere Daten der Messung abgerufen werden. (Datum der Messung) (Uhrzeit der Messung) (Gewicht der Messung) (Tarawert der Verpackung)
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• Die Daten, die hier ausgedruckt werden, sind abhängig von den Einstellungen des GLP-Protokolls (s. Kap. 15). Die Einstellungen, die dort auf JA gesetzt wurden, werden ausgedruckt. Ausdruckbeispiel : Datum 21.06.2013 Uhrzeit 12:48:55 Benutzer Kern Produkt Mehl 400.0 g -------------------Just.Prot.--------------------- Art Just Extern Benutzer Kern Datum 21.11.2013...
18.5 Alibispeicher Die Waage kann bis zu 100 000 Messungen speichern. Die Messungen werden nach jedem Drücken der PRINT Taste automatisch gespeichert. Außer der Messung wer- den noch weitere Daten gespeichert: • Datum der Messung • Zeit der Messung • Messergebnis (Gewicht) •...
18.6 Datenbanken exportieren und importieren Die Software der Waage ermöglicht: • Daten der Datenbanken PRODUKTE und TARA zwischen zwei Waagen gleicher Serie zu kopieren. • Dieser Vorgäng kann nur über den USB-Anschluß durchgeführt werden • Hierfür USB-Stick an den Anschluß USB Typ A anschließen. Die Waage erkennt den USB-Stick automatisch In der Anzeige wird die Meldung für den Im- und Export von Daten angezeigt.
Lose Probenreste/Pulver können vorsichtig mit einem Pinsel oder Handstaubsauger entfernt werden. Verschüttetes Wägegut sofort entfernen. 19.2 Wartung, Instandhaltung Das Gerät darf nur von geschulten und von KERN autorisierten Servicetechni- kern geöffnet werden. Sicherstellen, dass die Waage regelmäßig kalibriert wird, s. Kap. Prüfmittel- überwachung.
21 Kleine Pannenhilfe Mögliche Fehlerursachen: Bei einer Störung im Programmablauf sollte die Waage kurz ausgeschaltet und vom Netz getrennt werden. Der Wägevorgang muss dann wieder von vorne begonnen werden. Störung Mögliche Ursache • Die Waage ist nicht eingeschaltet. Die Gewichtsanzeige leuchtet nicht.
21.1 Fehlermeldungen Er1 Hi Startgewichts-Fehler Er2 nuLL Wert unterhalb des zulässigen Bereichs Er3 FuL1 Wert oberhalb des zulässigen Bereichs Er4 FuL2 Wägebereich überschritten Wert außerhalb des zulässigen Bereichs Er5 rout z.B. Tarawert <= 0, Referenzgewicht = 0 Er7 tout Abschaltzeit war zu kurz Eingabe außerhalb des Bereichs Er8 outr z.B.
EN 61010-1: 2010 Datum 10.12.2013 Signatur Date Signature Ort der Ausstellung 72336 Balingen Albert Sauter Place of issue KERN & Sohn GmbH Geschäftsführer Managing director KERN & Sohn GmbH, Ziegelei 1, D-72336 Balingen, Tel. +49-[0]7433/9933-0 Fax +49-[0]7433/9933-149, E-Mail: info@kern-sohn.com, Internet: www.kern-sohn.com AEJ-C/AES-C/PLJ-C-BA-d-1412...