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Regelgerät; Anforderungen An Das Regelgerät - Buderus Uni Condens 8000 F Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachmann

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Bild 30 Temperaturfühler in Tauchhülse einführen
▶ Tiefe der Tauchhülse ¾ " messen.
▶ Tiefenmaß an dem Temperaturfühlerpaket (Kabel) markieren.
▶ Temperaturfühlerpaket bis zum Anschlag (Boden) in die Messstelle
stecken.
Durch die Markierung kontrollieren, ob die Temperaturfühler richtig
montiert sind.
▶ Temperaturfühlerpaket mit einer Fühlersicherung [3] in der Mess-
stelle sichern ( Bild 31, Seite 27).
Die Kunststoff-Spirale [2] zum Zusammenhalten der Temperaturfühler
schiebt sich beim Einstecken automatisch zurück ( Bild 31, Seite
27).
Um den Kontakt zwischen der Tauchhülse [4] und den Fühlerflächen zu
gewährleisten und somit eine sichere Temperaturübertragung herzustel-
len, muss die Ausgleichsfeder [1] zwischen den Temperaturfühlern ein-
geschoben sein ( Bild 31, Seite 27).
1
Bild 31 Kunststoffspirale in Tauchhülse einsetzen
[1]
Ausgleichsfeder
[2]
Kunststoff-Spirale
[3]
Fühlersicherung
[4]
Tauchhülse
▶ Überlänge der Kapillarrohre nicht abknicken.
▶ Fühlerleitung zum Regelgerät führen.
▶ Fühlerleitung am Regelgerät anschließen.
Uni Condens 8000 F
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Lebensgefahr oder Anlagenschaden durch Falschanschluss!
▶ Elektrische Arbeiten nur bei entsprechender Qualifikation ausführen.
▶ Örtliche Installationsvorschriften beachten.
▶ Durch den Anlagenerrichter einen Schaltplan erstellen lassen, der
die Schnitte zwischen Leistungsteilen, Brenner, Steuergerät (CFB/
CC) und zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen dokumentiert.
▶ Sicherstellen. dass die Elektroinstallationen für Feuchträume geeig-
net sind.
Lebensgefahr durch Stromschlag!
0010011796-001
▶ Bevor das Regelgerät oder der Kessel geöffnet wird, Heizungsanlage
allpolig stromlos schalten und gegen unbeabsichtigtes Wiederein-
schalten sichern.
▶ Kabel- und Kapillarrohre sorgfältig verlegen.
▶ Sicherstellen, dass die Kapillarrohre nicht knicken.
▶ Einen festen elektrischen Anschluss nach den jeweils gültigen inter-
nationalen Installationsnormen und örtlichen Vorschriften herstel-
len.
7.1
Wir empfehlen, ein Regelgerät der Serie CFB 800/CFB 900 oder
CC 8000 zu verwenden.
Ziel einer optimal eingestellten Regelung ist, lange Brennerlaufzeiten zu
erzielen und schnelle Temperaturwechsel im Kessel zu vermeiden. Sanf-
te Temperaturübergänge wirken sich in einer längeren Lebensdauer der
Heizungsanlage aus. Deshalb muss verhindert werden, dass die Regel-
strategie des Regelgeräts dadurch unwirksam wird, dass der Kesselwas-
serregler den Brenner ein- und ausschaltet.
Folgende Punkte sind bei der Auswahl des Regelgeräts zu beachten:
• Das Regelgerät muss eine interne maximale Kesseltemperatur si-
cherstellen, die mindestens 5 K Abstand zum STB hat.
• Es muss sichergestellt werden, dass die Regelelektronik den Brenner
ein- und ausschaltet und nicht der Kesselwasserregler.
• Das Regelgerät muss sicherstellen, dass vor einer Regelabschaltung
der Brenner in Kleinlast gefahren wird. Wenn das nicht beachtet wird,
kann es zum Ansprechen der Sicherheitsabsperrarmatur (SAV) in
der Gas-Regelstrecke kommen.
• Das Regelgerät so wählen und einstellen, dass ein schonendes An-
fahren des Kessels aus dem kalten Zustand erfolgt. Die Heizlast darf
erst mit Zeitverzögerung eingeschaltet werden.
• Nach der Brenneranforderung sollte z. B. eine Zeitautomatik die
Brennerlast über einen Zeitraum von etwa 150 Sekunden auf Klein-
last begrenzen. Damit wird bei begrenztem Wärmebedarf ein unkon-
trolliertes Ein- und Ausschalten des Brenners verhindert.
• An der eingesetzten Regelung (alternativ am Brennersteuergerät)
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muss die Anzahl der Brennerstarts angezeigt werden können.
• Die maximale Anzahl an Brennerstarts muss überwacht werden. Die
Brennerstarts sollen maximal 6 Starts pro Stunde (gemittelt über
Brennerlaufzeit an einem Tag) betragen. Bei einer höheren Anzahl an
Brennerstarts sollte eine Meldung an den Benutzer erfolgen. Die An-
lage muss überprüft werden, ob die Anzahl der Brennerstarts redu-
ziert werden kann. Bei dieser Optimierung der Anlage kann Sie der
Kundendienst des Herstellers unterstützen.
Regelgerät
GEFAHR:
GEFAHR:
Anforderungen an das Regelgerät
Regelgerät | 27
6720866891 (2017/03)

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