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Solarseitiger Anschluß; Solaranlagenfrostschutz; Ausdehnungsgefäß Und Sicherheitsventil; Solarregelung - Junkers SK 300 solar Installationsanleitung

Storacell mit solaranschluß indirekt beheizter warmwasserspeicher
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Inhaltsverzeichnis

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Damit der gesamte Speicherinhalt erwärmt werden
kann, muß das Heizgerät am unteren Wärmeüber-
trager angeschlossen werden. Wobei der Speicher-
vorrlauf unten anzuschließen ist, damit der Speicher
möglichst durchgehend und gleichmäßig geladen
wird und der Speichertemperaturfühler-NTC (SF) in
die Tauchhülse (F
) im Speicherflansch eingebaut
2
werden muß. Der Warmwasservorrat beträgt dann
293 l bzw. 388 l.
3.3 Solarseitiger Anschluß
Im Interesse einer möglichst gleichmäßigen und
durchgehenden Speicherladung wird beim Solarwär-
metauscher der Anschluß von Vorlauf oben und
Rücklauf unten, empfohlen. Dadurch unterstützt der
Solar- den Nachheizwärmetauscher bei der durch-
gängigen Wärmeschichtung im Speicher.
An der höchsten Stelle zwischen Speicher und So-
larkreis ist zur Vermeidung von Betriebsstörungen
durch Lufteinschluß eine wirksame Entlüftung
(z.B. Lufttopf) vorzusehen.
Die Ladeleitungen sollen möglichst kurz und gut iso-
liert sein, um unnötige Druckverluste und Ausküh-
lung des Speichers durch Rohrzirkulation o.ä. zu
verhindern.
Je nach verwendetem Frostschutzmittel vergrößert
sich der Druckverlust. Dies muß bei der Auslegung
der Umwälzpumpe berücksichtigt werden. Netzseitig
verursachte Verluste sind in dem entsprechenden
Diagramm "Druckverlust der Heizschlange" auf Sei-
te 5 nicht berücksichtigt.

3.3.1 Solaranlagenfrostschutz

Für den Frostschutz des Solarheizkreises ist eine
entsprechende Wasser / Glykol - Mischung einzu-
setzen. Dabei sind die Angaben des Solaranlagen-
herstellers und des Frostschutzmittelherstellers zu
beachten. Handhabung und Umweltverträglichkeit
des Frostschutzmittels siehe entsprechendes DIN
Sicherheitsdatenblatt.
3.3.2 Ausdehnungsgefäß und Sicherheitsventil
Für den Solarheizkreis ist das Ausdehnungsgefäß
bauseits zu liefern und in seiner Kapazität nach den
Unterlagen und Richtlinien der Hersteller auszu-
wählen.
Ein zu klein ausgelegtes Ausdehnungsgefäß führt
bei zu geringer Wärmeabnahme (z. B. im Sommer)
zum ansprechen des Sicherheitsventils und dadurch
zur Entleerung bzw. zu Sauerstoffeinbruch in den
Solarheizkreis. Die Folge sind Korrosionsschäden,
Verschlammung und Betriebsstörungen.
Ein bauteilgeprüftes Sicherheitsventil ist bauseits in
den Solarheizkreis entsprechend den gültigen Vor-
schriften zu montieren.
Die Ausblaseleitung darf nicht verschlossen werden
und muß frei und beobachtbar über einer Entwässe-
rungsstelle münden.

3.3.3 Solarregelung

Die Mantagehinweise der Solarregelung sind zu be-
achten. Je nach Reglertyp ist ein Fühler in die
) im Speicherflansch (maximaler= ∅
Tauchhülse (F
2
14 mm) einzubauen. Bei kleinerem Fühlerdurchmes-
ser ist die im Lieferumfang enthaltene Ausgleichsfe-
der verwendet werden. Eventuell ist zusätzlich zum
Vorlauffühler des Solarheizkreises (F
dessen Rücklauf einzubauen. Dadurch kann z. B.
die Pumpendrehzahl der Temperaturdifferenz ange-
paßt werden.
Hinweis:
Um eine Überhitzung des Speichers zu vermeiden,
muß die Speichertemperatur entsprechend den Hin-
weisen der Solarregelung auf max. 85°C begrenzt
werden. Z. B. wenn dem Speicher längere Zeit kein
Warmwasser entnommen wird und die Speichertem-
peratur übersteigt den Grenzwert wird die Speicher-
ladepumpe für den Solarkreis (S
und unterbricht somit die Wärmezufuhr vom Son-
nenkolletor zum Speicher.
3.4 Wasserseitiger Anschluß
Der Anschluß an die Kaltwasserleitung ist nach DIN
1988 unter Verwendung von geeigneten Einzelar-
maturen oder einer kompletten Sicherheitsgruppe
herzustellen. Das Sicherheitsventil muß baumuster-
geprüft und so eingestellt sein, daß ein Überschrei-
ten des zulässigen Speicher-Betriebsdruckes um
mehr als 10% verhindert wird. Sofern der Ruhedruck
der Anlage 80% des Sicherheitsventil-Ansprech-
drucks überschreitet, muß diesem ein Druckminder-
ventil vorgeschaltet werden.
Bei Verwendung eines Rückschlagventils muß
das Sicherheitsventil zwischen Rückschlagventil
und Speicheranschluß (Kaltwasser) eingebaut
werden. Wird dieser Hinweis nicht befolgt, sind
Schäden durch Überdruck zu erwarten.
Zur weitgehenden Vermeidung von Wasserverlust
über das Sicherheitsventil empfiehlt sich der Einbau
eines für Brauchwasser geeigneten und zugelasse-
nen Ausdehnungsgefäßes.
Die Ausblaseleitung darf nicht verschlossen werden
und muß frei und beobachtbar über einer Entwässe-
rungsstelle münden.
Erfolgt der brauchwasserseitige Anschluß in Kupfer,
dann muß der Anschlußfitting aus Messing oder
Rotguß sein, um Kontaktkorrosion an den Speicher-
Anschlußgewinden zu verhindern.
mäßig, den Anschluß über Verschraubungen vorzu-
nehmen.
) ein Fühler in
1
) ausgeschaltet
LP
Es ist zweck-
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