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Leitfähigkeitsmessung - Miele professional PG 8583 CD Gebrauchsanweisung

Reinigungs- und desinfektionsautomat für laborglas und laborutensilien
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Leitfähigkeits-
messung
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Die elektrische Leitfähigkeit von wässrigen Lösungen ist ein Maß für
die gesamte Menge an gelösten, elektrisch leitfähigen Substanzen
(z. B. Salze, Säuren, usw.).
Für das Aufbereitungsergebnis ist die elektrische Leitfähigkeit wäh-
rend der Nachspülphase relevant. Die im Wasser enthaltenen Salze
bzw. Rückstände verbleiben nach dem Trocknen auf dem Spülgut.
Eine hohe Leitfähigkeit in dieser Phase kann die beabsichtigte Ver-
wendung des aufbereiteten Spülguts einschränken.
Die Leitfähigkeit des verwendeten Wassers wird beeinflusst durch die
ungenügende und/oder schwankende Ausgangsqualität, z. B. verur-
sacht durch:
– eine erschöpfte Enthärtungsanlage und/oder eine erschöpfte Voll-
entsalzungspatrone (nachkaufbares Zubehör),
– eine gerissene Membran in der Reversosmoseanlage (nachkaufba-
res Zubehör),
– hausinterne Arbeiten an der Wasserversorgung,
– vertauschte Wasseranschlüsse nach Wartungsarbeiten.
Mögliche Ursachen für die Verschleppung leitfähiger Substanzen aus
vorhergehenden Spülblöcken sind z. B.:
– Reste des verwendeten Wassers,
– Reste der Ausgangskontamination,
– Reste der Prozesschemikalien,
– Eigenschaften des Spülgutes, z. B. schöpfend,
– Art der Beladung,
– Schaum.
Die Leitfähigkeit in der Nachspülphase ist die Summe aus der Leitfä-
higkeit des verwendeten Wassers im Wassereinlauf und der Ver-
schleppung leitfähiger Substanzen aus den vorangegangenen Pro-
grammblöcken.
Das Leitfähigkeitsmessmodul des Reinigungsautomaten überwacht
die elektrische Leitfähigkeit der Spülflotte. Nicht leitfähige Substan-
zen, wie z. B. nicht ionische Tenside, werden von dem Sensor nicht
erfasst.

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