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Erstinbetriebnahme; Hinweise Zu Thermostatisch-Geregelte Wohnungsstationen - flamco LogoThermic G2 S-Line Montage- Und Serviceanleitung

Thermostatisch geregelte wohnungsstationen
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7.2 Erstinbetriebnahme

Die Inbetriebnahme erfolgt nach Spülen und Befüllen der Station sowie Druckprobe.
Alle heizungs- und sanitärseitigen Installationen müssen abgeschlossen sein. Während der Inbetrieb-
nahme ist die Station gelegentlich zu entlüften (Entlüftungsmöglichkeiten: vgl. Punkt 4.3.1).
Die Erstinbetriebnahme ist von einer geschulten Fachkraft durchzuführen und die Einstellwerte sind
in einem Protokoll (für spätere Wartungsarbeiten) festzuhalten.
Bitte beachten Sie bei der Inbetriebnahme auch die im Kap. 8 genannten Hinweise.
Die Spannungszuführung von Reglern muss bei gefüllter Anlage bei den Pumpen permanent vorlie-
gen.
Für die erfolgreiche Durchführung der Inbetriebnahme müssen folgende Voraussetzungen erfüllt
sein:
- Alle Komponenten des Systems sind installiert und montiert.
- Die Dichtheit des Gesamtsystems ist gegeben.
- Alle erforderlichen elektrischen Verbindungen sind hergestellt.
7.3 Hinweise zu thermostatisch-geregelten Wohnungsstationen
Bei einer thermostatisch-geregelten Wohnungsstation kann es in Anfangsphase der
Warmwasserbereitung (Startphase) zu Schwankungen der Auslauftemperatur kommen, bevor nach
ein paar Sekunden eine stabile Warmwassertemperatur erreicht wird. Dieses Startverhalten ist
systembedingt und der Regelcharakteristik des Thermostatventils zuzuordnen (P-Regler). Es stellt
keinen Defekt oder Mangel an Ihrer Station dar.
Um die Auswirkungen zu minimieren ist es deshalb wichtig, die Inbetriebnahme der Station korrekt
durchzuführen und alle Einstellwerte entsprechend den Planungs- und Auslegungsparametern der
Heizungsanlage einzustellen.
Tipps zur Minimierung von Schwankungen bei der Warmwasserbereitung:
Stellen sie den Differenzdruckregler und die Thermostatventile der Wohnungsstation genau nach
den Planungsunterlagen ein. Kontrollieren Sie anschließend den Primärvolumenstrom während
der Warmwasserbereitung über den Wärmemengenzähler.
Zu hohe Heizmittel- bzw. Vorlauftemperaturen an der Wohnungsstation begünstigen
die Temperaturschwankungen bei der Warmwasserbereitung. Reduzieren Sie ggf. die
Vorlauftemperatur in Ihrer Heizungsanlage auf ein notwendiges Minimum.
Stellen Sie die Warmwassertemperatur am Thermostatkopf entsprechend ein (Empfehlung: 50 bis
max. 60 °C). Je größer die Differenz zwischen der eingestellten Warmwassertemperatur und der
Vorlauftemperatur der Heizungsanlage ist, desto ungünstiger ist die Einregel-Dynamik und somit
das Startverhalten.
Vermeiden sie unnötiges Nachregulieren an den Zapfstellen! Öffnen sie das Warmwasser und
warten sie, bis sich eine stabile Zapftemperatur eingestellt hat. Regulieren sie anschließend die
Temperatur am Wasserhahn langsam nach.
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