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DF-models FIGHT LINE SkyWatcher PRO Bedienungsanleitung Seite 19

Im koffer mit fpv übertragung
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Zur Technik
Lithium-Ionen-Polymer-Akkus (Kurz: LiPo) basieren vollständig auf der Li-Ion-Technik. Der
Unterschied zum Li-Ion-Akku liegt im Elektrolyt.
Es wurde verdickt und mit einer Polymer-Folie vereint. Somit ist es nicht mehr flüssig bzw.
halbflüssig. Diese Eigenschaften ergeben somit einen extrem flachen Akku mit einer sehr hohen
Energiedichte mit 3,7 Volt statt 3,6 Volt bei Li-Ion.
Entladen
Die Entladeschlussspannung von LiPo-Akku´s beträgt 2,9V.
Die Grenze, bis zu welcher man hohe Ströme entnehmen kann liegt bei 3V.
Bei der Anwendung in einem Helikopter gilt jedoch unbedingt die 3V-Grenze.
Strombelastung
Diese schwankt je nach Hersteller zwischen 2C und 90C. Hier sind unbedingt die Angaben des
Herstellers zu beachten.
Laden
Der Akku kann jederzeit nachgeladen werden, er kennt keinen „Lazy-Effekt" und muss somit auch
niemals manuell entladen werden.
Ist der Akku unter 3V entladen, muss er bis zum Erreichen von ca. 3 - 3,6 V mit 0,1C geladen werden.
Damit ist eine schonende Vorladung garantiert. Anschließend wird der Akku bis zur
Ladeschlussspannung von 4,2 V (genau: 4,235 Volt) mit 0,5 - 1 C geladen. Ein Ladestrom von 2C ist
auch möglich, kann aber das Leben eines Akkus verkürzen (beachten Sie hier bitte unbedingt die
Angaben vom Hersteller).
Ein Muss für die Akku-Pfl ege sind LIPOBALANCER. Die Benutzung eines solchen Gerätes führt zu
einer deutlich längeren Laufzeit der LiPo-Akkus. Ein Balancer sorgt dafür, dass keine Überladung
stattfi ndet.
Zu einer Überladung kann es u.a. auch kommen, wenn die Zellen eines Packs im Laufe der Zeit
auseinanderdriften, dafür gibt es verschiedenen Ursachen. Es entstehen beispielsweise
Abweichungen nach längerer Lagerung durch unterschiedliche Selbstentladungen oder
unterschiedlichen Ladewirkungsgraden nach mehreren Ladezyklen.
Beispiel:
Im Normalfall hat ein Pack mit vier parallelen und vier in Serie geschaltenen Zellen (4s4p) eine
niedrigere Spannung als die äußeren, da sie im Betrieb wärmer werden und dadurch eine höhere
Selbstentladung haben. Nach einigen Zyklen beträgt der Unterschied vielleicht nur 0,02 oder 0,05
Volt, nach 30 Zyklen kann man je nach Zelle und Entladetiefe manchmal bereits Unterschiede von 0,2
Volt beobachten.
Wenn dieses Pack nun mit einem Spannungsunterschied von 0,2 Volt geladen wird wird das
Ladegerät wie vorhin auch bis 16,8 Volt Gesamtspannung laden. Diese Spannung wird sich nun aber
nicht mehr gleichmäßig auf die vier in Serie geschaltenen Zellengruppen verteilen. Die Zellen werden
nun zum Beispiel wie folgt geladen:
Gruppe 1 - 4,3 Volt, Gruppe 2+3 - 3,1 Volt, Gruppe 4 - 4,3 Volt

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